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Nachricht aus dem Archiv

zack schrieb am 17.February.2019, 19:05:54 in der Kategorie nt.netz-treff

Erinnerungen

> Warum gerade Musik und Gerüche eine solch grundlegende Verankerung im
> Gehirn haben ist noch nicht erschöpfend geklärt.

Es sind schlicht entwicklungsgeschichtlich ältere Hirnteile. Die von Krankheiten auch nicht, später oder anders betroffen sein können.

Heutzutage ist der Geruch verkümmert. Der Mensch braucht ihn nur noch für "lecker oder nicht".

Ich gehe aber stark davon aus, dass das früher deutlich anders war. Und der Mensch auch "räumlich riechen" konnte. Schließlich sind es doch zwei Nasenlöcher mit getrennter Wahrnehmung. Zwei Augen, zwei Ohren - räumlicher Eindruck, ist jedem wohl klar. Ich nehme stark an, dass es bei der Nase genauso war und die Öffnungen waren bei früheren Menschentypen auch flacher ausgestellt, was darauf hindeuten könnte.

Alles nur Theorie.

Ein alter Freund von mir hört praktisch nur Mono und behauptet jetzt, den Geruchssinn gezielt zu trainieren. Vielleicht auch räumlich. Der Verstand spielt da ja auch zwischen, wenn das Ohr oder Auge die Geruchsquelle kognitiv meldet.

Blinde sollten diesen Sinn auch mehr entwickeln.

Ach guck, das ist doch schon teilweise erforscht:

https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%A4umliches_Riechen

Weiter fiel mir dazu ein, dass Wale mit nur einem "Nasenloch" vermutlich nicht so gut räumlich riechen können. Bis zum Auftauchen der vermutlich stinkenden Walfangschiffe war das kein Nachteil ...
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