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#428126

Manfred H

14.11.2018, 13:04:55

Was macht ihr so beim Besuch in einer anderen Stadt (verkehr.reise)

golem.de: Autonome Autos werden zu fahrenden (Stunden-)Hotels

#428127

fuchsi zur Homepage von fuchsi

Niederösterreich,
14.11.2018, 13:13:27
(editiert von fuchsi, 14.11.2018, 13:14:08)

@ Manfred H

Was macht ihr so beim Besuch in einer anderen Stadt (ed)

Das kommt auf die Stadt drauf an....

Oder meinst Du, man kann ein fahrendes Puff mieten?

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mein privates Hobby. www.ffzell.at

#428137

Manfred H

14.11.2018, 17:25:16

@ fuchsi

Was macht ihr so beim Besuch in einer anderen Stadt

Ach ein Österreicher...  ;-)
Warum erinnere ich mich genau jetzt an den GEO (?) Reiseführer Wien mit dem Kapitel über die Wiener Madels.

... ehe man sich versieht ist man als Kunde dem Wiener Schmäh aufgesessen... oder so ähnlich war der Text.

#428151

fuchsi zur Homepage von fuchsi

Niederösterreich,
15.11.2018, 07:08:01

@ Manfred H

Was macht ihr so beim Besuch in einer anderen Stadt

Das mag früher so gewesen sein.

Heute ist die Rotlichtszene fest in Balkanhänden, und da geht es (anscheinend) sehr brutal zu. Und Wiener Madels sieht man am Strich eher nur selten.

Früher gingen doch viele zu Huren, weniger um zu bumsen, sondern nur um einen netten Abend/Nacht mit Plaudern zu verbringen. Damals waren die Zuhälter noch Stritzi und die Huren konnten alle Deutsch.

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#428129

Timbatuku

14.11.2018, 15:08:06

@ Manfred H

Was macht ihr so beim Besuch in einer anderen Stadt

> golem.de:
> Autonome
> Autos werden zu fahrenden (Stunden-)Hotels

Gleich der erste Satz löste bei mir Kopfschütteln aus: "Während manche Experten die Entlastung von Städten durch selbstfahrende Autos erwarten, ..."
Jeder, der sich selbst für eine Experten hält, wird in diesem Land offenbar auch als solcher anerkannt.  :-D Alleine die Prognose, selbstfahrende Autos würden zu einer Reduzierung des Individualverkehrs führen, disqualifiziert diese Leute als Experten. Wie kommt man auf diese abstruse Idee? Selbstfahrende Autos werden neue Möglichkeiten eröffnen. Ob alle in dem Artikel aufgezeigten Möglichkeiten wahr werden, wird abzuwarten sein. Aber einiges wird bestimmt kommen. Und mehr Möglichkeiten kann niemals weniger Verkehr bedeuten, denn auf die bisherigen Möglichkeiten der Autonutzung wird der deutsche Autofahrer kaum verzichten. Also kommt eher etwas dazu statt weg.

Ein paar Jahre wird es sicher noch dauern, bis sich selbstfahrende Autos durchsetzen. Daher werde ich nicht mehr sehr davon profitieren können - wenn überhaupt. Aber ich finde die Entwicklung und die Möglichkeiten, die sich dadurch ergeben, absolut gut.

#428130

fuchsi zur Homepage von fuchsi

Niederösterreich,
14.11.2018, 15:14:13

@ Timbatuku

Was macht ihr so beim Besuch in einer anderen Stadt

Selbstfahrende Fahrzeuge sollten sehr wohl zur Entlastung beitragen.

Allerdings nicht, dass der verkehr weniger wird, sondern lediglich, dass Straßen mehr selbst fahrende PKWs verkraften als menschengelenkte PKWs bei weniger Staubildung.

Z.b.: rote Ampel schaltet auf Grün. Sind alle Fahrzeuge selbst fahrend könnte theoretisch die komplette Kolonne gleichzeitig anfahren, ohne das es zu einem Unfall kommt. Bei herkömmlichen Fahrzeugen fährt der ~10. in der Kolonne erst an, während vorne die Ampel bereits wieder umschaltet.

zumindest theoretisch.

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#428133

Timbatuku

14.11.2018, 16:18:18

@ fuchsi

Was macht ihr so beim Besuch in einer anderen Stadt

> Selbstfahrende Fahrzeuge sollten sehr wohl zur Entlastung beitragen.
>
> Allerdings nicht, dass der verkehr weniger wird, sondern lediglich, dass
> Straßen mehr selbst fahrende PKWs verkraften als menschengelenkte PKWs bei
> weniger Staubildung.

Ich gebe dir recht bei der Einschätzung, dass der Verkehr gleichmäßiger, staufreier und stressfreier laufen wird. Aber inwiefern soll das eine Entlasung sein, wenn dafür mehr Autos auf der Straße fahren? Das solltest du erklären können. Auch unter dem Aspekt, dass es (wie in dem Artikel angedacht) mit selbstfahrenden Autos Leerfahrten geben kann und wird, was heute noch unmöglich ist.

#428140

Manfred H

14.11.2018, 17:46:47
(editiert von Manfred H, 14.11.2018, 17:48:40)

@ Timbatuku

Was macht ihr so beim Besuch in einer anderen Stadt (ed)

> > Selbstfahrende Fahrzeuge sollten sehr wohl zur Entlastung beitragen.
> >
> > Allerdings nicht, dass der verkehr weniger wird, sondern lediglich, dass
> > Straßen mehr selbst fahrende PKWs verkraften als menschengelenkte PKWs
> bei
> > weniger Staubildung.
>
> Ich gebe dir recht bei der Einschätzung, dass der Verkehr gleichmäßiger,
> staufreier und stressfreier laufen wird. Aber inwiefern soll das eine
> Entlasung sein, wenn dafür mehr Autos auf der Straße fahren? Das solltest
> du erklären können. Auch unter dem Aspekt, dass es (wie in dem Artikel
> angedacht) mit selbstfahrenden Autos Leerfahrten geben kann und wird, was
> heute noch unmöglich ist.

Könnte sein, daß die autonomen Fahrzeuge sich bei weitem "gesitteter" auf der Strasse "benehmen".
Oder kommen die z.B bei starkem Urlaubsrückreiseverkehr auch auf die Vermutung unbedingt in eine zügig fahrenden Kolonne vor einem zu müssen, also dicht auffahren und Lichthupe obwohl die Kolonne bis zum Horizont geht und fast jeder froh daß nicht durch ein blödes Manöver ein Stau entsteht.

Das schon beschriebene Anfahren einer Kolonne ist nur ein kleiner Teil der "Kolonnenmöglichkeit".
Gleichmäßiges Fahren (Verbrauch)
Vielleicht Kommunikation mit den Ampelsteuererungen
"Sinnvolles" Fahren auf der richtigen Spur bzw. rechtzeitiges Wechseln bei z.b Abfahrten...
Kein verfahren
Entflechten von Knotenpunkten / entlasten von Hauptrouten
Kein Losfahren bei nicht angelegtem Gurt

Wenn man die Fahrt als Dienstleistung sieht/kauft kann man sich auch daran gewöhnen "Wildfremde" auf der Route mitzunehmen. Diese Fahrgemeinschaft muss ja nicht dasselbe Ziel haben. Und selbst die Route kann nur "in die Richtung" gehen.
Und wenn ich jetzt "unbedingt" mit so einem autonomen Elektro!Auto von Frankfurt nach München will, könnte ich als Dienstleistungskunde an der Ladestation einfach das Fahrzeug wechseln und müsste nicht den Ladevorgang abwarten.

#428143

Timbatuku

14.11.2018, 18:08:56

@ Manfred H

Was macht ihr so beim Besuch in einer anderen Stadt

> Könnte sein, daß die autonomen Fahrzeuge sich bei weitem "gesitteter" auf
> der Strasse "benehmen".
> (...)
> Das schon beschriebene Anfahren einer Kolonne ist nur ein kleiner Teil der
> "Kolonnenmöglichkeit".
> Gleichmäßiges Fahren (Verbrauch)
> Vielleicht Kommunikation mit den Ampelsteuererungen
> "Sinnvolles" Fahren auf der richtigen Spur bzw. rechtzeitiges Wechseln bei
> z.b Abfahrten...

Jepp, habe ich längst eingeräumt, s.o. Aber wieso soll das den Straßenverkehr entlasten, wenn gleichzeitig mehr Fahrten stattfinden? Wenn durch all diese Dinge der Straßenverkehr um 20% entlastet würde, gleichzeitig aber 30-40% mehr Fahrten stattfinden, kann doch nicht mehr von einer Entlastung gesprochen werden, oder wie?

> Kein verfahren

Navigationsgeräte sind bereits heute im überwiegenden Teil der Kfz eingebaut und kein Sondermerkmal der autonomen Fahrzeuge. Außer man unterstellt den Fahrern, sie seien zu blöd auf ein Navi zu achten, ist da kein Unterschied zwischen selbstfahrenden und von Menschen gesteuerten Autos.

> Kein Losfahren bei nicht angelegtem Gurt

Und was hat das mit Entlastung des Straßenverkehrs zu tun?

> Wenn man die Fahrt als Dienstleistung sieht/kauft kann man sich auch daran
> gewöhnen "Wildfremde" auf der Route mitzunehmen. Diese Fahrgemeinschaft
> muss ja nicht dasselbe Ziel haben. Und selbst die Route kann nur "in die
> Richtung" gehen.

Hm ... also ich denke nicht, dass durch selbstfahrende Autos Fahrgemeinschaften zunehmen werden. Wer auf Fahrgemeinschaten und Mitfahrgelegenheiten steht der macht es bereits heute so und die anderen wollen einfach nur ihre Ruhe und nichts mit anderen zu tun haben. Heute und genauso morgen. Interessant hingegen wird sein, wie sich der ÖPNV entwickeln wird. Da ja auch Busse dann selbstfahrend sein werden fällt ein Großteil der Personalkosten weg, was vielleicht Luft schafft um die Busse engmaschiger fahren zu lassen um den ÖPNV attraktiver zu machen.

> Und wenn ich jetzt "unbedingt" mit so einem autonomen Elektro!Auto von
> Frankfurt nach München will, könnte ich als Dienstleistungskunde an der
> Ladestation einfach das Fahrzeug wechseln und müsste nicht den Ladevorgang
> abwarten.

Theoretisch ja, aber nur wenn sozusagen flächendeckend eigene Pkw durch Leihwagen abgelöst werden. Da das Auto des Deutschen liebstes Kind ist, und es vermutlich auch als selbstfahrendes Gerät bleibt, glaube ich nicht, dass die Masse bereit ist, auf Leihwagen umzusteigen.

#428144

Manfred H

14.11.2018, 18:35:32
(editiert von Manfred H, 14.11.2018, 18:47:34)

@ Timbatuku

Was macht ihr so beim Besuch in einer anderen Stadt (ed)

> > Könnte sein, daß die autonomen Fahrzeuge sich bei weitem "gesitteter"
> auf
> > der Strasse "benehmen".
> > (...)
> > Das schon beschriebene Anfahren einer Kolonne ist nur ein kleiner Teil
> der
> > "Kolonnenmöglichkeit".
> > Gleichmäßiges Fahren (Verbrauch)
> > Vielleicht Kommunikation mit den Ampelsteuererungen
> > "Sinnvolles" Fahren auf der richtigen Spur bzw. rechtzeitiges Wechseln
> bei
> > z.b Abfahrten...
>
> Jepp, habe ich längst eingeräumt, s.o. Aber wieso soll das den
> Straßenverkehr entlasten, wenn gleichzeitig mehr Fahrten stattfinden? Wenn
> durch all diese Dinge der Straßenverkehr um 20% entlastet würde,
> gleichzeitig aber 30-40% mehr Fahrten stattfinden, kann doch nicht mehr von
> einer Entlastung gesprochen werden, oder wie?
>
> > Kein verfahren
>
> Navigationsgeräte sind bereits heute im überwiegenden Teil der Kfz
> eingebaut und kein Sondermerkmal der autonomen Fahrzeuge. Außer man
> unterstellt den Fahrern, sie seien zu blöd auf ein Navi zu achten, ist da
> kein Unterschied zwischen selbstfahrenden und von Menschen gesteuerten
> Autos.
>
> > Kein Losfahren bei nicht angelegtem Gurt
>
> Und was hat das mit Entlastung des Straßenverkehrs zu tun?
Ein nicht gutes Beispiel von mir das aufzeigen soll welche verschiedenes Fehlverhalten (neben Handynutzung *) der Mensch im Stassenverkehr macht. All dieses Fehlverhalten führt in Stosszeiten zu Staus usw.
Ich wundere mich im Herbst beim ersten richtigen Regen immer warum es dann aus Frankfurt/M die 5KM Landstrasse bis/durch in unsere Stadt staut.




>
> > Wenn man die Fahrt als Dienstleistung sieht/kauft kann man sich auch
> daran
> > gewöhnen "Wildfremde" auf der Route mitzunehmen. Diese Fahrgemeinschaft
> > muss ja nicht dasselbe Ziel haben. Und selbst die Route kann nur "in die
> > Richtung" gehen.
>
> Hm ... also ich denke nicht, dass durch selbstfahrende Autos
> Fahrgemeinschaften zunehmen werden. Wer auf Fahrgemeinschaten und
> Mitfahrgelegenheiten steht der macht es bereits heute so und die anderen
> wollen einfach nur ihre Ruhe und nichts mit anderen zu tun haben. Heute und
> genauso morgen. Interessant hingegen wird sein, wie sich der ÖPNV
> entwickeln wird. Da ja auch Busse dann selbstfahrend sein werden fällt ein
> Großteil der Personalkosten weg, was vielleicht Luft schafft um die Busse
> engmaschiger fahren zu lassen um den ÖPNV attraktiver zu machen.
>
> > Und wenn ich jetzt "unbedingt" mit so einem autonomen Elektro!Auto von
> > Frankfurt nach München will, könnte ich als Dienstleistungskunde an
> der
> > Ladestation einfach das Fahrzeug wechseln und müsste nicht den
> Ladevorgang
> > abwarten.
>
> Theoretisch ja, aber nur wenn sozusagen flächendeckend eigene Pkw durch
> Leihwagen abgelöst werden. Da das Auto des Deutschen liebstes Kind ist,
> und es vermutlich auch als selbstfahrendes Gerät bleibt, glaube ich nicht,
> dass die Masse bereit ist, auf Leihwagen umzusteigen.
ca 50% der jungen Stadtbevölkerung soll doch schon kein Auto mehr haben.

Ich habe für meine drei Töchter der Berufe wegen innerhalb von 1 1/2 Jahren drei Kleinwagen gekauft.
Hauptsächlich wegen nicht so sinnvoll nutzbarem Nahverkehr (Morgens zeitlich und öfters mit Gepäck)
Da stehen dann drei-vier Autos 6-8 Stunden auf der Arbeit/Schule und dann fast immer zuhause herum.
Nicht mal Verbrenner müssten das sein.
Aber trotz Reihenhaus habe ich kein Strom an der Einzelgarage.
Also laden geht nicht ohne grosse Bauarbeiten (über andere Grundstücke hinweg)




* letzten Freitag erlebt.
Fahre den Arbeitsweg auf der Autobahn (schön gegen den Hauptberufsverkehr nur mit 100).
Komme an einer Auffahrt vorbei.
Da zuckelt ein Ford Transit ganz langsam auf dieser Auffahrt (gerade Strecke) mit 8-10 Autos im Schlepptau.
Ich schaue nochmal hin, klar da ist einer auf dem Smartphone am Tippen.
Schaue mir dann die Situation im Rückspiegel an. Sofort ist der aufgefahre, ich vermute die durchgezogene Linie überfahren.
Dann hat sich (ich schrieb ja schon 100 bin ich gefahren) mein Abstand sehr schnell vergrössert.
Der hat also nicht/wenig/nicht angemessen beschleunigt.

#428150

fuchsi zur Homepage von fuchsi

Niederösterreich,
15.11.2018, 07:04:10

@ Timbatuku

Was macht ihr so beim Besuch in einer anderen Stadt

Ich denke, da sollte wir erst darüber reden, was wir unter 'entlasten' verstehen.

Wenn ich schneller und entspannter von A nach B komme, ist das eine Entlastung.
Wenn der Verkehr flüssiger läuft, weniger stopp und go, ist das eine Entlastung (Abgase, Geräusche, Bremsabrief usw.)

Dass trotzdem mehr PKW fahren, ist für die Straße selber wohl keine Entlastung.

--
mein privates Hobby. www.ffzell.at

#428152

Timbatuku

15.11.2018, 10:34:17

@ fuchsi

Was macht ihr so beim Besuch in einer anderen Stadt

> Ich denke, da sollte wir erst darüber reden, was wir unter 'entlasten'
> verstehen.

Da hast du recht. Ich hatte auch schon zunehmend den Eindruck, dass wir darunter völlig unterschiedliche Dinge verstehen.

> Wenn ich schneller und entspannter von A nach B komme, ist das eine
> Entlastung.

Ja, das stimmt. Für das einzelne Individuum könnten selbstfahrende Autos dann eine Entlastung sein, wenn es denn funktioniert. Wenn allerdings eine deutlich größere Zahl selbstfahrender Autos auf der Straße ist als jetzt von Menschen gesteuert und gleichzeitig die Straßen nicht großzügiger ausgebaut werden, dann könnte sich auch dieser Vorteil selbstfahrender Autos in Luft auflösen.

> Wenn der Verkehr flüssiger läuft, weniger stopp und go, ist das eine
> Entlastung (Abgase, Geräusche, Bremsabrief usw.)

Nicht unbedingt. Abgase werden durch vernünftige Fahrweise sicher reduziert, was durch eine größere Zahl Fahrzeuge allerdings überkompensiert wird. Im Ergebnis rechne ich mit mehr Abgasen. Entscheidend wird da eher sein, wie gut die Industrie Filtersysteme hinbekommt. Aber das ist dann nicht ursächlich dem autonomen Fahren zuzurechnen und um das alleine geht es ja gerade. Ähnliches gilt für Geräusche und Bremsabrieb. Oder Gummiabrieb.

> Dass trotzdem mehr PKW fahren, ist für die Straße selber wohl keine
> Entlastung.

Eben. Für die Straße nicht, für die Umwelt nicht und für die Anwohner und anderen Verkehrsteilnehmer (Fahrrad, Fußgänger) auch nicht.

#428148

MudGuard zur Homepage von MudGuard

München,
14.11.2018, 21:42:05

@ Timbatuku

Was macht ihr so beim Besuch in einer anderen Stadt

> Jeder, der sich selbst für eine Experten hält, wird in diesem Land
> offenbar auch als solcher anerkannt. :

Da ja auch jeder gleich ein Star ist, nur weil er mal für ein oder gar zwei Halbbilder im Fernsehen war oder weil irgendein Post in einem "sozialen" Netzwerk mehr als ein "Like" bekommen hat, ist doch klar, daß jemand, der eine Aussage zu einem Thema macht, mindestens ein Experte ist ...

--
[image]
MudGuard
O-o-ostern

#428149

Timbatuku

14.11.2018, 23:20:37

@ MudGuard

Was macht ihr so beim Besuch in einer anderen Stadt

> > Jeder, der sich selbst für eine Experten hält, wird in diesem Land
> > offenbar auch als solcher anerkannt. :
>
> Da ja auch jeder gleich ein Star ist, nur weil er mal für ein oder gar
> zwei Halbbilder im Fernsehen war oder weil irgendein Post in einem
> "sozialen" Netzwerk mehr als ein "Like" bekommen hat, ist doch klar, daß
> jemand, der eine Aussage zu einem Thema macht, mindestens ein Experte ist
> ...

Ja, stimmt auch wieder. Früher musste man sich solche Sporen verdienen.

#428154

MaPa

15.11.2018, 11:06:09
(editiert von MaPa, 15.11.2018, 11:06:38)

@ Manfred H

Was macht ihr so beim Besuch in einer anderen Stadt (ed)

Hallo Manfred,
na genau das was in dem Artikel steht


Party, Alkohol und Sex.
Bloß blöd das ich in Zukunft dann für letzteres aus dem Auto raus muss damit ich mich nicht bei You Porn wieder finde. :-P
Wenn ich den Artikel richtig gelesen habe sind die Autos mit Video Überwachung?
Festgelegte Routen wie bei einer Strassenbahn? oder eine Route die ich vorher festlege?
Also nie wieder die romanische Abkürzung durch den Wald :devil:
Ich würde mich wahrscheinlich niemalsnicht in so ein Auto setzten. Ich hab zu wenig vertrauen in die Technik.
Da brauch doch nur mal ein Relais oder ne Sicherung durchbrennen ein kleiner Wackelkontakt oder gar ein Funkloch rums............... :-|
Obwohl :kratz: Kann ja jetzt auch passieren und zusätzlich noch das menschliche Versagen .....

dennoch bin ich dem gegenüber mehr als skeptisch
Ich weiß nicht ob das ganze Technische, was sich so in unser Leben schleicht, wirklich immer gut und sinnvoll ist und ob es, auf die Jahre gesehen, sich am Ende nicht sogar als großer Fehler erweisen wird. (ich rede hier nicht von medizinischen Errungenschaften)
netter Gruß von MaPa

--
“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

#428155

Timbatuku

15.11.2018, 11:20:39

@ MaPa

Was macht ihr so beim Besuch in einer anderen Stadt

> Obwohl :kratz: Kann ja jetzt auch passieren und zusätzlich noch das
> menschliche Versagen .....

Das wollte ich gerade antworten, aber dann kamst du ja bereits selbst drauf. Genau das ist der Punkt! Ich verfolge die Entwicklung auf diesem Sektor inklusive der damit einhergehenden Diskussion mit gespanntem Interesse. Manchmal habe ich den Eindruck, man will selbstfahrenden Autos erst dann die Zulassung erteilen, wenn die Sicherheit 100% erreicht hat. Ich weiß nicht, das wird es vielleicht niemals geben. Für mich wäre es bereits dann akzeptabel, wenn die Fehlerquote unter dem des Menschen liegt.

> Ich weiß nicht ob das ganze Technische, was sich so in unser Leben
> schleicht, wirklich immer gut und sinnvoll ist und ob es, auf die Jahre
> gesehen, sich am Ende nicht sogar als großer Fehler erweisen wird.

Das ist wieder eine ganz andere Frage und da teile ich deine Skepsis absolut. So verlockend diese technischen Gimmicks sind, die uns die Zukunft servieren wird, sie werden unser Leben nachhaltig verändern und ob das alles zum Guten ist, ist reichlich ungewiss.

#428169

vordprefect

wo karl ruht..,
15.11.2018, 17:25:40

@ MaPa

Was macht ihr so beim Besuch in einer anderen Stadt

Hi

> na genau das was in dem Artikel steht
>
>
> Party, Alkohol und Sex.
> Bloß blöd das ich in Zukunft dann für letzteres aus dem Auto raus muss
> damit ich mich nicht bei You Porn wieder finde. :-P

Nuja, dann solltest Du auch kein Hotel WLAN verwenden oder beim Smart-TV im Hotel
die Kamera abdecken. Aluhut auf und durch.. :)

> Ich würde mich wahrscheinlich niemalsnicht in so ein Auto setzten. Ich hab
> zu wenig vertrauen in die Technik.

Ich hab im Zug mal einen Qualitätsingenieur einer Automarke getroffen. Der wurde immer dann gerufen, wenn die Elektronik gesponnen hat oder andere unerklärliche Effekte auftraten (z.b. wurde ein Fahrer komplett eingeschlossen und kam ohne Hilfe von außen (Scheibe eingeschlagen) nicht mehr raus. Der wußte schon, warum er Zug und nicht Auto fährt.. :)

> Obwohl :kratz: Kann ja jetzt auch passieren und zusätzlich noch das
> menschliche Versagen .....

Ich sehe eher das Problem in der Manipulation von außen.
Car-Hacking und Datenklau wird ein großes Feld, wo noch keiner genau weiß, wo die Reise hingeht.
Und ein Auto bzw. dessen Eletkronik muß für längere Lebenszyklen ausgelegt werden, als so ein Smartphone od. Laptop, da gehts sonst wirklich um Austausch von Hardware - wenn das Android für den Navi nach fünf Jahren nicht mehr unterstützt wird oder es keine Updates mehr gibt.

--
lg,
volker

so long and thank you for the fish >~°>

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