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#469009

cebe2004

25.07.2024, 09:44:26

Kleidermotten (ot.haushalt)

Wir hatten in der Küche Lebensmittelmotten. Inzwischen haben wir alle Lebensmitteln nur noch in fest verschließbaren Behältern und beim Aussortieren auch einige Nester entdeckt. Seitdem ist Ruhe.
Zur Sicherheit habe ich vor einiger Zeit auch im Schlafzimmer mal diese Kleidermottenfallen angebracht. Jetzt habe ich festgestellt, dass fast alle Fallen leer waren, nur eine hat 5 Viecher gefangen.
In dem betroffenen Schrank sind hauptsächlich Pullover meiner Frau drin.
Was tun? Diese Fallen dienen ja der Befallsermittlung und weniger der Bekämpfung. Sie fangen ja auch nur die Männchen. Schäden haben wir bislang keine feststellen können.
Schlupfwespen scheinen ja das Mittel der Wahl zu sein. Sollten wir sowas probieren? Oder abwarten? Aber worauf warten? Drin sind sie ja ganz offensichtlich....

#469010

Hackertomm

25.07.2024, 10:26:16
(editiert von Hackertomm, 25.07.2024, 10:31:30)

@ cebe2004

Kleidermotten (ed)

Auf jeden Fall, den Schrank komplett ausräumen und mit Essigwasser auswaschen.
Auch den Inhalt waschen, mit 50° wenn es geht.
Oder wenn passt für 2-3 Tage Einfrieren.
Lavendel und Zendernholz, helfen auch etwas die Motten zu vertreiben.
Ansonsten, eben die chemische Keule oder die bereits angesprochenen Schlupfwespen.

Hier ein interessanter Artikel darüber.

--
[image]

#469011

cebe2004

25.07.2024, 11:01:34

@ Hackertomm

Kleidermotten

Ich glaube, wir werden den Schrank ausräumen und die Wäsche in größere Tüten packen, die man dicht verschließen kann. Wir benutzen sowas um Bettzeug durch Vakuumieren klein verpacken zu können. Da sprühe ich die chemische Keule rein und verschließe die Beutel für 1-2 Tage dicht. Das sollte keine Motte überleben. In der Zeit wird der Schrank mit Essigwasser ausgewischt.
Ich bin zwar kein Fan der chmischen Keule, aber in dem Falle ist sie wohl zweckmäßig.

#469012

Hausdoc

Green Cottage,
25.07.2024, 11:02:51

@ cebe2004

Kleidermotten

> In dem betroffenen Schrank sind hauptsächlich Pullover meiner Frau drin.
> Was tun?


Und die Pullis liegen da dutzendfach seit vielen Jahren unberührt? :kratz:  ;-)


Wie bei Lebensmittelmotten gilt als Vorbeugung : Minimieren.
Wenn kaum lebensmittel (offen) rumstehen gibts auch kein Mottenproblem.

Bei Kleidung Wäsche gilt das selbe. Wenn wenig rumliegt , wird auch wenig befallen.

Kein Mensch zieht heute noch Hosen oder Pullis aus den 1990ern an -> Blauer Sack-> Altkleidercontainer
Ich bin da konsequent........bei meiner Frau brauchts da soch etwas Überzeugungsarbeit :-D

Betten (Zudecken, Kopfkissen, Decken) z.b. für Gäste die man nur selten braucht sind bei mir in einem Kunststoffsack vacuumiert( mit Staubsauger) verpackt. -> braucht weniger Platz und ist so geschützt.

--
Gruß Hausdoc

Heizungsfragen?? - Hier klicken

#469013

cebe2004

25.07.2024, 11:22:33

@ Hausdoc

Kleidermotten

> > In dem betroffenen Schrank sind hauptsächlich Pullover meiner Frau drin.
>
> > Was tun?
>
>
> Und die Pullis liegen da dutzendfach seit vielen Jahren unberührt? :kratz:
>  ;-)
>
Nee, sie sortiert die etwa 2x/Jahr aus und um, wenn mal wieder von warm auf kalt oder umgekehrt umgestellt wird.

#469014

zack

25.07.2024, 14:03:58
(editiert von zack, 25.07.2024, 14:05:18)

@ cebe2004

Kleidermotten (ed)

> Zur Sicherheit habe ich vor einiger Zeit auch im Schlafzimmer mal
> diese
> Kleidermottenfallen angebracht.

Mir erschließt sich hier kein Zusammenhang zu den Lebensmittelmotten. Aber - es war ja trotzdem die richtige Idee!

> Jetzt habe ich festgestellt, dass fast alle
> Fallen leer waren, nur eine hat 5 Viecher gefangen.

So soll das bei MEHREREN Fallen auch sein. Die Viecher können dann die Fallen u.U. nicht mehr orten.

Oder sie sind wirklich NUR in einem Schrank.

> In dem betroffenen Schrank sind hauptsächlich Pullover meiner Frau drin.

Die man natürlich nicht oder nicht bei 50°C waschen kann, richtig?

Ob heutige chemische Reinigungen die Eier abtöten, das weiß ich schlicht nicht. Müsste aber? Was nimmt man denn heutzutage?

Die besten Stücke könnte man für die Bekämpfungszeit aber da hin bringen, wenn sie nicht in den Gefrierschrank passen - als parallele Strategie. Gewaschene woanders lagern.

> Diese Fallen dienen ja der Befallsermittlung und weniger der
> Bekämpfung. Sie fangen ja auch nur die Männchen. Schäden haben wir
> bislang keine feststellen können.

Das soll unterschiedlich gut funktionieren. Fängt man alle Männchen und können keien von außen rein, so gucken die Weibchen in die Röhre. Würden sie zu den festgeklebten Männchen fliegen, so wäre es ihr Ende. Das machen Frauen aber nicht so ...  :love:

Ein wenig Literatur: Link

Wenn der Link nicht funktionieren sollte, bitte beim Amazon nach "nexa lotte mottenfalle" suchen.

> Schlupfwespen scheinen ja das Mittel der Wahl zu sein. Sollten wir
> sowas
> probieren? Oder abwarten? Aber worauf warten? Drin sind sie ja ganz
> offensichtlich....

Naja, das ist mit 12 Wochen angegeben. Wenn die Schlupfwespen den Schrank nicht mögen, funktioniert das nicht.

Beim Mittel von anwerk (schlupfwespen gegen Kleidermotten) findest Du auch noch Info. Laut Rezensionen dauert es 6 Schlupfzyklen? Die Eier muss man jeweils frisch bestellen.

Link

Über Wochen? Da kriegt Schatzi doch einen Schreikrampf.

Ich würde das noch 1 Woche mit der Pheromonfalle in dem einen Schrank probieren. Wenn keine mehr gefangen werden, sollte man das über den nächsten Schlupfzyklus hinweg fortsetzen. Mit rechtzeitig frischer Falle.

Klappt das nicht, sp könnte man die Kombi Reinigung/Wäsche/Einfrieren wiederholen. Am besten ist der Schrank dann leer.

Den Schrank würde ich dann mit z.B. Neudorff Permanentspray aussprühen.

Am besten morgens nach dem Verlassen des Schlafzimmers. Schrank dann eine Stunde ZU. Fenster auch. Und dann den Rest des Tages Schrank (nur den!) auf und Fenster auf.

Ohne Chemie wäre mir auch lieber.

Ich hatte mit den Lebensmittelmotten aber das Problem, dass die Pheromonfallen Motten anlocken. Ob dann nur Männliche kommen? Bzw. reicht das ja aus, wenn noch Weibliche da sind bzw. schlüpfen.

Viel Text - ich hoffe, da ist was bei!

Grüße,
Zack

--
Der Kapitalismus kennt keine Kosten - nur Umsätze.


Man kann hinkommen, wo immer man will - egal wie lange es dauert.

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