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#466931

sansnom

23.04.2024, 18:39:44
(editiert von sansnom, 23.04.2024, 18:40:42)

Haste mal nen Döner........... (ed) (ot.politik)

Ich frage mich, ob der Herr Steinmeier keine Berater
hat, bzw. ob der noch alle Tassen im Schrank hat.......?

klick

Was kommt als nächstes:
-mit Hamburger Bude in die USA !
-mit Fish and Chips nach UK !
-mit einem Gouda in die Niederlande !

Wie will der eigentlich noch ernsthafte Gespräche
führen mit dem Hamas-Verehrer Erdogan ?

#466932

Johann

23.04.2024, 18:43:20
(editiert von Johann, 23.04.2024, 18:50:40)

@ sansnom

Haste mal nen Döner........... (ed)

> Ich frage mich, ob der Herr Steinmeier keine Berater
> hat, bzw. ob der noch alle Tassen im Schrank hat.......?
>
> klick

Das hat der wirklich gemacht? Ich hielt das für eine Art Aprilscherz oder Falschnachricht mit Hilfe von KI. Ja sag einmal, wo gibt's denn so was? Sapperlot.  :gaga:

#466934

RoyMurphy

Tübingen,
23.04.2024, 19:20:03
(editiert von RoyMurphy, 23.04.2024, 19:20:46)

@ Johann

Haste mal nen Döner........... (ed)

> > Ich frage mich, ob der Herr Steinmeier keine Berater
> > hat, bzw. ob der noch alle Tassen im Schrank hat.......?
> >
> >
> klick
>
> Das hat der wirklich gemacht? Ich hielt das für eine Art Aprilscherz oder
> Falschnachricht mit Hilfe von KI. Ja sag einmal, wo gibt's denn so was?
> Sapperlot.  :gaga:

Eigentlich sollte ja die "große" Telekom einigermaßen mit KI umgehen können. Wenn so ein Artikel auf Kopp, Bild oder Reitschuster, Postillon ... erscheint, ist "vergleichende Lektüre" wirklich angesagt, um hinter den scheinrealistischen Fassaden spekulative Mythen zu fixieren. - Sauber geschwurbelt, oder?  :kratz:

--
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Reinhard
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Ich verwende auf dieser Website allein aus Gründen
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und lege Wert darauf, dass alle Inhalte genderunabhängig
zu verstehen sind.

#466936

Hey_Joe zur Homepage von Hey_Joe

71229 Leonberg,
23.04.2024, 19:31:04

@ RoyMurphy

Haste mal nen Döner...........

> > > Ich frage mich, ob der Herr Steinmeier keine Berater
> > > hat, bzw. ob der noch alle Tassen im Schrank hat.......?
> > >
> > >
> >
> klick
> >
> > Das hat der wirklich gemacht? Ich hielt das für eine Art Aprilscherz
> oder
> > Falschnachricht mit Hilfe von KI. Ja sag einmal, wo gibt's denn so was?
> > Sapperlot.  :gaga:
>
> Eigentlich sollte ja die "große" Telekom einigermaßen mit KI umgehen
> können. Wenn so ein Artikel auf Kopp, Bild oder Reitschuster, Postillon
> ... erscheint, ist "vergleichende Lektüre" wirklich angesagt, um hinter
> den scheinrealistischen Fassaden spekulative Mythen zu fixieren. - Sauber
> geschwurbelt, oder?  :kratz:

Ich habs im Fernsehen gesehen, dachte auch zuerst, ob das Verarsche sei, aber nein...

--
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#466940

RoyMurphy

Tübingen,
23.04.2024, 19:56:46
(editiert von RoyMurphy, 23.04.2024, 19:57:54)

@ Hey_Joe

Haste mal nen Döner........... (ed)

> Ich hab's im Fernsehen gesehen, dachte auch zuerst, ob das Verarsche sei,
> aber nein...

Es ist eben kaum zu glauben, dass die größten Hohlräume in den Köpfen der Großkopfeten zu suchen und auch leider vermehrt zu finden sind.

Henning Beck 12 Gesetze der Dummheit

Oder wie es zu seiner politischen Hochzeit Edmund Stoiber so treffend formulierte - jedenfalls wurde dieser Spruch von einem Comedian/Kabarettisten/Satiriker "überliefert":
"Wie soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage!"  :rofl:

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#466938

sansnom

23.04.2024, 19:36:19
(editiert von sansnom, 23.04.2024, 19:37:43)

@ RoyMurphy

Haste mal nen Döner........... (ed)

Nebenbei, diese "T-Online" Seite
hat überhaupt nichts mehr mit der "Telekom" zu tun.
Aber zurück zum Thema, der Steinmeier Besuch in der Türkei samt
mitgebrachtem Döner wurde doch gestern schon in allen seriösen
Nachrichtensendern durchgehechelt.
Ohne dieses "Hintergrundwissen"  :sherlock: hätte ich diesen
Post doch garnicht gemacht..............

#466939

RoyMurphy

Tübingen,
23.04.2024, 19:46:39

@ sansnom

Haste mal nen Döner...........

> Nebenbei, diese "T-Online" Seite
> hat überhaupt nichts mehr mit der "Telekom" zu tun.
> Aber zurück zum Thema, der Steinmeier Besuch in der Türkei samt
> mitgebrachtem Döner wurde doch gestern schon in allen seriösen
> Nachrichtensendern durchgehechelt.
> Ohne dieses "Hintergrundwissen"  :sherlock: hätte ich diesen
> Post doch gar nicht gemacht..............

Das ist das "Bildende" an "unserem Forum": Egal, in welchen Fettnapf (Telekom vs. t-online) man/frau tritt, man/frau wird wieder rausgeholt und ggf. in den Senkel gestellt.
Ich habe diese Wohltat genossen und mich weitergebildet:

Telekom oder t-online? So finden Sie den richtigen Ansprechpartner

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#466950

bender

Strasshof an der Nordbahn,
23.04.2024, 21:39:13

@ RoyMurphy

Haste mal nen Döner...........

> Eigentlich sollte ja die "große" Telekom einigermaßen mit KI umgehen
> können. Wenn so ein Artikel auf Kopp, Bild oder Reitschuster, Postillon
> ... erscheint, ist "vergleichende Lektüre" wirklich angesagt, um hinter
> den scheinrealistischen Fassaden spekulative Mythen zu fixieren. - Sauber
> geschwurbelt, oder?  :kratz:

Ich war so frei und hab das Foto mal auf Google Bildersuche hochgeladen. Da berichten einige seriöse Medien drüber.

--
Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

sudo apt-get install brain_2.0

#466953

RoyMurphy

Tübingen,
24.04.2024, 00:23:46

@ bender

Haste mal nen Döner...........

> > Eigentlich sollte ja die "große" Telekom einigermaßen mit KI umgehen
> > können. Wenn so ein Artikel auf Kopp, Bild oder Reitschuster, Postillon
> > ... erscheint, ist "vergleichende Lektüre" wirklich angesagt, um
> hinter
> > den scheinrealistischen Fassaden spekulative Mythen zu fixieren. -
> Sauber
> > geschwurbelt, oder?  :kratz:
>
> Ich war so frei und hab das Foto mal auf Google Bildersuche hochgeladen. Da
> berichten einige seriöse Medien drüber.

Uiuiui! Da brazzelt's ja von Artikeln mit verschiedenen Aspekten, Pros und Contras, was zu "Zugluft" aus den vielfältigsten Richtungen führt. Richard von Weizsäcker hätte als Bundespräsident doch alles ganz anders, vor allem glaubwürdig gemacht.

--
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#466959

Johann

24.04.2024, 12:07:25
(editiert von Johann, 24.04.2024, 12:12:42)

@ RoyMurphy

Haste mal nen Döner........... (ed)

> Eigentlich sollte ja die "große" Telekom einigermaßen mit KI umgehen
> können.

Diesen expliziten Telekom-News-Bericht meine ich jetzt nicht im speziellen, die Nachricht kam ja vor einigen Tagen über mehrere Kanäle.
Dort bereits konnte ich den Inhalt der Nachricht schon kaum fassen, dass es wohl Tatsache war, war mir ob der seriösen Quellen (dpa et ct) irgendwie schon bewusst.
Allerdings erschien mir die Tatsache, dass der deutsche Bundespräsident als Besuchspräsent in die Türkei einen Dönerspieß mitbringt so bizarr, ja gar Loriot/Otto Waalkes-mässig, dass ich auf Fälschung hoffte.
Wie ist der auf die Idee gekommen? Waren da Alkohol, Betäubungsmittel, Medikamente oder neurologische Beeinträchtigungen im Spiel?

#467048

baeuchlein

26.04.2024, 05:13:05

@ Johann

Spekulatius zum Ideenlieferant

> Wie ist der [Bundespräsident] auf die Idee gekommen? Waren da Alkohol, Betäubungsmittel,
> Medikamente oder neurologische Beeinträchtigungen im Spiel?

Wahrscheinlich hat er die KI gefragt. :grins:

#467092

Johann

29.04.2024, 12:57:43

@ baeuchlein

Spekulatius zum Ideenlieferant

> > Wie ist der [Bundespräsident] auf die Idee gekommen? Waren da Alkohol,
> Betäubungsmittel,
> > Medikamente oder neurologische Beeinträchtigungen im Spiel?
>
> Wahrscheinlich hat er die KI gefragt. :grins:

Na, ich weiß nicht... so doof ist ja noch nicht mal ein neuronales Netz. Sollte es zumindestens nicht sein.

#467129

baeuchlein

30.04.2024, 02:29:00
(editiert von baeuchlein, 30.04.2024, 02:29:29)

@ Johann

(etwas OT): KI - rät sie noch, oder berät sie schon? (ed)

> so doof ist ja noch nicht mal ein neuronales Netz.
> Sollte es zumindestens nicht sein.

Ich habe zwar bisher kaum mit KIs welcher Art auch immer was zu tun gehabt, aber nach dem, was ich so alles las, scheint mir die "Intelligenz" u.ä. von den derzeitigen KIs doch "overhyped" zu sein. Wenn so eine KI oft genug von Deutschen eine Assoziation "Döner - Türke" hört/liest, hält sie das vermutlich für eine valide Verbindung. Meines Wissens steckt hinter den meisten KIs so eine Art Statistiker, der Korrelationen gut erfassen kann, Kausalität aber nicht. Ich denke, es braucht noch einige Jahre, bis man sich von KIs wirklich "beraten" lassen kann.

#467130

Johann

30.04.2024, 08:07:24

@ baeuchlein

(etwas OT): KI - rät sie noch, oder berät sie schon?

> Meines Wissens steckt hinter den
> meisten KIs so eine Art Statistiker, der Korrelationen gut erfassen kann,
> Kausalität aber nicht. Ich denke, es braucht noch einige Jahre, bis man
> sich von KIs wirklich "beraten" lassen kann.

Ganz genau. Bis jetzt ist das lediglich gut gemachte Statistik. Intelligent ist da nichts.
Das würde erst so sein, wenn das bestehende Prinzip mit etwas sehr wichtigem, ja gar dem wichtigsten Aspekt ergänzt würde: Gefühl/Emotion und eine kontinuierlich laufende "Bewusstseinsschleife" mit "Nachdenken, was es da so macht".
Auch werden aktuelle neuronale Netze klassisch vortrainiert, auch "offline learning" genannt. Dem gegenüber steht das "online learning", das trainieren/lernen on-the-fly während des Betriebs/zur Laufzeit. Dies ist jedoch mit einigen Problemen behaftet, die es noch effizient zu lösen gilt (z.B. "katastrophales Vergessen" oder "Konzept Drift").
Da allerdings aktuell sehr viele Wissenschaftler und Spezialisten sich mit diesen Themen befassen und zudem zunehmend bestehende NN zur Lösung eben dieser, vorgenannten Herausforderungen eingesetzt werden, kann die Herstellung einer echten KI zu unseren Lebzeiten tatsächlich noch erfolgen. Tja, und ob DAS gut oder schlecht ist... Schau'mer mal...

#467132

Timbatuku

30.04.2024, 11:24:35

@ Johann

(etwas OT): KI - rät sie noch, oder berät sie schon?

> Ganz genau. Bis jetzt ist das lediglich gut gemachte Statistik. Intelligent
> ist da nichts.

Das sehe ich ein bisschen anders. In den Algorithmen dieser Programme wird schon eine Menge mehr drinstecken als bloße Statistik und auf lange Sicht ist das durchaus intelligent. Nur nicht unbedingt gut für uns vielleicht.

> Das würde erst so sein, wenn das bestehende Prinzip mit etwas sehr
> wichtigem, ja gar dem wichtigsten Aspekt ergänzt würde: Gefühl/Emotion
> und eine kontinuierlich laufende "Bewusstseinsschleife" mit "Nachdenken,
> was es da so macht".

Aber genau das, nämlich Emotionen, hat keine Maschine. Das kann man ihr auch nicht beibringen. Man kann allerhöchstens Emotionen simulieren, indem man eine Wahrscheinlichkeit zugrunde legt, welche Emotion ein Mensch in einer bestimmten Situation haben könnte. Das wird aber immer arg fehlerbehaftet sein. Hingegen kann man diese "Bewusstseinsschleife", dieses fortlaufende Nachdenken, ganz gut implementieren, indem man der Maschine die entstandenen Konsequenzen aus einer Entscheidung zur Bewertung einspeist. Dann wird sie mit jeder Entscheidung etwas besser. Aber echte Emotionen, nein, das geht nicht. Und ich glaube, das ist auch gar nicht gewollt.

Jahrelang war genau das der Schwachpunkt der Wirtschaftswissenschaften. Ihre Modelle arbeiteten immer mit dem sogenannten "Homo Oeconomicus", dem rational denkenden, vernunftbegabten Wesen, dass ausschließlich vernünftige Entscheidungen trifft. Die Prognosen lagen deshalb so oft daneben, weil der Mensch eben nicht stets vernünftig handelt, sondern ganz oft emotional. Erst in den letzten Jahren ist Psychologie in die Modelle der Wirtschaftswissenschaften eingeflossen. Sehr viel besser sind die Prognosen dadurch aber nicht geworden. Der Mensch lässt sich halt nicht besonders gut ausrechnen, auch wenn einige das behaupten.

Wenn es nun gelingt, die breite Masse von den Vorteilen und dem Nutzen der KI zu überzeugen und wichtige Entscheidungen dieser zu überlassen, dann ist diese Unwägbarkeit menschlichen Handelns weitestgehend eliminiert. Wem das nutzt, kann man sich leicht vorstellen. Deshalb graut mit ein bisschen davor, dass KI zunehmend Raum einnimmt in unserem Dasein. Aber von denen, die den Nutzen davon haben, ist die Forcierung dieser Technik durchaus intelligent.

#467133

Johann

30.04.2024, 12:00:53
(editiert von Johann, 30.04.2024, 12:13:57)

@ Timbatuku

(etwas OT): KI - rät sie noch, oder berät sie schon? (ed)

> Das sehe ich ein bisschen anders. In den Algorithmen dieser Programme wird
> schon eine Menge mehr drinstecken als bloße Statistik und auf lange Sicht
> ist das durchaus intelligent.

Neuronale Netze sind keine klassischen Pogramme mit Algorithmen, vielmehr ein großer Verbund aus vernetzten Speicherstellen, im Allgemeinen floating point, die auf eine bestimmte Art in Schichten angeordent werden. Diese Schichten haben wiederum bestimmte Eigenschaften, welche im Endeffekt über Eingabe gewisser Informationen in die input-Schicht nach durchlauf durch die hidden-Schichten an der output-Schicht das Ergebnis erzeugen.
Beim Training werden sehr große Eingabedatensätze verwendet, die diese Einzel-Speicherstellen (=Neuronen) auf eine bestimmte Art, abhängig vom jeweilig mit angegebenen Ergebnis jedes Datensatzes, und der Netzarchitektur einstellen.
Es gibt in neuronalen Netzen keinen klassischen Programmablauf mit Bedingungen et ct.
Jemand kann z.B. ein und das gleiche neuronale Netz mit ein und dem gleichen Trainingsdatensatz trainieren, hat danach ähnlich gute Wahrscheinlichkeiten im Konzept bei der Vorhersage (prediction), aber die neuronalen Werte beider NN sind _nicht_ identisch. Ganz im Gegenteil.
Siehe u.a. CNN/gefaltete Netze (nutzt man u.a. zur Bilderkennung) oder, sehr brauchbar, U-Net.
Letzteres ist ein sogenanntes "Segmentationsnetzwerk", welches u.a. in der Medizin zur Diagnose sehr, sehr effizient allerlei ansonsten stark aufwändiger Beobachtungen machen kann, z.B. entarte Zellen detektieren.
Die Basis derlei Mechanismen ist, wie bereits gesagt, ein sehr, sehr großer Trainingsdatensatz, aus dem auf gewissen Verschaltungsarten statistisch das neuronale Netz trainiert wird.
Zudem ist es sehr herausfordernd zu wissen, was intern in diesem Speicherverbund wirklich passiert, das lässt sich nicht vorhersagen oder berechnen. Dieser Bereich ist ein eigenes Forschungsgebiet, explainable AI.
Mit dem, was man landläufig als "Computer(programm)" assoziiert, haben neuronale Netze kaum etwas gemeinsam. Bestenfalls bei der Vorbereitung und dem Training so wie lateral beim folgenden Laufzeitbetrieb, damit man da irgendwas auf die Eingabeschicht setzen und die Ausgabeschicht entsprechend interpretieren kann.

> Aber genau das, nämlich Emotionen, hat keine Maschine. Das kann man ihr
> auch nicht beibringen.

Noch nicht, zumindest nicht öffentlich bekannt. Was in hi-tech/Militärlabors existiert entzieht sich meiner Kenntnis. Und ja, selbstverständlich kann man Maschinen Gefühl (positiv/negativ Feedback) und daraus entstehende Emotionen beibringen. Das ist vom basalen Prinzip her sehr wahrscheinlich einfacher, als man im ersten Moment denkt.

> Man kann allerhöchstens Emotionen simulieren, indem
> man eine Wahrscheinlichkeit zugrunde legt, welche Emotion ein Mensch in
> einer bestimmten Situation haben könnte.

Das wäre, wie du sagst, kein künstliches Bewusstsein, da hast Du Recht. Es wäre eine Art klassischer Simulator, aber das gilt es ja auch nicht zu schaffen bei einer echten KI mit eigenem Bewusstsein.

> Hingegen kann man diese "Bewusstseinsschleife", dieses
> fortlaufende Nachdenken, ganz gut implementieren, indem man der Maschine
> die entstandenen Konsequenzen aus einer Entscheidung zur Bewertung
> einspeist. Dann wird sie mit jeder Entscheidung etwas besser.

Ganz genau, exakt das sollte mindestens in einer solchen Laufzeit geschehen. Parallel dazu müssen die zugehörigen Speicher (=neuronale Netze) fähig zum "online learning" werden, eine aktuell noch bestehende, technische Herausforderung, und es sollte "bewusstseinsintern" die Fähigkeit zur kurzfristigen Simulation (möglicher Handlungen) bestehen.

> Aber echte Emotionen, nein, das geht nicht.

Das sehe ich anders. Um dies bewerten zu können muss jemand neurowissenschaftlich betrachten, was denn in z.B. Menschen oder sonstigen Lebewesen, vordringlich Tieren, ein "Gefühl" ist. Wie es zustande kommt, welche biologischen/anatomischen Eigenschaften dem zugrunde liegen. Dies in Konjunktion mit der jeweiligen Erinnerung zu einer bewussten Handlung führen zu lassen ist im Grunde nicht unmöglich.
Überlege beispielsweise, warum jemand keine heissen Dinge anfasst oder trinkt. Dies macht jemand normalerweise nur nicht, wenn er/sie/es das bereits einmal tat und die seinerzeitige Erfahrung eine stark unangenehme, körperliche Reaktion zur Folge hatte. Die schnelle (unter)bewusste Simulation der möglichen, wiederum sehr unangenehmen Reaktion verwendet man dann als Grundlage für die Handlung, die Faxen besser zu lassen. Derlei Mechanismen können übrigens auch beeinträchtigt oder gestört sein.

Ich sage nicht, dass man derlei Mechanismen "mal eben so zusammendengelt" aber als (bio)technisch machbar sehe ich das an.

#467150

MaPa

01.05.2024, 14:08:04
(editiert von MaPa, 01.05.2024, 14:10:30)

@ Johann

(etwas OT): KI - Schmerz und Emotionen (ed)

Hallo Johann,

vielleicht liege ich falsch, aber Schmerz ist im eigentlichem Sinne keine Emotion, sondern eine körperliche Reaktion.

Trauer, Wut, Hass, Liebe, Resignation, Enttäuschung, Glücksgefühle, also alles was man quasie "seelisch" empfindet (ja ich weiß diese Gefühle/seelischen Empfindungen haben wiederum körperliche Auswirkungen ) aber in erster Linie sind es persönliche Empfindungen.

Bei Berührung mit Feuer empfindet jeder Mensch Schmerz. Das einzige individuelle beim körperreaktionellem Schmerz sind die unterschiedlichen Schmerzgrenzen eines jeden. dennoch beleibt es Schmerz.

Was aber das Empfinden/Emotionen angeht. ist das bei allen Menschen verschieden.
Etwas das dich wütend macht kann bei anderen lediglich ein kurzes Schulterzucken hervorrufen.
Etwas was dich traurig macht, kann bei anderen null Reaktion hervorrufen bzw. lässt sie gleichgültig bleiben.
Das liegt daran das jeder Mensch unterschiedlich emotional fühlt.
Was einmal mit der ganz eigenen Persönlichkeit zu tun hat (Erziehung, erlebtes (gutes sowie schlechtes), Freunde, das Umfeld usw.)
Des weiteren können auch Krankheiten einen Menschen völlig anders emotional reagieren lassen als es der "Norm" entspricht.
Z.B. Depressionen, Autismus, Asperger, Bipolare Störungen, usw.
Und selbst, man glaubt es kaum, die Hormones eines jeden einzelnen, steuern ebenfalls die Emotionen.
Ein erhöhter Cortisolspiegel z.B. macht das man schneller gestresst ist als sonst oder schneller ängstlich reagiert.
Zu viel an Testosteron mach einen schneller Wütend oder aggressiv.
Zu wenig Serotonin macht dich schneller traurig und niedergeschlagen .
Man merkt also, das jeder Mensch auf ein und die selbe Situation komplett unterschiedlich reagieren kann, weil für Emotionen einfach zu viele Komponenten zusammenspielen, als das man sie in eine Norm pressen könnte.
ich glaube nicht das man so ein individuelles Empfinden einer KI beibringen kann.

EDIT: vom Gewissen ganz zu schweigen

Netter Gruß von MaPa








en

--
“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

#466954

fuchsi zur Homepage von fuchsi

Niederösterreich,
24.04.2024, 07:28:59

@ sansnom

Haste mal nen Döner...........

Ja, das habe ich auch in den Nachrichten gehört, und mich gewundert.

Bringt man normalerweise als Geschenk nicht eher was aus seinem eigenen Land mit? z.B: eine Schwarzwälder Kuckucksuhr.  :-D

--
mein privates Hobby. www.ffzell.at

#466955

Johann

24.04.2024, 08:48:34

@ fuchsi

Haste mal nen Döner...........

> Bringt man normalerweise als Geschenk nicht eher was aus seinem eigenen
> Land mit? z.B: eine Schwarzwälder Kuckucksuhr.  :-D

 :-D

#466958

Howie

24.04.2024, 10:50:28

@ fuchsi

Haste mal nen Döner...........

> Bringt man normalerweise als Geschenk nicht eher was aus seinem eigenen
> Land mit? z.B: eine Schwarzwälder Kuckucksuhr.  :-D

Dann wüsste Erdogan zumindest immer, was die Uhr geschlagen hat.  :-D

--
Viele Grüße
Howie

#WirSindMehr
Für Demokratie, Frieden und Freiheit. Und gegen Gewalt, Hass und Hetze.
_____________________________________________________
"Die Zeichnung eines Kindes wird in 1000 Jahren eine
größere Antiquität sein als der teuerste Computer."

#466966

Timbatuku

24.04.2024, 13:52:55

@ fuchsi

Haste mal nen Döner...........

> Bringt man normalerweise als Geschenk nicht eher was aus seinem eigenen
> Land mit? z.B: eine Schwarzwälder Kuckucksuhr.  :-D

Dann hat Steinmeier doch alles richtig gemacht. Nachdem eine früherer Bundespräsident den Satz "Der Islam gehört zu Deutschland" prägte, gehört doch auch die Moschee und der Döner zu Deutschland. Nicht nur die Schwarzwälder Kuckucksuhr. Das Deutschland, das wir Älteren noch kennengelernt haben und in dem wir aufgewachsen sind, das gibt's doch gar nicht mehr.

#466968

Johann

24.04.2024, 14:07:18
(editiert von Johann, 24.04.2024, 14:21:20)

@ Timbatuku

Haste mal nen Döner........... (ed)

> Das Deutschland, das wir Älteren noch kennengelernt haben und in dem wir aufgewachsen sind, das gibt's doch gar nicht mehr.

... und gab's zudem auch vorher nicht. Reines Gefühl eines stabilen Zustandes für einen begrenzten Zeitraum. Menschheit bedeutet Wandel, auch wenn das so manch konservativ eingestelltem zuwider ist. Ist ein natürlicher Lauf der Dinge, wenn man die Historie der Natur/Menschheit betrachtet.
Durchkreuzt wird das aktuell bestenfalls lediglich von totalitären Autokratien wie China, Nord-Korea, Iran oder ähnlich Gesinnten.
Und auch da ist es nur eine Frage der Zeit. Niemand widersetzt sich dauerhaft der natürlichen Entwicklung. Niemand. Niemals.
Deswegen sind mir persönlich auch solche Floskeln wie "Heimat", "Patriotismus" und "Volkstreue" suspekt. Wunschdenken einer gewissen Gruppierung, oftmals gewaltsam durchgesetzt. Keine Realität, reines Gefühl. Und Gefühl ist Schall und Rauch.
Wie wir Insassen des blauen Rettungsbootes Erde uns _alle_ mit- und untereinander Verhalten, das ist relevant. Nicht, wie wir gefühlsmässig im Boot virtuelle Grenzen ziehen. Wir sind nämlich nicht die Einzigen hier.

#467005

Timbatuku

25.04.2024, 11:16:50

@ Johann

Haste mal nen Döner...........

> ... und gab's zudem auch vorher nicht. Reines Gefühl eines stabilen
> Zustandes für einen begrenzten Zeitraum. Menschheit bedeutet Wandel,

Ja schon, nur hat sich das Tempo geändert. Zu keiner Zeit zuvor vollzog sich der Wandel so schnell wie zu unserer Zeit, natürlich bedingt durch den technischen Fortschritt.

#467010

Johann

25.04.2024, 11:41:18
(editiert von Johann, 25.04.2024, 11:42:25)

@ Timbatuku

Haste mal nen Döner........... (ed)

> Ja schon, nur hat sich das Tempo geändert. Zu keiner Zeit zuvor vollzog
> sich der Wandel so schnell wie zu unserer Zeit, natürlich bedingt durch
> den technischen Fortschritt.

Völlig richtig, die Fortschrittszeiträume verkürzen sich geradezu exponentiell. Wohin das führen kann vermag ich nicht abzuschätzen. Der Mensch sollte mit dem Fortschritt zumindest Schritt halten können und nicht von ihm überholt, gar überrollt werden.
Bereits jetzt warnen Wissenschaftler und Philosophen vor der potenziellen Gefahr einer möglichen Ausrottung durch KI/AI Technologie. Tja...
[image]

#466961

Othello

24.04.2024, 12:27:33

@ sansnom

Haste mal nen Döner...........

> Ich frage mich, ob der Herr Steinmeier keine Berater hat, bzw. ob der noch alle Tassen im Schrank hat.......?

Ich halte das auch fü wenig gelungen. Allerdings ist es bei Staatsbesuchen üblich, dass das Programm von beiden Seiten nahezu bis ins letzte Detail abgesprochen wird, so dass die türkische Seite vermutlich involviert war.

#466962

Johann

24.04.2024, 12:36:04
(editiert von Johann, 24.04.2024, 12:48:34)

@ Othello

Haste mal nen Döner........... (ed)

> Ich halte das auch fü wenig gelungen. Allerdings ist es bei Staatsbesuchen
> üblich, dass das Programm von beiden Seiten nahezu bis ins letzte Detail
> abgesprochen wird, so dass die türkische Seite vermutlich involviert war.

Meinst Du? Und selbst wenn: Wer würde als Staatsoberhaupt z.B. in die USA reisen und als Geschenk einen Cheeseburger mit Fritten und 'ner Cola oder nach Indien und 'ne Schüssel Curryreis mitbringen?! Also so was seltsames habe ich selten erlebt. Wo liegt da der symbolische Sinn, den ein diesbezügliches Geschenk ja eigentlich haben soll?
Ich wette, die Zuständigen bei der Flugbereitschaft haben sich das auch gefragt, warum sie einen gekühlten Dönerspiess als Fracht befördern sollen.

#466965

Timbatuku

24.04.2024, 13:49:38

@ Johann

Haste mal nen Döner...........

> > Ich halte das auch fü wenig gelungen. Allerdings ist es bei
> Staatsbesuchen
> > üblich, dass das Programm von beiden Seiten nahezu bis ins letzte
> Detail
> > abgesprochen wird, so dass die türkische Seite vermutlich involviert
> war.
>
> Meinst Du? Und selbst wenn: Wer würde als Staatsoberhaupt z.B. in die USA
> reisen und als Geschenk einen Cheeseburger mit Fritten und 'ner Cola oder
> nach Indien und 'ne Schüssel Curryreis mitbringen?! Also so was seltsames
> habe ich selten erlebt. Wo liegt da der symbolische Sinn, den ein
> diesbezügliches Geschenk ja eigentlich haben soll?
> Ich wette, die Zuständigen bei der Flugbereitschaft haben sich das auch
> gefragt, warum sie einen gekühlten Dönerspiess als Fracht befördern
> sollen.

Ich glaube, ihr seid alle einem Missverständnis aufgesessen. In Wahrheit handelt es sich nicht um ein Geschenk, sondern um eine Rückgabe. Eine Retoure, sozusagen.
LOL

#466967

Johann

24.04.2024, 13:54:10
(editiert von Johann, 24.04.2024, 13:55:26)

@ Timbatuku

Haste mal nen Döner........... (ed)

> Ich glaube, ihr seid alle einem Missverständnis aufgesessen. In Wahrheit
> handelt es sich nicht um ein Geschenk, sondern um eine Rückgabe. Eine
> Retoure, sozusagen.
> LOL

Verstehe, das war dann wohl einer der berüchtigten Dönerspiesse, die statt aus Fleisch aus 80% Sägespänen mit Tapetenkleister bestehen?!  :-D

#466969

fuchsi zur Homepage von fuchsi

Niederösterreich,
24.04.2024, 14:36:08

@ sansnom

Döner - deutsche Erfindung?

Da ja der Döner in der heutigen Form in Deutschland erfunden wurde, eigentlich ein passendes Geschenk.
Man muss dem Erdogan ja mitteilen, zu was seine geflüchteten Mitbürger im Ausland fähig sind.

--
mein privates Hobby. www.ffzell.at

#466970

Johann

24.04.2024, 14:44:05
(editiert von Johann, 24.04.2024, 14:47:45)

@ fuchsi

Döner - deutsche Erfindung? (ed)

> Da ja der Döner in der heutigen Form in Deutschland erfunden wurde,

Ein Bisschen so, wie die Deutsche, sogenannte "Spaghetti Bolognese"... kein Italiener kennt das  :hahaha:

#466975

Hausdoc

Green Cottage,
24.04.2024, 17:22:13

@ Johann

Döner - deutsche Erfindung?

> Ein Bisschen so, wie die Deutsche, sogenannte "Spaghetti Bolognese"... kein
> Italiener kennt das  :hahaha:


Sagt meine Schwester ( DIE Italienkennerin :-D - sagt zumindest Sie ) auch immer. Und immer wenn ich in Italien - auch abseits der Touristenströme - die Speisekarte durchlese und dort Spaghetti Bolognese finde schicke ich ihr immer ein Bild davon. Einmal ( in Limone sul Garda) stand das bei den Hauptspeisen

--
Gruß Hausdoc

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#466976

Adi G.

24.04.2024, 17:30:11

@ Hausdoc

Döner - deutsche Erfindung?

Wär' ja auch paradox, wenn das mbE beste italienische Gericht nicht von dort käme.  ;-)

LG

Adi

--
Die FDP ist der Essig, der den rot-grünen Ampelwein verdirbt!

CADDY der bessere VW-Bus!

"Gerade das Unvollkommene bedarf unserer besonderen Liebe" frei uminterpretiert nach Oscar Wilde

Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

Reparieren, Elektroschrott vermeiden! www.repaircafe-altdorf.de



ACHTUNG! Wer zu weit nach Rechts abkommt, landet im Straßengraben!

Auch der Kluge macht Fehler, nur der Dumme lernt daraus nicht.

Deine Apotheke um die Ecke: gut beraten und gut behütet!

#466977

Hausdoc

Green Cottage,
24.04.2024, 17:36:28

@ Adi G.

Döner - deutsche Erfindung?

> Wär' ja auch paradox, wenn das mbE beste italienische Gericht nicht von
> dort käme.  ;-)

Wir bevorzugen tatsächlich nicht die typisch deutsche Variante mit viel Tomatensoße sondern eher "original" nur mit Rinderhack, Staudensellerie, Karotte, Zwiebel und nur etwas Tomatenmark. Das kocht auch einige Stunden.
Dazu gehören eigentlich Bandnudeln



PS: Es gibt fertige Bolognese die dem Original tatsächlich ziemlich nah kommt ( und nicht so viel Tomatenanteil hat) Klick

--
Gruß Hausdoc

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#466980

Johann

24.04.2024, 18:44:46
(editiert von Johann, 24.04.2024, 18:55:33)

@ Hausdoc

Döner - deutsche Erfindung? (ed)

> Wir bevorzugen tatsächlich nicht die typisch deutsche Variante mit viel
> Tomatensoße sondern eher "original" nur mit Rinderhack, Staudensellerie,
> Karotte, Zwiebel und nur etwas Tomatenmark. Das kocht auch einige Stunden.
>
> Dazu gehören eigentlich Bandnudeln


Bravo, hausdoc, so in der Art wird Ragú Bolognese gemacht und es wird, wie Du richtig sagst, an Tagliatelle (Bandnudeln) gereicht, niemals Spaghetti.
In's Ragú gehört natürlich noch Pancetta (italienischer Bauchspeck, geht auch alternativ dt. Bauchspeck). Die Mixtur aus Rinderhack und Schweinebauch gibt der Sache den richtigen Kick.
Ein wenig Tomatenmark reicht flüssigkeitsmässig natürlich nicht für einige Stunden Gardauer, es kommt noch Tomate (gerne aus Konserve) und etwas Gemüsebrühe bei.
Spaghetti isst man traditionell eh nie mit Fleischsossen, an denen bleibt das Fleisch und die Soße nicht kleben. Die isst man entweder al natura, al olio oder al pesto.

#466987

Hausdoc

Green Cottage,
24.04.2024, 19:49:37

@ Johann

Döner - deutsche Erfindung?

> In's Ragú gehört natürlich noch Pancetta (italienischer Bauchspeck, geht
> auch alternativ dt. Bauchspeck). Die Mixtur aus Rinderhack und
> Schweinebauch gibt der Sache den richtigen Kick.

Das lassen wir wegen der kleinen Mistviecher , die die Kleidung über Nacht enger nähen , lieber weg.
> Ein wenig Tomatenmark reicht flüssigkeitsmässig natürlich nicht für
> einige Stunden Gardauer, es kommt noch Tomate (gerne aus Konserve) und
> etwas Gemüsebrühe bei.
Gemüsebrühe ( fertig) ist schon wieder künstlich - das mag ich nicht. Wasser reicht hier. Gemüse ist ja drin.
> Spaghetti isst man traditionell eh nie mit Fleischsossen, an denen bleibt
> das Fleisch und die Soße nicht kleben. Die isst man entweder al natura, al
> olio oder al pesto.
Und Al Arrabiata oder Aglio, Olio e Peperoncino ;-)  :lol:

--
Gruß Hausdoc

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#466988

Johann

24.04.2024, 19:55:23
(editiert von Johann, 24.04.2024, 19:59:52)

@ Hausdoc

Döner - deutsche Erfindung? (ed)

> Das lassen wir wegen der kleinen Mistviecher , die die Kleidung über Nacht
> enger nähen , lieber weg.

Verstehe ich nicht.

> Gemüsebrühe ( fertig) ist schon wieder künstlich - das mag ich nicht.
> Wasser reicht hier. Gemüse ist ja drin.

Mit Wasser wäscht man, aber kocht selten damit. Zumindest nicht in nachgelagerten Stufen der Zubereitung.
Auch das ist mir unverständlich. Was hindert jemand an der Herstellung von Gemüsebrühe? Also das ist doch das einfachste der Welt?! Kannste dir ja einfrieren. Ich dachte immer, weil Du das ja oft sagtest, du wärest geschulter Küchenhelfer?!

> Und Al Arrabiata oder Aglio, Olio e Peperoncino ;-)  :lol:

Genau, alles Derivate der Version "mit Öl"

#466989

Johann

24.04.2024, 20:15:09
(editiert von Johann, 24.04.2024, 20:18:56)

@ Johann

Nachtrag (ed)

> > Das lassen wir wegen der kleinen Mistviecher , die die Kleidung über
> Nacht
> > enger nähen , lieber weg.
>
> Verstehe ich nicht.

Doch, jetzt hab ich's kapiert...
Nichtsdestotrotz: Da hast Du nur den halben Geschmack. Wenn Du auf die Linie achten möchtest: Nimm kleinere Portionen  :-)

#466991

Hausdoc

Green Cottage,
24.04.2024, 20:19:05

@ Johann

Döner - deutsche Erfindung?

> > Das lassen wir wegen der kleinen Mistviecher , die die Kleidung über
> Nacht
> > enger nähen , lieber weg.
>
> Verstehe ich nicht.

Da der Pancetta ziemlich fett ist, hat er viele Kalorien ( das sind diese Mistviecher.... ;-) ) . Zudem ist er recht teuer.

--
Gruß Hausdoc

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#466994

Johann

24.04.2024, 20:41:18
(editiert von Johann, 24.04.2024, 20:49:49)

@ Hausdoc

Döner - deutsche Erfindung? (ed)

> Da der Pancetta ziemlich fett ist, hat er viele Kalorien ( das sind diese
> Mistviecher.... ;-) )

Ja, hatte ich mittlerweile auch kapiert  :-)

> Zudem ist er recht teuer.

Bei Nahrung (für mich) kein Argument. Manche kaufen sich BMW oder Mercedes Autos, ich achte beim Essen nicht auf Kosten. Morgen kann ich tot sein, da will ich heute noch gut gegessen haben.
Ausserdem kann man problemlos standard Bauchspeck aus Deutschland verwenden. Der Rind/Schwein Kontrast im Produkt ist da geschmacklich eher relevant als echter Pancetta.
Das Rinderhack musste ja eh anbraten, also brauchste dazu Fett. Nimm bei vielleicht 300g Rind direkt 100g Bauchspeck dabei, ist das Fett dabei.

#467011

Timbatuku

25.04.2024, 11:41:57

@ Johann

Döner - deutsche Erfindung?

> > Gemüsebrühe ( fertig) ist schon wieder künstlich - das mag ich nicht.
>
> > Wasser reicht hier. Gemüse ist ja drin.
>
> Mit Wasser wäscht man, aber kocht selten damit. Zumindest nicht in
> nachgelagerten Stufen der Zubereitung.

Mit Verlaub, das ist ziemlicher Unsinn. Denk mal drüber nach. Essenszubereitung ist ohne Wasser undenkbar, egal auf welcher Stufe der Zubereitung man sich befindet.

> Auch das ist mir unverständlich. Was hindert jemand an der Herstellung von
> Gemüsebrühe?

Das fehlende Wasser?  :cool:
Aber mal im Ernst: Ein Hindernis gibt es nicht, aber gute Gründe, darauf zu verzichten. In einer professionellen Küche fallen ausreichend Gemüseabschnitte an, um daraus eine Gemüsebrühe herzustellen. Privat ist das schon schwieriger. Entweder muss man über einen längeren Zeitraum sammeln (inkl. einfrieren der Abschnitte) oder man muss explizit Gemüse einkaufen für die Brühe, was mit höheren Kosten verbunden ist. Deshalb verzichte ich auch auf die Herstellung selbstgemachter Gemüsebrühe, obwohl ich sonst eigentlich bestrebt bin, möglichst viel selbst zu machen. Es gibt da ein Konzentrat , das in Qualität und Geschmack selbstgemachter Brühe sehr nahe kommt. Das nutze ich seit vielen Jahren. Leider wird es nicht in normalen Supermärkten angeboten, so dass ich dafür jedes Mal erst zur Metro fahren muss.

#467013

Johann

25.04.2024, 11:52:25
(editiert von Johann, 25.04.2024, 11:55:47)

@ Timbatuku

Döner - deutsche Erfindung? (ed)

> Mit Verlaub, das ist ziemlicher Unsinn. Denk mal drüber nach.
> Essenszubereitung ist ohne Wasser undenkbar, egal auf welcher Stufe der
> Zubereitung man sich befindet.

Nö, das ist kein Unsinn. Klar ist in nahezu jedem Lebensmittel Wasser, aber es macht einen großen Unterschied, ob ich ein Wiener Gulasch zum garen mit Wasser aufgiesse oder mit Rinderbrühe.
Auch kann Pasta oder Kartoffeln z.B. anstatt in Wasser in Brühe gekocht werden. Ist natürlich aufwändiger. Natürlich steht am Anfang der Brühe das Wasser, aber halt nur an solchen Stellen. So war das zu verstehen.


> Das fehlende Wasser?  :cool:
> Aber mal im Ernst: Ein Hindernis gibt es nicht, aber gute Gründe, darauf
> zu verzichten. In einer professionellen Küche fallen ausreichend
> Gemüseabschnitte an, um daraus eine Gemüsebrühe herzustellen. Privat ist
> das schon schwieriger. Entweder muss man über einen längeren Zeitraum
> sammeln (inkl. einfrieren der Abschnitte) oder man muss explizit Gemüse
> einkaufen für die Brühe, was mit höheren Kosten verbunden ist. Deshalb
> verzichte ich auch auf die Herstellung selbstgemachter Gemüsebrühe,
> obwohl ich sonst eigentlich bestrebt bin, möglichst viel selbst zu machen.

Ja klar, ist mit Aufwand verbunden. Ich habe es immer so gehalten, dass ich Rinder-, Hühner- und Gemüsebrühe immer vorrätig eingefroren hatte, in so 0.5l Dosen.
Wenn eins zur Neige ging hab ich das neu gemacht.
Allerdings ist das auch eins meiner gerne erledigten Hobbies gewesen. Kochen hat für mich so eine Art therapeutische Wirkung.
Jetzt, da ich wieder alleine lebe, spare ich mir den Aufwand und verwende, zumindest meistens, ebenfalls ein hochwertiges Derivat aus dem Supermarkt.

#467024

Adi G.

25.04.2024, 16:13:22

@ Timbatuku

Döner - deutsche Erfindung?

> > > Gemüsebrühe ( fertig) ist schon wieder künstlich - das mag ich
> nicht.
> >
> > > Wasser reicht hier. Gemüse ist ja drin.
> >
> > Mit Wasser wäscht man, aber kocht selten damit. Zumindest nicht in
> > nachgelagerten Stufen der Zubereitung.
>
> Mit Verlaub, das ist ziemlicher Unsinn. Denk mal drüber nach.
> Essenszubereitung ist ohne Wasser undenkbar, egal auf welcher Stufe der
> Zubereitung man sich befindet.
>
> > Auch das ist mir unverständlich. Was hindert jemand an der Herstellung
> von
> > Gemüsebrühe?
>
> Das fehlende Wasser?  :cool:
> Aber mal im Ernst: Ein Hindernis gibt es nicht, aber gute Gründe, darauf
> zu verzichten. In einer professionellen Küche fallen ausreichend
> Gemüseabschnitte an, um daraus eine Gemüsebrühe herzustellen. Privat ist
> das schon schwieriger. Entweder muss man über einen längeren Zeitraum
> sammeln (inkl. einfrieren der Abschnitte) oder man muss explizit Gemüse
> einkaufen für die Brühe, was mit höheren Kosten verbunden ist. Deshalb
> verzichte ich auch auf die Herstellung selbstgemachter Gemüsebrühe,
> obwohl ich sonst eigentlich bestrebt bin, möglichst viel selbst zu machen.
> Es gibt da ein
> Konzentrat
> , das in Qualität und Geschmack selbstgemachter Brühe sehr nahe
> kommt. Das nutze ich seit vielen Jahren. Leider wird es nicht in normalen
> Supermärkten angeboten, so dass ich dafür jedes Mal erst zur Metro fahren
> muss.
Ich empföhle Cenovis Klare Gemüsebrühe Gemüsebrühwürfel aus dem Reformhaus ohne Glutamat.

LG

Adi

--
Die FDP ist der Essig, der den rot-grünen Ampelwein verdirbt!

CADDY der bessere VW-Bus!

"Gerade das Unvollkommene bedarf unserer besonderen Liebe" frei uminterpretiert nach Oscar Wilde

Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

Reparieren, Elektroschrott vermeiden! www.repaircafe-altdorf.de



ACHTUNG! Wer zu weit nach Rechts abkommt, landet im Straßengraben!

Auch der Kluge macht Fehler, nur der Dumme lernt daraus nicht.

Deine Apotheke um die Ecke: gut beraten und gut behütet!

#467026

Hausdoc

Green Cottage,
25.04.2024, 18:07:39

@ Adi G.

Döner - deutsche Erfindung?

> Ich empföhle Cenovis Klare Gemüsebrühe Gemüsebrühwürfel aus dem
> Reformhaus ohne Glutamat.


Ich empfehle feingehächseltes "Suppengrün" ( Sellerie, Karotte,Lauch, Zwiebel, Petersilienwurzel + Blattpetersilie, ggf auch Schnittlauch, Liebstöckel und was man sonst so mag). All das mit einer Prise Knödelhilfe und Salz (1/3 bis 1/2 Anteil der Gesamtmasse) vermischen und in Schraubgläser füllen.
Das Zeug ist ungekühlt und dunkel gelagert viele Monate haltbar.
Das wird angewendet wie übliche Brühwürfel.

--
Gruß Hausdoc

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#467007

Timbatuku

25.04.2024, 11:26:34

@ Johann

Döner - deutsche Erfindung?

> Ein wenig Tomatenmark reicht flüssigkeitsmässig natürlich nicht für
> einige Stunden Gardauer, es kommt noch Tomate (gerne aus Konserve) und
> etwas Gemüsebrühe bei.

Oder Rotwein!

#467008

Johann

25.04.2024, 11:36:30

@ Timbatuku

Döner - deutsche Erfindung?

> Oder Rotwein!

Stimmt! Habe ich vergessen. Natürlich kommt noch Rotwein dazu.

#467012

Hausdoc

Green Cottage,
25.04.2024, 11:46:11

@ Johann

Döner - deutsche Erfindung?

> > Oder Rotwein!
>
> Stimmt! Habe ich vergessen. Natürlich kommt noch Rotwein dazu.

Wein hat in originalem Ragu Bolognese nichts verloren.  ;-)
Dafür gehört da ordentlich Milch rein.

--
Gruß Hausdoc

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#467014

Johann

25.04.2024, 11:53:39

@ Hausdoc

Döner - deutsche Erfindung?

> Wein hat in originalem Ragu Bolognese nichts verloren.  ;-)

Ist mir anders bekannt.

> Dafür gehört da ordentlich Milch rein.

Jo, oder Schuss Sahne und bisschen Butter um die Säure der Tomate und des Weins zu brechen.

#467057

Timbatuku

26.04.2024, 11:12:30

@ Hausdoc

Döner - deutsche Erfindung?

> > Stimmt! Habe ich vergessen. Natürlich kommt noch Rotwein dazu.
>
> Wein hat in originalem Ragu Bolognese nichts verloren.  ;-)

Erlaubt ist, was gefällt!

Ich kann diesem "Original-Gehabe" nichts abgewinnen. Zum einen ist "Original" meist nirgends definiert und oft gibt es selbst im Herkunftsland einer Zubereitung zig Variationen, die alle von sich behaupten, "original" zu sein. Spaßeshalber habe ich gerade "Ragu Bolognese" bei Google eingegeben und eine Fundstelle aufgerufen, die von sich behauptet, sich mit dem italienischen "Original" zu befassen. An einer Stelle wird die italienische Köchin mit den Worten zitiert: "Kein Olivenöl! Das versaut durch den starken Olivengeschmack sonst die Bolognese." Demgegenüber saßen wir vor ein paar Jahren in geselliger Runde mit einem Koch zusammen, einem Italiener, der hier in der Kleinstadt ein kleines Feinschmeckerlokal betreibt. Im Gespräch kam irgendwann das Thema Olivenöl auf und eine Frau merkte an, dass immer gesagt würde, Olivenöl nicht zum Braten zu nehmen. Darauf der Italiener: "Was denn sonst? In Italien haben wir nichts anderes." Nun, ich nehme an, dass es auch in Italien andere Öle gibt, aber das waren seine Worte und damit wollte er unterstreichen, dass er für alles Olivenöl nimmt. Im Übrigen, was den Geschmack angeht, gibt es gerade beim Olivenöl gewaltige Unterschiede.

Zum anderen nutzt es mir und meinen Gästen nichts, wenn ich mich peinlich genau an eine irgendwo festgelegte "Original-Regel" halte, es aber niemandem so richtig schmeckt. Deshalb schrieb ich oben: Erlaubt ist, was gefällt! Das ist viel wichtiger als irgendeine vermeintliche Originalität. Denn auf die Spitze getrieben müsste man ja auch noch sein Heim in eine italienische Palazzina verwandeln, um italienisches Flair so richtig zu genießen.

#467062

Hausdoc

Green Cottage,
26.04.2024, 17:19:23

@ Timbatuku

Döner - deutsche Erfindung?

> Ich kann diesem "Original-Gehabe" nichts abgewinnen.

Ich auch nicht.
Viele derartige "orginale" Speisen sind von der Historie her sehr einfache Speisen. Wenige, aber dafür hochwertige Zutaten

Die Bolognese kommt daher ohne Wein aus - auch ohne wertvolles Olivenöl.
Etwa die Hälfte an Masse kommt von Milch ( statt Gemüsebrühe oder Wasser oder Wein) Der Fettanteil beim kochen und braten kommt aus der Ursprungsgegend von Butter.

Der "richtige " Italiener verwendet kein Olivenöl zum kochen oder braten .
BTW ist 80% der Italienern der Begriff Ciau ( ausgesprochen Tschau) unbekannt. Das spricht man nur im Südstaatenslang Sizilien, Kalabrien, Apulien so aus.
Im Rest der Nation heisst es Ciau ( Tsau ausgesprochen)


So halte ich es in etwa wie @Johann. Am Essen nicht sparen. Gute Zutaten - das müssen aber nicht sehr Viele sein

Scheinebraten/ Scheufele braucht bei mir Fleisch , Zwiebel, Wurzelgemüse, Salz , etwas Kartoffelstärke für die Soße - und 3,5 bis 4 h Zeit. sonst nichts. Kein Bier, kein Wein, kein Ingwer ( lt Schubeck) , keine weiteren Gewürze,kein Knoblauch, kein Senf, keine weiteren Soßenzusätze

--
Gruß Hausdoc

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#467074

Timbatuku

27.04.2024, 11:23:28

@ Hausdoc

Döner - deutsche Erfindung?

> > Ich kann diesem "Original-Gehabe" nichts abgewinnen.
>
> Ich auch nicht.

Ach, und dann dieses:
> Der "richtige " Italiener verwendet kein Olivenöl zum kochen oder braten .

???
Merkste selbst, oder?

Also, der Italiener, den ich in meinem vorherigen Beitrag erwähnte, ist ein richtiger (gebürtiger) Italiener, kein "Trans"-Italiener oder so was. Immer noch fest verwurzelt in der italienischen Gesellschaft, auch wenn er vor einigen Jahren nach Deutschland ausgewandert ist. Ich bin mir ziemlich sicher, würdest du eine repräsentative Umfrage in Italien durchführen, würdest du eine Menge Menschen finden, die Olivenöl zum Kochen und Braten nehmen. Und natürlich auch eine Menge, die das nicht tun. Du als allmächtiger Deutscher befindest dann darüber, welche die richtigen und welche die falschen Italiener sind? Ich finde das ziemlich ... ach, lassen wir das. Es wird übrigens auch nicht besser dadurch, dass du richtige in Anführungszeichen setzt. Ich sag's mal so: Dein Eingangs-Statement, dass du diesem "Original-Gehabe" nichts abgewinnen kannst, gefiel mir. Aber was du danach äußerst, zeigt, dass du das gar nicht ernst gemeint hast.

> Die Bolognese kommt daher ohne Wein aus -

Jede Zubereitung kommt ohne Wein aus. Erforderliche Säure kann man auch anders ins Essen bekommen. Essig, Zitrone, was auch immer. Wenn ich weiß, dass Kinder zum Essen kommen, verfahre ich auch dementsprechend. In anderen Fällen füge ich Wein hinzu, wenn ich der Meinung bin, dass es damit besser schmeckt. Punkt! Meine Zubereitung ist dann nicht falscher als jede andere, sondern genau richtig.  ;-)

> Gute Zutaten -

Genau! Gilt auch für den Rotwein.  ;-)

> Scheinebraten/ Scheufele braucht bei mir Fleisch , Zwiebel, Wurzelgemüse,
> Salz , etwas Kartoffelstärke für die Soße - und 3,5 bis 4 h Zeit.
> sonst nichts. Kein Bier, kein Wein, kein Ingwer ( lt Schubeck) ,
> keine weiteren Gewürze,kein Knoblauch, kein Senf, keine weiteren
> Soßenzusätze

Tja, selbst wenn du überhaupt nichts an deinen Braten tätest und ihn so garst, wie ihn die Natur hervorgebracht hast, wäre das nicht zu kritisieren. Es muss dir schmecken, niemand sonst. Für alle anderen, die zusätzlich Gewürze oder Bier oder Knoblauch oder Senf oder was weiß ich zufügen, gilt das ganz genauso. Rezepte, auch von berühmten TV-Köchen (wobei ich Schubeck eh nichts abgewinnen kann), sind insofern auch nicht als Richtlinie zu verstehen, sondern mehr als Idee, Vorschlag, Anregung.

#467099

MaPa

29.04.2024, 14:23:40

@ Timbatuku

Döner - deutsche Erfindung? Rezepte und deren Umstand

Hallo Timbatuku,

ich bin eh immer erstaunt, wenn ich mal ganz viel Langeweile habe und ne Kochsendung sehe oder in Zeitschriften die Rezepte lese, was man zum Kochen heutzutage alles so benötigt.

Allein die Gewürze da sind Dinger bei deren Namen ich noch nie gehört habe, was nicht der Maßstab ist, aber um alle diese wichtigen Gewürze benutzen zu können bräuchte es einen doppelten Hängeschrank nur für Ihresgleichen.

Dann der ganze Alkohol den man fast in jeder Soße oder Fleischgerichten findet.

In meinem garten gäbe es keine Wiese mehr, weil ich Unmengen an verschiedenen frischen Kräutern anbauen müsste.

Worauf ich hinaus will-.
Die ganzen Rezepte sind mir persönlich zu umständlich und kompliziert. Und wenn ich dann doch mal eins ausprobiere dann schmecken die Erbsen und Möhren nicht mehr nach Erbsen und Möhren sondern nach einem Gewürzgarten. Um es mal überspitzt zu formulieren.
Es scheint als hätten wir unsere Geschmacksnerven schon derart versaut das das Essen nur noch schmeckt wenn es überwürzt wird.
Bestes Beispiel die Zwiebel. Zumindest mir geht es so damit.

Ist Zwiebel in einem Salat schmecke ich weder wirklich die Tomate oder Gurke raus, sondern eigentlich nur noch die Zwiebel, weil sie halt von Geschmack her das Gemüse dominiert.

Meine Kinder z.B. kennen an Erbsen Möhren weder Salz noch Pfeffer die werden einfach nur etwas in Butter geschwenkt.

Generell sind die meisten Rezepte sehr aufwendig geworden. Und auch extravagant.
Mit einfacher Hühnerbrust auf Curryreis kannst du nicht mehr Punkten.
Das muss jetzt schon in Weißwein gekochte und dann frittiertes Häncheninnenbrustfilet sein.
Und der Curryreis gefälligst mit Annanas , Mandarinchen Kurkuma und weiß ich noch was angereichert sein.

Klar wer es mag, jeder soll machen wie er möchte, aber
was ist bloß aus den ganzen normalen essen geworden? :crying:

Netter Gruß von MaPa

--
“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

#467111

DUMIAU

29.04.2024, 18:42:08

@ MaPa

Döner - deutsche Erfindung? Rezepte und deren Umstand

> Klar wer es mag, jeder soll machen wie er möchte, aber
> was ist bloß aus den ganzen normalen essen geworden? :crying:

Wie bei Mälzers Blamiersendung schon mal ein Kollege von Ihm meinte, Wir haben das einfache Kochen verlernt. Wenn man die ganzen Folgen von Kitchen Impossible anschaut stellt man fest das diese "Spitzenköche" immer dann grandios scheitern wenn es sehr einfache Gerichte sind. Denn sie können sich nicht mehr vorstellen das es auch mit wenigen Zutaten geht. Wie mal ein neapolitanischer Pizzabäcker meinte, das muss ein guter Koch sein so viele Zutaten wie er dabei hat. Zur Tomatensoße auf der Pizza meinte die Jury dann das sie perfekt für ein Pastagericht wäre, aber nicht zu einer Pizza passe

#467125

Timbatuku

29.04.2024, 21:51:15

@ MaPa

Döner - deutsche Erfindung? Rezepte und deren Umstand

> ich bin eh immer erstaunt, wenn ich mal ganz viel Langeweile habe und ne
> Kochsendung sehe oder in Zeitschriften die Rezepte lese, was man zum Kochen
> heutzutage alles so benötigt.

Wie ich bereits an anderer Stelle schrieb, benötigt wird gar nichts. Was dort gezeigt wird, sind Vorschläge. Nicht mehr, und nicht weniger. Indem man allerdings das eine oder andere mal ausprobiert, erweitert man doch seinen (Koch-)Horizont. Würde man nur die Dinge verwenden, die unsere Urururururgroßeltern hatten, also nur Salz, Pfeffer und vielleicht ein bisschen Paprikapulver, das wäre doch sehr langweilig, oder?

> Allein die Gewürze da sind Dinger bei deren Namen ich noch nie gehört
> habe, was nicht der Maßstab ist, aber um alle diese wichtigen Gewürze
> benutzen zu können bräuchte es einen doppelten Hängeschrank nur für
> Ihresgleichen.

Streiche das Wörtchen "alle". Mal ein oder zwei neue Gewürze ausprobieren, das ist doch auch schon was. Ich verrate dir was: Mein Schrank für Gewürze hat annähernd die Dimension, die du oben beschreibst. Aber täglich benutzt werden nur sehr wenige davon - wahrscheinlich genau dieselben Dinge, die auch du in deinem Schrank hast und täglich benutzt. So unterschiedlich sind wir also gar nicht. Ich bin nur oft neugierig, wie dieses oder jenes schmeckt, dann versuche ich mich daran und am nächsten Tag geht es wieder zur "normalen" Küche zurück.

> Dann der ganze Alkohol den man fast in jeder Soße oder Fleischgerichten
> findet.

Auch Alkohol im Essen muss man nicht übertreiben. Mit je einer Flasche Weißwein und Rotwein ist man bereits gut dabei. Ich habe zwar ein umfangreiches Sortiment an alkoholischen Getränken daheim (hin und wieder mixe ich Cocktails für meine Gäste, deshalb), aber zum Kochen brauche ich fast nur die beiden oben genannten - wenn überhaupt. Es ist nicht so, dass ich in jedes Essen Wein kippe. In Vanillesauce z.B. mache ich niemals Wein.  :-D  :-D

> In meinem garten gäbe es keine Wiese mehr, weil ich Unmengen an
> verschiedenen frischen Kräutern anbauen müsste.

Unmengen??? Von den wichtigsten Kräutern, das sind maximal ca. 10, reicht jeweils ein Topf. Mehr braucht man nicht. Ich würde jetzt sagen: Petersilie, Schnittlauch, Majoran, Thymian, Basilikum, Liebstöckel, Estragon, Bohnenkraut und Salbei. Damit ist man im Prinzip gut gerüstet.

> Worauf ich hinaus will-.
> Die ganzen Rezepte sind mir persönlich zu umständlich und kompliziert.

Hm ... keine Ahnung. Da müsste ich jetzt ein Beispiel sehen. Wenn mir mal ein Rezept zu kompliziert bzw. zu aufwendig erscheint, dann lasse ich es. Das war aber bisher selten der Fall. Lese ich ein Rezept, dann bekomme ich angesichts der Zutaten eine gute Vorstellung davon, wie es wohl schmecken könnte. Also, ob es überhaupt in "meine Richtung" geht, meine ich. Wenn dann noch recht präzise Angaben vorhanden sind (ich hasse Angaben wie "eine Tasse", "ein Löffel", etc.) dann könnte es sein, dass ich mich daran versuche. Wenn es dann noch toll war, dann kommt es in meine persönliche Sammlung und die Chance ist groß, dass es wiederholt wird.

> Und wenn ich dann doch mal eins ausprobiere dann schmecken die Erbsen und
> Möhren nicht mehr nach Erbsen und Möhren sondern nach einem
> Gewürzgarten. Um es mal überspitzt zu formulieren.

Wenn Kräuter und Gewürze die Hauptzutat dominieren, dann ist es falsch. Gewürze sollen den Geschmack der Hauptzutat betonen, unterstreichen, abrunden, aber niemals übertünchen.

> Es scheint als hätten wir unsere Geschmacksnerven schon derart versaut das
> das Essen nur noch schmeckt wenn es überwürzt wird.

Hm ... ich würde eher sagen, es gibt Menschen, die hatten noch nie Geschmacksnerven.  :-D Mein Essen wird nie "überwürzt".

> Bestes Beispiel die Zwiebel. Zumindest mir geht es so damit.
>
> Ist Zwiebel in einem Salat schmecke ich weder wirklich die Tomate oder
> Gurke raus, sondern eigentlich nur noch die Zwiebel, weil sie halt von
> Geschmack her das Gemüse dominiert.

Wie zuvor: Dann war zu viel Zwiebeln drin. Allerdings könnte es auch sein, dass du ähnlich wie meine Frau eine Art "Zwiebelaversion" hast. Rohe Zwiebeln sortiert sie aus und behauptet dann, es würde immer noch alles nach Zwiebel schmecken. Ich kann das nicht nachvollziehen, ich empfinde das nicht so, aber wenn sie es so empfindet, dann ist das für sie so. Geschmorte oder geröstete Zwiebeln hingegen isst sie.

> Meine Kinder z.B. kennen an Erbsen Möhren weder Salz noch Pfeffer die
> werden einfach nur etwas in Butter geschwenkt.

Warum auch nicht? Erbsen und Möhren "pur" schmecken ja auch. Ich knabbere oft eine rohe Möhre und käme gar nicht auf die Idee, irgendwas darauf zu streuen. Aber als gekochtes Gemüse erlaube ich mir da Variationen. Ich mag z.B. gerne etwas Muskat an Erbsen und Möhren. Oder anstatt einfacher Butter mach ich manchmal Kräuterbutter dran. Eine Prise Zucker ist auch ganz nett.

> Generell sind die meisten Rezepte sehr aufwendig geworden. Und auch
> extravagant.
> Mit einfacher Hühnerbrust auf Curryreis kannst du nicht mehr Punkten.
> Das muss jetzt schon in Weißwein gekochte und dann frittiertes
> Häncheninnenbrustfilet sein.
> Und der Curryreis gefälligst mit Annanas , Mandarinchen Kurkuma und weiß
> ich noch was angereichert sein.

Sehe ich nicht so, aber ok, wenn du es so empfindest ...

> Klar wer es mag, jeder soll machen wie er möchte, aber
> was ist bloß aus den ganzen normalen essen geworden? :crying:

Mein Essen ist keineswegs unnormal. Darauf bestehe ich jetzt aber!  :-D

#467137

MaPa

30.04.2024, 14:51:23
(editiert von MaPa, 30.04.2024, 14:52:58)

@ Timbatuku

Döner - deutsche Erfindung? Rezepte und deren Umstand (ed)

> > ich bin eh immer erstaunt, wenn ich mal ganz viel Langeweile habe und ne
> > Kochsendung sehe oder in Zeitschriften die Rezepte lese, was man zum
> Kochen
> > heutzutage alles so benötigt.
>
> Wie ich bereits an anderer Stelle schrieb, benötigt wird gar
> nichts. Was dort gezeigt wird, sind Vorschläge. Nicht mehr, und nicht
> weniger. Indem man allerdings das eine oder andere mal ausprobiert,
> erweitert man doch seinen (Koch-)Horizont. Würde man nur die Dinge
> verwenden, die unsere Urururururgroßeltern hatten, also nur Salz, Pfeffer
> und vielleicht ein bisschen Paprikapulver, das wäre doch sehr langweilig,
> oder?
manchmal finde ich langeweile sehr angenehm ;-)
>
> > Allein die Gewürze da sind Dinger bei deren Namen ich noch nie gehört
> > habe, was nicht der Maßstab ist, aber um alle diese wichtigen Gewürze
> > benutzen zu können bräuchte es einen doppelten Hängeschrank nur für
> > Ihresgleichen.
>
> Streiche das Wörtchen "alle". Mal ein oder zwei neue Gewürze
> ausprobieren, das ist doch auch schon was. Ich verrate dir was: Mein
> Schrank für Gewürze hat annähernd die Dimension, die du oben
> beschreibst. Aber täglich benutzt werden nur sehr wenige davon -
> wahrscheinlich genau dieselben Dinge, die auch du in deinem Schrank hast
> und täglich benutzt. So unterschiedlich sind wir also gar nicht. Ich bin
> nur oft neugierig, wie dieses oder jenes schmeckt, dann versuche ich mich
> daran und am nächsten Tag geht es wieder zur "normalen" Küche zurück.

Und da denke ich dann immer.
"So MaPa nu kaufst du mal die ganzen Zutaten und Kochst das mal nach!"
Der Zweite Gedanke: " und wenn es dann nicht schmeckt war das Geld die Arbeit und Zeit für die Katz."
"Und die komischen Gewürze stehen dann im Schrank und werden wahrscheinlich nie wieder benutzt"
>
> > Dann der ganze Alkohol den man fast in jeder Soße oder Fleischgerichten
> > findet.
>
> Auch Alkohol im Essen muss man nicht übertreiben. Mit je einer Flasche
> Weißwein und Rotwein ist man bereits gut dabei. Ich habe zwar ein
> umfangreiches Sortiment an alkoholischen Getränken daheim (hin und wieder
> mixe ich Cocktails für meine Gäste, deshalb), aber zum Kochen brauche ich
> fast nur die beiden oben genannten - wenn überhaupt. Es ist nicht so, dass

> ich in jedes Essen Wein kippe. In Vanillesauce z.B. mache ich niemals Wein.
>  :-D  :-D
 :-D  :-D
>
> > In meinem garten gäbe es keine Wiese mehr, weil ich Unmengen an
> > verschiedenen frischen Kräutern anbauen müsste.
>
> Unmengen??? Von den wichtigsten Kräutern, das sind maximal ca. 10, reicht
> jeweils ein Topf. Mehr braucht man nicht. Ich würde jetzt sagen:
> Petersilie, Schnittlauch, Majoran, Thymian, Basilikum, Liebstöckel,
> Estragon, Bohnenkraut und Salbei. Damit ist man im Prinzip gut gerüstet.

Und das sind alles Kräuter die ich nicht mag. Ich mag glaub ich generell nicht wirklich Kräuter.
Außer im Kräuterkäse und der Kräuterbutter  :kratz:
ich mag es tatsächlich lieber wenn die Möhre einfach nur nach Möhre schmeckt. Ich esse z.B. Nudeln auch gern mal pur ohne Soße nur mit Butter oder Margarine

>
> > Worauf ich hinaus will-.
> > Die ganzen Rezepte sind mir persönlich zu umständlich und kompliziert.
>
> Hm ... keine Ahnung. Da müsste ich jetzt ein Beispiel sehen. Wenn mir mal
> ein Rezept zu kompliziert bzw. zu aufwendig erscheint, dann lasse ich es.

Siehe oben meine Befürchtungen das es mir dann nicht schmeckt halten mich vor Experimenten zurück.
> Das war aber bisher selten der Fall. Lese ich ein Rezept, dann bekomme ich
> angesichts der Zutaten eine gute Vorstellung davon, wie es wohl schmecken
> könnte. Also, ob es überhaupt in "meine Richtung" geht, meine ich. Wenn

> dann noch recht präzise Angaben vorhanden sind (ich hasse Angaben wie
> "eine Tasse", "ein Löffel", etc.)
ohh ein Leidensgenosse. Es gibt nix schlimmeres als wenn im Rezept steht: zum Schlus mit Pfeffer und Salz würzen
Wie viel Salz? Wie viel Pfeffer? ich brauche mehr Informationen, zur Not auch mit Gewichtsangabe (Briefwage)
Was das eine Tasse eine Prise einen halben Teelöffel angeht habe ich mir jetzt so ein Messbecherset gekauft. Damitklappt das ganz gut.
> dann könnte es sein, dass ich mich
> daran versuche. Wenn es dann noch toll war, dann kommt es in meine
> persönliche Sammlung und die Chance ist groß, dass es wiederholt wird.
Meist komme ich an neue Rezepte, wenn ich das Gericht bei Freunden/Familie mal probiert habe.




>
> > Bestes Beispiel die Zwiebel. Zumindest mir geht es so damit.
> >
> > Ist Zwiebel in einem Salat schmecke ich weder wirklich die Tomate oder
> > Gurke raus, sondern eigentlich nur noch die Zwiebel, weil sie halt von
> > Geschmack her das Gemüse dominiert.
>
> Wie zuvor: Dann war zu viel Zwiebeln drin. Allerdings könnte es auch sein,
> dass du ähnlich wie meine Frau eine Art "Zwiebelaversion" hast. Rohe
> Zwiebeln sortiert sie aus und behauptet dann, es würde immer noch alles
> nach Zwiebel schmecken.

Und sie hat vollkommen Recht damit, da kannst du raus und abpulen so viel wie du willst, du kannst die Zwiebeln absaugen und trotzdem schmeckt das Essen nach Zwiebel
> Ich kann das nicht nachvollziehen, ich empfinde das
> nicht so, aber wenn sie es so empfindet, dann ist das für sie so.

> Geschmorte oder geröstete Zwiebeln hingegen isst sie.
ich auch :-D scheint so nen Frauending zu sein
>
> > Meine Kinder z.B. kennen an Erbsen Möhren weder Salz noch Pfeffer die
> > werden einfach nur etwas in Butter geschwenkt.
>
> Warum auch nicht? Erbsen und Möhren "pur" schmecken ja auch. Ich knabbere
> oft eine rohe Möhre und käme gar nicht auf die Idee, irgendwas darauf zu
> streuen. Aber als gekochtes Gemüse erlaube ich mir da Variationen. Ich mag
> z.B. gerne etwas Muskat an Erbsen und Möhren. Oder anstatt einfacher
> Butter mach ich manchmal Kräuterbutter dran. Eine Prise Zucker ist auch
> ganz nett.
>
> > Generell sind die meisten Rezepte sehr aufwendig geworden. Und auch
> > extravagant.
> > Mit einfacher Hühnerbrust auf Curryreis kannst du nicht mehr Punkten.
> > Das muss jetzt schon in Weißwein gekochte und dann frittiertes
> > Häncheninnenbrustfilet sein.
> > Und der Curryreis gefälligst mit Annanas , Mandarinchen Kurkuma und
> weiß
> > ich noch was angereichert sein.
>
> Sehe ich nicht so, aber ok, wenn du es so empfindest ...

Liegt eventuell ein klizekleinesbisschen daran das ich nicht gern Koche  :lookaround:
Ich kann es, aber mache es nicht gern.

ich bin eher Bäcker. ich Backe Torten Kuchen Kekse mache Pralinen, Bonbons, Rumkugeln, Plunder usw. super,gern selber. Probiere da tatsächlich auch Rezepte aus.
Und ja, wenn ich jetzt so darüber nachdenke, habe ich wahrscheinlich genausoviel Backzutaten, Aromen, Extrakte Pülverchen und co, wie du Gewürze im Schrank
>
> > Klar wer es mag, jeder soll machen wie er möchte, aber
> > was ist bloß aus den ganzen normalen essen geworden? :crying:
>
> Mein Essen ist keineswegs unnormal. Darauf bestehe ich jetzt aber!  :-D
O.K. :-D

--
“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

#467154

Timbatuku

01.05.2024, 19:09:45

@ MaPa

Döner - deutsche Erfindung? Rezepte und deren Umstand

> manchmal finde ich langeweile sehr angenehm ;-)

Ja, ich auch. Aber manchmal eben auch die Neugier, die Spannung, die Erwartung. Alles hat seine Zeit.

> Und da denke ich dann immer.
> "So MaPa nu kaufst du mal die ganzen Zutaten und Kochst das mal nach!"
> Der Zweite Gedanke: " und wenn es dann nicht schmeckt war das Geld die
> Arbeit und Zeit für die Katz."
> "Und die komischen Gewürze stehen dann im Schrank und werden
> wahrscheinlich nie wieder benutzt"

Stell dir vor, die großartigen Erfinder der Menschheit hätten diese Art zu denken an sich gehabt. Wir würden uns heute noch mit Eselskarren fortbewegen und unsere Forumsbeiträge mit der Brieftaube schicken.  :-D

> Und das sind alles Kräuter die ich nicht mag. Ich mag glaub ich generell
> nicht wirklich Kräuter.
> Außer im Kräuterkäse und der Kräuterbutter  :kratz:

Und im Kräuterlikör?  :-D

Ok, wenn Kräuter nicht dein Ding sind, kann man halt nichts machen. Wenn man will, kann man nur mit Kräutern allein herrlich würzen und auf Salz und Pfeffer komplett verzichten. Trotzdem bleibe ich in erster Linie beim herkömmlichen Salz und Pfeffer, wohl aus Gewohnheit. Obwohl mein Bluthochdruck für salzarme Kost dankbar wäre.

> Siehe oben meine Befürchtungen das es mir dann nicht schmeckt halten mich
> vor Experimenten zurück.

Angst war noch nie ein guter Ratgeber.  ;-)

> ohh ein Leidensgenosse. Es gibt nix schlimmeres als wenn im Rezept steht:
> zum Schlus mit Pfeffer und Salz würzen
> Wie viel Salz? Wie viel Pfeffer? ich brauche mehr Informationen, zur Not
> auch mit Gewichtsangabe (Briefwage)

Naja, wenn man nicht gerade das allererste Mal einen Kochlöffel schwingt, sollte man bereits ein Gefühl dafür entwickelt haben, wie viel Salz und Pfeffer dem Essen gut tut. Ist ja auch ein individuelles Ding. Der eine mag’s kräftiger und der andere milder. Aber ansonsten lege ich schon Wert auf präzise Angaben. Ein Löffel, eine Tasse, eine Dose oder ein Päckchen sind sehr vage Angaben, da man sie sehr unterschiedlich interpretieren kann. So ist ein Esslöffel aus dem Nachlass der Urgroßmutter deutlich größer als der zeitgenössische und eine Tasse aus Italien ist auch kleiner als eine Tasse aus Deutschland.

> Was das eine Tasse eine Prise einen halben Teelöffel angeht habe ich mir
> jetzt so ein Messbecherset gekauft.
> Damitklappt
> das ganz gut.

Interessant. Das hatte ich noch nie gesehen, obwohl der Hersteller ja bestens bekannt ist. Gute Idee! Hätte ich mir auch gekauft. Ich habe mir damit geholfen, dass ich im Netz nach einer „Umrechnungstabelle“ gegoogelt habe und die Angaben in Milliliter oder Gramm umrechne. Aber nur, wenn es mich wirklich interessiert. Meist lege ich solche Möchtegern-Rezepte zur Seite.

> Meist komme ich an neue Rezepte, wenn ich das Gericht bei Freunden/Familie
> mal probiert habe.

Damit ersparst du dir auf jeden Fall die Enttäuschung, dass es nicht schmeckt und dein Einkauf für die Tonne war.  ;-)

> ich auch :-D scheint so nen Frauending zu sein

Donnerwetter, ich wäre nicht darauf gekommen, die Zwiebel mit der Genderdebatte in Verbindung zu bringen. Aber gut zu wissen! Wer nun noch behauptet, eigentlich eine Frau zu sein, der muss den Zwiebeltest machen. Wer sie roh isst, ist durchgefallen.  :-D

> Liegt eventuell ein klizekleinesbisschen daran das ich nicht gern Koche
>  :lookaround:
> Ich kann es, aber mache es nicht gern.

Nicht nur ein klitzekleinesbisschen, sondern eher hundertdreiundachtzigprozentig. Wer auf einem Gebiet glänzen möchte, der muss die Sache mit Freude machen. Das ist Voraussetzung. Natürlich kann man auch ohne Freude am Kochen ein Gericht herstellen. Sogar fehlerfrei. Das ist dann aber mehr der Routine zu danken. Nicht der Kreativität. Routine ist nun mal das Gegenteil von Experiment. Insofern, kein Wunder, dass du kulinarische Experimente verabscheust. Das ist völlig normal und wohl Realität in 80 bis 90% aller Haushalte.

>
> ich bin eher Bäcker. ich Backe Torten Kuchen Kekse mache Pralinen,
> Bonbons, Rumkugeln, Plunder usw. super,gern selber. Probiere da
> tatsächlich auch Rezepte aus.
> Und ja, wenn ich jetzt so darüber nachdenke, habe ich wahrscheinlich
> genausoviel Backzutaten, Aromen, Extrakte Pülverchen und co, wie du
> Gewürze im Schrank

Das habe ich schon oft beobachtet. Es gibt viele, die gerne kochen, aber ungern backen, und es gibt viele, bei denen es genau umgekehrt ist. Dann gibt es noch ein paar, die beides gerne machen (ich z.B.) und welche, die beides verabscheuen.

Wie es scheint, bin ich im Bereich Backen 20 Meilen hinter dir zurück. Ich mache nur hin und wieder eine Torte, sonst eher wenig. Die mache ich aber mit Hingebung.

#467073

bender

Strasshof an der Nordbahn,
27.04.2024, 10:35:50

@ Timbatuku

Döner - deutsche Erfindung?

Klar ist erlaubt was gefällt. Du kannst aber ein paniertes Schweinsschnitzel nicht Wiener Schnitzel nennen, das ist dann maximal ein Schnitzel Wiener Art. In Carbonara hat Sahne eigentlich auch nichts verloren, das ist dann halt ne Sahnesauce. Das hat nichts mit "das darfst du so nicht kochen" zu tun, sondern es geht um die Begrifflichkeiten.

--
Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

sudo apt-get install brain_2.0

#467075

Timbatuku

27.04.2024, 11:29:50

@ bender

Döner - deutsche Erfindung?

> Klar ist erlaubt was gefällt. Du kannst aber ein paniertes
> Schweinsschnitzel nicht Wiener Schnitzel nennen, das ist dann maximal ein
> Schnitzel Wiener Art. In Carbonara hat Sahne eigentlich auch nichts
> verloren, das ist dann halt ne Sahnesauce. Das hat nichts mit "das darfst
> du so nicht kochen" zu tun, sondern es geht um die Begrifflichkeiten.

Du hast im Prinzip recht. Allerdings betrifft das nur die kommerzielle Seite, also die Gastronomie und die Nahrungsmittelindustrie. Zuhause in meiner eigenen Küche kann ich die Dinge nennen, wie es mir beliebt. Da darf ich sogar die Zigeunersauce noch Zigeunersauce nennen.

#467086

DUMIAU

28.04.2024, 14:30:18

@ Timbatuku

Döner - deutsche Erfindung?

> Erlaubt ist, was gefällt!
>
> Ich kann diesem "Original-Gehabe" nichts abgewinnen. Zum einen ist
> "Original" meist nirgends definiert und oft gibt es selbst im Herkunftsland
> einer Zubereitung zig Variationen, die alle von sich behaupten, "original"
> zu sein.

Bingo, vor längerer Zeit hat mal eine gebürtige Italienerin aus dem Raum Bologna zu dem Thema geschrieben das sie alleine aus dem Familienkreis ca 200 verschiedene Rezepte für das Ragu habe. Einzige Gemeinsamkeit sei der Ansatz mit dem Gemüse, und selbst dabei gäbe es schon Variationen, und dem Hack und da gäbe es alles Mögliche von Rind, Schwein, Lamm oder Ziege pur bis zu allen möglichen Varianten, das Selbe beim Wein. Eine Familie die Weißwein anbaut wird keinen Roten kaufen um ihn in die Soße zu kippen usw. Und ein Rezept sei dabei in dem sogar mehr als reichlich Knofel reinkomme. Das angebliche Originalrezept, das tatsächlich in Bologna archiviert wurde, sei nur Eines von Vielen und ausser in der Stadt würde kaum Jemand sie so kochen, Abschliessender Kommentar, wenn es schmeckt ist es Richtig, und Spagetti Bolognese habe sie schon als Kind bei ihren Großeltern gegessen, in Bologna in den frühen 60ern und von Touristen sei in diesem Kaff bis in die 70er nichts zu sehen gewesen. Aber es sei wirklich sehr selten das man zu diesem Ragu Spagetti nehme, daran hält das Ragu nicht. In ihrer Familie seien Conchiglioni sehr beliebt
Ist doch bei allen Rezepten so, jeder entwickelt mit der Zeit seine eigene Variation

#467091

Timbatuku

29.04.2024, 11:23:54

@ DUMIAU

Döner - deutsche Erfindung?

> > Erlaubt ist, was gefällt!
> >
> > Ich kann diesem "Original-Gehabe" nichts abgewinnen. Zum einen ist
> > "Original" meist nirgends definiert und oft gibt es selbst im
> Herkunftsland
> > einer Zubereitung zig Variationen, die alle von sich behaupten,
> "original"
> > zu sein.
>
> Bingo, vor längerer Zeit hat mal eine gebürtige Italienerin aus dem Raum
> Bologna zu dem Thema geschrieben das sie alleine aus dem Familienkreis ca
> 200 verschiedene Rezepte für das Ragu habe. Einzige Gemeinsamkeit sei der
> Ansatz mit dem Gemüse, und selbst dabei gäbe es schon Variationen, und
> dem Hack und da gäbe es alles Mögliche von Rind, Schwein, Lamm oder Ziege
> pur bis zu allen möglichen Varianten, das Selbe beim Wein. Eine Familie
> die Weißwein anbaut wird keinen Roten kaufen um ihn in die Soße zu kippen
> usw. Und ein Rezept sei dabei in dem sogar mehr als reichlich Knofel
> reinkomme. Das angebliche Originalrezept, das tatsächlich in Bologna
> archiviert wurde, sei nur Eines von Vielen und ausser in der Stadt würde
> kaum Jemand sie so kochen, Abschliessender Kommentar, wenn es schmeckt ist
> es Richtig, und Spagetti Bolognese habe sie schon als Kind bei ihren
> Großeltern gegessen, in Bologna in den frühen 60ern und von Touristen sei
> in diesem Kaff bis in die 70er nichts zu sehen gewesen. Aber es sei
> wirklich sehr selten das man zu diesem Ragu Spagetti nehme, daran hält das
> Ragu nicht. In ihrer Familie seien Conchiglioni sehr beliebt
> Ist doch bei allen Rezepten so, jeder entwickelt mit der Zeit seine eigene
> Variation

Das kann ich nur Wort für Wort so unterschreiben. Ist bei fast allen Rezepten so. Google einfach man nach "Pichelsteiner Eintopf Original". Gibt es mal mit, mal ohne Weißkohl. Die Mengenangaben sind unterschiedlich. Der eine macht es mit Lamm, der andere mit Kalb. Und so weiter. Aber alle nennen sich "original".

#467104

Hausdoc

Green Cottage,
29.04.2024, 16:00:20

@ Timbatuku

Döner - deutsche Erfindung?

> Das kann ich nur Wort für Wort so unterschreiben. Ist bei fast allen
> Rezepten so. Google einfach man nach "Pichelsteiner Eintopf Original". Gibt
> es mal mit, mal ohne Weißkohl. Die Mengenangaben sind unterschiedlich. Der
> eine macht es mit Lamm, der andere mit Kalb. Und so weiter. Aber alle
> nennen sich "original".


Natürlich hat jeder sein Hausrezept - auch in "originalen Gegenden"

Aber z.b. Schweinebraten mit Ingwer + Senf + Paprika + Wein usw ist doch etwas befremdlich

Oder dein Beispiel Pichelsteiner ( das ganz augenscheinlich aus dem Landkreis Regen kommt) mit exotischem Gemüse oder Geflügelfleisch wär auch seltsam.

Das Pichelsteiner hat den selben "Ursprung" wie das ungarische Gulasch ( Pörkölt) wie wir es kennen . Da wurden alte und auch kranke Tiere ( meist Pferde oder alte Rinder ) verarbeitet. Pichelsteiner hat man dann noch mit regionalem Gemüse ( Karotten, Sellerie, Karoffel, Bohnen..... gestreckt.

--
Gruß Hausdoc

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#467122

Timbatuku

29.04.2024, 21:07:13

@ Hausdoc

Döner - deutsche Erfindung?

> Aber z.b. Schweinebraten mit Ingwer + Senf + Paprika + Wein usw ist doch
> etwas befremdlich

Finde ich gar nicht mal. Also, Senf und Paprika ist an Schweinebraten ziemlich gängige Würze. Ein Schuss Wein ist auch immer gut. Ingwer hingegen weniger bekannt, aber ich würd's probieren. Allerdings mag meine Frau überhaupt kein Ingwer und bevor ich den Braten ganz alleine aufessen muss, lass ich es lieber.

#467124

Hausdoc

Green Cottage,
29.04.2024, 21:36:53
(editiert von Hausdoc, 29.04.2024, 21:39:22)

@ Timbatuku

Döner - deutsche Erfindung? (ed)

> Finde ich gar nicht mal. Also, Senf und Paprika ist an Schweinebraten
> ziemlich gängige Würze.
In der Mitte Bayerns ist das Blasphemie . :devil:
> Ein Schuss Wein ist auch immer gut.
Ja...... in Sauerbraten...... ;-)
> Ingwer hingegen weniger bekannt, aber ich würd's probieren.

Alfons Schuhbeck hat in Kochsendungen keine Gelegenheit ausgelassen um für Ingwer im Schweinebraten zu werben.

--
Gruß Hausdoc

Heizungsfragen?? - Hier klicken

#467126

Timbatuku

29.04.2024, 21:59:49

@ Hausdoc

Döner - deutsche Erfindung?

> In der Mitte Bayerns ist das Blasphemie . :devil:

Wenn schon. Bayern ist für mich nicht das Maß aller Dinge.  ;-)

> Alfons Schuhbeck hat in Kochsendungen keine Gelegenheit ausgelassen um für
> Ingwer im Schweinebraten zu werben.

Ach, geh mir fort mit Schuhbeck. Seit der vor Jahren zusammen mit seinem Spezi Hoeneß Werbung für Fastfood (McDonalds) gemacht hat, kann ich den nicht mehr ernst nehmen. Ich weiß, dass Spitzenköche von ihrem Nobelrestaurant alleine nicht leben können. Es ist keine Schande, sich mit Werbung etwas hinzuzuverdienen. Aber als Spitzenkoch Werbung für McDonalds? Das geht gar nicht! Das ist ja, als wenn ein Bischof Werbung für'n Puff macht. Mälzer hat mal Werbung für Tapeten gemacht. Kein Problem. Gibt auch in der Werbung genug Betätigungsfelder.

#466971

sansnom

24.04.2024, 15:53:11

@ fuchsi

Döner - deutsche Erfindung?

> Da ja der Döner in der heutigen Form in Deutschland erfunden wurde,
> eigentlich ein passendes Geschenk.
> Man muss dem Erdogan ja mitteilen, zu was seine geflüchteten Mitbürger im
> Ausland fähig sind.

ich denke, in diesem Beitrag wird das alles gut geklärt:
klick

#467017

Hackertomm

25.04.2024, 12:16:23
(editiert von Hackertomm, 25.04.2024, 12:19:22)

@ sansnom

Döner - deutsche Erfindung? (ed)

> > Da ja der Döner in der heutigen Form in Deutschland erfunden wurde,
> > eigentlich ein passendes Geschenk.
> > Man muss dem Erdogan ja mitteilen, zu was seine geflüchteten Mitbürger
> im
> > Ausland fähig sind.
>
> ich denke, in diesem Beitrag wird das alles gut geklärt:
> klick

Ich denke das "dazwischen" dürfte die Lösung sein.
Döner kebaDöner kebab stammt ursprünglich aus der Türkei.
Und die Version des Döners, wie es ihn bei uns gibt, wurde eingedeutscht.
Wobei sich Dönerbuden länger halten, wie Imbissbuden.
In Esslingen, der nächsten Stadt und im Umkreis, da gibt es kaum mehr eine Imbissbude, wo man Curywurst oder Pommes bekommt.
Vielleicht noch auf Parkplätzen von Supermärkten.
Dönerbuden gibt es aber meist in jeder Gemeinde eine, teilweise sogar mehrere.
Selbst Fastfoodbuden sind dagegen in der Unterzahl!
Wenn ich nach den bekannten Fastfoodketten suche, dann gibt es im Umland ca. 4-5 Stück.
Wenn ich aber nach Döner suche, finde ich da eine Mehrzahl von Dönerbuden.

--
[image]

#467002

Hackertomm

25.04.2024, 10:37:31
(editiert von Hackertomm, 25.04.2024, 10:40:13)

@ sansnom

Haste mal nen Döner........... (ed)

Ich finde dass ebenfalls etwas daneben.
Obwohl "Döhner Kebap" ja urspünglich aus dem Osmanischen Reich stammt.

Aber ich hätte da vielleicht etwas anderes mitgebracht.

--
[image]

#467004

MaPa

25.04.2024, 11:00:20

@ Hackertomm

Haste mal nen Döner...........

> Ich finde dass ebenfalls etwas daneben.
> Obwohl "Döhner Kebap" ja urspünglich aus dem Osmanischen Reich stammt.
>
> Aber ich hätte da vielleicht etwas anderes mitgebracht.

Hallo Hackertomm,
warum muss man überhaupt etwas mitbringen?
Ist doch kein Kindergeburtstag sondern Arbeit.
Wenn ich zum Geschäftsjahresabschlußmeeting gehe bringt auch niemand Geschenke mit.

Obwohl ich es witzig gefunden hätte wenn er einen Sack Kartoffeln geschenkt hätte.
Als Sinnbild von Deutschland.
Immerhin werden wir von vielen ja als
"Deutsche Kartoffel" bezeichnet :-D

Netter Gruß von MaPa

--
“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

#467006

Timbatuku

25.04.2024, 11:22:20

@ MaPa

Haste mal nen Döner...........

> warum muss man überhaupt etwas mitbringen?
> Ist doch kein Kindergeburtstag sondern Arbeit.
> Wenn ich zum Geschäftsjahresabschlußmeeting gehe bringt auch niemand
> Geschenke mit.

Wenn man aber zu einer Geschäftseröffnung geht, bringt jeder Geschenke mit. Auch in Geschäftsbeziehungen war es immer schon üblich, in gewissen Situationen Geschenke zu machen. Staatsbesuche waren schon immer mit Geschenken verbunden. Schon damals Helmut Schmidt hatte als Kanzler unzählige Geschenke bekommen, die er in einer Doku mal präsentierte. Ist ganz normal.

> Immerhin werden wir von vielen ja als
> "Deutsche Kartoffel" bezeichnet :-D

Eigentlich nur von den Inselbewohnern (UK), so viele sind das gar nicht.  ;-)

#467097

MaPa

29.04.2024, 14:01:27

@ Timbatuku

Haste mal nen Döner...........

> > warum muss man überhaupt etwas mitbringen?
> > Ist doch kein Kindergeburtstag sondern Arbeit.
> > Wenn ich zum Geschäftsjahresabschlußmeeting gehe bringt auch niemand
> > Geschenke mit.
>
> Wenn man aber zu einer Geschäftseröffnung geht, bringt jeder
> Geschenke mit. Auch in Geschäftsbeziehungen war es immer schon üblich, in
> gewissen Situationen Geschenke zu machen. Staatsbesuche waren schon immer
> mit Geschenken verbunden. Schon damals Helmut Schmidt hatte als Kanzler
> unzählige Geschenke bekommen, die er in einer Doku mal präsentierte. Ist
> ganz normal.

Das wusste ich nicht, wieder was gelernt, danke.

Dennoch empfinde ich es als überflüssig.
1. sind es lieblose Geschenke da nicht persönlich. Da streitet man sich jahrelang rum und dann bringe ich ein Geschenk mit bevor der Streit weiter geht?
2. wo soll man mit den ganzen Gedönst hin?
3. geht es anscheinet ja doch hin und wieder ganz schön in die Hose
>
> > Immerhin werden wir von vielen ja als
> > "Deutsche Kartoffel" bezeichnet :-D
>
> Eigentlich nur von den Inselbewohnern (UK), so viele sind das gar nicht.
>  ;-)

--
“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

#467015

Hackertomm

25.04.2024, 12:04:01

@ MaPa

Haste mal nen Döner...........

Ein Deutscher Konditor, der ein paar schöne süße Torten macht, hätte auch gepasst.
So als Abschluss zum Ramadan, dem Zuckerfest, wenn es vom Termin gepasst hätte.

--
[image]

#467096

MaPa

29.04.2024, 13:57:48

@ Hackertomm

Haste mal nen Döner...........

> Ein Deutscher Konditor, der ein paar schöne süße Torten macht, hätte
> auch gepasst.
> So als Abschluss zum Ramadan, dem Zuckerfest, wenn es vom Termin gepasst
> hätte.

Oh, ja das währe mal durchdacht gewesen, recht hast du

--
“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

#467016

Johann

25.04.2024, 12:06:05
(editiert von Johann, 25.04.2024, 12:10:00)

@ MaPa

Haste mal nen Döner........... (ed)

> Obwohl ich es witzig gefunden hätte wenn er einen Sack Kartoffeln
> geschenkt hätte.
> Als Sinnbild von Deutschland.

Oder eine Büchse Sauerkraut, das ist zudem gesund™. Schön 'ne Dose Hengstenberg mit schwarz-rot-goldenem Schleifchen drum, das hätte doch was.  :-D

#467095

MaPa

29.04.2024, 13:57:14

@ Johann

Haste mal nen Döner...........

> > Obwohl ich es witzig gefunden hätte wenn er einen Sack Kartoffeln
> > geschenkt hätte.
> > Als Sinnbild von Deutschland.
>
> Oder eine Büchse Sauerkraut, das ist zudem gesund™. Schön 'ne Dose
> Hengstenberg mit schwarz-rot-goldenem Schleifchen drum, das hätte doch
> was.  :-D

Ich überlege grad was so typisch deutsch sein könnte.
Und mir fällt leider nur die Hausordnung samt Treppenwischdienstplan ein :-P

--
“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

#467103

Johann

29.04.2024, 15:49:43

@ MaPa

Haste mal nen Döner...........

> [...] Hausordnung samt Treppenwischdienstplan [...]

Ja, auch gut  :-D

#467049

fuchsi zur Homepage von fuchsi

Niederösterreich,
26.04.2024, 07:31:34

@ MaPa

Haste mal nen Döner...........

A zünftige Schweinshaxn wäre vielleicht nicht so gut angekommen.

--
mein privates Hobby. www.ffzell.at

#467094

MaPa

29.04.2024, 13:56:01

@ fuchsi

Haste mal nen Döner...........

> A zünftige Schweinshaxn wäre vielleicht nicht so gut angekommen.

Hallo Fuchsi,

in der Türkei gibt es, zumindest im westen der Türkei, Schweinemast- und Zuchtbetriebe.
Vorwiegend für Hotels und die in der Türkei lebenden europäischen Rentnerviertel.
Aber auch Türken selber greifen zum Schweinefleisch denn nicht jeder Türke ist automatisch Moslem.
Netter Gruß von MaPa
PS. oder ne Weißwurscht und ihm dann das zupfeln beibringen :-D

--
“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

#467102

Hausdoc

Green Cottage,
29.04.2024, 15:01:43

@ MaPa

Haste mal nen Döner...........

> in der Türkei gibt es, zumindest im westen der Türkei, Schweinemast- und
> Zuchtbetriebe.
> Vorwiegend für Hotels und die in der Türkei lebenden europäischen
> Rentnerviertel.
> Aber auch Türken selber greifen zum Schweinefleisch denn nicht jeder
> Türke ist automatisch Moslem.

Und auch die Moslems dürfen Scheinefleisch essen - wenn sie Gast sind ;-)

...So stehts zumindest im Koran

--
Gruß Hausdoc

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#467107

Johann

29.04.2024, 16:59:22
(editiert von Johann, 29.04.2024, 17:11:06)

@ Hausdoc

Haste mal nen Döner........... (ed)

> Und auch die Moslems dürfen Scheinefleisch essen - wenn sie Gast sind ;-)
>
> ...So stehts zumindest im Koran

Echt? Wo steht das (Sure/Vers)? Ich habe einen Koran, würde ich gerne mal nachlesen. Bis jetzt kenne ich diesbezüglich nur Sure 6, Vers 145. Da heisst es dann anschliessend als Ausnahme in etwa "nur erlaubt, wenn man gezwungen ist/wird" (Notfallklausel)

#467112

Hausdoc

Green Cottage,
29.04.2024, 19:30:08

@ Johann

Haste mal nen Döner...........

> Echt? Wo steht das (Sure/Vers)? Ich habe einen Koran, würde ich gerne mal
> nachlesen.

Muss ich wieder raussuchen.
Wir hatten einem albanischen Lehrling der aus 100 Gründen nicht arbeiten konnte weil Ramadan und co.

Da hab ich mir den Koran besorgt und nachgelesen , was da wirklich drin steht.

Auch Alkohol dürfen sie alle trinken - nur eben nicht betrunken zum Gebet erscheinen.




Nebenbei gesucht und gefunden.
Sure 5 Vers 5

Leider legt ( analog wie die Gelehrten einst bei der Bibel) jeder sein Gottesbuch so aus wie er möchte.
Weitgehend Übereinstimmend ist damit gemeint daß ein Moslem auch die "guten Dinge" die nicht Halal sind oder anderweitig eigentlich tabu sind essen darf wenn er Gast ist ( entweder eingeladen oder durch Bezahlung im Gasthaus)

--
Gruß Hausdoc

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#467141

Johann

30.04.2024, 17:44:35
(editiert von Johann, 30.04.2024, 17:52:01)

@ Hausdoc

Haste mal nen Döner........... (ed)

Sehr gewagte Interpretation der Sure 5,5. Dies bezieht sich meines Wisses nach jedoch nicht auf Dinge die "haram" (=böse, verboten) sind, wie z.B. in Sure 6,145 beschrieben: Gammelfleisch, Schwein, Blut. However, ich werde das nicht vertiefen wollen.
Wie Du bereits sagtest und wie ich es auch sehe: Glaubensdinge basieren auf Informationsmangel.
Derlei Dinge zu interpretieren ist, wissenschaftlich/realistisch gesehen müssig und, für mich zumindest, irrelevant.
Ja ja, die lieben Religionen... immer wieder willkommener Anlass für Mord und Totschlag aufgrund Informationsmangels, da daraus resultierend subjektives Bauchgefühl und in der Folge Gruppendynamik Gleichgesinnter, um ganz weltliche Bedürfnisse zu befriedigen.
Was für eine scheiß Menschheit. Als ob wir nichts wichtigeres auf der Agenda hätten.

#467189

DUMIAU

05.05.2024, 13:50:13

@ Hausdoc

Haste mal nen Döner...........

> Wir hatten einem albanischen Lehrling der aus 100 Gründen nicht arbeiten
> konnte weil Ramadan und co.
>
> Da hab ich mir den Koran besorgt und nachgelesen , was da wirklich drin
> steht.
vor einigen Jahren hatte ein Unternehmer in den USA das Problem das seine moslemischen Mitarbeiter sich immer mehr Freiheiten herausnahmen und diese mit der Pflicht aus der Religion begründeten, zb die Gebete zu allen passenden und unpassenden Zeiten. Dieser Unternehmer hat sich dann Rat bei einem Iman geholt der klar sagte das Sie die Gebete jederzeit auf die Pausen oder nach Feierabend verschieben könnten, sei nicht wichtig wann Sie gebetet werden sondern nur das Sie gebetet werden. Damit hat dieser Unternehmer dann die Vorgabe gemacht das nur noch in den Pausen gebetet werden darf und da sich Keiner daran hielt alle Moslems wegen Arbeitsverweigerung gefeuert, und vor Gericht Recht bekommen.

Und was Alk und Schweinefleisch angeht, ungefähr dasselbe hat vor Jahren mal ein Bekannter gesagt der als gebürtiger Türke Moslem ist und den Koran besser kennt als viele Imane, denn er hatte als er um die 20 war so eine Phase der Selbstfindung und da den Koran intensiv studiert und so viele Wiedersprüche gefunden das er angefangen hat die alten Schriften der Juden und Christen zu studieren die im Koran verwurstet wurden. Hat dazu Altgriechisch , Hebräisch und Aramäisch gelernt und begonnen mit einem alten Rabbi über das alte Judentum zu diskutieren. Dazu kam das er aus der Familie noch Korane hat die mehrere 100 Jahre alt sind und sich ihm die Frage stellte das wenn der Koran das unveränderliche Wort Gottes sein soll sich die Suren teilweise stark unterscheiden. Seiner Auffassung nach war der Koran vor rund 500 Jahren nicht so dogmatisch wie Heute. So sieht er auch den Genuss von Alkohol und Schweinefleisch eher pragmatisch. Hin und wieder ein Glas Wein oder Bier und einen schönen Schweinebraten usw sind schon mal drin. Seine Meinung dazu, wie auch die des Rabbis mit dem er in jüngeren Jahren diskutierte, das man mittlerweile Kühlschränke habe und man die teilweise mehr als 3000 Jahre alten Verhaltensvorschriften aus der Wüste auch mal anpassen könne ohne das man dafür verdammt wird. Oder wie vor Jahren mal ein Türke nach seinem ersten frischen warmen Leberkäse meinte, was ist Allah für ein böser Mann das er seinen Gläubigen so was Leckeres vorenthält. Aber diese Vorschriften sollen die Gläubigen eben auch unter der Knute halten

#467193

Hackertomm

05.05.2024, 15:42:14

@ DUMIAU

Haste mal nen Döner...........

Ich weis noch, auch aus meiner Zeit am Band und danach, dass es die Moslems nicht so Ernst nahmen mit dem Koran.
Bier und manchmal Wurst aus Schweinefleisch, war da schonmal drin.
In Maßen natürlich, einen besoffenen Moslem habe ich so gut wie nie gesehen.
Auch was das Beten angeht, die gebetet haben zogen sich in die Umkleideräume zurück.
Wo sich am auch sonst viel abspielte.
Da konntest Socken kaufen, selbst gebrannten Schnaps oder auch die Haare schneiden lassen.
Und das war sicherlich nicht alles.
Der Betrieb bzw. das Werk, das war eine eigene Welt, du musstest nur Wissen, wo es was gab.
Was für mich einfach war, denn ich war die dritte Generation im Werk Untertürkheim und provitierte vom Wissen meines Großvaters und Vaters.
Auch kannte man sich oder war bekannt, wenn man quasi die dritte Generation im Werk war.
Egal wo ich im Werk hinkam, es gab immer jemand, der entweder meinen Großvater noch kannte oder meinen Vater oder beide.
Selbst in fremden Firmen, die früher mal zu Mercedes gehörten, blieb ich nicht verschont.
Als Lehrling im Ausbildungszentrum war das schlimm, denn wenn ich da etwas angestellt hatte, wußte es Abends mein Vater schon.
Denn es gab einige Meister, die meinen Vater oder Opa kannten und der Chef des Ausbildungszentrums, war früher Stift bei meinem Vater.
Weshalb ich mir mit meinen Kollegen eine kleine Freiheit rausnehmen konnte, ohne dass groß geschimpft wurde, als uns der Chef erwischte.
Denn wir standen im Treppenhaus im obersten Stockwerk, wo man auf die "Einfahrbahn" runtersehen konnte, wo gerade die alten Silberpfeile aus dem Museum ausgefahren wurden.
Die röhrten quasi unterm Fenster unten vorbei.

--
[image]

#467194

DUMIAU

05.05.2024, 16:00:40

@ Hackertomm

Haste mal nen Döner...........

> Ich weis noch, auch aus meiner Zeit am Band und danach, dass es die Moslems
> nicht so Ernst nahmen mit dem Koran.
> Bier und manchmal Wurst aus Schweinefleisch, war da schonmal drin.
> In Maßen natürlich, einen besoffenen Moslem habe ich so gut wie nie
> gesehen.
Die erste Generation Gastarbeiter hat das wohl nicht so eng gesehen, bzw wohl auch in der Heimat war es nicht so streng. Gastarbeiter mit denen es mein Vater zu tun hatte hatten da so ihre Sprüche, Allah ist weit weg und sieht das nicht oder der alte Mann soll still sein. Aber wenn man sich weltweit die Filme aus den 60/70ern aus islamischen Ländern anschaut stellt man fest das es dort recht locker zuging, eher Westlich. Seither macht der Islam kulturell Rückschritte. Aber das liegt wohl auch daran das man die rückwärtsgewandten Prediger nicht von Anfang an an die Kandarre genommen hat sondern bis Heute eigentlich ohne Konsequenzen ihren Müll verbreiten lässt.
> Auch was das Beten angeht, die gebetet haben zogen sich in die
> Umkleideräume zurück.
> Wo sich am auch sonst viel abspielte.
> Da konntest Socken kaufen, selbst gebrannten Schnaps oder auch die Haare
> schneiden lassen.
> Und das war sicherlich nicht alles.
> Der Betrieb bzw. das Werk, das war eine eigene Welt, du musstest nur
> Wissen, wo es was gab.
Ist wohl noch heute so, allerdings anscheinend nicht immer zum Wohle der Beschäftigten und des Werks

#467195

Hackertomm

05.05.2024, 16:36:15

@ DUMIAU

Haste mal nen Döner...........

> Ist wohl noch heute so, allerdings anscheinend nicht immer zum Wohle der
> Beschäftigten und des Werks

Ja, wenn ich vergleiche, was zu Beginn meines Arbeitslebens 1978 war bzw. möglich war und was es gab und was dann zum Ende meiner passiven ATZ-Phase 2020 war, so ist dass schon ein Himmelweiter Unterschied.
Und trotzdem gibt es noch gewisse Vorteile, die heute noch nutzen kann.
Und wenn es nur die Prozente als Werksangehöriger sind.

--
[image]

#467155

MudGuard zur Homepage von MudGuard

München,
01.05.2024, 19:53:14

@ sansnom

Haste mal nen Döner...........

[political_correctness_off]
Döner ist doch eh nur ein getürktes Gyros  :-P  :-D  :devil:
[political_correctness_on]

--
[image]
MudGuard
O-o-ostern

#467156

Hausdoc

Green Cottage,
01.05.2024, 20:02:30

@ MudGuard

Haste mal nen Döner...........

> [political_correctness_off]
> Döner ist doch eh nur ein getürktes Gyros  :-P  :-D  :devil:
> [political_correctness_on]

Umgekehrt.

Die Griechen haben es von den Türken abgeschaut. Wegen ihres bayerischen Königs ( Otto III) und seiner heimatlichen Liebe zu "Schweinernem" verwendeten sie aber Schweinefleisch. ( zu der Zeit war Schaf oder Ziegenfleisch üblicher) .

Das ist zumindest mein Kentnisstand.

--
Gruß Hausdoc

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#467187

DUMIAU

05.05.2024, 13:34:44

@ Hausdoc

Haste mal nen Döner...........

> > [political_correctness_off]
> > Döner ist doch eh nur ein getürktes Gyros  :-P  :-D  :devil:
> > [political_correctness_on]
>
> Umgekehrt.
>
> Die Griechen haben es von den Türken abgeschaut. Wegen ihres
> bayerischen Königs ( Otto III) und seiner heimatlichen Liebe zu
> "Schweinernem" verwendeten sie aber Schweinefleisch. ( zu der Zeit
> war Schaf oder Ziegenfleisch üblicher) .
>
> Das ist zumindest mein Kentnisstand.

Vermutlich haben das weder die Türken noch die Griechen erfunden sondern andere ältere Völker

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