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#337658

bender

Strasshof an der Nordbahn,
04.04.2013, 02:14:37
(editiert von bender, 04.04.2013, 02:15:01)

Gentoo (ed) (pc.linux)

Mal wieder versuche ich mich an Gentoo Linux. Ich hab das vor einiger Zeit schon mal versucht, hab es aber wieder aufgegeben. Mittlerweile hab ich es erfolgreich geschafft, Arch Linux ans Laufen zu kriegen, inclusive XFCE. Jetzt möchte ich es nochmal mit Gentoo versuchen. Momentan bin ich noch auf dem Live-System und compiliere den Generic Kernel. Den Kernel selber basteln lass ich momentan, da ich da schon zu oft ins Klo gegriffen hab (Kernel Panic usw.). So siehts momentan aus:

[image]

Wenn ich mal das Grundsystem soweit fertig habe, kommt der Windowmanager dran, das wird auch noch so ein Bastelprojekt.
Warum tu ich mir das an, obwohl ich schon ein gut laufendes xubuntu hab, auf dem ich grad Gentoo in einer VM installiere? Neugier; wissen wollen, wie Linux hinter den Kulissen funktioniert. Hier kommt wieder mal das Kind im Manne raus, das vor 13 Jahren sich mit SuSE 7.1 auseinandergesetzt hat und schwer begeistert war, obwohl der Drucker, der Scanner, das ZIP-Laufwerk und die Webcam unter Linux damals quasi tot waren. Wenn ich mir die CPU-Auslastung so anschaue, dann ist Gentoo immer noch dabei die Kernel-Module zu basteln, kann aber nicht mehr allzu lange dauern...  :smoke:

--
Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

sudo apt-get install brain_2.0

#337679

effeff

Ostfriesland,
04.04.2013, 11:31:56

@ bender

Gentoo

> Hier kommt wieder mal das Kind
> im Manne raus, das vor 13 Jahren sich mit SuSE 7.1 auseinandergesetzt hat
> und schwer begeistert war, obwohl der Drucker, der Scanner, das
> ZIP-Laufwerk und die Webcam unter Linux damals quasi tot waren.
>  :smoke:

Zumindestens mein Drucker funktionierte unter einer 5er Sushi einwandfrei...  ;-)

Inzwischen bin ich bei Ubuntu gelandet, auch wenn mein Herz immer noch an Geeko hängt. Da aber schon meine Server unter Ubuntu Server laufen habe ich auch den Desktop umgestellt. Immerhin wird bestimmte Software auch besser von Ubuntu unterstützt, z. B. Steam...  :-D

--
Gruß,

ff

Möge TUX mit dir sein!

#337728

baeuchlein

04.04.2013, 15:36:06

@ bender

... und andere Linuxe - ich bashe mal drauflos

Tja, viel Erfolg, sage ich da mal. :-|

Ich habe mich vor ein paar Wochen nochmal durch ein paar Linuxe gequält, in der Hoffnung, eines zu finden, welches auf meinem neuen Schlepptop installier- und brauchbar ist. Daraus ist leider nicht viel geworden, ähnlich wie vor ca. anderthalb Jahren, als ich schon mal für einen anderen Rechner ein aktuelles Linux suchte.

Bisher habe ich meistens Debian benutzt, aber das bezeichne ich seit einigen Jahren immer öfter als "Debil", da die Leutchen dahinter anscheinend weder ordentlich testen, noch mal halbwegs zeitig Bugs entfernen. Debil 4 (Asbach-uralt, von 2006-2008) geht noch, läuft aber auf moderner Hardware nicht mehr, und die Programme sind natürlich auch schon arg veraltet.

Debil 5 hat so viel Ärger gemacht, dass ich in den ersten Jahren zuverlässig nur den Textmodus ans Laufen kriegte. Die X-Oberfläche stimmte alle paar Tage die Schriften völlig falsch auf die Größe des Monitors ab, so dass der Schriftzug "File" eher wie "Alc" oder "Ale" aussah. Leider kam kein Ale und auch kein Bier aus dem Rechner, als ich auf "Ale" klickte. :-P Eine Korrekturmöglichkeit lief auch nur etwa 50% der Zeit, d.h. das lief 14 Tage, dann 10 Tage wieder nur Mist, dann ging's wieder 12 Tage lang... Und während der ganzen Zeit habe ich nix an der Konfiguration von X geändert!

Also keine grafische Oberfläche. Doch auch Netzwerkzugriffe auf Windows oder Linux als Samba-Server machten mehr Ärger als Nutzen. Mit anderen Worten: Das war fast schon auf altem MS-DOS-Niveau - Textmodus ohne Netzwerkverbindung. :gaga: Das hatten wir doch schon 1992, da brauche ich kein Linux von 2000undnochwas.

SuSE 11.irgendwas oder neuer habe ich nicht mehr hervorgekramt. Die 11er Version wollte sich damals (vor ca. anderthalb Jahren) nur auf einer einzigen Platte installieren lassen (was anderes durfte ich nicht einstellen, oder so), nur war die damals leider voll. Game Over, nächste Distro.

Debian 6 installiert sich auch nach anderthalb Jahren nicht vollständig. Ich kann mich im "Experten-Modus" der Installation nicht als "root" anmelden und somit nix mehr installieren oder das System ordentlich herunterfahren. Ferner ist für Konsolen die Umstellung von ASCII, Zeichensätzen und Unicode irgendwo mittendrin stecken geblieben, so dass ein hoffnungslos zusammengematschtes Durcheinander entsteht und Umlaute in Editoren sowie beim Herumkopieren mit Hilfe von gpm nix als Ärger machen. Last but not least haben die früheren Versionen von Debil 6 auch die Angewohnheit gehabt, die Partitionierung meiner Festplatten ohne meine Zustimmung und ohne einen Grund sowie ohne mir auch nur was zu sagen(!) komplett umzubasteln. Das ist irgendeine abgefuckte "Optimierung", bei der - wenn ich richtig gerechnet habe - pro Partition unglaublich 31 Kilobytes an Plattenspeicher zusätzlich frei werden. Dummerweise fallen als "Gegenleistung" dazu alle möglichen älteren Programme auf die Fresse, wenn sie die Partitionen angucken. Super Optimierung, echt! :wuerg:

Ubuntu habe ich gar nicht erst probiert, weil ich dessen Live-CD vor ca. anderthalb Jahren schon mal getestet hatte und eher als "Dead-CD" bezeichnen müsste: Das Ding startete nicht. Ab in die Tonne also.

Da viele Leutchen im Internet inzwischen auf Linux Mint schworen, tat ich mir mal deren Release 14 an. Das Ergebnis ist auch nicht berauschend.

Mints eigenes Installationsprogramm konnte nur das Zeug installieren oder deinstallieren, was auf der DVD drauf war. Erst, wenn man die von Ubuntu und Debil bekannten Installationswerkzeuge (also aptitude) benutzte, konnte man plötzlich und unerwartet die übliche Software-Fülle nutzen. Mint weist aber nicht darauf hin; wer keine Erfahrung mit anderen Linuxen hat, wird wohl kaum darauf kommen, dass er in 'ne Konsole gehen und dort "aptitude" eingeben muss, um mehr als nur die DVD selber nutzen zu können.

Grub2, der neue Bootloader, ist zwar ganz nett, aber wehe, man will ihn umkonfigurieren. Was ich definitiv wollte: Nur 10 Sekunden zur Auswahl eines zu startenden Systems sind mir zu wenig, default-mäßig Linux booten will ich auch nicht, und wenn ich nur ein einziges Windows 7 auf der Platte habe, will ich nicht drei Einträge dafür sehen...

Will man das nun umstellen, findet man irgendwann (wenn man schon mal Linux benutzt hat... sonst findet man's vermutlich nicht) eine der Konfigurationsdateien von Grub2, in der aber dick drin steht, man solle die BLOSS NICHT ändern! Man müsse stattdessen im Verzeichis HastDuNichtGesehen/WeißIchNichtMehr nachsehen, da stünden die Vorlagen drin, mit denen die "bloß nicht ändern"-Datei neu erstellt würde. Nettes Gelaber, stimmt aber nicht. Dort kann man nix konfigurieren. Nein, man muss stattdessen diejenige Datei ändern, wo dick drin steht, man solle es nicht tun. Toller Einfall.

Besonders peinlich für Mint: Als ich in /etc/fstab mal bei einem mount-Punkt als Dateisystem FAT32 (bzw. vfat) statt NTFS ("ntfs-3g) eintrug, startete dieses Linux nicht mal mehr! :gaga: So hat bisher noch kein Linux auf einen solchen Fehler reagiert; die Partition war auch für Linux gar nicht wichtig. Hätte die root-Partition das Problem gehabt, hätt' ich's ja noch verstanden, aber so...

Die Macher von Mint scheinen auch der Stabilität ihres Systems nicht recht zu trauen. :devil: Egal, wie man das System herunterfährt ("shutdown -F ...", "shutdown -f ...", oder ohne -f/-F), nach dem Start brabbelt Mint erst mal, es müsse jetzt die Platte überprüfen, und das könne "lange dauern", oder "viele Minuten dauern", oder so. Es war zwar zum Glück nicht so lange, aber egal, was man macht: Das kommt bei jedem Systemstart wieder. :sleeping:

Dann war da noch ein kleines Problem mit aptitude. Es kam einmal aus mir unbekannten Gründen auf die tolle Idee, es könne ja mal alle Programme, die es überhaupt kennt, auf meiner Platte installieren, oder sowas in der Art. Es schrieb also die Platte voll, meldete dann aber keinen Fehler, sondern tat so, als wär' alles in Ordnung. Bloß lief danach nix mehr, weil ein Linux-System dann nur noch herumspinnt und meistens dem Anwender gar nicht sagt, dass die Platte voll ist.

Nach diesem Spaß hatte ich dann auch von Mint die Nase voll. Wenn das Release 14 ist, wird vermutlich erst Release Unendlich mal ein brauchbares System liefern.

Ich hatte noch von einer Distribution namens "Mageia" gehört, doch nachdem ich da mal die "Release Notes" gelesen hatte, habe ich das nicht einmal mehr heruntergeladen. Das Installieren des Bootloaders ist bei denen anscheinend derart instabil, dass eine Partitionierung der Festplatte oft mit einem Totalverlust aller Daten endet - es gab jedenfalls mehrere aufgelistete Probleme mit diesem Ausgang in den "Release Notes". Nein danke, solch eine Hochrisiko-Operation will ich dann auch nicht. Partitionierungsprobleme mit Datenschredderung kann zwar grundsätzlich beim Partitionieren auftreten, aber wenn das bei 'ner Distro schon Standard ist... :uuuh:

Am Ende habe ich es dann geschafft, Debil 5 wenigstens soweit zu installieren, dass im Textmodus die wichtigsten Programme einigermaßen (!) stabil laufen und sogar ein paar Netzwerk-Datenübertragungen möglich waren. Grafik läuft bisher nicht. Am Rande seien als Ärgernisse noch erwähnt: Uralte man-pages (von 1999-2003 z.T.) und mit Windows inkompatible Benutzung von NTFS-Partitionen; bei Letzterem wird unter Linux Groß-/Kleinschreibung unterschieden, und das erzeugt dann andauernd doppelte Dateien, weil Linux sich nie entscheiden kann, ob es nun Nulpe.txt, NULPE.TXT oder vielleicht nulpe.txt heißen soll. Ein entsprechender Schalter für NTFS-3G ("windows_names", oder so ähnlich) bewirkt natürlich... rein gar nichts! Nicht mal eine Fehlermeldung wie "not supported".

Wenn Linux sich derartig "weiterentwickelt", kann man schon bald nicht mehr viel damit anfangen. Dabei hatte es Mitte des letzten Jahrzehnts mal so gut damit ausgesehen, aber inzwischen habe ich nichts als Ärger damit. Und mit anderer freier Software (Firefox, OpaOffice) habe ich in letzter Zeit auch nicht viel mehr Glück gehabt. Es gab mal 'ne Zeit, da habe ich mehr von Open-Source-Software gehalten, aber da funktionierte die im Regelfalle auch.

#337762

effeff

Ostfriesland,
04.04.2013, 16:43:26

@ baeuchlein

... und andere Linuxe - ich bashe mal drauflos

Moin,

das ist merkwürdig, was Du da so alles schreibst. Ich habe momentan unter Ubuntu 12.10 und mehrfach unter Ubuntu Server 12.04 keine Probleme. Selbst Steam erlaubt mir inzwischen, Serios Sam BFE unter Linux zu spielen.

Können wir davon ausgehen, dass Du abenteuerliche Hardware (also recht neue oder eventuell ein Laptop) betreibst?

Warum versprichst Du Dir, dass Ableger von Distributionen eher zum Erfolg führen als die "Eltern" selber?

Warum probierst Du nicht mal ein aktuelles Sushi aus?

--
Gruß,

ff

Möge TUX mit dir sein!

#337770

baeuchlein

04.04.2013, 17:03:23

@ effeff

...andere Linuxe

> das ist merkwürdig, was Du da so alles schreibst.

Ich wundere mich auch mehr und mehr, aber ich finde für viele der von mir entdeckten Probleme auch andere Leute, die dasselbe Ärgernis haben. Ein echter "Einzelfall" ist das also nicht.

> Ich habe momentan unter
> Ubuntu 12.10

Ich glaub', das war das, was nicht fertig bootete.

> und mehrfach unter Ubuntu Server 12.04 keine Probleme.

Das lief damals. Irgendwas gefiel mir nicht so sehr dran, daher habe ich das dann nicht weiterverfolgt.

> Selbst
> Steam erlaubt mir inzwischen, Serios Sam BFE unter Linux zu spielen.

Ich hatte eher "Arbeitsprogramme" (Office, ...) und Internet im Sinne. Gut, Internet selber geht normalerweise.

> Können wir davon ausgehen, dass Du abenteuerliche Hardware (also recht neue
> oder eventuell ein Laptop) betreibst?

Die Nummer zieht so langsam nicht mehr, v.a. weil die Probleme meist auf ganz neuen und recht alten Geräten gleichartig auftraten.

Ich habe einen neuen Laptop und mehrere andere ältere Rechner (Baujahr ca. 2004-2008) hier. Doch selbst auf den alten Kisten gibt es meistens keine Probleme, die sich über den Kernel auf die Hardware zurückführen ließen. Nur ein Soundkartenproblem beim neuen Laptop ist wahrscheinlich auf den noch im Frühstadium befindlichen Support eines recht aktuellen Kernels (3.8.2) zurückzuführen.

Der Ärger mit dem Netzwerk kreist übrigens rund um das Übertragen von Rechten und Datumsangaben und findet sich in der einen oder anderen Form seit 2006 in Internet-Foren. Inzwischen habe ich festgestellt, dass bestimmte Versionen von Linuxen und Windowsen eben nicht "miteinander können", was einen Teil der Probleme erklärt. Nur wurde das bisher eigentlich nie bei Samba erwähnt, da steht meistens, alles seit Windows 98 liefe. Wenn's so nicht stimmt, sollen sie halt die Beschreibung mal auf 'nen neuen Stand bringen, damit ich nicht bei jeder Client/Server-Kombination wieder alles neu erforschen muss.

> Warum versprichst Du Dir, dass Ableger von Distributionen eher zum Erfolg
> führen als die "Eltern" selber?

Habe ich ursprünglich mal ausprobiert, und ein paar mal hatten die Ableger tatsächlich Verbesserungen vorgenommen. Zum Beispiel konnte ich mich bei Mint, einem auf Debian und Ubuntu basierenden Pflänzchen, ja durchaus als "root" anmelden. Beim Großvater namens Debian ging's nicht.

Ist ja auch logisch, dass Probleme mit der Installation möglicherweise durch das Installationsprogramm einer anderen Distribution gar nicht erst auftreten.

Davon abgesehen steht nicht bei jeder Distribution leicht auffindbar dabei, wovon die nun wieder abstammt.

> Warum probierst Du nicht mal ein aktuelles Sushi aus?

Weil ich das nicht mal kenne. Ich kann nun mal nicht mehr alle denkbaren Linux-Distributionen kennen, geschweige denn ausführlich testen. Mit Datensicherung, Installation usw. usw. gehen da für jeden Test mehrere Tage drauf. Und wenn ich, wie demnächst wieder, heftig zu tun habe, ist das dann überhaupt nicht mehr drin.

#337774

bender

Strasshof an der Nordbahn,
04.04.2013, 18:00:07

@ baeuchlein

... und andere Linuxe - ich bashe mal drauflos

Schade. Debian würde ich gar nicht erst anfassen, so lange es um Desktop geht. Mit openSUSE hatte ich auf meinem Netbook Probleme, da wollte die Live-DVD nicht booten. Mit (x)ubuntu kein Problem. Mint ging auch, allerdings gabs da einen Bug mit dem Grafiktreiber und der Intel-Grafik. Ich konnte den X-Server nur abschießen und neu starten, dann gings wieder. Keine Ahnung, was der Auslöser war. Ich bin dann bei xubuntu geblieben, weil das auf meiner mobilen Hardware stabil und zufriedenstellend läuft. Lustigerweise will dieses nicht auf meinem PC, da hab ich bisher nur openSUSE zum Laufen gebracht.
Die Gentoo-Geschichte ist wie gesagt ein Spaßprojekt von mir, ich hab nicht vor, das produktiv einzusetzen.

--
Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

sudo apt-get install brain_2.0

#337775

baeuchlein

04.04.2013, 18:08:34

@ bender

... und andere Linuxe - ich bashe mal drauflos

> Schade. Debian würde ich gar nicht erst anfassen, so lange es um Desktop
> geht.

Schlechte Erfahrungen damit gemacht?

> Mit openSUSE hatte ich auf meinem Netbook Probleme, da wollte die
> Live-DVD nicht booten. Mit (x)ubuntu kein Problem. Mint ging auch,
> allerdings gabs da einen Bug mit dem Grafiktreiber und der Intel-Grafik.
> Ich konnte den X-Server nur abschießen und neu starten, dann gings wieder.
> Keine Ahnung, was der Auslöser war.

Interessant. Mein Notbuch hat auch eine Intel-Grafik (HD3000 des Core-i3-Prozessors), und die machte mit Mint 14 keine Probleme.

> Ich bin dann bei xubuntu geblieben,
> weil das auf meiner mobilen Hardware stabil und zufriedenstellend läuft.
> Lustigerweise will dieses nicht auf meinem PC, da hab ich bisher nur
> openSUSE zum Laufen gebracht.

Sieht nicht so aus, als gäbe es bei der Kompatibilität von Linux mit Rechnern irgendein System. :devil:

> Die Gentoo-Geschichte ist wie gesagt ein Spaßprojekt von mir, ich hab nicht
> vor, das produktiv einzusetzen.

Ich hab' mich mit Gentoo bisher nicht beschäftigt, weil ich bisher kein besonderes Interesse daran habe, alles Mögliche von Grund auf zu kompilieren. Die "Binaries" in den bisher von mir benutzten Linuxen reichten für meine Zwecke normalerweise aus. Nur den Kernel muss ich gelegentlich neu bauen oder gleich einen ganz anderen aus dem Internet holen und auf den jeweiligen Rechner anpassen. Meistens führt das nach 'ner Weile auch zu brauchbaren Ergebnissen.

#337779

bender

Strasshof an der Nordbahn,
04.04.2013, 18:44:50

@ baeuchlein

... und andere Linuxe - ich bashe mal drauflos

> > Schade. Debian würde ich gar nicht erst anfassen, so lange es um Desktop
> > geht.
>
> Schlechte Erfahrungen damit gemacht?

Ja. Das war aber zu Sarge-Zeiten. Ich hatte damals massiv Probleme, den Windowmanager zum Laufen zu bringen. Des Weiteren ist mir Debian für den Desktop zu konservativ, selbst testing ist meistens Asbach Urknall. Auf einem Server mag das ok sein, auf dem Desktop mag ich es dann doch etwas mehr up to date.

>
> > Mit openSUSE hatte ich auf meinem Netbook Probleme, da wollte die
> > Live-DVD nicht booten. Mit (x)ubuntu kein Problem. Mint ging auch,
> > allerdings gabs da einen Bug mit dem Grafiktreiber und der Intel-Grafik.
> > Ich konnte den X-Server nur abschießen und neu starten, dann gings
> wieder.
> > Keine Ahnung, was der Auslöser war.
>
> Interessant. Mein Notbuch hat auch eine Intel-Grafik (HD3000 des
> Core-i3-Prozessors), und die machte mit Mint 14 keine Probleme.

Acer Apsire One D255. Atom-CPU - was da für eine Grafik drin steckt müßte ich erstmal googeln.

>
> > Ich bin dann bei xubuntu geblieben,
> > weil das auf meiner mobilen Hardware stabil und zufriedenstellend läuft.
> > Lustigerweise will dieses nicht auf meinem PC, da hab ich bisher nur
> > openSUSE zum Laufen gebracht.
>
> Sieht nicht so aus, als gäbe es bei der Kompatibilität von Linux mit
> Rechnern irgendein System. :devil:

Es liegt vermutlich daran, daß openSUSE und die ganzen Ubuntu-Derivate sich in gewissen Dingen unter der Haube ziemlich stark unterscheiden. Ich nehm halt immer das, was funktioniert, sofern ich damit leben kann.

--
Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

sudo apt-get install brain_2.0

#337781

baeuchlein

04.04.2013, 18:55:05

@ bender

andere Linuxe

> Des Weiteren ist mir Debian für den
> Desktop zu konservativ, selbst testing ist meistens Asbach Urknall. Auf
> einem Server mag das ok sein, auf dem Desktop mag ich es dann doch etwas
> mehr up to date.

Nun ja, wenn's dafür stabil liefe, würd' ich's wohl nehmen. Aber dem ist seit einiger Zeit IMHO nicht mehr so - was natürlich nur meine Erfahrung wiedergibt.

> > Interessant. Mein Notbuch hat auch eine Intel-Grafik (HD3000 des
> > Core-i3-Prozessors), und die machte mit Mint 14 keine Probleme.
>
> Acer Apsire One D255. Atom-CPU - was da für eine Grafik drin steckt müßte
> ich erstmal googeln.

Hm, da weiß ich auch gar nicht, wie stark vergleichbar die Atom-CPUs und der "Intel/AMD-Standardkram" eigentlich sind.

> > Sieht nicht so aus, als gäbe es bei der Kompatibilität von Linux mit
> > Rechnern irgendein System. :devil:
>
> Es liegt vermutlich daran, daß openSUSE und die ganzen Ubuntu-Derivate sich
> in gewissen Dingen unter der Haube ziemlich stark unterscheiden. Ich nehm
> halt immer das, was funktioniert, sofern ich damit leben kann.

Würd' ich machen, aber da findet sich immer so wenig bei mir. Na ja, dann muss ich halt zusehen, wie ich die bisher Linux-Programmen überlassenen Aufgaben auf Windows erledigen kann, und dann war's das mit Linux auf'm Desktop.

#337783

bender

Strasshof an der Nordbahn,
04.04.2013, 19:08:18

@ baeuchlein

andere Linuxe

> > Des Weiteren ist mir Debian für den
> > Desktop zu konservativ, selbst testing ist meistens Asbach Urknall. Auf
> > einem Server mag das ok sein, auf dem Desktop mag ich es dann doch etwas
> > mehr up to date.
>
> Nun ja, wenn's dafür stabil liefe, würd' ich's wohl nehmen. Aber dem ist
> seit einiger Zeit IMHO nicht mehr so - was natürlich nur meine
> Erfahrung wiedergibt.

Joh, meine Erfahrungen sind halt andere.


> > Es liegt vermutlich daran, daß openSUSE und die ganzen Ubuntu-Derivate
> sich
> > in gewissen Dingen unter der Haube ziemlich stark unterscheiden. Ich
> nehm
> > halt immer das, was funktioniert, sofern ich damit leben kann.
>
> Würd' ich machen, aber da findet sich immer so wenig bei mir. Na ja, dann
> muss ich halt zusehen, wie ich die bisher Linux-Programmen überlassenen
> Aufgaben auf Windows erledigen kann, und dann war's das mit Linux auf'm
> Desktop.

Schade wie gesagt. Meine beiden Mobilgeräte werden jedenfalls nie wieder ein Windows zu sehen kriegen - allenfalls in ner VM.

--
Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

sudo apt-get install brain_2.0

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