> Garcia Lopez war ein berüchtigter Automanager in den 80er und
> 90er-Jahren.
> Von 1988 bis 1993 leitete er den Einkauf bei Opel und von 1993 bis 1996 den
> von VW. Er sparte die Automobile gerne kaputt.
> Ich hatte mal einen T4 Bj. 1993, da war auch immer wieder was defekt.

Ich fuhr vom Erwerb meines Führerscheins 1978 bis 1999 privat ausschließlich VW.
Und die paar Macken außer der Reihe lassen sind an nicht mal 5 Fingern abzählen!
Außerdem waren es Kleinigkeiten, bis beim Corrado G60, die NICHT zum Ausfallen des Fahrzeugs führten.
Was ich wahrscheinlich Lopez zu verdanken hatte, war die Standfestigkeit der Bremse des VW Polo Coupe GT mit 75 PS, die nicht sehr standfest war und jedes Jahr Neue Beläge brauchte!
Auch bin ich da einmal Alarmmässig von Neuhausen nach ES/Berkheim gefahren, da waren die Bremsen heiß und Rotglühend!
Wobei es zur Feierabendzeit war und ich die StVo einhielt, wo es ging.
Trotzdem war ich da flott unterwegs.
Am Nachfolger Golf GTI 2 (noch ohne KAT) verreckte nach 2 Wochen der Drehzahlmesser.
Der war aber nicht lieferbar, so dauerte die Reparatur ein paar Wochen, was mir egal war, ging ja auf Garantie und so einen Drehzahlmesser braucht man ja nicht wirklich.
Nur beim Corrado G60 da hatte ich dann was Größeres, der ging einfach ab und zu aus und sprang dann so schnell nicht mehr an und musste deshalb auch zweimal abgeschleppt werden.
Erst nach dem zweiten Einschleppen wurde dann der Fehler gefunden, weil er da in der Werkstatt auch nicht mehr ansprang!
Defekt war im Verteiler ein kleines Hallgeberelement.
Ende vom Lied, einmal kompletter Verteiler Neu, der damals um die 500DM kostet.
Aber seitdem war da nichts mehr!
Und den Corrado G60 hatte ich 8.5 Jahre, bisher am längsten von meinen Autos.
Dem trauere ich immer noch etwas nach, denn das war ein Wolf im Schafspelz, den man auch Spritsparend fahren konnte!
Nach dem Corrado G60 ging es dann mit dem ersten Mercedes Jahreswagen los, einem W168 A170CDI.
Was schonmal eine große Umstellung war.
Aber alleine mit den vier A170CDI hatte ich hatte ich viel Probleme, alleine wegen Kinderkrankheiten wie Koppelstangen, Kombischalter und einer defekten Lima bei 9800Km.
Aber den letzten A170CDI, der mit der defekten Lim, den fuhr ich dann etwas über vier Jahre ohne weitere Probleme.
Danach kamen zwei W169 A180CDI, die auch gut 4 Jahre gefahren wurden und keine Probleme hatten.
Auch die Nachfolger W246 und 247, jetzt alle Benziner, hatten und haben keinerlei Probleme.

Aber ich bekam und bekomme es mit, das da in der Produktion und vor allem in der Entwicklung, eine "Sparsau" nach der anderen durch die Abteilungen getrieben wird!
So einer Sparkampagne verdanke ich z.B. meine Altersteilzeit.

--

Was mir dazu noch einfällt, wäre der damals Nagelneue VW T3 krankentransportwagen.
Der blieb nach einem Defekt lange in der Werkstatt stehen, nur weil ein Sensor defekt war.
Der aber nicht als Ersatzteil zu dem Zeitpunkt vom Werk nicht lieferbar war.
Ende vom Lied, wir bekamen dann einen Sensor aus dem Versuch von VW, bzw. die Werkstatt natürlich.
Aber das war auch das einzige Mal, das der Sanka wegen eines Defektes stehenbleiben musste!

--

Hallo Adi,
beim Lesen habe ich schon nach dem ersten Satz gestutzt.....

Der Artikel ist von 2010.

Die Anstellung bei Opel wohl von 1987 bis 1993.

Wiki

Mir in Erinnerung bleibt noch das diese spanische Bagasch (Er und seinen Managern) sich von den "Opel-Bauunternehmen" ihre Häuser "vergünstigt" bauen liesen.

Auszug aus wiki: ...López wurde bei einem Autounfall als Beifahrer 1998 schwer verletzt ....
"Rache von DEM AUTO"?

Im Kern war die Ära Lopez erst mit der Dieselaffäre beendet, denn erst da wurde der letzte aus dem Team Lopez bei VW entlassen. Bis dahin war Garcia Sanz, zuletzte langjähriger Einkaufschef, immer noch Einflußreich im Geiste Lopez am Werk. Und in Sachen Korruption war Lopez wohl auch sein Lehrmeister. Wie mein Seniorchef immer so schön sagt, VW ist von Korruption durchzogen und auf die diversen Klagen die Ihm bei diversen Anlässen seitens VW angedroht wurden ist nie eine eingegaben. Wäre auch nicht gerade gut Jemanden zu verklagen und dann vor Gericht möglicherweise Beweise für die Behauptung vor den Latz geknallt ui bekommen.
Lopez Nachfolger

Ansonsten zeigen sich die Spuren des Herren Lopez noch immer, zb bei den T5/6 deren Motoren der Reihe nach kaputtgehen weil man zu geizig war einen Ölkühler zu verbauen, und einiger anderer Sparmaßnahmen.
Aber auch so ist der Geist des Herren Lopez in allen Einkaufsabteilungen präsent, bis heute.