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#428814

df_doris

Frankreich,
16.12.2018, 12:28:38

"Wenn einer eine Reise tut..... (verkehr.reise)

"... dann kann er was erzählen", jedenfalls wenn er mit der DB reist:
Freitag/Samstag Zugreise nach Stuttgart. Da ich Sorge hatte wegen der Verkehrssituation in F (Proteste der Gelben Westen), hatte ich nicht wie üblich die Strecke Metz-Stgt sondern Saarbrücken-Stgt gewählt.
Bei der Ankunft Bahnhof Saarbrücken: Handy meldet einen "Verspätungsalarm" der DB, wobei Verspätung das falsche Wort war - der Zug fiel ersatzlos aus. ICE aus Paris, d.h. die DB wusste mindestens zwei Stunden vorher, dass der Zug garnicht in Paris losgefahren war, die Info kam aber erst 20 Minuten vor der geplanten Abfahrt in SB.
Im Reisezentrum DB dann die Auskunft: das sei jetzt schade, weil vor 10 Minuten ein Zug nach Mannheim abgefahren sei. Ja wenn die mich ja früher informiert hätten ....
Mit Regionalverbindungen weitergefahren, in Kaiserslautern die Anschluss-Regionalbahn nur noch von hinten gesehen, weil auch hier mit Verspätung angekommen, insgesamt über eine Stunde später in Mannheim, ICE Richtung München längst weg, der nächste mit ner halben Stunde Verspätung, Ankunft in Stgt zwei Stunden später als vorgesehen.

Rückweg gestern, Direktverbindung Stgt-SB: 50 Minuten Verspätung, Sitzplatzreservierungen (selbstverständlich hatte ich einen Sitzplatz reserviert) ausgefallen und Zug rappelvoll.

Falls jemand einen Arbeitsplatz sucht: die DB fährt zwar offensichtlich ihr Personal immer weiter runter, aber die Abteilung, die die "Fahrgastrecht-Formulare" (bescheuertes Wort) bearbeitet, muss bei der Flut an Reklamationen und Ersatzansprüchen wirklich gut zu tun haben.
 :nonono:

#428815

Hausdoc

Green Cottage,
16.12.2018, 12:46:56

@ df_doris

"Wenn einer eine Reise tut.....

Solange es bei der Bahn Beamtenstrukturen gibt wird sich daran nichts ändern.

Es ist mir unbegreiflich warum man 4 Wochen vor Zuckerrübenkampagne alle verfügbare Logistik ( Loks, entsprechende Waggons, Personal) aus allen Plänen streicht und nach Weihnachten - nach Ende der Kampagne - gibts diese Züge wieder. Begründung DB: Zuckerrübentransport ist im Ganzjahresgeschäft ein unkalkulierbarer Faktor der Verluste einfährt. Werden die Rüben eben per LKW rumgekarrt.

Mir ging bereits vor 35 Jahren zu Ausbildungszeit der Hut hoch.
Ich musste 200 KM nach Würzburg in die Berufsschule.
Kostete damals 78 DM . Dazu kam ein IC Zuschlag ( ich weiß es nicht mehr genau...... entweder 4 DM oder 10 DM...) plus eine kostenpflichtige Platzreservierung mit Angabe der Platznummer auf dem Ticket.
Jede Woche war der Zug rappelvoll........ einfach einen Waggon mehr dranhängen oder öfters als im 2 h Takt fahren war damals schon nicht möglich.
Und Jede Woche traf ich im Zug mindestens 3 Leute die die selbe Platzreservierung wie ich hatten.


Was hingegen richtig perfekt läuft ist der ÖPNV in Müchen
Eingesetzte Lotsen ( externe Firmen) sorgen zur Rush Hour zu zügigen Abfahrten an den U-Bahn Haltestellen.
Aktuell U-Bahn Sendlinger Tor ( eine einzige Baustelle durch Umbau/Modernisierung) sollten sich diese DB Holzköpfe mal ansehen, wie sowas trotz widriger Umstände trotzdem flüssig laufen kann.
Alle Fahrplanänderungen sieht man an jeder Hinweistafel........ hört es in Zugdurchsagen und man wird per APP informiert.

--
Gruß Hausdoc

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#428818

stefan66 zur Homepage von stefan66

16.12.2018, 14:22:05
(editiert von stefan66, 16.12.2018, 14:23:59)

@ Hausdoc

"Wenn einer eine Reise tut..... (ed)

> Solange es bei der Bahn Beamtenstrukturen gibt wird sich daran nichts
> ändern.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Als DB noch Deutsche BUNDESbahn hieß und nicht Deutsche Bahn hat alles noch geklappt.
Sch... Privatisierungswahn.

Wegen mir gehört alles, was zur Daseinsvorsorge gehört, in staatlicher Hand. Strom, Gas, (Ab-)Wasser, Post, Telekommunikation, Fern- und Nahverkehr...alles!
Wäre früher die Deutsche Bundespost bereits privatisiert gewesen, würden wir heute in den Dörfern wegen fehlender Telefonanschlüsse noch trommeln, analog zur Breitbandversorgung heute.
Daseinsvorsorge und Gewinne scheffeln passen nicht zusammen.

--
Ich will nie ein Nationalist sein, aber ein Patriot wohl. Ein Patriot ist jemand, der sein Vaterland liebt, ein Nationalist ist jemand, der die Vaterländer der anderen verachtet. Wir aber wollen ein Volk der guten Nachbarn sein, in Europa und in der Welt.
(Richard von Weizsäcker, 23.05.1999)

#428823

Hackertomm

16.12.2018, 14:56:03

@ stefan66

"Wenn einer eine Reise tut.....

> Wäre früher die Deutsche Bundespost bereits privatisiert gewesen, würden
> wir heute in den Dörfern wegen fehlender Telefonanschlüsse noch trommeln,
> analog zur Breitbandversorgung heute.

Breitbandanschluss, hör mir damit bloß auf!
Ende 2017 im November bekam ich ein Schreiben, "Der schnelle Anschluss kommt.", womit Breitband angekündigt wurde.
Anfang 2018 sollte es soweit sein, sah man auch auf dem Ausbauplan
Pustekuchen, war nix, selbst im Ausbauplan war nix mehr zu sehen, nächster Termin August 2018, Pustekuchen war ebenfalls nix.
Jetzt Ende Dezember soll es vielleicht soweit sein, um den 27. rum, taucht auch im Ausbauplan auf.
Aber das glaube ich aber auch erst, wenn ich es am Router sehe, dass es tatsächlich soweit ist!
Offiziell habe ich vom Anbieter nämlich noch nix gehört, weder per Mail noch schriftlich!
Währe aber mal Zeit dass da was kommt!

--
[image]

#428824

sansnom

16.12.2018, 15:06:33
(editiert von sansnom, 16.12.2018, 15:07:48)

@ stefan66

"Wenn einer eine Reise tut..... (ed)

du hast noch was ganz elementar wichtiges vergessen:
das Wohnen!
Im Privatisierungswahn hat ja jede Kommune etc. alles
verkauft, was sich verkaufen liess.
Ist nun mal nicht jeder glücklicher Besitzer (oder Erbe)
eines Häusschens!
Die Mieten in den Ballungszentren steigen ins unermessliche,
mangels Angebot!
Wie kann man sowas vom "Markt" regeln lassen!
Habe neulich was gesehen in "die Anstalt", es ging um verkaufte
Sozialwohnungen in Bayern.
In etwa ist es so, dass nach der Privatisierung der Zuschuss für Mieter
in die Milliarden geht pro Jahr, man aber vorher alles nur mit ca. 50 Millionen
pro Jahr halten konnte.
Ein Schelm, wer böses dabei denkt!
Ich persönlich denke noch radikaler:
Grundbesitz dürfte es überhaupt nicht geben, wenn überhaupt, dann durch
Pachtzahlungen dafür, die wiederum der Allgemeinheit zugute kommen müssten!

#428829

Hausdoc

Green Cottage,
16.12.2018, 16:53:30
(editiert von Hausdoc, 16.12.2018, 16:55:23)

@ stefan66

"Wenn einer eine Reise tut..... (ed)

> Umgekehrt wird ein Schuh draus. Als DB noch Deutsche BUNDESbahn hieß und
> nicht Deutsche Bahn hat alles noch geklappt.
> Sch... Privatisierungswahn.

Nochmal rumgedreht wird ein Schuh draus.

Man wollte das "Eisenbahnamt" in den 90ern mit lauter Holz + Betonköpfen an der Spitze zum privaten Dienstleistungsunternehmen umkrempeln.
Genau diese Schicht hätte ausnahmslos aus ihren alten Ämtern (!!!) entfernt werden müssen.
Stattdessen gibt die Bahn pro Jahr 500 MIO € für externe Berater aus die gegen Windmühlen kämpfen weil man bei der Unternehmensstruktur genauso beweglich ist wie ein Ozeandampfer - nur nicht einen Millimeter vom bisherigen Kurs abweichen.
Daß das alles langsam Absurd wird verdeutlichen Statistiken.
Die Bahn hatte letzes Jahr z.b. 3300 Waggons + 10000 Triebwagen im Einsatz. Für ca 900000 Sitzplätze - für ganz Deutschland!!!

Die Bahn beteibt in der Zeit ca die 3 fache Menge an Straßenfahrzeugen - für Schienenersatzverkehr und dessen Betreuung. ( Für Fahrzeugbestand dienstinterner Gebrauch habe ich keine Zahlen gefunden.)
Hier gibts etwa 1 Mio Sitzplätze - die allerdings im Schnitt nicht mal zu 20% ausgelastet sind.

Rechenbeispiel.
Würde die Bahn auf diese externen Berater verzichten, könnte man diese Summe unter den Mitarbeitern verteilen. Dann bekäme jeder Mitarbeiter im Jahr 15000€ mehr .............. man könnte diese Summe z.b. auf 2000€ reduzieren und mehr Personal einstellen.

--
Gruß Hausdoc

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#428839

sansnom

16.12.2018, 18:51:17
(editiert von sansnom, 16.12.2018, 18:51:35)

@ Hausdoc

"Wenn einer eine Reise tut..... (ed)

Du hast noch die Nennung eines Vorstandes vergessen:
Roland Pofalla.......
ROLAND POFALLA...................!!!!
Der war doch in der Politik schon komplett ahnungslos.
Die kassieren alle Geld für garnichts!

#429012

DUMIAU

23.12.2018, 15:34:52

@ Hausdoc

"Wenn einer eine Reise tut.....

> Stattdessen gibt die Bahn pro Jahr 500 MIO € für externe Berater aus
> die gegen Windmühlen kämpfen weil man bei der Unternehmensstruktur
> genauso beweglich ist wie ein Ozeandampfer - nur nicht einen Millimeter vom
> bisherigen Kurs abweichen.
> Daß das alles langsam Absurd wird verdeutlichen Statistiken.
> Die Bahn hatte letzes Jahr z.b. 3300 Waggons + 10000 Triebwagen im Einsatz.
> Für ca 900000 Sitzplätze - für ganz Deutschland!!!

Ich wage mal die Vermutung das es gerade diese externen Berater sind die an der Misere schuld sind. Stadardvorschläge sind ja grundsätzlich Personalabbau, nur aber selten auf der Verwaltungsebene, Verkauf aller Firmenteile die man schnell zu Kohle machen kann und Investitionen streichen. Das sind Maßnahmen die kurzfristig aber schnell die Bilanz verbessern und dann kann man eine dicke Rechnung schreiben.
Hier in der Gemeinde wollte ein Handwerksbetrieb seinen Schuppen mit Betriebsberatern wieder auf Vordermann bringen. Außer vielen untauglichen Vorschlägen kam nur Einer der was getaugt hätte und den haben Sie wortwörtlich aus einem Verbesserungsvorschlag eines Mitarbeiters abgeschrieben. Am Ende kosteten die "Berater" eine mittlere fünfstellige Summe und der Laden war nicht lange nach Bezahlung dieser Rechnung Insolvent denn nach kurzer Zeit zeigte sich das die Umstrukturierung und Spezialisierung deutlich teurer und langwieriger war als von den Beratern vorhergesagt und da ging das Geld schlicht aus.

Anderes Beispiel fähiger Berater, betraf den AG eines Bekannten. Der hatte massive Probleme im Kerngeschäft da sich der Markt veränderte und deutlich Kleiner und Schärfer wurde was die Preise angeht. Er hatte aber rechtzeitig in andere Geschäftsfelder investiert und diese neuen Geschäfte warfen lange so viel Gewinn ab um das Kerngeschäft durchzuziehen, man hängt halt daran da damit der Uropa den Betrieb begründet hatte. Glorreiche Berater einer renomierten Beraterfirme, ist auch beim Staat fett mit drin, hat nach wochenlanger Analyse empfohlen die Geschäftsfelder die Gewinn machen zu verkaufen um damit das Kerngeschäft zu stärken.
Als das bekannt wurde sind Arbeiter zum Chef und haben gefragt was der Scheiß soll, in wenigen Jahren sei das Geld verbrannt und dann ist der Ofen aus. War einleuchtend und so hat die Firma das Kerngeschäft an einen Mitbewerber verkauft der eh deutlich Größer war und sich voll auf die neuen Geschäftsfelder konzentriert. Unterm Strich wären bei dem Rat der Berater mittelfristig ca 300 Leute auf der Straße gestanden, denn die potentiellen Käufer der gewinnbringenden Sparten hätten die Produktion schnellstmöglich verlagert und die Kernfirma wäre eh Pleite gegangen. So aber konnte man in die neuen Produkte investieren und der Betrieb hat nicht nur keine Arbeitsplätze abgebaut, Alle vom Verkauf betroffene Arbeiter haben neue Jobs in den anderen Werken, die gleich in der Nachbarschaft lagen, angeboten bekommen und zusätzlich wurden innerhalb von gut Jahren auf mittlerweile fast 500 Angestellte aufgestockt.

Aber was will man von Beratern erwarten die noch nie eine Firma erfolgreich geführt haben sondern gleich nach dem Studium bei einer Beratungsfirma angeheuert haben?
Vielleicht sollte die DB mal mit ihren Angestellten reden und nicht mit Beratungsfirmen?
Vielleicht ist das Management auch nur so Bockig weil Sie wissen das die Vorschläge nicht Umsetzbar sind?

#428822

Hackertomm

16.12.2018, 14:47:13

@ Hausdoc

"Wenn einer eine Reise tut.....

> Es ist mir unbegreiflich warum man 4 Wochen vor Zuckerrübenkampagne alle
> verfügbare Logistik ( Loks, entsprechende Waggons, Personal) aus allen
> Plänen streicht und nach Weihnachten - nach Ende der Kampagne - gibts
> diese Züge wieder. Begründung DB: Zuckerrübentransport ist im
> Ganzjahresgeschäft ein unkalkulierbarer Faktor der Verluste einfährt.
> Werden die Rüben eben per LKW rumgekarrt.

Ja, typisch DB!
Wobei die Zuckerrüben Kampagne jedes Jahr nahezu zur selben Zeit stattfindet und man auch die Transportkapazität zu 90% vorher schätzen kann.
Wenns dann nicht reicht, kann man ja den Rest den LKWs überlassen.

Aber die Bahn hat da mit ihrem fast schon Irren Verhalten viel Großkunden verprellt, denen die Anschlussgleise gekündigt wurden oder gar ganz dicht gemacht wurden.
Und eines neu gebaut haben, die Bahn dann kurz drauf sagte, Ätsch, der Anschluss wird eingestellt.
Es gibt viele Dörfer und Städte, die darunter zu leiden haben, weil jetzt alles auf LKWs verladen werden muss und sich der Schwerverkehr um etliche 100% vermehrt hat, nur weil die Bahn meinte, das da einige Strecken nicht mehr rentabel seien.

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#428827

Manfred H

16.12.2018, 15:36:22

@ Hausdoc

"Wenn einer eine Reise tut.....

Das geschieht gerade in "meiner" Ecke.

Zum Glück fahre ich seit 29 Jahren Auto/Fahrrad/E-Roller gegen den Berufsverkehr.

#428820

Hackertomm

16.12.2018, 14:28:07

@ df_doris

"Wenn einer eine Reise tut.....

Tja, der "übliche" Umgang der DB mit Verspätungen und Reisenden eben...….
Da rächt sich eben der frühere Strecken, material und vor allem Personalabbau.
Das wird auch die kommenden Jahre nicht viel besser werden!
Auch bei ÖVPN, da fuhr ich lieber statt mit dem Bus von Obertürkheim nach Esslingen, mit dem Auto heim und von da ab wieder mit dem Bus zurück.
Grund, sehr knappe Umsteigezeiten von 1Minute und teilweise überzogene Fahrpreise!
Bei 3x Umsteigen darf da nichts dazwischen kommen, sonst stehe ich 20-30Minuten irgendwo in der Kälte rum.
Denn ich hätte da schon Morgens mit Bus und S-Bahn kommen müssen, die aber dann eine oder 2 Zahlzonen weiter gefahren wäre, wo ich dann im Dauerlauf vom S-Bahngleis auf den Bus rennen müssen hätte.
Früher gab es eine Verbindung über Obertürkheim, wo ich dann zwar insgesamt einmal 11Minuten und einmal13Minuten Umsteigezeit hätte, aber "nur" 2,90Euro kostete und bei kleinen Verspätungen von Bus und Bahn trotzdem noch klappte..
Die jetzige Fahrt über Untertürkheim hätte mich 4,30Euro gekostet, dazu dann später der Bus ab Obertürkheim bis Esslingen 2,50Euro und die Fahrt dann nach Hause später dann 2,90Euro.
So bin ich eben später auf den Weihnachtsmarkt, weil ich das Auto nach Haus brachte und von da dann mit dem Bus nach Esslingen fuhr und auch wieder zurück, aber eben direkt und ohne Umsteigen!
Fahrtkosten 2x2,90Euro also 5,80Euro und eine direkte Verbindung ohne Umsteigen und kein Pressieren wegen Umsteigen und keine überflüssige Fahrstrecken!
Denn von Untertürkheim aus hätte ich zurück zu meiner Arbeitsstätte, die zwischen Unter und Obertürkheim liegt, fahren müssen.
Eine überflüssige Fahrt also.
Gäbe da noch eine Variante, allerdings mit mehr Umsteigen, die aber zeitmäßig etwas bringen könnte.
Aber die probiere ich erst aus, wenn es draußen wieder wärmer ist.
Leider muss ich, um meine Arbeitsstätte zu erreichen jedesmal mit der Kirch um Dorf gondeln, egal in welche Richtung ich fahre, ich muss entweder über Esslingen oder Stuttgart fahren.
Ein direkte Verbindung von Neuhausen nach Obertürkheim gibt es nicht.

--
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#428826

Manfred H

16.12.2018, 15:28:39

@ Hackertomm

"Wenn einer eine Reise tut.....

> Ein direkte Verbindung von Neuhausen nach Obertürkheim gibt es nicht.
Soso...
Fahrrad

#428831

Hackertomm

16.12.2018, 17:11:19
(editiert von Hackertomm, 16.12.2018, 17:23:23)

@ Manfred H

"Wenn einer eine Reise tut..... (ed)

> > Ein direkte Verbindung von Neuhausen nach Obertürkheim gibt es nicht.
> Soso...
> Fahrrad

Viel zu Gefährlich und mit 2 steilen Steigungen und vor allem Winters nicht gut befahrbar.
Und z.Zt. ist seit Monaten die Durchfahrt unter der Autobahn für Fahrräder weg, da musst auf die sehr stark befahrene Landstraße ausweichen.
Wenn es halbwegs eben wäre, würde ich es mit dem Rad machen, so allerdings nicht.
Denn ein Selbstmörder bin ich nicht, weder Verkehrsmäßig, noch Gesundheitlich!

PS. Ich sehe grad, dass die Streckenführung von Google irgendwie völlig Gaga ist und teilweise nicht den direkten Weg nimmt, den man normalerweise per Rad nehmen könnte und zwar ohne Schieben zu müssen.
So müsste ich z.B. statt in Scharnhausen der alten Straßenbahnstrecke zu folgen, Links ins Körschtal abbiegen und komme dann fast am Ortsanfang Ruit raus.
Die alte Strecke der Straßenbahn führt allerdings auf einem Feldweg lang, der aber geschottert und teilweise befestigt ist.
Hier könnte ich sogar direkt von Neuhausen aus unter der A8 durch, bis zum Scharnhauser Park, erst danach wird's gefährlich, denn dann kommt das Gefälle ins Neckartal, wo der sog. "Rad und Fußgängerweg" gemeingefährlich ist!
Ohne Pedelec kannst nur Aufwärts schieben und Abwärts darf dir keiner entgegenkommen, egal ob Fußgänger oder Radfahrer, denn man kommt kaum aneinander vorbei.

--
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#428857

Karsten Meyer zur Homepage von Karsten Meyer

Konstanz am Bodensee,
16.12.2018, 23:40:42

@ Manfred H

"Wenn einer eine Reise tut.....

> > Ein direkte Verbindung von Neuhausen nach Obertürkheim gibt es nicht.
> Soso...
> Fahrrad

Das Problem sind die rund 80 m Höhenunterschied, die man auf der Karte natürlich nicht sieht. Möchte übrigens wissen, was Google mit der Fahrzeit meint: rauf oder runter oder den Durchschnitt?

--
Ich bin sehr aktiv bei facebook, wo ich vor allem Fotos zeige und mich in Gruppen über alles mögliche, insbesondere meine Heimatstadt Konstanz austausche.

#428865

Hackertomm

17.12.2018, 12:04:54
(editiert von Hackertomm, 17.12.2018, 12:14:01)

@ Karsten Meyer

"Wenn einer eine Reise tut..... (ed)

> Das Problem sind die rund 80 m Höhenunterschied, die man auf der Karte
> natürlich nicht sieht. Möchte übrigens wissen, was Google mit der
> Fahrzeit meint: rauf oder runter oder den Durchschnitt?

Ja, und zwar mit zwei fiesen Gefällen bzw. Steigungen, wo eine davon den Namen Geh oder Radweg nicht verdient.
Außerdem ist man auf den Routen von Goggle zu Umwegen gezwungen, die sonst kein Mensch fährt.
Von Neuhausen aus kann man z.B. entlag der alten Starßenbahnstrecke bis nach Scharnhausen fahren, zwar auch mit Steigung, aber erträglich, für geübte Radler und schon gar kein Problem für Pedelecs.
Ab Scharnhauser Park gibt es sogar Radwege, aber dann muss man den Buckel runter.
Die angegebene Parkstraße in Goggle ist zu, da Privatbesitz, ergo muss man die Brelauer Straße runter oder am Ruiter Krankenhaus, was ich keinem empfehlen würde.
Breslauer Straße ist die mit dem engen Geh und Radweg, wo es direkt daneben steil den Abhang runter geht und Ruiter Krankenhaus, das ist eine der steilsten Abfahrten ins Tal, die man wählen kann und man kommt da zwar direkt in Stg.Hedelfingen raus, in der Gegend lässt dann "Stuttgart 21" schön Grüßen, mit etlichen Geh und Radwegsperrungen bzw. Umleitungen.
Ein Kollege, der in Hedelfingen wohnt und immer mit dem Rad kommt, flucht da immer schwer über die Baustellen.
Und dann währe da ja noch der Rückweg zurück über diese jetzt Steigungen, mit einem normalen Fahrrad muss man da wohl sehr gut trainiert sein, die sind fürs Rad extrem steil, so steil das die alte Ruiter Filderabfahrt ja komplett gesperrt wurde und durch eine Neue Straße ersetzt wurde, die dem Verkehr mehr gerecht wurde, aber auch noch viel Gefälle uder Steigung hat.
Und Breslauer Straße, da sehe ich ebenfalls viel Radler schieben, ist auch nur was für Pedelecs.
Da ist dann der kleine Buckel bei Scharnhausen, vom Körschtal hoch auf die Ebene, ein Klacks dagegen.
Selbst wenn ich das Umgehe und bei Nellingen über die Körschüberführung fahre, muss ich irgendwie runter ins Neckartal und natürlich Abends wieder rauf.
Alles nicht so einfach mit dem Rad!
Die einzige Strecke mit wenig Steigung, währe "hinten rum" nach Denkendorf und dann durchs Körschtal und dann den Neckar entlang.
Aber das ist auch die längste Strecke, da dürfte man dann über eine Stunde unterwegs sein.
Ich habe mir das mit dem Fahrrad ins Geschäft fahren auch mal überlegt, aber sehr schnell wieder verworfen.
Selbst mit einem Pedelec hat man da Schwierigkeiten, das will ich mir nicht mehr antun.
Mit dem Auto brauche ich 25 Minuten, mit Öffentlichen 60 Minuten und mehr, da keine direkte Verbindung existiert oder nur mit vielen Umstiegen, wo dann nix dazwischen kommen darf.
Außerdem sind die Karten von Google veraltet und haben etliche Wege, die für Fahrräder frei sind nicht drauf!
Die alte Stecke der Straßenbahn oder eine Querverbindung von Nellingen in den Scharnhauser Park, wo man an der Kirche der Parksiedlung rauskommt etc.
Grade letztere ist gut befahren, von z.B. Schülern, die in die Schulen nach Nellingen müssen.

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#428869

Hackertomm

17.12.2018, 14:10:40
(editiert von Hackertomm, 17.12.2018, 14:18:02)

@ Karsten Meyer

"Wenn einer eine Reise tut..... (ed)

Das hier währe meine von Hand gewählte Radstrecke.
Wobei die gefährliche Steigung/Gefälle an der Breslauer Strasse dabei ist, das lässt sich nicht umgehen.
Aber immernoch zeitmäßig doppelt so wie mit dem Auto und ungefähr gleich wenn ich mit den Öffenlichen fahren würde.
52 oder 57Minuten mit den Öffentlichen, 54 Minuten mit dem Rad, bringt keinen Zeitvorteil.
Außerdem komme ich da Trocken und Entspannt an, mit dem Rad müsste ich mich zuerst mal Umziehen und Duschen.
Das ist übrigens meine Autostrecke, fast gleich der Fahrradstrecke, nur um einen Schlenker um Scharnhausen rum weiter, weil es da Morgens und Abends Straßensperrungen gibt.
Aber es ist der direkteste Weg und ohne größere Staus und Baustellen.
Dafür Abends durch den Scharnhauser Park vorne am Kreisverkehr etwas schleppend, weil da auch die Straße nach Ruit weitergeht und 3 Fußgängerüberwege und eine Fußgängerampel den Verkehr etwas behindern.
Zudem da auch die Einkaufsmeile und da Lidl und Real an der Kreuzung liegen, sowie eine Stadtbahnhaltestelle und eine Bus Haltestelle.
Hat man aber dieses rel. kurz Stück überwunden, ist wieder normaler Verkehr.

--
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#428873

Karsten Meyer zur Homepage von Karsten Meyer

Konstanz am Bodensee,
17.12.2018, 15:26:56

@ Hackertomm

"Wenn einer eine Reise tut.....

> Das hier währe meine von Hand gewählte Radstrecke.

Ist es nicht großartig, dass Google dafür sogar das Höhenprofil anzeigt?

Ansonsten hätt ich mir an deiner Stelle schon längst ein gutes E-Bike besorgt.

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Ich bin sehr aktiv bei facebook, wo ich vor allem Fotos zeige und mich in Gruppen über alles mögliche, insbesondere meine Heimatstadt Konstanz austausche.

#428866

fuchsi zur Homepage von fuchsi

Niederösterreich,
17.12.2018, 13:09:29
(editiert von fuchsi, 17.12.2018, 13:10:39)

@ df_doris

"Wenn einer eine Reise tut..... (ed)

Da lobe ich mir unsere ÖBB.
Züge sind pünktlich, die Waggons sind sauber.
Mittlerweise wird die Westbahnstrecke im Halbstundentakt befahren.

Nur gegen die Überfüllung mancher Strecken scheinen auch unsere Bahnler machtlos zu sein.

--
mein privates Hobby. www.ffzell.at

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