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stefan66 schrieb am 01.April.2021, 17:49:14 in der Kategorie nt.netz-treff

Kirchenaustritte in Köln

Nachdem wochenlang in Köln gar kein Termin mehr zum Kirchenaustritt zu bekommen war, wurden am Donnerstag zum 1. April die Online-Termine für den Monat Juni freigeschaltet. Um kurz nach neun Uhr waren alle Termine weg.
Das Unglaubliche ist, dass man in NRW den Kirchenaustritt beim Amtsgericht einreichen muss. Wieso Amtsgericht? Amtsgericht ist Justiz. Was hat die Judikative mit einem Kirchenaustritt zu tun? Soll bei den untreuen Schäfchen der Eindruck erweckt werden, dass sie eine unrechtliche Handlung begehen? In den meisten Bundesländern ist das Einwohnermeldeamt zuständig, ohne Termin.
Jeder Kirchensteuerzahler sollte in sich gehen, ob er/sie diesen Missbrauchsverein weiterhin unterstützen will. Der Missbrauch in der Kirche ist ja kein Ausnahmefall, sondern gängiges "Geschäft". Ein Ende ist nicht in Sicht. Man kann seinen Glauben auch ohne diese Institution ausleben. Sollte es den "lieben Gott" geben, wäre er wahrscheinlich sogar dankbar, dass man seinen Glauben lebt, ohne diese Scheinheiligkeit finanziell zu unterstützen.
Übrigens, die Kirchensteuer dient ausschließlich der Finanzierung der Verwaltung und der Besoldung der Pastoren/Pfarrer. Unterhaltung der Kirchen fällt nicht darunter. Kirchliche Schulen, Kigas, Krankenhäuser, Altenheime sind wirtschaftende Betriebe, die von der Caritas/Diakonie betrieben werden. Die müssen, wie private und kommunale Einrichtungen, wirtschaftlich betrieben werden. Kirchensteuer fließt da keine rein.
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