> > Immerhin eleganter als Politik(m/w/d). Ich finde das mit dem Asterisk
> (*)
> > auch ganz chic, um das /d noch unterzubringen.
>
> Wie wäre es mit komplettem Verzicht auf diesen Genderunfug?
> Ist völlig unnötig, nur kapieren dass viele nicht mehr, da die Feinheiten
> unserer Sprache, wie z.B. der Unterschied zwischen biologischem und
> grammatikalischem Geschlecht nicht mehr gelehrt werden :(
Wir sollten es halt machen wie die Brexitannier: mit der Anrede "Sie" auch den Genderismus abschaffen.
Die diversen Schreibweisen dienen mir als Blitzableiter für Hirngespinste grüner und anderer Wolkenkuckucksträumer. Wer sich dann drüber ärgert, fühlt sich halt wie vom Blitz getroffen.
Bei mir führten noch während meiner Deutschlehrertätigkeit vor allem die Rächdschraibröform zu Brechreiz
und Ärger
über die hohen Kosten für den wiederholten Austausch mehrerer Klassensätze des DUDEN nach dem Update der Reform.
Als dann in Tübingen das "Studentenwerk" in "Studierendenwerk" umbenannt wurde (ungeahnte Kosten für das Verbandslogo und Schilder, ganz zu schweigen von Brief- und Formularköpfen in der Verwaltung). Was ich zunächst für Satire gehalten hatte, rief meinen an sich robusten Zynismus auf den Plan. Vielleicht bringt ja eine aufgefrischte Bundesregierung mit einem rückläufigen Anteil an Phantasten auch wieder die deutsche Sprachkultur zurück.
Dir zu Ehren und zur Besänftigung von Leidensgenossenden habe ich auf "*innen", "/innen" und "Innen" schmunzelnd verzichtet