Ich bin auch bei derartigen (potenziellen) Folgen von Fehlern, Defekten, Designschwächen etc. immer vorsichtig. Vor einigen Jahren hat mal mein Vater an einer elektrischen Motorsäge irgendwas an der Säge-Kette fummeln wollen. Ich hätte erst mal den Stecker 'raus gezogen, er aber hatte das nicht nötig... und schaffte es dann, mit einer Hand an der Kette zu sein und mit der anderen Pranke alle 2-3 Sicherheitseinrichtungen, die ein unbedachtes Anspringen der Säge verhindern sollten, durch Begrabschen simultan auszuschalten. Zum Glück hat er losgelassen, als die Säge gerade den Arbeitshandschuh durch hatte und begann, an seiner Hand zu naschen. Mehr als ein paar Kratzer hatte er nicht.

Aber das ist halt typisch für ihn (und so manch andere Exemplare der Gattung Homo sapiens): "Mir passiert schon nix, isch kann doch jetz' einfach mal..." - und schon isses passiert.  Da lob' ich mir meine eigene gesunde Feigheit.

> Ich erachtete es seinerzeit auch als unwahrscheinlich. Aber weiß man's? Im
> Zweifel besser Netzstecker ziehen vor irgendwelchen Operationen.

Das hieße beim Spüler oft: Gerät vorziehen.

Aber das Teil hat ja (hoffentlich!) eine eigene Sicherung, an der sonst nichts hängt.

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Der Kapitalismus kennt keine Kosten - nur Umsätze.


Man kann hinkommen, wo immer man will - egal wie lange es dauert.

> > > > Du hast bei so einer Aktion einen Finger eingebüßt?  
> > >
> > > Zum Glück nicht aber hätte durch unbeabsichtigtes Einschalten bei
> der
> > > Hantiererei da an geöffneter Front durchaus passieren können.
> >
> > Unwahrscheinlich, bei geöffneter Frontklappe läuft keine Pumpe ....

Geht auch drum, dass wenn etwas an der E-installation nicht IO ist, man auch evtl. eine geschossen bekommt, wenn man den Finger ins Wasser steckt!
Daher sicherheitshalber der Rat "Vorher Stecker raus".
Was sich bei Arbeiten an Stromführenden Geräten immer empfiehlt!

> > Merke aber, Fell wächst nach, Griffel nicht!

Wie war!
Deshalb hat so gut wie kein Schlosser, Dreher, Fräser etc. Schmuck wie Ringe oder Kettchen oder Armbänder etc. am körper!
Das gehörte zur einer der ersten Sicherheitsanweisungen, neben Sicherheitsschuhe zu tragen, was uns in der Lehre beigebracht wurde!
Und selbst trotz Haarnetz, gab es bei der praktischen Prüfung einen kleinen unfall, wo eine Haarsträhne ausgerissen wurde!
Da aber alle Sicherheitsvorschriften beachtet wurden und der Auszubikdende auch sein Haarnetz korrekt getragen hatte, konnten wir die Prüfung fertig machen!
Ansonsten, wäre die Prüfung sofort beendet worden und wir hätten nach Hause gehen können!
Wobei die Prüfung nicht bei Mercedes stattfand, sondern nei Fortuna ins Stuttgart Bad Cannstatt!
Die und die IHK waren von dem Unfall nicht gerade begeistert, wie wir und undere Ausbilder ebenso.
Denn das hat uns Zeit gekostet, bevor die das ausdikutiert hatten und festgestellt, das da eigentlich keiner Schuld war, weil alle Sicherheitsvorschriften beachten wurden.
Der einzige Fehler wo man dem Auszubildenen ankreiden konnte, war, dass der den Bohrspan zu lang werden lies und er seinen Kopf zu nah dran brachte, so dass der Span die Harsträhne erwischte und ausreisen konnte.
Da aber kein Sani gebraucht wurde und es auch nicht groß geblutet hat, entschied man sich die Prüfung dann fortzusetzen!
Einen Anschieß vom Chef nach der Prüfung gab es trotzdem!
Aber mehr wegen dem Rufschaden des Ausbilungscenters.
Bei dem Auszubildenen war bei dem betreffenden Auszubildenen eh nichts mehr zu sehen, außer ein klein bischen Schorf!
Soll heißen, alles gut ausgegangen, letztendlich die praktische Prüfung ebenso.
Die Firma Fortuna Schleifmaschinenwerke gibt es mittlerweile nicht mehr in Stuttgart in der Pragstraße.
Die Theoretisch Prüfung haben wir bei der Fa. Kolben Mahle gemacht, auch in der Pragstraße, da gäbe es auch eine kleine Story.
Aber das ist ein anderes Blatt.

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