> MHD 2/ 2004. Roch auch nicht mehr wirklich
> lecker.

Und das nach ein paar Tagen der Überschreitung der MHD
Allerhand und eine Schande 

--
DER kleine Punkt

> Auf jeden Fall haben wir neben der "normalen " Maggiflasche eine weitere
> alte Flasche gefunden. Keine Ahnung woher sie kommt oder wo sie sich
> versteckt hatte.   MHD 2/ 2004. Roch auch nicht mehr wirklich
> lecker.

Das wäre wohl die alte Rezeptur vor 2006.

https://de.wikipedia.org/wiki/Maggi-W%C3%BCrze

Kann sein, dass die anders riecht.

Alte und neue Rezeptur sollten nichts beeinhalten, was toxisch werden kann und verkeimen kann das auch nicht wegen des Salzgehaltes.

Falls das die Antwort auf die Frage war, die weiter oben für weiter unten angekündigt war.

https://netz-treff.de/forum/forum_entry.php?id=462644#e462644

Wir hatte damals Liebstöckel sehr wüchsig im Garten und hatten die Salzbrühe dann nicht mehr nachgekauft. Ich mag das auch nicht, wenn man Salz und andere Würze nicht getrannt verabreichen kann. Die alte Rezeptur mit Soja vertrug ich dann vielleicht nicht mehr. Oder das Glutamat? Wer weiß.

20 Jahre - geht doch. Eine gute Freundin verzehrte mal aus Zeitnot eine Fischkonserve, die über 10 Jahre abgelaufen war. War wohl noch "gut".

Ich hatte neulich Schmorkohl von Dreistern in der Plastikschale. Ein Jahr über MHD. Das habe ich dann doch püriert, damit es gut duchgekocht ist. War gut und lecker.

Ärgerlich ist oft nur Steak, sonst vom LIDL gut und auch "Bio". Aber 1-2 Tage vor MHD ist der Hautgoût nicht mehr gut.

--
Der Kapitalismus kennt keine Kosten - nur Umsätze.


Man kann hinkommen, wo immer man will - egal wie lange es dauert.

> Recht hat der Koch !
> Es ist regelrecht eine Frechheit, in so einer Lokalität nach Maggi zu
> fragen und es ist eine förmliche Geringschätzung der Arbeit des Kochs.
>
> Für mich als Magginichtnachfragender wäre das Verhalten des Kochs ein
> Grund, diese Lokalität wieder aufzusuchen.



Die füheren Menagen sind Kult!!! Links Salzstreuer mit Reiskörner von 1914 , rechts Pfefferstreuer mit DNA von 22000 Leuten dran.
In der Mitte eine Flasche Maggi mit Patina von 30 Jahren. Die gehobene Gastronomie hat dann noch Zahnstocher plaziert. Da war nich gesichert ob die schon mal verwendet waren.

--
Gruß Hausdoc

Heizungsfragen?? - Hier klicken

> > Anstelle der Würze kam der Koch aus der Küche gestürmt und
> > faltete den armen "Feinschmecker" zusammen: "Maggi gibt's bei uns
> > nicht, unsere Suppe wird mit frischen Kräutern und Gewürzen
> > abgeschmeckt.
> > Für den besonderen Geschmack stehen Salz und Pfeffer auf dem Tisch
> > zur Verfügung." Huch, das war hart. Obwohl das Hauptgericht dann first
> > class war, sah uns dise (un-) gastliche Stätte nie mehr.
>
> Recht hat der Koch !
> Es ist regelrecht eine Frechheit, in so einer Lokalität nach Maggi zu
> fragen und es ist eine förmliche Geringschätzung der Arbeit des Kochs.
>
> Für mich als Magginichtnachfragender wäre das Verhalten des Kochs erst
> Recht ein Grund, diese Lokalität wieder aufzusuchen.

"Attempto" *) hätte die Motivation eines wiederholten Besuchs sein müssen, aber unsere "mentale Reaktion" auf diese Standpauke war damals chronische Entrüstung.

*) Was bedeutet attempto?
"Attempto" ("Ich wag's") ist das Motto der Eberhard Karls Universität Tübingen, das vom Unigründer Eberhard im Barte stammt.

--
Schwabengruß - https://www.youtube.com/watch?v=toBbW4eTKsA - aus meiner Heimatstadt Esslingen
Reinhard
------------------------------------------------------------------------

> Es ist regelrecht eine Frechheit, in so einer Lokalität nach Maggi zu
> fragen und es ist eine förmliche Geringschätzung der Arbeit des Kochs.


Tja, kann man so sehen. Ich sehe das so: Der werte Koch und sein Gastronom bieten eine Dienstleistung.
Kann ja sein, dass es dem Koch nich passt, dass da jemand Maggi in seine Suppe will, aber hey: Der Gast ist König. Und weisste warum? Weil er bezahlt.
Bestenfalls darf da der Service entgegnen, man habe das nicht im Hause, tut ihnen Leid. Aber mich vom Koch als Gast abkanzeln zu lassen? Mitten in der Gaststube? Für so einen banalen Anlass? LOL!
Ja das würde ich mir gefallen lassen, da wäre der Geschäftsführer mit von der Partie, das garantiere ich Dir.  
Abgesehen davon, wieso rennt der Service überhaupt zum Koch und teilt dem das mit? Haben die Petzverträge?

> Auch wenn ich selbst nie in einem "Spitzenrestaurant" war und auch
> nie sein werde, käme ich dort nicht auf eine solche Idee.

Für unsere Eltern und Großeltern war es en vogue Maggi und andere Zauberpulver + Würfel und Konserven zu verwenden.

Die schräge Erinnerung " Bei Oma hats am besten geschmeckt" ist demnach schlichter Unsinn. Omas Suppe bestand aus einem Pott Wasser und ein paar Löffel Pulver.
So frisch wie heute wurde früher nicht gekocht.


> Was ist der nächste Wunsch?
> Ketchup zum Fleisch?
> Aber bitte den teuren, von "Heinz" !

Für mich zählt immer noch: Der Kunde ist König. Selbstverständlich würde ich seinem Wunsch nachkommen. So gehe ich ja auch mit meinen Kunden um. Solange sie das bezahlen, bekommen sie was sie wollen. ( auch mal einen Kasten Bier im Notdienst)

Gut fand ich die Lösung in einem Hotel. Da wünschte ein Gast Maggi zum Frühstücksei. Die Bedienung brachte einen kleinen Korb in dem sich eine Miniflasche ( 8 ml) Maggi befand.

--
Gruß Hausdoc

Heizungsfragen?? - Hier klicken

> Auch wenn ich selbst nie in einem "Spitzenrestaurant" war und auch
> nie sein werde, käme ich dort nicht auf eine solche Idee.
> Was ist der nächste Wunsch?
> Ketchup zum Fleisch?
> Aber bitte den teuren, von "Heinz" !

Wenn man schon Einen im Tee hat, könnte so etwas passieren ...

Aber gestern haben wir unser gastronomisches Waterloo erlitten:
Von Zeit zu Zeit fahren wir zum Essen in ein 14 km entferntes Landhotel, weil es dort regionale Speisen wie Maultaschen (in Variationen), Schnitzel (vom Familien Meterstück bis zur tellergroßen Spezialzubereitung).
Seit dem vermeintlichen Ende der Covid-19-Pandemie ist ja gastronomisch Vieles anders geworden, incl. Preiserhöhung wg. Inflation. Aber was im Hotel "Schmoll" in Entringen nach der Wiederaufnahme der Haus- und Biergartenbewirtung hat uns geschockt:
1. vermissten wir die Seniorchefin (im Ruhestand? Freitags frei?)
2. der Chef am Tresen verbreitete mit lauter Fistelstimme (zum Ohren abschneiden) seine sämtlichen Anordnungen samt Reservierungstelefonaten in beiden Gaststuben. Auch "Scheiße" war dabei, wenn etwas schief ging => nix Diskretion
3. die Ober waren schwarz gekleidet mit gastronomisch unwürdigen Aufdrucken, so dass sie wirkten wie von einem Wachdienst ausgeliehen.
4. ihre Aufmerksamkeit entsprach der von Wasserbüffeln: immer geradeaus schauen, wo Neuankömmlinge Platz genommen hatten. Speisekarten verteilen, Bestellungen aufnehmen, Getränke und Gerichte auftragen. Aber auf den diversen Wegen Gäste nicht beachtet, die noch einen Wunsch hatten oder bereit waren, zu bezahlen - wir mussten geschlagene 30 Minuten warten und dann zur Bezahlung mit Karte zum Registrierungs-PC an der Theke marschieren.
Das Lokal war für einen Freitagabend ganz gut besucht, aber nicht drangvoll. Fürs Servieren im Biergarten wären zwei zusätzliche Kräfte empfehlenswert gewesen. So gab es eine ständige "Rallye" zwischen drinnen und draußen, wodurch sogar ankommende oder weggehende Gäste erschreckt und behindert wurden.

Glücklicherweise gibt es in unserer Umgebung eine Vielzahl anderer Gastronomie, wo wird diese "Nervenkitzel" (noch) nicht erleiden mussten.

Nicht, dass Du jetzt denkst, wir seien notorische Kritikaster: So war das mal, wie wir das Restaurant auch kannten:

Hotel Cafe Restaurant Schmoll – Gästebewertungen

Jetzt müssen sie halt warten, bis aktuelle Kommentare wieder die 4...5-Sterne Qualität honorieren.

--
Schwabengruß - https://www.youtube.com/watch?v=toBbW4eTKsA - aus meiner Heimatstadt Esslingen
Reinhard
------------------------------------------------------------------------

> > Wir versuchen hier so gut es geht Produkte von Nestlé zu vermeiden.
>
> Da tu ich mich auch leicht.. Ich glaub aus diesem Haus habe ich nur
> Buitoni Pasta im Haus.
Und ne Flasche Maggi.

--
Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

sudo apt-get install brain_2.0

> Mich interessiert immer noch ob es stimmt, daß das enthaltene Eiweiß
> früher tierischen Ursprungs war ( Schlachtabfälle) . Das haben ja bis
> in die 1980er Jahre einige Senioren felsenfest behauptet.

Nein, Sojabohnen und Weizen waren die Grundlage. Heute nur noch Weizen, plus Salz, Aromen und Mononatriumglutamat. Deswegen schmeckt Maggi ja auch wie gesalzene Sojasoße mit Liebstöckl.
Ich find's übrigens interessant, dass hier fast jeder plakativ und prominent darauf hinweist, er habe so etwas ja gar nicht und noch nie in Gebrauch gehabt. Komischerweise kennt's aber jeder.
Als ob Maggi was böses oder unschickliches wäre, welches man mit höchst feinzieselierter Kochkunst aus seinem Haushalt fern hält  

> .............. obwohl es ja aus unserer Nachbarstadt Singen stammt.

Meines Wissens wurde diese Würzsosse in der Schweiz "erfunden",
stammt also nicht aus Singen, sondern wird oder wurde dort nur
produziert.

> Deine Geschmacksnerven sind vermutlich Maggi-geschädigt. Es ist ja
> bekannt, dass man sich an das Zeug gewöhnt und immer mehr davon
> "braucht".

Kann eigentlich nicht sein, da es bei uns höchstens 2-3mal im Jahr zum Einsatz kommt.
Kommt vielleicht eher von zu viel Tabasco.

Maggi gibt der Kartoffelsuppe noch die Umami-Dimension und ich mag das. Ohne zu langweilig. Aber jedem das Seine ...

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)