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#466866

Hackertomm

18.04.2024, 10:39:59
(editiert von Hackertomm, 18.04.2024, 10:41:24)

Flachlantiroler an der Zugspitze (ed) (nt.netz-treff)

Die Bergwacht musste zwei Niederländer retten, die auf dem Weg zu Fuß auf die Zugspitze waren.
Mit ungenügender Kleidung, Schuhe und ohne Ausrüstung.
Das hätte gewaltig ins Auge gehen können!
Kommt aber immer wieder vor, dass sich da welche ohne genauere Informationen zu Fuß auf den Weg machen.
Aber die Witterungsverhältnisse sind da unten im Tal ganz anders, wie oben auf dem Gipfel oder unterwegs.
Wir waren früher öfters im Urlaub in Österreich und führen da auch mal mit dem Sessellift hoch.
Wo da war, weis ich nicht mehr genau, aber unten war schönstes sonnige Wetter.
Wir haben aber trotzdem Wanderschuhe und wärmende Jacken dabei und wurden deshalb von den Sommertouristen belächelt, die uns wohl für Spinner hielten.
Dumm nur, dass die dann oben mit Riemchensandalen wie auf Eiern, in dem steinigen Gelände rumliefen und auch ziemlich froren, denn da gab es noch größere Firnfelder.
Da lachten dann wir, denn wir waren richtig ausgestattet.
Auch hörten wir auf den Rat der Einheimischen und fuhren vorzeitig wieder runter.
kurz nachdem wir wieder unten waren, ab es ein Unwetter mit Blitz, Donner und Hagel.
Wie von den Einheimischen vorhergesagt.
Nur saßen wir da bereits trocken und sicher in der Talstation, wärend andere während dem Unwetter im Sessellift saßen und von der bergwacht gerettet werden mussten!

Link zum Thema

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#466872

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München,
18.04.2024, 15:09:51

@ Hackertomm

Flachlantiroler an der Zugspitze

> Die Bergwacht musste zwei Niederländer retten, die auf dem Weg zu Fuß auf
> die Zugspitze waren.
> Mit ungenügender Kleidung, Schuhe und ohne Ausrüstung.
> Das hätte gewaltig ins Auge gehen können!

Wenn die wenigstens nur sich selbst gefährden würden - aber die Bergwachtler, die dann bei schlechtem Wetter da rauf müssen, geraten da ja auch in Gefahr wegen solcher Deppen ...

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#466874

RoyMurphy

Tübingen,
18.04.2024, 16:15:21

@ Hackertomm

Flachlantiroler an der Zugspitze

> Aber die Witterungsverhältnisse sind da unten im Tal ganz anders, wie oben
> auf dem Gipfel oder unterwegs.
> Wir waren früher öfters im Urlaub in Österreich und führen da auch mal
> mit dem Sessellift hoch.
> Wo da war, weis ich nicht mehr genau, aber unten war schönstes sonnige
> Wetter.
> Wir haben aber trotzdem Wanderschuhe und wärmende Jacken dabei und wurden
> deshalb von den Sommertouristen belächelt, die uns wohl für Spinner
> hielten.
> Dumm nur, dass die dann oben mit Riemchensandalen wie auf Eiern, in dem
> steinigen Gelände rumliefen und auch ziemlich froren, denn da gab es noch
> größere Firnfelder.
> Da lachten dann wir, denn wir waren richtig ausgestattet.
> Auch hörten wir auf den Rat der Einheimischen und fuhren vorzeitig wieder
> runter.
> kurz nachdem wir wieder unten waren, ab es ein Unwetter mit Blitz, Donner
> und Hagel.
> Wie von den Einheimischen vorhergesagt.
> Nur saßen wir da bereits trocken und sicher in der Talstation, wärend
> andere während dem Unwetter im Sessellift saßen und von der bergwacht
> gerettet werden mussten!
>
> Link
> zum Thema

Dabei ist doch der Anteil an "Blauäugigen" gerade mal 9 % weltweit. In der Steinzeit hatten 90 % der Menschen braune Augen.

"Wie viele Menschen haben blaue Augen?
Nur etwa 8 Prozent der Weltbevölkerung hat blaue Augen. Und dabei kommen diese nicht überall auf der Welt gleichmäßig vor: Dem größten Teil der blauäugigen Menschen [Quelle: 5] begegnen wir nordeuropäischen Ländern wie Schweden oder Finnland – dort teilen sich 90 Prozent der Männer und Frauen diese Augenfarbe. Ganze 90 Prozent der Menschheit weltweit hat braune Augen, bei den Grünäugigen sind es gerade einmal 2 Prozent."

Quelle: Die Bedeutung blauer Augen

Wobei damit nicht gesagt sei, dass die Mehrheit der Bergunfälle von Blauäugigen verschuldet wird - auch nicht von blauäugigen Flachlandtirolern oder Weißesockeninsandalentouristierenden.  :-D Sie haben entweder einen Schutzengel ode fallen der Selbstüberschätzung zum Opfer.

Bevor man in extreme Landschaften mit Gewässern, Berglandschaften oder Wüstengebieten reist und von dort begeisternde Erlebnisse mit nach Hause nehmen möchte, sollte doch bitte mal einen Artikel wie diesen zur Reisevorbereitung lesen und beherzigen:

Gefahren beim Bergwandern. Nur scheinbar harmlos

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Vernetzte Treffgrüße ausTübingen
Reinhard
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Historisches Stadtwappen.
Das amtliche Wappen für
den Schriftverkehr kann man
in der Pfeife rauchen, es erspart
halt die Kosten für den Farbdruck.

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Notiz:
Ich verwende auf dieser Website allein aus Gründen
des Leseflusses das generische Maskulinum (oder "-ende")
und lege Wert darauf, dass alle Inhalte genderunabhängig
zu verstehen sind.

#466875

Johann

18.04.2024, 17:00:28
(editiert von Johann, 18.04.2024, 17:13:44)

@ RoyMurphy

Flachlantiroler an der Zugspitze (ed)

> In der Steinzeit hatten 90 % der Menschen braune Augen.

Genau. Und die Blauäugigen starben seinerzeit in den Ötztaler Alpen durch mangelhafte Ausrüstung und nicht vorhandene Bergwacht. Quod erat demonstrandum, Ötzi war ein blauäugiger Niederländer. Wäre das Geheimnis also auch gelöst.  :-D

> [...] bei den Grünäugigen sind es gerade einmal 2 Prozent."

Nicht zu vergessen: Menschen mit Heterochromia iridis, die machen ca. 1% aus. Meine LG hatte z.B. ein grau-blaues und ein grünes Auge.
Sie einigte sich bei ihrer Einbürgerung bei der Beantragung des Personalausweises mit der Amtsangestellten auf grün. Zwei, ja gar drei Farben konnte man da irgendwie nicht angeben.
Komisch eigentlich, wo man doch heutzutage beim Geschlecht die dollsten Dinger angeben kann aber verschieden farbige Augen geht wohl nicht.
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#466877

Hackertomm

18.04.2024, 17:15:41
(editiert von Hackertomm, 18.04.2024, 17:18:45)

@ Johann

Flachlantiroler an der Zugspitze (ed)

> > Dabei ist doch der Anteil an "Blauäugigen" gerade mal 9 % weltweit. In
> der
> > Steinzeit hatten 90 % der Menschen braune Augen.
>
> Genau. Und die Blauäugigen starben seinerzeit in den
> Ötztaler Alpen durch
> mangelhafte Ausrüstung. Quod erat demonstrandum, Ötzi war ein
> blauäugiger Niederländer. Wäre das Geheimnis also auch gelöst.  :-D

Wobei Özi und seine Steinzeitkumpel genau wussten was sie taten und auch dafür ausgerüstet waren.
Man fand in der Gegend auch Lagerstellen von Steinzeitleuten, die sehr lange in Benuzung waren.
Aber auch schon früher gab es Gruppen, die sich und das Wetter überschätzt haben und wo es dann zum Unglück kam!
Link

PS. Wir hatten es letztens ja von Regen in der Wüste und dem Klimawandel,
Da passt diese aktuelle Meldung super rein.
Link

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#466878

Johann

18.04.2024, 17:20:34
(editiert von Johann, 18.04.2024, 17:22:52)

@ Hackertomm

Flachlantiroler an der Zugspitze (ed)

> Wobei Özi und seine Steinzeitkumpel genau wussten was sie taten und auch
> dafür ausgerüstet waren.
> Man fand in der Gegend auch Lagerstellen von Steinzeitleuten, die sehr
> lange in Benuzung waren.

Ja ja, obdachlose, langhaarige Herumtreiber ohne festen Wohnsitz und lange Unterhosen vermutlich... die haben Bier gebraut, sich vollaufen lassen und sind dann am Pass erforen. Vielleicht haben die sogar auch noch Hanf geraucht, wie ich die Flachländer so einschätze  :gaga:

#466879

Hackertomm

18.04.2024, 17:21:48

@ Johann

Flachlantiroler an der Zugspitze

> > Wobei Özi und seine Steinzeitkumpel genau wussten was sie taten und
> auch
> > dafür ausgerüstet waren.
> > Man fand in der Gegend auch Lagerstellen von Steinzeitleuten, die sehr
> > lange in Benuzung waren.
>
> Ja ja, obdachlose, langhaarige Herumtreiber ohne festen Wohnsitz und lange
> Unterhosen vermutlich... die haben Bier gebraut, sich vollaufen lassen und
> sind dann am Pass erforen.  :gaga:

Mit einem Pfeil im Rücken..........

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#466880

Johann

18.04.2024, 17:24:58
(editiert von Johann, 18.04.2024, 17:26:09)

@ Hackertomm

Flachlantiroler an der Zugspitze (ed)

> Mit einem Pfeil im Rücken..........

Kannst Du mal sehen, ein Scherz im Suff ging schief oder der eine hat dem anderen nicht das Bier gegönnt. Wir werden es nie genau erfahren, Kriminalpolizei gab's ja auch noch keine.

#466882

Hackertomm

18.04.2024, 17:31:43

@ Johann

Flachlantiroler an der Zugspitze

> > Mit einem Pfeil im Rücken..........
>
> Kannst Du mal sehen, ein Scherz im Suff ging schief oder der eine hat dem
> anderen nicht das Bier gegönnt. Wir werden es nie genau erfahren,
> Kriminalpolizei gab's ja auch noch keine.

Ein Wunder, dass man Ötzi überhaupt gefunden hat!

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#466883

Johann

18.04.2024, 17:35:29
(editiert von Johann, 18.04.2024, 17:47:08)

@ Hackertomm

Flachlantiroler an der Zugspitze (ed)

> Ein Wunder, dass man Ötzi überhaupt gefunden hat!

Du sagst es! Wer weiss, was da eines Tages mit abschmelzen der Gletscher noch so alles an menschlichen Tragödien zum Vorschein kommt.
Die finden doch heute schon kaum noch alle Leichen derer, die da in Heerscharen die ganzen Berge raufkraxeln... Am Everest musste doch vor paar Jahren schon extra eine Spezialexpedition die ganzen am Berg gebliebenen Toten zusammenklauben, wenn sie denn gefunden wurden.
Also mich zieht's mal nicht da rauf, ist nicht mein Habitat. Weder mit noch ohne Glühwein und langen Unterhosen.
Ich war als Kind mal auf dem Säntis. Da war ich aber froh als ich wieder unten war... dat is nix für mich  :uuuh:
Wenn überhaupt lieber schön in Berchtesgaden am Fuß des Watzmann wandern, da bin ich schon eher für zu haben.

#466895

Hackertomm

21.04.2024, 13:11:05

@ Johann

Flachlantiroler an der Zugspitze

> > Ein Wunder, dass man Ötzi überhaupt gefunden hat!
>
> Du sagst es! Wer weiss, was da eines Tages mit abschmelzen der Gletscher
> noch so alles an menschlichen Tragödien zum Vorschein kommt.
> Die finden doch heute schon kaum noch alle Leichen derer, die da in
> Heerscharen die ganzen Berge raufkraxeln... Am Everest musste doch vor paar
> Jahren schon extra eine Spezialexpedition die ganzen am Berg gebliebenen
> Toten zusammenklauben, wenn sie denn gefunden wurden.

Aktuell findet man an und in den Alpengletschern, Überreste aus der Zeit WW1/WW2.

> Also mich zieht's mal nicht da rauf, ist nicht mein Habitat. Weder mit noch
> ohne Glühwein und langen Unterhosen.
> Ich war als Kind mal auf dem Säntis. Da war ich aber froh als ich wieder
> unten war... dat is nix für mich  :uuuh:
> Wenn überhaupt lieber schön in Berchtesgaden am Fuß des Watzmann
> wandern, da bin ich schon eher für zu haben.

Bergwandern, dass hatten wir als Kinder in Österreich gemacht, wobei das leichte Touren mit Seilbahn Unterstützung waren.
Aber auch ich bevorzuge eher das Wandern im Tal.
Wobei es dann nichts ausmacht, ab und zu, einen Abstecher auf die Gipfel zu machen.
Natürlich auch mit der Seilbahn.
Hier habe ich ja die Schwäbische Alb, den Schwäbischen Wald, das Neckartal oder die Filderebene und den Schwarzwald als Ausflugsziel in unmittelbarer Nähe oder gut erreichbar.
Da muss ich nicht unbedingt hoch auf irgendwelche Berge.

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#466876

Hackertomm

18.04.2024, 17:07:08

@ RoyMurphy

Flachlantiroler an der Zugspitze

Was Bergunfälle angeht, bzw. deren Vorbeugung, da sollte man über gewisse Begebenheiten bzgl. Wetter auf den Bergen und schnellem Wetterumschwung informiert sein.
Unten im Tal kann es warm und Trocken sein, wobei es dann oben auf den Bergen, saukalt und ungemütlich ist.
Auch kann sich das Wetter oben auf den Bergen quasi alle 10 Minuten ändern.
Aber in ungeeigentem Schuhwerk und Kleidung auf die Berge zu gehen, das ist Verantwortungslos.
Ich war ebenfalls schon auf der Zugspitze, mit der Seilbahn und da war es ziemlich frisch und zugig, gegenüber dem strahlend schönen Wetter an der Talstation.

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