> Weil es fair gegenüber seiner Mitmenschen ist, wenn man sich hier und da
> und bei diesem Beispiel im besonderen ist, testen lässt?
Dann müsste man sich täglich testen (lassen).

> Es kostet nix und schadet nix.
Künftig wird es wohl keine kostenlose Bürger-Tests mehr geben. Die Coronavirus-Testverordnung (TestV) tritt am 31.03.2022 außer Kraft.
Nach einer Meldung der Pharmazeutischen Zeitung vom 21.03.2022 soll es nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums bis Ende Mai zunächst weiterhin kostenlose Corona-Bürgertests geben. Am 31. März läuft zwar die geltende Coronavirus-Testverordnung aus, die auch die Bürgertests enthält. Sie würden aber weiterhin bezahlt, sagte ein Ministeriumssprecher am Montag auf Nachfrage.

Ich schrieb ja NICHT, das man sich da nicht mehr Anstecken kann!
Aber man hat für sich die Größtmögliche Sicherheit, die man momentan haben kann!
Vor allem wenn man Maske trägt und Abstand hält, auch wenn es im Urlaub etwas lästig ist.
Vielleicht könnte man vor dem 2. Booster noch einen Antikörpertest machen lassen um da den Status zu haben.
Und wenn man die MRNA Impfstoffe nicht gut vertragen hat, könnte man da auch evtl. auf Novavax ausweichen, was kein MNRA Impfstoff ist.
Ganz Sicher ist man da nie, aber ich würde mir da im Urlaub keine größeren Sorgen machen, denn Oberstdorf ist nicht Tirol, wo ganze Skigebiete Hotspots wurde.
Aber trotzdem ist da in der Gegend Oberbayerns viel los, vor allem, wenn auch wieder Touristen aus dem Ausland kommen!
So Gesehen hat er mit seiner Vorsicht Recht!
Aber man sollte nicht zu Übervorsichtig sein!
Ich würde vielleicht einen Test vor der Abreise machen, einen vielleicht mitten im Urlaub und dann erst wieder einen nach der Rückkehr.

--

> Das ist schon mal Quatsch, das man sich da nicht mehr anstecken kann. Gerade
> den mutierten Omikronvirus interessiert eine Impfung überhaupt nicht.

Ich untermauere deine Aussage mit einem entsprechenden Zitat aus einer Stellungnahme des RKI vom 07.02.2022:

"In der Summe ist das Risiko, dass Menschen trotz Impfung PCR-positiv werden und das Virus übertragen, unter der Deltavariante deutlich vermindert. Wie hoch das Transmissionsrisiko unter Omikron ist, kann derzeit noch nicht bestimmt werden. Es muss jedoch davon ausgegangen werden, dass Menschen nach Kontakt mit SARS-CoV-2 trotz Impfung PCR-positiv werden und dabei auch Viren ausscheiden und infektiös sind."

Den vollständigen Bericht findet man ---> hier.

--
Viele Grüße
Howie

#WirSindMehr
Für Demokratie, Frieden und Freiheit. Und gegen Gewalt, Hass und Hetze.
_____________________________________________________
"Die Zeichnung eines Kindes wird in 1000 Jahren eine
größere Antiquität sein als der teuerste Computer."

> Das ist schonmal Quatsch, das man sich da nicht mehr anstecken kann. Gerade
> den mutierten Omikronvirus interessiert eine Impfung überhaupt nicht.
> Müssen meine Frau und ich leider gerade am eigenen Leib erfahren. Meine
> Frau hat sich vorletztes Wochenende auf der Arbeit angesteckt. Und ich
> wurde heute positiv getestet. Leider auch mit Symptomen. Wir sind beide
> 2020 Weihnachten schonmal mit Corona krank gewesen. Und seit Januar
> geboostert. Hat den Omikronvirus überhaupt nicht gejuckt.
> Deswegen sind die Bedenken von @manes durchaus berechtigt.
> Mit steigenden Außentemperaturen sinkt die Infektionsrate wieder.. Im Juni
> wird das Risiko schon sehr gering sein. Aber wirklich schützen kann man
> sich nicht. Wenn die Bedenken zu groß sind, kann man höchstens auf die
> Reise verzichten. Oder vielleicht eine Reisekrankenversicherung
> abschließen, die den Coronaschutz beinhaltet. Dann sind zumindest
> zusätzliche Kosten aufgefangen. Vielleicht weiß auch die Krankenkasse,
> wie man in so einem Fall Hilfe bekommt. Oder die Reiseversicherung.

Wie verschieden Covid-19/Omikron-Schicksale doch verlaufen!

Anfang März 2020, noch vor jeglicher Masken- und Testpflicht, fing ich mir währenden eines Trauergottesdienstes in der nahen Kirche ein Corona-Aerosol ein, das mich 10 Tage lang mit 4 der damals bekannten Symptomen plagte. Überstanden habe ich die Infektion mit Medikamenten gegen Erkältung und Grippe aus der Hausapotheke und (hypothetisch, d.h., mein Arzt konnte es nicht bestätigen) einem evtl. durch die Grippeschutzimpfung "hellwachen" Immunsystem.
Meine Frau (bis heute ungeimpft wegen früher schon aufgetretener, klinisch zu behandelnder Reaktionen auf Impfungen) und unser damals noch nicht homeofficegesegneter und erst 2 mal geimpfter Sohn überstanden die ganzen Horrorszenarien bis heute beschwerdefrei.
Die ganze Testerei halte ich angesichts der damit verbundenen Ungereimtheiten für eigentlich groben Unfug und Beschäftigungstherapie, auch hinsichtlich des Orakels, dass sich sogar Geboosterte wieder gegenseitig anstecken können.
Zwar halte ich seit Beginn der Verordnung die Maskenpflicht ein und werde sie in geschlossenen Räumen oder in zwangsläufig ohne Sicherheitsabstand operierenden Gruppen auch weiterhin wahrnehmen.
Für mich war der gestrige Arztbesuch wie eine Offenbarung: Statt der Nasen- und Rachenbohrertests, die ich als Körperverletzung einstufe, hatte er nach meiner Genesung, vor jeder Impfung und nun ca. 8 Wochen nach der Boosterung einen umfassenden Bluttest durchgeführt, mit dem Ergebnis, dass die für meine Altersstufe entscheidenden Gesundheitswerte im optimalen bis durchschnittlichen Bereich liegen, die Aktivität/Stabilität meines Immunsystems bislang eine 4. Impfung nicht erforderlich macht und Frühjahr/Sommer mit einer sofortigen FSME-Auffrischungsimpfung und Herbst/Winter 2022/23 mit der Grippeschutzimpfung im September/Oktober gut überstanden werden können.
Am 25.03. werde ich meine erste Gruppenwanderung mit ehemaligen Kolleg:innen durchführen und bei anschließender Einkehr die evtl. wieder zurückkehrenden Freiheiten feiern.
Aus dieser Position bin ich auch GEGEN die allgemeine IMPFPFLICHT. Mein Arzt würde die Entscheidung von einer Vorsorgeuntersuchung mit Beratung (Einschätzung des Infektionsrisikos) abhängig machen und ggf. freiwilligen Impfschutz empfehlen. Damit wären alle bisher Ungeimpften mental entlastet und ständen nicht unter ethisch-moralischem Druck.

--
Vernetzte Treffgrüße ausTübingen
Reinhard

Historisches Stadtwappen.
Das amtliche Wappen für
den Schriftverkehr kann man
in der Pfeife rauchen, es erspart
halt die Kosten für den Farbdruck.

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Notiz:
Ich verwende auf dieser Website allein aus Gründen
des Leseflusses das generische Maskulinum (oder "-ende")
und lege Wert darauf, dass alle Inhalte genderunabhängig
zu verstehen sind.

> Man hört/liest immer wieder, dass Corona noch längere Zeit (Jahre) uns
> begleiten wird.

Ja, sicher. Wie stark gesamtgesellschaftlich saisonal, wird zu einem Teil davon abhängen, wie viele der Ungeimpften sich noch impfen lassen. Jeder Einzelne zählt.


> Meine Frau und ich haben uns gefragt, ob wir dann für den
> Rest unseres Lebens zuhause bleiben sollen.

Nein. Wir haben ja zwischen mehrere empfohlene Impfdosen. Selbst ältere und/oder immungeschwächte Menschen können damit auch nachhaltig geschützt werden, sie brauchen halt ein oder zwei Impfdosen mehr für eine solide Grundimmunisierung, ihr Immunsystem springt teils bei der dritten und vierten Impfung erst so richtig an.

Je mehr Menschen diesen Basisschutz haben (sowie in der Folge einmal jährlich auffrischen), und erst danach mit dem Virus in Kontakt kommen, desto weniger Probleme wird es für sie geben. Je öfter dann das Virus (auch in Varianten) mit dem Immunsystem in Kontakt kommt, desto ungefährlicher wird es für uns.

Ein derart langfristiges Zuhausebleiben hielte ich von daher auch nicht für die richtige Wahl.


> Schon alleine, weil wir beide
> Hobbymusiker sind, wäre das nicht so schön.

Genau, dieses schöne Hobby würde ich mir auch nicht nehmen lassen. Vor allem mittel- und langfristig nicht.


> Wir haben deshalb die Strategie, mit Um/Vorsicht alles das, was vertretbar
> ist, mitzumachen. So werden wir z.B. im Juli mit unserer Sambaband zum
> Sambafestival in Coburg fahren.

> Im August werde ich mit meiner Rockband
> auftreten.

Am besten vorher die Omikron-angepasste Impfung "mitnehmen". Sie sollte bis dahin bereits verfügbar sein (Mai, Juni).


> Wir sind auch in Corona-Zeiten schon in Oberstdorf in Urlaub
> gewesen. Alles gut gegangen, u.a. weil die Lokale vorbildlich in Bezug auf
> Vorsichtsmaßnahmen gewesen sind.

Ja, allerdings wurden und werden die Maßnahmen im Vergleich dazu bis heute inzwischen gelockert, und Corona ist mit Omikron ansteckender geworden. Je weniger die Vorsichtsmaßnahmen für andere gelten, desto höher ist das Risiko einer erhöhten Viruslast (z.B. Aerosole) in Innenräumen.


> Im Zusammenhang mit einer Blutuntersuchung (bei mir:Diabetes 2) hat unser
> Arzt bei uns festgestellt, dass unser Antigen-Wert bei 3000 liegt und
> demnach sehr gut ist.

Richtig, alles über 1000 ist gut. Allerdings nimmt dieser Wert nach einigen Monaten auch deutlich ab, man hat dann vor allem noch die Gedächtniszellen des Immunsystems als zweite Abwehrlinie zur Verfügung, die dann ihrerseits erst wieder (u.a.) eine verstärkte Antikörper-Produktion einleiten.


> Wir sind dreimal geimpft. Eine vierte Impfung
> empfiehlt unser Arzt erst, wenn der Impfstoff auch gegen aktuelle Varianten
> wirkt.

Wie gesagt, damit ist zu Sommerbeginn zu rechnen.


> Nach meinen Informationen (bestätigt vom Arzt) ist der Unterschied in der
> Schutzwirkung zwischen FFP2 und FFP3 minimal.

Das stimmt zum einen. Allerdings ist mit Omikron auch die Viruslast in Innenräumen problematischer, weil bereits eine geringere Viruslast zur Ansteckung reicht. Im Zug bedeutet das stundenlanges Ausharren auf engstem Raum. Und in dieser Kombination können auch vermeintlich kleinere Unterschiede, z.B. bei der Maske, einen Unterschied ausmachen. Hinzu kommt noch, und das bedeutet die konkrete Empfehlung von Pahoo in Form der 3M Aura 9330+ FFP3 gleichzeitig, ein per se deutlich besserer, dichterer Sitz im Nasenbereich. Womit wir wieder beim mitentscheidenden Punkt der Dichtigkeit wären, den ich in meinem anderen Beitrag angesprochen hatte.


> Es reicht somit eine
> FFP2-Maske.

Für den Zug in Verbindung mit Deiner Ausgangsfragestellung oder auch bei Fahrten im Taxi bleibt die Empfehlung bei der FFP3.


> So oft, wie wir die Masken wechseln, würde das mit FFP3-Masken, die viel
> teurer und nicht überall zu kriegen sind, eine sehr kostspielige
> Angelegenheit werden.

Darum geht es nicht. Es geht nicht um häufiges Wechseln. Ihr fahrt ja die gleiche Zugstrecke am Tag nicht vier Mal. Sondern nun ein Mal. Die Masken können nach aktuellsten Untersuchungen nach einer Woche Abhängen bei Zimmertemperatur wiederverwendet werden. Bei Euch sind es hingegen sogar vier Wochen, bis Ihr das nächste Mal wieder mit dem Zug fahrt. Sechs Stück davon (also für jeden drei) sollten reichen, für die ganz engen Bereiche (seltene Nutzung).

Und für den gewöhnlichen Alltragsgebrauch (Einkaufen, etc.), gute FFP2:
1.) 3M 9320+ Aura
2.) Lindepartner FFP2 LP2 (Die LP2 mit Kopfband hat einen besseren Sitz als die LP1.)