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#471112

Pahoo

bei Ingelheim,
14.11.2024, 11:58:28
(editiert von Pahoo, 14.11.2024, 11:59:13)

E-Autos und griechische Fähren (ed) (verkehr.kfz)

Seit dem 16. April 2024 dürfen Elektroautos und Plug-in-Hybride nur noch mit maximal 40 Prozent geladenen Akkus auf griechische Fähren. Diese Verordnung wurde vom griechischen Ministerium für Schifffahrt und Inselpolitik erlassen und gilt aus Sicherheitsgründen.
Quelle
ADAC

Dem Schwager meines Nachbarn ist das passiert. Er durfte nicht auf die Fähre, weil sein Auto 80% geladen war.

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#471113

fuchsi zur Homepage von fuchsi

Niederösterreich,
14.11.2024, 12:31:58
(editiert von fuchsi, 14.11.2024, 12:32:08)

@ Pahoo

E-Autos und griechische Fähren (ed)

Das habe ich mich auch schon öfters gefragt.
Nicht bezüglich Fähren, aber z.B.: viele Tiefgaragen hatten/haben ein Stromerverbot.

Wobei ich mich bezüglich den Fähren wundere, was der Ladezustand damit zu tun hat.

--
mein privates Hobby. www.ffzell.at

#471114

MudGuard zur Homepage von MudGuard

München,
14.11.2024, 13:57:46

@ fuchsi

E-Autos und griechische Fähren

> Wobei ich mich bezüglich den Fähren wundere, was der Ladezustand damit zu
> tun hat.

Akkubrände entstehen m.W. durch einen Kurzschluß (innerhalb z.B. durch mechanische Beschädigung oder außerhalb des Akkus) - und da ist durchaus die Energie relevant - je voller der Akku, desto stärker der mögliche Strom bzw. desto länger kann Strom fließen.
je mehr Strom desto mehr Energie -> Hitze -> Brandgefahr

Ob 40% da eine geeigente Grenze ist, unterhalb derer die Energie nicht mehr zur Brandentwicklung ausreicht, kann ich nicht beurteilen.

--
[image]
MudGuard
O-o-ostern

#471120

Pixel64 zur Homepage von Pixel64

Leonberg,
14.11.2024, 20:08:14

@ MudGuard

E-Autos und griechische Fähren

> Akkubrände entstehen m.W. durch einen Kurzschluß (innerhalb z.B. durch
> mechanische Beschädigung oder außerhalb des Akkus) - und da ist durchaus
> die Energie relevant - je voller der Akku, desto stärker der mögliche
> Strom bzw. desto länger kann Strom fließen.
> je mehr Strom desto mehr Energie -> Hitze -> Brandgefahr
> Ob 40% da eine geeigente Grenze ist, unterhalb derer die Energie nicht mehr
> zur Brandentwicklung ausreicht, kann ich nicht beurteilen.

Da wurde mir aber genau was anderes erzählt. Mich hat das mal interessiert bezüglich Pedelec-Akku in der Garage und Brandgefahr. Aussage war aber auch nur vom Elektriker, der da eine Wallbox installiert hat. Demnach ist da aber der Ladezustand gar nicht erheblich - außer das Ding wird komplett entladen oder überladen und es dadurch zu einer chemischen Reaktion des Elektrolyts (bei einem flüssigen Medium) kommt. Brandgefahr geht wohl am ehesten von der Bauqualität, Überhitzung, Nachlassen der Isolation oder schlechter Isolation oder Beschädigung aus. Interessantes Thema und ja: ich selbst weiß das auch nicht genau.

#471132

RoyMurphy

Tübingen,
14.11.2024, 23:27:46

@ fuchsi

E-Autos und griechische Fähren

> Das habe ich mich auch schon öfters gefragt.
> Nicht bezüglich Fähren, aber z.B.: viele Tiefgaragen hatten/haben ein
> Stromerverbot.
>
> Wobei ich mich bezüglich den Fähren wundere, was der Ladezustand damit zu
> tun hat.

Ha, bei 80 % Ladung werden die Akkuzellen seekrank und drohen zu explodieren  :wuerg: - bei 40 % und weniger sind sie dem Halbschlaf nahe und merken nichts mehr vom Seegang.  :rofl:

Für unseren übergrünten Garagenhof wurden noch keine Wallboxes angeboten, was mich zusammen mit den anderen Kinderkrankheiten der Elektromobilität davon abhielt, mir einen solchen Autoscooter zuzulegen.

Gibt's eigentlich bei den E-Autos einen Booster, der die sinkende Batteriespannung leistungsmäßig nivelliert. Mit 20 % Ladung noch in 3 Sekunden von Null auf Hundert vermag ich mir am Beispiel einer schwächeren Lichtleistung von Taschenlampen bei sinkender Spannung nicht vorzustellen. Das ist bei fossilen oder synthetischen Kraftstoffen für Verbrenner nicht der Fall. Die stellen erst den Betrieb ein, wenn Tank leer oder Kraftstoffpumpe kaputt. Bis dahin kann man noch "Full Pull" fahren.

--
Vernetzte Treffgrüße ausTübingen
Reinhard
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Historisches Stadtwappen.
Das amtliche Wappen für
den Schriftverkehr kann man
in der Pfeife rauchen, es erspart
halt die Kosten für den Farbdruck.

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Notiz:
Ich verwende auf dieser Website allein aus Gründen
des Leseflusses das generische Maskulinum (oder "-ende")
und lege Wert darauf, dass alle Inhalte genderunabhängig
zu verstehen sind.

#471115

Timbatuku

14.11.2024, 15:05:00

@ Pahoo

E-Autos und griechische Fähren

> Seit dem 16. April 2024 dürfen Elektroautos und Plug-in-Hybride nur noch
> mit maximal 40 Prozent geladenen Akkus auf griechische Fähren. Diese
> Verordnung wurde vom griechischen Ministerium für Schifffahrt und
> Inselpolitik erlassen und gilt aus Sicherheitsgründen.
> Quelle
>
> ADAC
>
> Dem Schwager meines Nachbarn ist das passiert. Er durfte nicht auf die
> Fähre, weil sein Auto 80% geladen war.

Ähnliches gibt's hierzulande auch schon. Mein Enkelsohn ist mit seinem E-Scooter zum Bahnhof gefahren, weil von dort der Bus in die Nachbarstadt fährt, wo seine Ausbildungsstelle ist. Den E-Scooter hat er zusammengeklappt und mit in den Bus genommen, um am Zielort von der Haltestelle zu seiner Arbeitsstelle zu fahren. Abends dann genauso retour. Von heute auf morgen ging das nicht mehr, weil der Busfahrer Anweisung erhalten hatte, wegen möglicher Brandgefahr keine E-Scooter mehr in den Bus zu lassen. Nun wird er von den Eltern oder Großeltern mit dem Auto zum Bahnhof gefahren und abends dort wieder abgeholt. Schöne Grüße vom Klimaschutz.

#471117

MudGuard zur Homepage von MudGuard

München,
14.11.2024, 16:19:29

@ Timbatuku

E-Autos und griechische Fähren

> Ähnliches gibt's hierzulande auch schon. Mein Enkelsohn ist mit seinem
> E-Scooter zum Bahnhof gefahren, weil von dort der Bus in die Nachbarstadt
> fährt, wo seine Ausbildungsstelle ist. Den E-Scooter hat er
> zusammengeklappt und mit in den Bus genommen, um am Zielort von der
> Haltestelle zu seiner Arbeitsstelle zu fahren. Abends dann genauso retour.
> Von heute auf morgen ging das nicht mehr, weil der Busfahrer Anweisung
> erhalten hatte, wegen möglicher Brandgefahr keine E-Scooter mehr in den
> Bus zu lassen. Nun wird er von den Eltern oder Großeltern mit dem Auto zum
> Bahnhof gefahren und abends dort wieder abgeholt. Schöne Grüße vom
> Klimaschutz.

In München heißt's in den Fahrzeugen der MVG auch: keine Mitnahme von E-Rollern.

Ob der E-Roller wirklich besser ist für's Klima? Die Dinger werden per (Verbrenner-) Transporter eingesammelt, geladen, und per Transporter wieder verteilt ...
(und beim Laden geht ja auch Energie verloren ...)

--
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MudGuard
O-o-ostern

#471136

Timbatuku

15.11.2024, 10:34:20

@ MudGuard

E-Autos und griechische Fähren

> Ob der E-Roller wirklich besser ist für's Klima? Die Dinger werden per
> (Verbrenner-) Transporter eingesammelt, geladen, und per Transporter wieder
> verteilt ...
> (und beim Laden geht ja auch Energie verloren ...)

Im Fall meines Enkelsohns handelt es sich um sein eigenes Gerät. Das wird nirgends eingesammelt, sondern bleibt ständig in seiner Obhut. Ob die Dinger dem Klima nutzen? Nun, ich bin da ebenfalls etwas skeptisch, aber dass er nur per Auto gefahren werden muss bis er seinen Führerschein hat, das ist jedenfalls klimaschädlicher. Dafür muss man kein Experte sein.

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