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#470414

cebe2004

14.10.2024, 09:08:42

Winterräder (verkehr.kfz)

Nachdem ich mich beim Dienstwagen jahrelang nicht um Winterrädern kümmern musste, werde ich jetzt wieder ein Auto auf mich zulassen. Das kommt demnächst, mit Sommerreifen. Also müssen Winterräder her. Aktuell hat der Reifen 225/55 R19. Da ich die Papiere noch nicht habe, kann ich nicht schauen, was noch zugelassen ist.
Wie geht ihr bei den Winterrädern damit um? Gleiche Größe wie Sommer?

#470416

Hackertomm

14.10.2024, 10:01:52

@ cebe2004

Winterräder

Muss nicht die selbe Größe sein, aber dazu müsste man aber wissen, was der Hersteller für eine Größe für Winters empfiehlt.
Auch empfehle ich Markenreifen, die im Test vorne dran sind und keine Asia Noname Reifen, mit denen man u.U. nur auf der Straße rumrutscht.
Auch bei der Felge hat man die Wahl, entweder Alu oder Stahl.
Aber, bei der Größe wird dass nicht Billig!

--
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#470418

Timbatuku

14.10.2024, 11:22:18

@ cebe2004

Winterräder

> Wie geht ihr bei den Winterrädern damit um? Gleiche Größe wie Sommer?

Nun, ich gehe damit folgendermaßen um: Seit vielen Jahren fahre ich Ganzjahresreifen. Ebenso ist das Auto meiner Frau mit solchen Reifen bestückt. Zum einen spare ich mir zweimal im Jahr die Montage und zum anderen wäre es bei meiner geringen Nutzung Verschwendung. Bei einer Jahresfahrleistung von unter 7.000 km wären zwei Sätze Reifen noch kaum eingefahren, wenn sie altersmäßig bereits auf den Müll gehören.

Seit Anfang des Jahres habe ich ein neues gebrauchtes Auto, das leider mit Sommerreifen ausgerüstet ist. Die haben noch etwas zu viel Profil, um sie auszutauschen. Also muss ich so durch den Winter kommen. Entgegen der weit verbreiteten Ansicht, es gäbe eine generelle Winterreifenpflicht, greift diese nur, wenn die Straßenverhältnisse wirklich "winterlich" sind, also bei Schnee, Matsch, Eis, etc. Das hatten wir hier oben im Nordwesten seit ein paar Jahren nicht mehr. Falls dann wirklich mal drei Tage Schnee liegen sollte, nehme ich halt das Auto meiner Frau und lasse meins stehen. Nächstes Jahr sollten dann die Reifen so weit runtergefahren sein, dann kommen auch da wieder Ganzjahresreifen drauf.

Ich habe mit den Reifen die allerbesten Erfahrungen gemacht. Wenn jemand sein Auto beruflich nutzt oder auch so eine Jahresfahrleistung von über ca. 30.000 km hat, stellt sich die ganze Sache anders dar. Für Wenigfahrer wie mich ist der Reifen allerdings die ideale Lösung.

#470425

fuchsi zur Homepage von fuchsi

Niederösterreich,
14.10.2024, 13:06:39
(editiert von fuchsi, 14.10.2024, 13:07:08)

@ Timbatuku

Winterräder (ed)

> Nun, ich gehe damit folgendermaßen um: Seit vielen Jahren fahre ich Ganzjahresreifen.

Das kommt darauf an, wo man wohnt.
Mein Wohnsitz liegt zwar auch nur auf 370 Höhenmeter, jedoch sind einige verstreute Ortsteile meiner Kleinstadt auch auf bis zu 900 Höhenmeter. Da nimmt man keine Ganzjahresreifen mehr, da die doch ein weit schlechteres Fahrverhalten bei Schnee und/oder Glätte haben.

--
mein privates Hobby. www.ffzell.at

#470430

Hackertomm

14.10.2024, 16:51:50

@ fuchsi

Winterräder

> > Nun, ich gehe damit folgendermaßen um: Seit vielen Jahren fahre ich
> Ganzjahresreifen.
>
> Das kommt darauf an, wo man wohnt.
> Mein Wohnsitz liegt zwar auch nur auf 370 Höhenmeter, jedoch sind einige
> verstreute Ortsteile meiner Kleinstadt auch auf bis zu 900 Höhenmeter. Da
> nimmt man keine Ganzjahresreifen mehr, da die doch ein weit schlechteres
> Fahrverhalten bei Schnee und/oder Glätte haben.

So ähnlich geht es mir ebenfalls.
Ich liege auf 337 Höhenmeter, aber runter ins Neckartal und vorallem wieder rauf, da kann es glatt werden, wenn z.B. Tagüber eine überraschender Schneeeinbruch passiert.
Wie schon öfter die letzten Jahre passiert.
Dann sind alle Aufstiege und die Bundesstrasse im Tal, komplett zu und die Autos stehen Stoßstange an Stoßstange.
Da gibt es dann nur eine oder zwei Ausweichruten, für die man aber dann gute Winterbereifung braucht.
Auch wenn ich auf die schwäbische Alb rauf will, ist gute Winterbereifung angesagt.
Hier im Ortsverkehr oder auf der Filderhochfläche, da würde Ganzjahresbereifung völlig ausreichen.
Und so eine kommt auch drauf, wenn ich wieder einen Gebrauchten habe.

--
[image]

#470436

Timbatuku

14.10.2024, 19:00:39

@ fuchsi

Winterräder

> > Nun, ich gehe damit folgendermaßen um: Seit vielen Jahren fahre ich
> Ganzjahresreifen.
>
> Das kommt darauf an, wo man wohnt.

Zweifellos.

> Mein Wohnsitz liegt zwar auch nur auf 370 Höhenmeter, jedoch sind einige
> verstreute Ortsteile meiner Kleinstadt auch auf bis zu 900 Höhenmeter.

Ich wohne 120 m über NN und die höchsten Punkte innerhalb eines Radius von ca. 50 km bleiben noch unter 300 m.

Wirklich entscheidend ist aber doch eher die Frage: Wie viele Tage mit Eis und/oder Schnee, also echter Straßenglätte, sind zu erwarten? In den letzten 5 Jahren lag hier im Winter keine 5 Tage am Stück Schnee. Selbst Frosttage sind irgendwie an einer Hand oder höchstens zwei abzuzählen. Es gibt hier überhaupt keinen richtigen Winter mehr.

> Da nimmt man keine Ganzjahresreifen
> mehr, da die doch ein weit schlechteres
> Fahrverhalten bei Schnee und/oder Glätte haben.

Haben die wirklich ein weit schlechteres Verhalten? Oder nur ein etwas schlechteres? Wie ich bereits an anderer Stelle schrieb, das A und O ist die Geschwindigkeit. Früher, als ich noch jung war und es hier noch richtige Winter gab, bin ich oft sogar mit Sommerreifen durchs winterliche Dorf gefahren. Das war damals nicht verboten. Passiert ist nie was, weil man halt entsprechend langsam fuhr. Und Steigungen und Gefälle, die in der Situation gefährlich werden können, gibt's hier keine. Flaches Land halt.

#470450

Hackertomm

15.10.2024, 19:27:17
(editiert von Hackertomm, 15.10.2024, 19:30:07)

@ Timbatuku

Winterräder (ed)

> > Da nimmt man keine Ganzjahresreifen
> > mehr, da die doch ein weit schlechteres
> > Fahrverhalten bei Schnee und/oder Glätte haben.
>
> Haben die wirklich ein weit schlechteres Verhalten? Oder nur ein
> etwas schlechteres? Wie ich bereits an anderer Stelle schrieb, das A und O
> ist die Geschwindigkeit. Früher, als ich noch jung war und es hier noch
> richtige Winter gab, bin ich oft sogar mit Sommerreifen durchs winterliche
> Dorf gefahren. Das war damals nicht verboten. Passiert ist nie was, weil
> man halt entsprechend langsam fuhr. Und Steigungen und Gefälle, die in der
> Situation gefährlich werden können, gibt's hier keine. Flaches Land halt.

Wenn man die Sehr Guten Testsieger aus den Tests nimmt.hat man auch gute GJR.
Und je nach Gegend kann man auch die Reifen an die Witterungsverhältnise anpassen.
Denn manche GJR sind gut bei Eis und Schnee, andere weniger.
Hier in der gegend würden mir gute GJR völlig reichen.
Denn Nachts oder Frühmorgends muss ich ja nicht mehr unbedings Fahren.
Ich kann warten, bis Gestreut oder Geräumt ist und bis der Stoßverkehr durch ist.

--
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#470451

Johann

15.10.2024, 20:26:30
(editiert von Johann, 15.10.2024, 20:41:23)

@ Hackertomm

Winterräder (ed)

> Wenn man die Sehr Guten Testsieger aus den Tests nimmt

Ja ja, die tollen Reifentests jedes Jahr auf's Neue, da pfeife ich drauf.
Beim letzten Reifenwechsel fragte mich der Büttel auch: "Wie? Sie wollen keinen Testsieger?"
Ich: "Nö, ich wünsche Good Year Eagle Vector. Auch wenn der mehr kostet als ihr Testsieger, den ich nicht kenne. Die Tests habe ich die letzten 16 Jahre selbst durchgeführt."
Ganzjahresreifen, vor allem die von Good Year, haben nämlich bei Starkregen ausserordentlich gute Eigenschaften, da muss es noch nicht mal schneien. Da wäre ich mit Sommerschlappen schon mehr als einmal in's Aquaplaning gekommen.
Und bei Eis, mal nebenbei, ist eh Polen offen, da nützt dir ausser nicht mehr erlaubten Spikes gar nichts.

#470457

Timbatuku

16.10.2024, 00:05:37

@ Johann

Winterräder

> Und bei Eis, mal nebenbei, ist eh Polen offen, da nützt dir ausser nicht
> mehr erlaubten Spikes gar nichts.

Mein Reden!!! Ich wurde vor vielen Jahren auf dem Weg von Ostfriesland nach Hause von sogenanntem Eisregen überrascht. Da ging nur noch Schritttempo, damit der Rumms nicht so hart ausfällt, wenn die Kiste ins Rutschen kommt. Entlang des Weges war alles, was Gästebetten anzubieten hatte, ausgebucht. Da blieb nur noch zu versuchen, irgendwie heile durchzukommen. Das Glück war mir hold. Aber das Fahrzeug rutschte, ohne dass man es hätte verhindern können. Rechts und links lag alle paar Hundert Meter einer im Graben. Wer wollte da was von "Testsiegern" erzählen?

> Da wäre ich mit Sommerschlappen schon mehr als einmal in's
> Aquaplaning gekommen.

Auch Aquaplaning ist am besten mit Geschwindigkeitsreduktion beizukommen. Laut ADAC beginnt Aquaplaning erst bei ca. 80 km/h, ausreichende Profiltiefe vorsausgesetzt. Slicks schwimmen wohl schon früher auf, aber die werden ja auch nur auf der Rennstrecke gefahren. Fährt man bei Starkregen und Wassermassen auf der Fahrbahn nicht schneller als 60-70, dann dürfte einem so schnell nichts passieren.

#470456

Timbatuku

15.10.2024, 23:57:17

@ Hackertomm

Winterräder

> Und je nach Gegend kann man auch die Reifen an die Witterungsverhältnise
> anpassen.

Ich wiederhole mich gerne noch einmal: Besser und sicherer ist, die Geschwindigkeit und den Fahrstil an die Witterungsverhältnisse anzupassen. Wenn es richtig glatt ist, nützen auch die besten Reifen nichts mehr.

> Denn Nachts oder Frühmorgends muss ich ja nicht mehr unbedings Fahren.
> Ich kann warten, bis Gestreut oder Geräumt ist und bis der Stoßverkehr
> durch ist.

Geht mir ebenso.

#470433

me3

Dohma,
14.10.2024, 18:03:09

@ Timbatuku

Winterräder

Hat mein Sohn bei seinem letzten Auto auch gesagt. Ende vom Lied war ein Unfall im Winter, weil das Auto einfach nur zu spät zum Stehen kam. Trotz winterzugelassener GJR.
Wir haben für unsere beiden Autos 2 Sätze Reifen. Sch.. auf den Radwechsel im Frühjahr und im Herbst. Den kann ich immer noch alleine machen. Aber uns ist die Sicherheit mehr Wert.

me3

#470434

cebe2004

14.10.2024, 18:22:02

@ me3

Winterräder

Sehe ich ganz genauso. Der teuerste Winterreifen ist billiger als der billigste Unfall.
Klar, wenn man nicht unbedingt fahren muss, kann man auch GJR nehmen und einfach nicht fahren, wenn es blöd ist. Geht bei mir aber nicht.

#470439

me3

Dohma,
14.10.2024, 20:30:39

@ cebe2004

Winterräder

Mit der Aussage "ich muss ja bei schlechtem Wetter nicht fahren" ist das so ein Ding. Erstens kommt es anders als man zweitens denkt.
Wir fahren beide mit dem Auto auf Arbeit. Meine Frau im 4- Schichtsystem. Da fährt zum Dienstbeginn kein Bus. Auf dem Dorf sowieso nicht. Dazu wäre die Haltestelle in der Stadt, in der Nähe der Arbeit hält kein Bus. Da muss sie zwischen Haltestelle und Arbeit eine knappe halbe Stunde laufen. Da soll sie mal lieber mit dem Auto fahren. Im Sommer auch mit dem Fahrrad.
Gibt oft genug auch andere Situationen. Krankheitsfälle, andere Probleme mit den Eltern oder den Kindern. Da sind mir die Euros für die Winterräder nicht an den Allerwertesten gebacken. Mein jetziges Auto war nicht wirklich billig. Da spare ich einfach nicht an solchen fundamentalen Sachen, wie den Reifen. Die sind der einzige Kontakt zum Untergrund.

me3

#470435

Timbatuku

14.10.2024, 18:45:56

@ me3

Winterräder

> Hat mein Sohn bei seinem letzten Auto auch gesagt. Ende vom Lied war ein
> Unfall im Winter, weil das Auto einfach nur zu spät zum Stehen kam. Trotz
> winterzugelassener GJR.
> Wir haben für unsere beiden Autos 2 Sätze Reifen. Sch.. auf den
> Radwechsel im Frühjahr und im Herbst. Den kann ich immer noch alleine
> machen. Aber uns ist die Sicherheit mehr Wert.

Ja, nette Geschichte. Statt "das Auto kam zu spät zum Stehen" könnte man auch sagen, "der Fahrer hat etwas zu spät gebremst". Unfälle passieren nun mal und ob in diesem speziellen Fall das Auto mit anderen Reifen wirklich noch rechtzeitig zum Stehen gekommen wäre, bleibt Spekulation. Man kann die Situation ja nicht exakt gleich wiederholen. Ein spezieller Winterreifen ist auch kein "Zauberreifen", falls einige das meinen. Wenn es glatt ist, ist es glatt. Und wenn es sogar spiegelglatt ist, dann ist es spiegelglatt. Will heißen: Es gibt Situationen, da rutscht das Auto einfach und nichts kann da helfen, außer vielleicht Spikes, aber die sind schon seit vielen Jahren verboten, oder möglicherweise Schneeketten.

Was die eigene Sicherheit angeht (und natürlich auch die Sicherheit der Mitmenschen), ist angepasste Geschwindigkeit immer noch das beste Mittel, noch weit vor einem tollen Reifen, der beim Test super abgeschnitten hat.

#470419

RoyMurphy

Tübingen,
14.10.2024, 11:37:13

@ cebe2004

Winterräder

> Also müssen Winterräder her. Aktuell hat
> der Reifen 225/55 R19. Da ich die Papiere noch nicht habe, kann ich nicht
> schauen, was noch zugelassen ist.
> Wie geht ihr bei den Winterrädern damit um? Gleiche Größe wie Sommer?

Dank des Klimawandels und der immer kürzer werdenden Schnee- und Eissaison in unserer Umgebung, keiner Ausflüge in schneereiche Gebiete und wegen der nahen Kliniken durchgehend gestreuter Zufahrtsstraßen zu unserem Wohngebiet ist seit Jahren der Räderwechsel kein Thema mehr.
Im November erhalte ich einen Neuwagen, der bereits mit Ganzjahresreifen ausgeliefert wird. Die werden die gesamte Leasingdauer (48 Monate) sicher durchhalten. Meinen Händler muss ich nur noch fragen, welche Reifenmarke Mazda bevorzugt und ob dabei auch Reifentests berücksichtigt werden.

Vermutlich benötigst Du in Deiner Gegend und für die ständige Fahrbereitschaft Deines Wagens Winterräder. Dazu gibt's hier einen kompetenten Test des ADAC:

ADAC Winterreifentest 2024: Nicht jeder Reifen empfehlenswert

Ich wünsche Dir gutes "Schuhwerk" für einen sicheren Winterbetrieb Deines Autos.

--
Vernetzte Treffgrüße ausTübingen
Reinhard
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Ich verwende auf dieser Website allein aus Gründen
des Leseflusses das generische Maskulinum (oder "-ende")
und lege Wert darauf, dass alle Inhalte genderunabhängig
zu verstehen sind.

#470429

Hackertomm

14.10.2024, 16:43:24

@ RoyMurphy

Winterräder

> Dank des Klimawandels und der immer kürzer werdenden Schnee- und Eissaison
> in unserer Umgebung, keiner Ausflüge in schneereiche Gebiete und wegen der
> nahen Kliniken durchgehend gestreuter Zufahrtsstraßen zu unserem
> Wohngebiet ist seit Jahren der Räderwechsel kein Thema mehr.
> Im November erhalte ich einen Neuwagen, der bereits mit Ganzjahresreifen
> ausgeliefert wird. Die werden die gesamte Leasingdauer (48 Monate) sicher
> durchhalten. Meinen Händler muss ich nur noch fragen, welche Reifenmarke
> Mazda bevorzugt und ob dabei auch Reifentests berücksichtigt werden.

Du Glücklicher!
Bei meinem B200 würde ich liebend im Leasingumfang auch Ganzjahresreifen mitbestelle, aber die gibt es beim W247er nicht zu Bestellen.
Würde mit einiges ersparen, nämlich zwei Räderwechsel und das anschließende Reinigen der Räder.
Auch hätte ich dann die Räder nicht in der garage liegen.
Normalerweise hingen sie unten im Keller im Heizraum ander Wand.
Aber das Hoch und Runter tragen, das strengt mich leider zu sehr an.
Aber evtl. kann ich sie in der Gerätehütte lagern, wenn ich das alte Fahrrad meiner Mutter los wäre.
Ich würde es ja an eine geimeinnützige Organisation verschenken, nur müssten die das Fahrrad abholen.
Und genau dass ist der Knackpunkt, die erwarten so gut wie alle "Frei Haus" Lieferung.
Also könnte es sein, dass ich das Fahrrad einfach vor die Tür stelle, wenn wieder Schrott etc. gesammelt wird.
Was eigentlich schade wäre, das Rad ist trotz mehrjährigem nichtgebrauch, gut in Schuß, weil jährlich gepflegt.

--
[image]

#470432

RoyMurphy

Tübingen,
14.10.2024, 17:59:55
(editiert von RoyMurphy, 14.10.2024, 18:03:00)

@ Hackertomm

Winterräder (ed)

> Bei meinem B200 würde ich liebend im Leasingumfang auch Ganzjahresreifen
> mitbestelle, aber die gibt es beim W247er nicht zu Bestellen.
> Würde mir einiges ersparen, nämlich zwei Räderwechsel und das
> anschließende Reinigen der Räder.

Als Stammkunde stand mir offenbar dieser Sonderwunsch (auf Anfrage) zu.  :ok:
Aber auch da gibt's einen Haken: Für die Allwetterschlappen wird ein Aufpreis erhoben, der fast genau den 8 mal Räderwechselkosten in 4 Leasingjahren entspricht - "Honi soit qui mal y pense! " *)

> Auch hätte ich dann die Räder nicht in der Garage liegen.

Da hatten wir Platz für zwei Rädersätze, aber die ganze Prozedur der Wechselarbeiten in der Tiefgarageneinfahrt mit Stümperwerkzeug war mir zuwieder geworden. Immerhin ersparte uns diese Entscheidung 2 x 8 Fahrten = ca. 800 km Werkstattfahrten, in der Regel nicht mit dem Jahres-/TÜV-Kundendienst zusammen zu legen. Zur aufgegebenen Tübinger Werkstatt wären es 320 km gewesen.

> Ich würde es ja an eine gemeinnützige Organisation verschenken, nur
> müssten die das Fahrrad abholen. Und genau das ist der Knackpunkt,
> die erwarten so gut wie alle "Frei Haus" Lieferung.
> So ist es: Anbietenden/Schenkenden wird auch noch Gemeinnützigkeit erwartet.
> Eine Vergütung für den Gebrauchswert eines intakten Gegenstands würde ich
> schon erwarten.

> Also könnte es sein, dass ich das Fahrrad einfach vor die Tür stelle,
> wenn wieder Schrott etc. gesammelt wird.
> Was eigentlich schade wäre, das Rad ist trotz mehrjährigem nichtgebrauch,
> gut in Schuß, weil jährlich gepflegt.

Bessere Ideen? - Bei ebay oder in einem kostenlosen Anzeigenblatt (z.B. "Sperrmüll") mit lokaler Beschränkung zur Selbstabholung ausschreiben.
Auf diesem Weg sind wir eine Waschmaschine, einen Kühlschrank, eine Polstergarnitur und den Rost-Fiesta meiner Frau (16 Jahre alt, aber technisch noch top) losgeworden - alles Selbstabholende. Der Fiesta wurde von einem Mercedes-Pendler als Winterauto erworben. Wir hätten Freunde werden können.  :drink1:

*) "Honi soit qui mal y pense! " => „Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.“

--
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#470437

Hackertomm

14.10.2024, 19:29:59
(editiert von Hackertomm, 14.10.2024, 19:30:29)

@ RoyMurphy

Winterräder (ed)

> Da hatten wir Platz für zwei Rädersätze, aber die ganze Prozedur der
> Wechselarbeiten in der Tiefgarageneinfahrt mit Stümperwerkzeug war mir
> zuwieder geworden. Immerhin ersparte uns diese Entscheidung 2 x 8 Fahrten =
> ca. 800 km Werkstattfahrten, in der Regel nicht mit dem
> Jahres-/TÜV-Kundendienst zusammen zu legen. Zur aufgegebenen Tübinger
> Werkstatt wären es 320 km gewesen.

Stümperwerkzeug gibt es bei mir nicht!
Ich habe einen Rangierwagenheber die passende Kunststoff geschütze Nuss um die Alufelge zu schonen, einen Akku Schlagschrauber und einen Drehmomentschlüssel.
Der Räderwechsel ist da in 30-45Minuten erledigt.

Mein Räder wechsle ich seit Jahrzehnten schon selber.
Vor der Garage habe ich einen Einstellplatz, da stört es keinen.
Aber so langsam komme ich ins das Alter, wo ich mir sowas nicht mehr anzun muss.
Da kann ich entweder in Neuhausen zu einem Reifenhändler gehen oder nach Deizisau zum Reifenhändler, wo ich auch schon seit Jahrzehnten bin.
Auch denke ich an Einlagern lassen der Räder.

Mit Kleinanzeieg und Co stehe ich auf Kriegsfuß.
Obwohl ich da auch schon zwei Sätze Winterräder los geworden bin.
Einmal die von meinem verstorbenen Vater seinem Auto und ein Satz, der bei der Umstellung vom W246er auf den W257er nicht mehr passte.

Was das Fahrrad angeht, da gibt es eine Initiative im Nachbarflecken, die evtl. auch das Rad abholt.
Das wird dann überholt und kommt dann Flüchlingen zu Gute.

--
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#470441

RoyMurphy

Tübingen,
14.10.2024, 22:13:48

@ Hackertomm

Winterräder

> Stümperwerkzeug gibt es bei mir nicht!
> Ich habe einen Rangierwagenheber die passende Kunststoff geschütze Nuss um
> die Alufelge zu schonen, einen Akku Schlagschrauber und einen
> Drehmomentschlüssel.
> Der Räderwechsel ist da in 30-45Minuten erledigt.

Schade um die Zeit in Wetter und Wind - ond nâchher dreckate Händ'!  :rofl:
>
> Mein Räder wechsle ich seit Jahrzehnten schon selber.
> Vor der Garage habe ich einen Einstellplatz, da stört es keinen.
> Aber so langsam komme ich ins das Alter, wo ich mir sowas nicht mehr anzun
> muss.

Da war ich vermutlich in Deinem Alter, als ich diese schwerwiegende Entscheidung fällte.  ;-)

> Da kann ich entweder in Neuhausen zu einem Reifenhändler gehen oder nach
> Deizisau zum Reifenhändler, wo ich auch schon seit Jahrzehnten bin.
> Auch denke ich an Einlagern lassen der Räder.

Dabei hat man sie ein halbes Jahr lang los und erhält sie beim Saisonwechsel frisch gewaschen und ausgewuchtet wieder. Mein Werkstattmeister gibt mir dann eine Empfehlung mit: "Noch gut für die Saison, Profil und Alter im grünen Bereich." Oder er bereitet mich auf die Neuanschaffung vor, damit ich bis zum nächsten Wechsel sparen kann. Für gegenwärtig 25,-- € kein schlechter Deal.
>
> Mit Kleinanzeieg und Co stehe ich auf Kriegsfuß.
> Obwohl ich da auch schon zwei Sätze Winterräder los geworden bin.
> Einmal die von meinem verstorbenen Vater seinem Auto und ein Satz, der bei
> der Umstellung vom W246er auf den W257er nicht mehr passte.

Yâ, entweder hat man Glück und Erfolg oder man muss sich die Mühe machen, die Kripo und einen Anwalt (Rechtsschutzversicherung) hinter den Halunkenden herzujagen. Einmal von einem Mal war ich schon erfolgreich, und der Blindverkäufer musste seinen Betrug kostenpflichtig bereuen. Leider war der Streitwert zu gering gewesen, um zivilrechtlich Schadenersatz einzuklagen.
>
> Was das Fahrrad angeht, da gibt es eine Initiative im Nachbarflecken, die
> evtl. auch das Rad abholt.
> Das wird dann überholt und kommt dann Flüchlingen zu Gute.
 :ok:

--
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zu verstehen sind.

#470431

me3

Dohma,
14.10.2024, 17:56:54

@ cebe2004

Winterräder

HSN und TSN solltest du von dem Auto haben. Brauchst du ja für die Versicherungsunterlagen. Dann kannst du damit in den einschlägigen Reifenportalen auch nach Reifen für das Auto suchen. Manchmal reichen bei der TSN die 3 Buchstaben nicht. Dann kannst du da Null und Eins auffüllen. Oder du suchst ganz einfach über Hersteller, Modell und Motorisierung.
Je nach Automodell musst du auch auf eventuell notwendige Reifendrucksensoren achten. Kostet je Rad nochmal zusätzlich zwischen 30 und 50 Euro.
Ich hatte bei den letzten beiden Autos Glück. Bei beiden geht das noch über das ABS/ Radumfang.
Du kannst dir vom Händler/ Vorbesitzer auch eine Kopie der COC- Papiere schicken lassen. Nur dort stehen die zugelassenen Reifen-/ Rädergrößen für dieses Modell drin.
Ich habe für die Winterräder immer die kleinste zugelassene Reifengröße genommen. Ist bei mir 225/50 R17. Spart einfach Kosten. Sind bei meinem Aktuellen rund 400 Euro. Ich weiß nicht, was du für Felgen nehmen willst. Ab 17 Zoll können wintertaugliche Alufelgen billiger sein als Stahlfelgen plus Radblenden.

me3

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