> Landet zum Glück im Spam-Filter von gmx. Ich frage mich aber, wo das jetzt
> so geballt herkommt?
> Hatte sonst schon immer mal Spam, na klar. Alles mögliche. Gewinne von
> etlichen Millionen, meist Bitcoins. Diverse "Banken", die meine Daten
> kontrollieren wollten, eingeschränkte Zugänge zu Paypal und Amazon....
> Das Übliche eben.
> Aber so geballt die Mädels???
Mir fällt in letzter Zeit die Zusendung von Spam auf über eine ***@DHL.DE-Adresse, Firmensitz in Aberdeen, mit den verschiedensten (dubiosen) Angeboten, die auch lokale Spamfilter überwinden. Trotzdem werde ich den Abmeldebutton dieser Klitsche nicht klicken, damit mich diese Spechte nicht noch mehr hacken.
Der Spamfilter von web.de (gehört wie gmx.de zum 1&1-Konzern => auf den ersten Blick weitgehend ähnliche Oberflächen) arbeitet mit 2 Stufen:
1. Erstmals empfangene Mails mit Klartextformat (damit werden auch Bekannte und Verwandte beim Erstkontakt "abgefangen", oder wenn sie noch nicht ins Adressbuch aufgenommen wurden).
2. E-Mails mit kryptischen Adressnamen bzw. verdächtigen Suffixen (gaunerisches Ausland) werden im Spam-Ordner gespeichert.
Je nachdem, welche Info-, Markt- oder Unternehmensseiten incl. Soziale Netzwerke man abonniert hat, tauchen auch die "lieben Mädels" auf - vorwiegend aus seit heute Früh "kriegerisch RU". Zuweilen wird wie bei anderem Mailmüll eine "Partnerfirma" (ohne nähere Bezeichnung) genannt, der man die Genehmigung zur Zusendung von Werbung erteilt hätte.
Vor jedem Einloggen bei Web.de oder GMX.de öffnet sich ein unverschämt großes Fenster mit der Cookie-Abfrage. Lehnt man Cookies ab, kommt ein Gejammer von wegen werbefinanzierter Freemailkonten und Online-Services, und man solle doch Cookies zulassen. Da ich beim Herunterfahren des Rechners alle Cookies löschen lasse, muss ich mich auch bei anderen Seiten jedesmal mit diesen Spaßbremsen auseinandersetzen. Die Konfiguration "Webseiten für Cookies zulassen" bzw. "Cookies für Webseiten ablehnen" bringt auch nichts, da man damit auch "nützliche Cookies" ausschließt und sich ggf. eine so schäbig behandelte Seite nicht mehr öffnen lässt, da sie z.B. ein gestrenger Browser (bei mir im Moment Opera) als unsicher ablehnt.
Damit müssen wir uns wohl abfinden, dass wo viel Sinn ist (Kommunikation, Nachrichten, Online-Aktivitäten) sich auch viel Schrott ansammelt, den wir uns mit Softwareunterstützung, aber auch mit dem kritisch-skeptischen Auge vom Leib halten können. Das größte Problem wird integrierte Malware bleiben, die den Antimalware-Autoren stets einen Schritt voraus ist.
Bereits vor einem Jahr erschienen:
E-Mail-Anbieter: Verabschiedet euch von GMX, Web.de und weiteren FreeMail-Werbeplattformen
Microsoft Outlook.com mit dem verbindlich geforderten Microsoft-Konto ist allerding auch (noch) keine sichere Lösung.
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Vernetzte Treffgrüße ausTübingen
Reinhard
Historisches Stadtwappen.
Das amtliche Wappen für
den Schriftverkehr kann man
in der Pfeife rauchen, es erspart
halt die Kosten für den Farbdruck.
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Notiz:
Ich verwende auf dieser Website allein aus Gründen
des Leseflusses das generische Maskulinum (oder "-ende")
und lege Wert darauf, dass alle Inhalte genderunabhängig
zu verstehen sind.
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