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#465799

Pahoo

bei Ingelheim,
29.02.2024, 10:21:23

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte (ot.haushalt)

Da wir hier alle offenbar etwas älter sind werden einige sicher regelmäßig irgendwelche Medikamente einnehmen.

Wollte mal in die Runde fragen, wie das bei euch mit den Rezepten läuft.

Ich fühle mich von meinem Arzt erpresst.
Rezept gibt es nur, wenn ich persönlich erscheine (selbst wenn die in dem Quartal schon das Kärtchen eingelesen haben) und die mich vorher nochmal wiegen und den Blutdruck messen. Evtl. gibt's vom Arzt noch ein "Hallo, wie geht's?"
Sinn der Sache ist wohl, dass man nochmal irgendwelche Nummern abrechnen kann.

Ist das bei euch auch so? Muss man dafür Verständnis haben?

Als wäre das nicht lästig und umständlich genug, gibt es neuerdings das E-Rezept ... und ich muss nach dem Arzt-Besuch einen Tag warten, bis das in der Apotheke angekommen ist.
Hintergrund ist (wie mir in der Apotheke erklärt wurde), dass der Arzt die Rezepte en gros nur einmal täglich freigibt, weil er dann nur einmal täglich irgendeinen Pin eingeben muss, sonst müßte er nach jedem Rezept diese Prozedur machen.
Ich fahre also nach dem Arztbesuch mit Wiegen und Blutdruck messen nach Hause und setze mich am nächsten Tag wieder ins Auto um zur Apotheke zu fahren.  :gaga:

Ok, werde beim nächsten Mal bitten, das Rezept direkt freizugeben. Bin gespannt, ob das klappt.

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#465800

RoyMurphy

Tübingen,
29.02.2024, 10:49:15

@ Pahoo

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Da wir hier alle offenbar etwas älter sind werden einige sicher
> regelmäßig irgendwelche Medikamente einnehmen.
>
> Wollte mal in die Runde fragen, wie das bei euch mit den Rezepten läuft.
>
> Ich fühle mich von meinem Arzt erpresst.
> Rezept gibt es nur, wenn ich persönlich erscheine (selbst wenn die in dem
> Quartal schon das Kärtchen eingelesen haben) und die mich vorher nochmal
> wiegen und den Blutdruck messen. Evtl. gibt's vom Arzt noch ein "Hallo, wie
> geht's?"
> Sinn der Sache ist wohl, dass man nochmal irgendwelche Nummern abrechnen
> kann.
> Ist das bei euch auch so? Muss man dafür Verständnis haben?

Hat evtl. die Praxis zu wenige Patienten und -innen? Mein Arzt muss Neupatienten an Kollegen verweisen, um seine Kontingente übers Jahr in Anspruch nehmen zu können, aber auch die Sprechzeiten wären überbucht.
Früher konnte ich Rezepte noch telefonisch übermitteln. Inzwischen ist die Leitung per Ansage belegt. Daher sende ich meine Rezeptwünsche per E-Mail und hole die Formulare persönlich ab, da die Apotheke gleich in der Nähe ist.
Neue Medikamente bedürfen allerdings einer Diagnose mit Beratung, bevor sie verordnet werden.
>
> Als wäre das nicht lästig und umständlich genug, gibt es neuerdings das
> E-Rezept ... und ich muss nach dem Arzt-Besuch einen Tag warten, bis das in
> der Apotheke angekommen ist.
> Hintergrund ist (wie mir in der Apotheke erklärt wurde), dass der Arzt die
> Rezepte en gros nur einmal täglich freigibt, weil er dann nur einmal
> täglich irgendeinen Pin eingeben muss, sonst müßte er nach jedem Rezept
> diese Prozedur machen.
> Ich fahre also nach dem Arztbesuch mit Wiegen und Blutdruck messen nach
> Hause und setze mich am nächsten Tag wieder ins Auto um zur Apotheke zu
> fahren.  :gaga:

Dem E-Rezept misstraue ich noch wie dem E-Erstattungsantrag, weil die Übermittlung noch immer durch Papierkram unterbrochen wird bzw. Arztpraxen und Apotheken bzw. KV und Bh noch nicht mit der erforderlichen Gerätschaft ausgerüstet sind und das Personal noch aufwändig eingearbeitet werden muss.
>
> Ok, werde beim nächsten Mal bitten, das Rezept direkt freizugeben. Bin
> gespannt, ob das klappt.

Vielleicht ist's ein Kompromiss zur Güte, bis das "Heureka!" von Arzt, Apotheker und KV erschallt.  ;-)

--
Vernetzte Treffgrüße ausTübingen
Reinhard
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Historisches Stadtwappen.
Das amtliche Wappen für
den Schriftverkehr kann man
in der Pfeife rauchen, es erspart
halt die Kosten für den Farbdruck.

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Notiz:
Ich verwende auf dieser Website allein aus Gründen
des Leseflusses das generische Maskulinum (oder "-ende")
und lege Wert darauf, dass alle Inhalte genderunabhängig
zu verstehen sind.

#465801

Johann

29.02.2024, 11:03:09
(editiert von Johann, 29.02.2024, 11:05:55)

@ Pahoo

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte (ed)

Ich selbst habe aktuell noch keinen solchen Bedarf aber als meine LG noch lebte, war sie eine solche Patientin, die regelmässig ein gewisses Paket an immer gleichen Medikamenten erhielt.
Meine LG rief bei ihrer Ärztin immer an, wenn gewisse Medikamente zur Neige gingen, die stellten das Rezept aus und ich konnte das dann einfach so abholen.
Meine LG ansich musste in solchen Fällen nicht jedesmal da hin. Allerdings hatte sie bedingt durch ihren Zustand sowieso immer fest verabredete Besuchsintervalle, zu denen sie zur Ärztin musste.
Auch habe ich bei einigen solcher Abholungen erlebt, dass auch andere einfach so am Empfang vorbereitete Rezepte einfach so abholten und dann wieder gingen.

Meine Vermutung in Deinem Fall: Ja, die wollen durch das Erscheinen meines Erachtens so eine 15-Minuten Konsultation zusätzlich abrechnen.
Ob man so etwas akzeptieren muss? Keine Ahnung. Sollte man solch eine Frage generell nicht einmal seiner Krankenkasse bzw. Versicherung stellen? Die sollten doch theoretisch auf Deiner Seite sein und das genauer sagen können.

#465808

MudGuard zur Homepage von MudGuard

München,
29.02.2024, 13:41:59
(editiert von MudGuard, 29.02.2024, 13:42:22)

@ Johann

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte (ed)

> Meine LG rief bei ihrer Ärztin immer an, wenn gewisse Medikamente zur
> Neige gingen, die stellten das Rezept aus und ich konnte das dann einfach
> so abholen.

So war's bisher bei meiner Ärztin auch - das Rezept wurde noch während des Telephonats ausgedruckt, und beim nächsten Patientenwechsel der Ärztin zum Unterschreiben vorgelegt.

Beim Abholen mußte ich die Karte vorlegen, wenn's der erste Besuch im Quartal war.

Jedes 2. bis 3. Mal (Vorrat reichte für ca. 2 Monate) wurde Labor gemacht, um zu überprüfen, ob die Dosierung noch paßt.
Und dann gab's nach Eintreffen der Werte aus dem Labor noch ein kurzes Gespräch mit der Ärztin (während der Pandemie auch per Telephon).

Wie's jetzt mit dem E-Rezept ist, weiß ich noch nicht, hab noch etwa 2 Wochen Vorrat.

A propos E-Rezept: laut Herrn Jauch soll man sich das ja ausdrucken lassen, damit man es dann für die (Versand-)Apotheke einscannen kann ... Darum heißt's ja E-Rezept ...

--
[image]
MudGuard
O-o-ostern

#465809

Johann

29.02.2024, 13:52:53
(editiert von Johann, 29.02.2024, 13:54:50)

@ MudGuard

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte (ed)

> So war's bisher bei meiner Ärztin auch - das Rezept wurde noch während
> des Telephonats ausgedruckt, und beim nächsten Patientenwechsel der
> Ärztin zum Unterschreiben vorgelegt.

Ja, genau so war das.

> Beim Abholen mußte ich die Karte vorlegen, wenn's der erste Besuch im
> Quartal war.

Stimmt, das hatte ich vergessen, erachte ich aber als obligatorisch. Die sagten am Telefon dann auch: "Bringen sie die Karte mit, ist neues Quartal."

> ... E-Rezept ...

Tja, keine Ahnung, das ist mir in diesem Kontext was ganz neues, da habe ich noch keine Erfahrung mit. Sollte ich demnächst mal zu WWM gehen kann ich Hr. Jauch ja fragen  :-)

#465810

Pahoo

bei Ingelheim,
29.02.2024, 15:11:04

@ Johann

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

Danke für eure Antworten.


> > ... E-Rezept ...
>
> Tja, keine Ahnung, das ist mir in diesem Kontext was ganz neues, da habe
> ich noch keine Erfahrung mit. Sollte ich demnächst mal zu WWM gehen kann
> ich Hr. Jauch ja fragen  :-)


Die erste E-Lok gab es 1882.
Bis zum E-Rezept hat es dann noch 142 Jahre gedauert.  :-)

Hat sich übrigens schon jemand an der ePA (elektron. Patientenakte) versucht?
Vorsicht, nichts für schwache Nerven!
Gefühlte 37mal muss man in der App irgendwelche App-Codes, Zugangsnummern, Passwörter, PINs und Mitgliedsnummern eingeben, dann die Karte hinters Handy halten und mit viel Glück ist man dann drin ... nur um festzustellen, dass da nicht viel steht. Und nach kurzer Zeit fliegt man raus und dann geht der Quatsch von vorne los.

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#465811

Hackertomm

29.02.2024, 15:28:23

@ Pahoo

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Hat sich übrigens schon jemand an der ePA (elektron. Patientenakte)
> versucht?

Nein, mit Absicht nicht.
Denn weder das KH, noch mein HA, bedienen diese ePA.

> Vorsicht, nichts für schwache Nerven!
> Gefühlte 37mal muss man in der App irgendwelche App-Codes, Zugangsnummern,
> Passwörter, PINs und Mitgliedsnummern eingeben, dann die Karte hinters
> Handy halten und mit viel Glück ist man dann drin ... nur um
> festzustellen, dass da nicht viel steht. Und nach kurzer Zeit fliegt man
> raus und dann geht der Quatsch von vorne los.

Das dachte ich mir schon.
Ist also nichts für alte Leute.
Für meine Mutter sowieso nicht, die nichtmal ein Handy/Smartphone hat.
Haben wir mal versucht, aber Anrufe waren dann vergeblich, weil dann das Ding mit leerem Akku in der Schublade lag.

--
[image]

#465893

Adi G.

03.03.2024, 06:40:59
(editiert von Adi G., 03.03.2024, 06:41:46)

@ Pahoo

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte (ed)

> Danke für eure Antworten.
>
>
> > > ... E-Rezept ...
> >
> > Tja, keine Ahnung, das ist mir in diesem Kontext was ganz neues, da habe
> > ich noch keine Erfahrung mit. Sollte ich demnächst mal zu WWM gehen
> kann
> > ich Hr. Jauch ja fragen  :-)
>
>
> Die erste E-Lok gab es 1882.
> Bis zum E-Rezept hat es dann noch 142 Jahre gedauert.  :-)
>
> Hat sich übrigens schon jemand an der ePA (elektron. Patientenakte)
> versucht?
> Vorsicht, nichts für schwache Nerven!
Richtig. Ich bin bei der AOK und habe
mir die zusätzliche AOK App MeinLeben heruntergeladen
und freischalten lassen. Da ist in einer zusätzlichen Gematik App auch die ELP mit angelegt
und Du kannst auch die auf den Chip aufgespielten Medikamente
einsehen und auf Richtigkeit vor dem Besuch der Apotheke kontrollieren.
(auch Einnahmevorschriften zB).
Bei der ELP, die noch in den Kinderschuhen steckt, möchte
erst mal wissen, wer da was daraus ersehen kann und inwieweit
ich beeinflußen kann, wer was sieht.
Dann würde ich 2025, wenn sie eingeführt wird dem Zugriff
seitens der Medizin widersprechen.

LG

Adi
> Gefühlte 37mal muss man in der App irgendwelche App-Codes, Zugangsnummern,
> Passwörter, PINs und Mitgliedsnummern eingeben, dann die Karte hinters
> Handy halten und mit viel Glück ist man dann drin ... nur um
> festzustellen, dass da nicht viel steht. Und nach kurzer Zeit fliegt man
> raus und dann geht der Quatsch von vorne los.

--
Die FDP ist der Essig, der den rot-grünen Ampelwein verdirbt!

CADDY der bessere VW-Bus!

"Gerade das Unvollkommene bedarf unserer besonderen Liebe" frei uminterpretiert nach Oscar Wilde

Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

Reparieren, Elektroschrott vermeiden! www.repaircafe-altdorf.de



ACHTUNG! Wer zu weit nach Rechts abkommt, landet im Straßengraben!

Auch der Kluge macht Fehler, nur der Dumme lernt daraus nicht.

Deine Apotheke um die Ecke: gut beraten und gut behütet!

#465892

Adi G.

03.03.2024, 06:24:37

@ MudGuard

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > Meine LG rief bei ihrer Ärztin immer an, wenn gewisse Medikamente zur
> > Neige gingen, die stellten das Rezept aus und ich konnte das dann
> einfach
> > so abholen.
>
> So war's bisher bei meiner Ärztin auch - das Rezept wurde noch während
> des Telephonats ausgedruckt, und beim nächsten Patientenwechsel der
> Ärztin zum Unterschreiben vorgelegt.
>
> Beim Abholen mußte ich die Karte vorlegen, wenn's der erste Besuch im
> Quartal war.
>
> Jedes 2. bis 3. Mal (Vorrat reichte für ca. 2 Monate) wurde Labor gemacht,
> um zu überprüfen, ob die Dosierung noch paßt.
> Und dann gab's nach Eintreffen der Werte aus dem Labor noch ein kurzes
> Gespräch mit der Ärztin (während der Pandemie auch per Telephon).
>
> Wie's jetzt mit dem E-Rezept ist, weiß ich noch nicht, hab noch etwa 2
> Wochen Vorrat.
>
> A propos E-Rezept: laut Herrn Jauch soll man sich das ja ausdrucken lassen,
> damit man es dann für die (Versand-)Apotheke einscannen kann ... Darum
> heißt's ja E-Rezept ...
Pfui Spinne!
Wer nutzt denn heutzutage noch so etwas Altmodisches wie eine Versandapothek? ;)

LG

Adi

--
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in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

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#465901

Hackertomm

03.03.2024, 12:19:59
(editiert von Hackertomm, 03.03.2024, 12:20:58)

@ Adi G.

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte (ed)

> Pfui Spinne!
> Wer nutzt denn heutzutage noch so etwas Altmodisches wie eine
> Versandapothek? ;)

Würde mir nicht für meine Dauermedikamentation einfallen!

1. Muss nicht alles Online und 2. geht der pers. und langjährige Kontakt zur Apotheke verloren.
Und 3. auch eine Gelegenheit, aus dem Haus zu kommen.

Ich hole nur Ass100 und die Alcopads über irgendeine Versandapotheke, weil ich dass nicht immer von der richtigen Marke, die ich bevorzuge, in der Apotheke bekomme.
Da ich die Dinge ja nicht verschrieben bekomme und selber zahlen muss, besorge ich es aus verschiedenen Quellen.

--
[image]

#465924

Timbatuku

03.03.2024, 18:15:58

@ Adi G.

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Pfui Spinne!
> Wer nutzt denn heutzutage noch so etwas Altmodisches wie eine
> Versandapothek? ;)
Versandapotheke ist hochmodern, bequem und kundenfreundlich. Und obendrein bei frei verkäuflichen Medis unschlagbar günstig.
 :ok:

Aber das weißt du ja längst, wenn ich mich recht erinnere.  ;-)

#465925

Adi G.

03.03.2024, 18:18:57

@ Timbatuku

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > Pfui Spinne!
> > Wer nutzt denn heutzutage noch so etwas Altmodisches wie eine
> > Versandapothek? ;)
> Versandapotheke ist hochmodern, bequem und kundenfreundlich. Und obendrein
> bei frei verkäuflichen Medis unschlagbar günstig.
>  :ok:
>
> Aber das weißt du ja längst, wenn ich mich recht erinnere.  ;-)
Hochmodern, der alte Hut von vorgestern.  :rotfl2:
Aber bitte, wer's umständlich mag.

LG

Adi

--
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"Gerade das Unvollkommene bedarf unserer besonderen Liebe" frei uminterpretiert nach Oscar Wilde

Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

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#465930

Timbatuku

03.03.2024, 23:15:42

@ Adi G.

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Hochmodern, der alte Hut von vorgestern.  :rotfl2:
> Aber bitte, wer's umständlich mag.

Das ist Polemik ohne Substanz und das weißt du selbst.
Am Online-Kauf bei der Versandapotheke ist überhaupt nichts umständlich. Im Gegenteil. 24 Stunden an 7 Tagen ist der Shop geöffnet. Man muss keinen Schritt vor die Tür tun, keine Parkplatzsuche, keine Warteschlange. Nur ein paar Mausklicks und in kürzester Zeit kommt das Gewünschte per Postbote. Besser (und günstiger) geht es nicht.

#465931

Adi G.

04.03.2024, 07:58:06

@ Timbatuku

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > Hochmodern, der alte Hut von vorgestern.  :rotfl2:
> > Aber bitte, wer's umständlich mag.
>
> Das ist Polemik ohne Substanz und das weißt du selbst.
> Am Online-Kauf bei der Versandapotheke ist überhaupt nichts umständlich.
> Im Gegenteil. 24 Stunden an 7 Tagen ist der Shop geöffnet. Man muss keinen
> Schritt vor die Tür tun, keine Parkplatzsuche, keine Warteschlange. Nur
> ein paar Mausklicks und in kürzester Zeit kommt das Gewünschte per
> Postbote. Besser (und günstiger) geht es nicht.
Nachhaltig ist das jedenfalls nicht!
Inzwischen ist es mir egal, wenn Einzene Unverbesserliche diesen
inzwischen aus der Zeit gefallenen "Service" nutzen.
Bewegung soll übrigens durchaus gesund sein.
Ob da Wechselwirkungen der Gesamtmedikation festgestellt werden?

LG

Adi

--
Die FDP ist der Essig, der den rot-grünen Ampelwein verdirbt!

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Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

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#465933

Johann

04.03.2024, 08:33:16
(editiert von Johann, 04.03.2024, 08:43:08)

@ Adi G.

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte (ed)

> Nachhaltig ist das jedenfalls nicht!
> Inzwischen ist es mir egal, wenn Einzene Unverbesserliche diesen
> inzwischen aus der Zeit gefallenen "Service" nutzen.

Na, das solltest Du mir aber mal erklären. Was ist daran nicht nachhaltig und wieso ist das "inzwischen aus der Zeit gefallen"?
Ganz im Gegenteil. Ich halte stationäre Ladengeschäfte, bei denen ich ggf. bei nicht-Vorrätigkeit ein zweites mal wieder hin darf oder gar deren Lieferservice benötige, für aus der Zeit gefallen. Alles Aufwände, die ja irgendwer (der Kunde) letztendlich mitträgt.

> Bewegung soll übrigens durchaus gesund sein.

Möglicherweise. Aber auch nur für die, die sich bewegen können.

> Ob da Wechselwirkungen der Gesamtmedikation festgestellt werden?

Wo? Bei der Bewegung oder bei der online-Apotheke? Bei letzterer: Ja klar, kann man sich sogar ausdrucken. Und wem das nicht reicht, der lässt sich telefonisch beraten.

#465951

Adi G.

04.03.2024, 17:25:54
(editiert von Adi G., 04.03.2024, 17:29:40)

@ Johann

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte (ed)

> > Nachhaltig ist das jedenfalls nicht!
> > Inzwischen ist es mir egal, wenn Einzene Unverbesserliche diesen
> > inzwischen aus der Zeit gefallenen "Service" nutzen.
>
> Na, das solltest Du mir aber mal erklären. Was ist daran nicht nachhaltig
> und wieso ist das "inzwischen aus der Zeit gefallen"?
> Ganz im Gegenteil. Ich halte stationäre Ladengeschäfte, bei denen ich
> ggf. bei nicht-Vorrätigkeit ein zweites mal wieder hin darf oder gar deren
> Lieferservice benötige, für aus der Zeit gefallen. Alles Aufwände, die
> ja irgendwer (der Kunde) letztendlich mitträgt.
>
> > Bewegung soll übrigens durchaus gesund sein.
>
> Möglicherweise. Aber auch nur für die, die sich bewegen können.
>
> > Ob da Wechselwirkungen der Gesamtmedikation festgestellt werden?
Ich rede von allen Arzneimittel, die der Patient in letzter Zeit erhalten hat.
Auch die selbstgekauften!
> Wo? Bei der Bewegung oder bei der online-Apotheke? Bei letzterer: Ja klar,
> kann man sich sogar ausdrucken. Und wem das nicht reicht, der lässt sich
> telefonisch beraten.
Und wenn's dann mal schnell gehen muss (Antibiotika, Schmerzmittel oder Salbe gegen Juckreiz?, geht man in die Apothe, die es dann nicht mehr gibt.
Ich finde diese Rosinenpickerei dieser Versender zum  :wuerg:

Na dann wünsche ich stets beste Gesundheit,
damit das Risiko dieses Services Dich nicht trifft.

LG

Adi

--
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Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
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in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

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#465954

Johann

04.03.2024, 17:35:13
(editiert von Johann, 04.03.2024, 17:43:19)

@ Adi G.

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte (ed)

Adi, mal ohne Scheiß, ich glaube Du pisst dich nur an. Du tust ja glatt so, als wärest Du selbst Apotheker.
Ich habe in meiner Karriere genügend Apotheker kennen gelernt. Wenn bei denen eins zutrifft, dann dass sie sich auf den Stand des legalen Drogendealers berufen. = Maximum Gewinn.
Bitte erzähle mir nicht, es wäre anders. Gar, dass ja der Apotheker mein guter Freund wäre.

#465957

Adi G.

04.03.2024, 18:17:00
(editiert von Adi G., 04.03.2024, 18:19:33)

@ Johann

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte (ed)

> Adi, mal ohne Scheiß, ich glaube Du pisst dich nur an.
Was is denn det für Neuköllsch?
> Du tust ja glatt
> so, als wärest Du selbst Apotheker.
Lieber Johann, ich habe fast 40 Jahre in 3 Apotheken gearbeitet,
davon die letzten 32 Jahre in der gleichen. Und ich gönne meinen Chefs
ihr Auskommen, da das unternehmerische Risiko hoch ist und es sich hier um einen arbeitsplatzintensiven(!) mittelständischen Betrieb handelt.
Rsiken: Politische Entscheidungen, Ladenmieten, heimtückische Konkurrenz
 :-P aus dem Internet, die sich die Rosinen rauspicken, was sie können, weil sie
keine Arbeitskosten haben. Man spart doch nichts, wenn man dort bestellt,
insofern man halbwegs organisiert ist.

> Ich habe in meiner Karriere genügend Apotheker kennen gelernt. Wenn bei
> denen eins zutrifft, dann dass sie sich auf den Stand des legalen
> Drogendealers berufen. = Maximum Gewinn.
Die falschen Leute zur falschen Zeit.
> Bitte erzähle mir nicht, es wäre anders. Gar, dass ja der Apotheker mein
> guter Freund wäre.
Doch! Der vielleicht nicht, aber es gibt bestimmt welche. ich bin mir sicher,
mit etwas gutem Willen wirst Du eine(n) finden. :)

LG

Adi

--
Die FDP ist der Essig, der den rot-grünen Ampelwein verdirbt!

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"Gerade das Unvollkommene bedarf unserer besonderen Liebe" frei uminterpretiert nach Oscar Wilde

Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

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#465963

Timbatuku

04.03.2024, 20:34:26

@ Adi G.

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Und ich gönne meinen Chefs
> ihr Auskommen,
Ich gönne doch auch jedem sein Auskommen. Aber eben nicht mehr.

> Rsiken: Politische Entscheidungen, Ladenmieten, heimtückische Konkurrenz
>  :-P aus dem Internet, die sich die Rosinen rauspicken, was sie können,
> weil sie
> keine Arbeitskosten haben. Man spart doch nichts, wenn man dort bestellt,
> insofern man halbwegs organisiert ist.

Wie wär's mit Chancen statt Risiken? Jeder Apotheker hat das Recht, einen Online-Shop zu eröffnen. Nur Apotheker muss man schon sein. Warum machen die Pfeifen das nicht, statt rumzujammern über die "heimtückische Konkurrenz"? Der Inhaber der Versandapotheke in Franken, bei der ich immer bestelle, betreibt in seiner Stadt auch eine ganz normale Apotheke. Ich war da zwar noch nie, aber man kann das ja im Netz nachschauen. Der hat frühzeitig die Zeichen der Zeit erkannt. Steht doch jedem frei.

Wie kommst du darauf, dass der Betreiber einer Versandapotheke keine Arbeitskosten hat? Die hat der genauso wie jeder andere Gewerbetreibende. Mehr noch, der Betreiber meiner Versandapotheke hat wahrscheinlich zigfach höhere Arbeitskosten als die Apotheker, für die du tätig warst. In einem Newsletter las ich mal, dass dort täglich mehr als 1.000 Pakete auf die Reise gehen. Glaubst du, die packen sich von selbst? Die Beschäftigten werden sogar ausgebildete PTA sein, da bin ich mir ziemlich sicher. Schließlich geht es um die sichere Verwendung von Medizin.

Dass man nichts spart beim Einkauf in der Versandapotheke ist totaler Unsinn. Die meisten der frei verkäuflichen Medikamente sind mindestens ein Drittel günstiger als vor Ort, viele kosten sogar nur die Hälfte. Zum Beispiel schmeiße ich mir täglich Tromcardin complex rein. Als alter Apothekenhase weißt du, was das ist. Ist ja nicht billig, das Zeug, aber tut mir gut, also gönne ich mir das. Jedes Quartal spare ich durch den Einkauf in der Versandapotheke 26 Euro, also im Jahr rund einen Hunderter. Nur bei diesem einen Mittel. Die anderen Dinge kommen ja noch hinzu. Und dann erzählst du hier, man würde nix sparen.

#465970

Adi G.

05.03.2024, 10:20:37
(editiert von Adi G., 05.03.2024, 10:21:20)

@ Timbatuku

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte (ed)

> > Und ich gönne meinen Chefs
> > ihr Auskommen,
> Ich gönne doch auch jedem sein Auskommen. Aber eben nicht mehr.
>
> > Rsiken: Politische Entscheidungen, Ladenmieten, heimtückische
> Konkurrenz
> >  :-P aus dem Internet, die sich die Rosinen rauspicken, was sie können,
> > weil sie
> > keine Arbeitskosten haben. Man spart doch nichts, wenn man dort
> bestellt,
> > insofern man halbwegs organisiert ist.
>
> Wie wär's mit Chancen statt Risiken? Jeder Apotheker hat das Recht, einen
> Online-Shop zu eröffnen. Nur Apotheker muss man schon sein. Warum
Wenige ergreifen Chancen und viele fallen den Risiken zu Opfer.
In einer kleinen Marktgemeinde bei uns in der Nähe schließt jetzt eine altehrwürdige Apotheke, weil die Innenstadt zunehmend verödet (viele Geschäftsaufgaben) und weil es keine Ärzte mehr in der Nähe gibt.
Alleine die Kosten beim Umstellen auf das E-Rezept (Wartung der Software, Geräte für die TI (Telematikinfrastruktur) usw.). Nachfolger ist jetzt ein Automatenladen. Tschakka!
> machen
> die Pfeifen das nicht, statt rumzujammern über die "heimtückische
> Konkurrenz"? Der Inhaber der Versandapotheke in Franken, bei der ich
> immer
> bestelle, betreibt in seiner Stadt auch eine ganz normale Apotheke. Ich war
> da zwar noch nie, aber man kann das ja im Netz nachschauen. Der hat
> frühzeitig die Zeichen der Zeit erkannt. Steht doch jedem frei.
Er wird es nicht zugeben, aber er hat sicher harte Zeiten durchlebt und wird sie noch durchleben.
> Wie kommst du darauf, dass der Betreiber einer Versandapotheke keine
> Arbeitskosten hat? Die hat der genauso wie jeder andere Gewerbetreibende.
> Mehr noch, der Betreiber meiner Versandapotheke hat wahrscheinlich
> zigfach
> höhere Arbeitskosten als die Apotheker, für die du tätig warst. In einem
> Newsletter las ich mal, dass dort täglich mehr als 1.000 Pakete auf die
> Reise gehen. Glaubst du, die packen sich von selbst? Die Beschäftigten
> werden sogar ausgebildete PTA sein, da bin ich mir ziemlich sicher.
> Schließlich geht es um die sichere Verwendung von Medizin.
Wer's glaubt. Das machen PKA's "unter Aufsicht".
> Dass man nichts spart beim Einkauf in der Versandapotheke ist totaler
> Unsinn. Die meisten der frei verkäuflichen Medikamente sind mindestens ein
> Drittel günstiger als vor Ort, viele kosten sogar nur die Hälfte. Zum
> Beispiel schmeiße ich mir täglich Tromcardin complex rein. Als alter
> Apothekenhase weißt du, was das ist. Ist ja nicht billig, das Zeug, aber
> tut mir gut, also gönne ich mir das. Jedes Quartal spare ich durch den
> Einkauf in der Versandapotheke 26 Euro, also im Jahr rund einen Hunderter.
Also reicht die 120 St Packung, 2x2 täglich einen Monat. Ersparnis pro Packung 8 €. Was hast Du pro Packung rein interessehalber bezahlt?
> Nur bei diesem einen Mittel. Die anderen Dinge kommen ja noch hinzu. Und
> dann erzählst du hier, man würde nix sparen.
Tromcardin gibt es zumindestens bei uns im Angebot. Wir lassen auch über
die Preise mit uns reden, aber nicht auf dem Niveau des Dumping-Internetpreises.

LG

Adi

--
Die FDP ist der Essig, der den rot-grünen Ampelwein verdirbt!

CADDY der bessere VW-Bus!

"Gerade das Unvollkommene bedarf unserer besonderen Liebe" frei uminterpretiert nach Oscar Wilde

Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

Reparieren, Elektroschrott vermeiden! www.repaircafe-altdorf.de



ACHTUNG! Wer zu weit nach Rechts abkommt, landet im Straßengraben!

Auch der Kluge macht Fehler, nur der Dumme lernt daraus nicht.

Deine Apotheke um die Ecke: gut beraten und gut behütet!

#465973

Timbatuku

05.03.2024, 11:32:22

@ Adi G.

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Wenige ergreifen Chancen und viele fallen den Risiken zu Opfer.

Aber das ist doch nicht mein/unser Problem! Der Engländer sagt: No pain no gain. Kein Erfolg ohne Anstrengung. Wer nichts riskiert gewinnt auch nichts.

> In einer kleinen Marktgemeinde bei uns in der Nähe schließt jetzt eine
> altehrwürdige Apotheke, weil die Innenstadt zunehmend verödet (viele
> Geschäftsaufgaben) und weil es keine Ärzte mehr in der Nähe gibt.
> Alleine die Kosten beim Umstellen auf das E-Rezept (Wartung der Software,
> Geräte für die TI (Telematikinfrastruktur) usw.). Nachfolger ist jetzt
> ein Automatenladen. Tschakka!

Vor einigen Tagen las ich (aus der Feder eines Apothekers), dass der Standortvorteil "Nachbarschaft zum Ärztehaus" massiv an Bedeutung verliert durch das E-Rezept. Wenn die Rezepte nicht sofort signiert werden, gehen die Kunden nach Hause und holen sich die Medizin später woanders, oder direkt online, wenn die Zeit reicht. Ja, natürlich wird das nicht einfacher für Apotheker. Aber alle anderen haben auch ihre Sorgen. Es sagt ja keiner, dass die Führung eines Gewerbes einfach ist.

> Er wird es nicht zugeben, aber er hat sicher harte Zeiten durchlebt und
> wird sie noch durchleben.

Keine Ahnung. Ist ja auch nicht mein Problem. Solange er zu guten Preisen pünktlich liefert hat er mich als Kunden.

> Wer's glaubt. Das machen PKA's "unter Aufsicht".

Und das weißt du genau woher? Oder auch nur so eine Vermutung wie meine?

> Also reicht die 120 St Packung, 2x2 täglich einen Monat. Ersparnis pro
> Packung 8 €. Was hast Du pro Packung rein interessehalber bezahlt?

Ich kaufe die 180er Packung für 26,89 €. Die UVP ist 39,95 €. Ersparnis pro Packung 13,06 €.
Bei 4 Pillen täglich sind das (4*365) 1460 Pillen pro Jahr = 8,11111 Packungen = 105,93 € Ersparnis.

Davon kann ich wenigstens dreimal ins Restaurant gehen und die Gastronomie unterstützen.  :-D  :-P

> Tromcardin gibt es zumindestens bei uns im Angebot. Wir lassen auch über
> die Preise mit uns reden, aber nicht auf dem Niveau des
> Dumping-Internetpreises.

Ja, ich weiß, dass die eine oder andere Apotheke auch mit Angeboten arbeitet. Ist ja auch lobenswert. Aber da klafft immer noch eine zu große Lücke. Und der Preis ist ja nicht das einzige Kriterium für die Kaufentscheidung. Die Bequemlichkeit, am heimischen Rechner das Produkt auswählen und per Mausklick ins Haus kommen zu lassen ist auch eins.

#465961

Timbatuku

04.03.2024, 20:12:20

@ Adi G.

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Und wenn's dann mal schnell gehen muss (Antibiotika, Schmerzmittel oder
> Salbe gegen Juckreiz?, geht man in die Apothe, die es dann nicht mehr
> gibt.
> Ich finde diese Rosinenpickerei dieser Versender zum  :wuerg:

Genauso wie ich diese Schwarzmalerei zum Würgen finde. Wie lange gibt es schon Versandapotheken? Seit 20 Jahren. Und? Gab es deshalb ein Massensterben der Apotheken? Nein. Natürlich gibt mal hin und wieder eine auf. Aus den unterschiedlichsten Gründen. Das ist in jeder Branche normal. Warum sollten Apotheken davon ausgenommen sein? Aber zu keinem Zeitpunkt war die Versorgung der Bevölkerung bedroht. Das wird auch in der Zukunft so sein. Hier in der Region gibt es so viele Apotheken, selbst wenn ein Drittel davon aufgeben sollte, gäbe es noch genug, um die Vor-Ort-Versorgung sicherzustellen.

#465936

Timbatuku

04.03.2024, 12:35:56

@ Adi G.

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Nachhaltig ist das jedenfalls nicht!
Inwiefern? Falls du auf Umweltschutz anspielst: Inzwischen gibt es einige Untersuchungen, die zu dem Schluss kommen, dass Online-Handel umweltschonender ist als stationärer Einzelhandel. Zumindest außerhalb der Metropolen ist das so.

> Inzwischen ist es mir egal, wenn Einzene Unverbesserliche diesen
> inzwischen aus der Zeit gefallenen "Service" nutzen.
Du schreibst immer von "aus der Zeit gefallen". Das ist ein Begriff für "veraltet", "von gestern". Tatsächlich ist der Online-Handel die neuere Version und der konservative stationäre Einzelhandel das, was "aus der Zeit gefallen" ist. Ich prophezeie dir, dass der stationäre Einzelhandel ein Auslaufmodell ist. Wir zwei werden es vielleicht nicht mehr erleben, aber in vielleicht ca. 20 Jahren wird ein Vor-Ort-Geschäft so häufig anzutreffen sein wie heutzutage ein Tante-Emma-Laden, dessen Inhaber im Nebenerwerb ein Brötchen und eine Tüte Milch verkauft. Das mag man bedauern oder bejubeln, jeder wie er mag, aber wir können den Lauf der Zeit nicht aufhalten.

> Bewegung soll übrigens durchaus gesund sein.
Zweifellos. Aber im Laden in der Schlange stehen und darauf zu warten, dass man bedient wird, ist das GEgenteil von Bewegung. Wenn man sich dabei noch über dies und das ärgern muss, also negativen Stress erfährt, dann ist die winzige positive Gesundheitsverbesserung bereits überkompensiert. Magengeschwür lässt grüßen.  ;-)

#465958

RoyMurphy

Tübingen,
04.03.2024, 18:26:59

@ Timbatuku

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > Nachhaltig ist das jedenfalls nicht!
> Inwiefern? Falls du auf Umweltschutz anspielst: Inzwischen gibt es einige
> Untersuchungen, die zu dem Schluss kommen, dass Online-Handel
> umweltschonender ist als stationärer Einzelhandel. Zumindest außerhalb
> der Metropolen ist das so.

Da gibt's aber auch noch eine Rückseite der Medaille:
Solange der ÖPNV und der ÖGFV so vor sich hindümpeln und wegen personeller, sozialer und pünktlichkeitsbezogener Probleme immer mehr Güter auf die Straße verlagert werden und Innenstädte durch Aufgabe von Einzelhandelsgeschäften und Filialen von Handelsketten veröden und höchstens noch Sehenswürdigkeiten oder Kulturpaläste Besuchende anziehen - die Gastronomie ist ja für viele Normalverdiener bereits unerschwinglich - sehe ich keine Vorteile für eine lebenswerte Umwelt mehr.
>
> > Inzwischen ist es mir egal, wenn einzenle Unverbesserliche diesen
> > inzwischen aus der Zeit gefallenen "Service" nutzen.
> Du schreibst immer von "aus der Zeit gefallen". Das ist ein Begriff für
> "veraltet", "von gestern". Tatsächlich ist der Online-Handel die neuere
> Version und der konservative stationäre Einzelhandel das, was "aus der
> Zeit gefallen" ist. Ich prophezeie dir, dass der stationäre Einzelhandel
> ein Auslaufmodell ist. Wir zwei werden es vielleicht nicht mehr erleben,
> aber in vielleicht ca. 20 Jahren wird ein Vor-Ort-Geschäft so häufig
> anzutreffen sein wie heutzutage ein Tante-Emma-Laden, dessen Inhaber im
> Nebenerwerb ein Brötchen und eine Tüte Milch verkauft. Das mag man
> bedauern oder bejubeln, jeder wie er mag, aber wir können den Lauf der
> Zeit nicht aufhalten.

Das wird leider den Lauf der Zeit bestimmen, wenn Putin und andere Säbelrassler all dem nicht ein apokalyptisches Ende setzen - oder mit der Zeit keine "kreativen Politiker und Kultur-/Wirtschaftskompetente" Ideen gegen das anonyme Massengeschäft entwickeln.
>
> > Bewegung soll übrigens durchaus gesund sein.

> Zweifellos. Aber im Laden in der Schlange stehen und darauf zu warten, dass
> man bedient wird, ist das Gegenteil von Bewegung. Wenn man sich dabei noch
> über dies und das ärgern muss, also negativen Stress erfährt, dann ist
> die winzige positive Gesundheitsverbesserung bereits überkompensiert.
> Magengeschwür lässt grüßen.  ;-)

Die Ungeduld oder der Zeitdruck sind die Feinde der Warteschlange, während derer man doch mit gleich oder kontrovers gesinnten Mitfiebernden amüsante bis ernste Gespräche und Diskussionen führen kann - anschließender Café- oder Kneipenbesuch zur Fortsetzung der Unterhaltung - oder spätere Eheschließung  :-D - nicht ausgeschlossen.

--
Vernetzte Treffgrüße ausTübingen
Reinhard
[image]
Historisches Stadtwappen.
Das amtliche Wappen für
den Schriftverkehr kann man
in der Pfeife rauchen, es erspart
halt die Kosten für den Farbdruck.

------------------------------------------------------------------------
Notiz:
Ich verwende auf dieser Website allein aus Gründen
des Leseflusses das generische Maskulinum (oder "-ende")
und lege Wert darauf, dass alle Inhalte genderunabhängig
zu verstehen sind.

#465960

Timbatuku

04.03.2024, 20:04:25

@ RoyMurphy

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Da gibt's aber auch noch eine Rückseite der Medaille:
> Solange der ÖPNV und der ÖGFV so vor sich hindümpeln und wegen
> personeller, sozialer und pünktlichkeitsbezogener Probleme immer mehr
> Güter auf die Straße verlagert werden und Innenstädte durch Aufgabe von
> Einzelhandelsgeschäften und Filialen von Handelsketten veröden und
> höchstens noch Sehenswürdigkeiten oder Kulturpaläste Besuchende anziehen
> - die Gastronomie ist ja für viele Normalverdiener bereits unerschwinglich
> - sehe ich keine Vorteile für eine lebenswerte Umwelt mehr.

Vielleicht missverstehe ich dich. Man kann doch nicht Innenstädte und deren Geschäfte isoliert als Synomym für lebenswerte Umwelt betrachten. Davon abgesehen ging es mir nur um den Aspekt der Schadstoffbelastung in Bezug auf die Umwelt beim Vergleich Online vs. Vor-Ort Einkauf. Die Belastung ist eben größer, wenn viele Menschen zum Einkauf pilgern als wenn ein Lieferwagen von Haus zu Haus fährt und den Einkauf abliefert.

Weil Online-Kauf darüber hinaus viele weitere Vorteile bietet, wird ihm die Zukunft gehören. Dessen bin ich mir sicher. Aber das heißt ja nicht, dass Innenstädte veröden, wie in diesem Zusammenhang immer gesagt wird. In die vakanten Geschäfte wird etwas anderes einziehen, das ist doch klar. Was immer das auch sein wird.

Und ja, vielleicht auch mehr Gastronomie. Dein Klagen darüber, dass sich Normalverdiener das nicht mehr leisten können, kann ich nicht nachvollziehen. Gute Restaurants sind immer noch rappelvoll. Das sehe ich jedesmal, wenn ich mir einen Besuch dort leiste. Das kann ich nämlich noch. Und ich bin nicht mal mehr Normalverdiener, sondern nur noch Rentner mit ziemlich schmalem Einkommen.

> Die Ungeduld oder der Zeitdruck sind die Feinde der Warteschlange, während
> derer man doch mit gleich oder kontrovers gesinnten Mitfiebernden amüsante
> bis ernste Gespräche und Diskussionen führen kann - anschließender
> Café- oder Kneipenbesuch zur Fortsetzung der Unterhaltung - oder spätere
> Eheschließung  :-D - nicht ausgeschlossen.

Es spricht doch nichts dagegen, die unterhaltsamen Gespräche mit den Mitbürgern direkt im Café zu beginnen, ohne den Umweg über die Warteschlange in einem Laden oder einer Apotheke. Es hat auch nicht zwingend mit Ungeduld und schon gar nicht mit Zeitdruck zu tun, wenn ich die unnötige Wartezeit als verschwendete Lebenszeit ansehe. Um Kontakte zu knüpfen muss ihc nicht irgendwo in der Schlange stehen. Das geht anders viel besser.

#465967

RoyMurphy

Tübingen,
05.03.2024, 00:19:59

@ Timbatuku

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > Da gibt's aber auch noch eine Rückseite der Medaille:
> > Solange der ÖPNV und der ÖGFV so vor sich hindümpeln und wegen
> > personeller, sozialer und pünktlichkeitsbezogener Probleme immer mehr
> > Güter auf die Straße verlagert werden und Innenstädte durch Aufgabe
> von
> > Einzelhandelsgeschäften und Filialen von Handelsketten veröden und
> > höchstens noch Sehenswürdigkeiten oder Kulturpaläste Besuchende
> anziehen
> > - die Gastronomie ist ja für viele Normalverdiener bereits
> unerschwinglich
> > - sehe ich keine Vorteile für eine lebenswerte Umwelt mehr.
>
> Vielleicht missverstehe ich dich. Man kann doch nicht Innenstädte und
> deren Geschäfte isoliert als Synomym für lebenswerte Umwelt betrachten.
> Davon abgesehen ging es mir nur um den Aspekt der Schadstoffbelastung in
> Bezug auf die Umwelt beim Vergleich Online vs. Vor-Ort Einkauf. Die
> Belastung ist eben größer, wenn viele Menschen zum Einkauf pilgern als
> wenn ein Lieferwagen von Haus zu Haus fährt und den Einkauf abliefert.

Im Lebensmittelbereich bin ich ganz gegen Onlinebestellungen, denn mit dem Frischegrad der Warenlieferungmöchte ich keine Scherereien haben. Bei Anschaffungen von Geräten, Werkzeug und Zubehör geht viel über Amazon, Ebay & Co.. Getränke mit regelmäßigem Verbrauch erhalte ich gestaffelt von 2 Lieferanten.
>
> Weil Online-Kauf darüber hinaus viele weitere Vorteile bietet, wird ihm
> die Zukunft gehören. Dessen bin ich mir sicher. Aber das heißt ja nicht,
> dass Innenstädte veröden, wie in diesem Zusammenhang immer gesagt wird.
> In die vakanten Geschäfte wird etwas anderes einziehen, das ist doch klar.
> Was immer das auch sein wird.

Diesen Eindruck vermitteln mir aber die vielen Leerstände nicht - oder es zieht ein überflüssiger Handyshop ein, denn das Onlineangebot mit oder ohne Vertragsänderung meines Providers reicht völlig aus bei vorheriger Nutzung von Testberichten und Kundenkommentaren.
>
> Und ja, vielleicht auch mehr Gastronomie. Dein Klagen darüber, dass sich
> Normalverdiener das nicht mehr leisten können, kann ich nicht
> nachvollziehen. Gute Restaurants sind immer noch rappelvoll.

Klar, wenn die Nachbarschaft schließt, ergießen sich diejenigen, die sich noch verköstigen lassen können in die "Hinterbliebenen". Außerdem leidet ja die Welt, ob in wirtschaftlich und sozial starken oder schwachen Gebieten unter unaufhaltsamer Überbevölkerung. Nicht die Kriegs- oder Knechtschafts-, aber die Katastrophenflüchtlinge sind ein Indikator - und überall führen die Routen von Süden nach Norden, seltener in ein besser gestelltes Nachbarland.

> Das sehe ich jedesmal, wenn ich mir einen Besuch dort leiste. Das kann ich
> nämlich noch. Und ich bin nicht mal mehr Normalverdiener, sondern nur noch
> Rentner mit ziemlich schmalem Einkommen.

Aber man muss schon Einsparungen in anderen Haushaltsbereichen treffen und noch Überschüsse für die Zukunft am Ende des Monats haben, um nicht pleite zu gehen.
>
> > Die Ungeduld oder der Zeitdruck sind die Feinde der Warteschlange, während
> > derer man doch mit gleich oder kontrovers gesinnten Mitfiebernden amüsante
> > bis ernste Gespräche und Diskussionen führen kann - anschließender
> > Café- oder Kneipenbesuch zur Fortsetzung der Unterhaltung - oder spätere
> > Eheschließung  :-D - nicht ausgeschlossen.
>
> Es spricht doch nichts dagegen, die unterhaltsamen Gespräche mit den
> Mitbürgern direkt im Café zu beginnen, ...

Für meine Mentalität ist das nichts, denn im Café finden sich doch eher Cliquen, die ein Dazusetzen meistens höflich tolerieren, aber weiter keine Notiz nehmen, wenn sie selbst Diskussions-/Unterhaltungsstoff haben.

> Die Warteschlange in einem Laden oder einer Apotheke. Es hat auch nicht
> zwingend mit Ungeduld und schon gar nicht mit Zeitdruck zu tun, wenn ich
> die unnötige Wartezeit als verschwendete Lebenszeit ansehe. Um Kontakte zu
> knüpfen muss ich nicht irgendwo in der Schlange stehen. Das geht anders
> viel besser.

Die Warteschlange gewinnt mit der Wartezeit "Rudel-/Herdencharakter", während individuelle Begegnungen dem glücklichen Zufall zugeordnet werden müssen, also, besser finde ich das nicht..

--
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Notiz:
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des Leseflusses das generische Maskulinum (oder "-ende")
und lege Wert darauf, dass alle Inhalte genderunabhängig
zu verstehen sind.

#465968

Timbatuku

05.03.2024, 09:33:29

@ RoyMurphy

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Im Lebensmittelbereich bin ich ganz gegen Onlinebestellungen, denn mit dem
> Frischegrad der Warenlieferungmöchte ich keine Scherereien haben. Bei
> Anschaffungen von Geräten, Werkzeug und Zubehör geht viel über Amazon,
> Ebay & Co.. Getränke mit regelmäßigem Verbrauch erhalte ich gestaffelt
> von 2 Lieferanten.

Ja, im Fall Lebensmittel bin ich ganz bei dir. Die möchte ich ebenfalls nicht online bestellen. Ich glaube auch daran, dass im Lebensmittelbereich die Einzelhandelsgeschäfte überleben werden, aber davon abgesehen bleibe ich dabei, dass der stationäre Einzelhandel ein Auslaufmodell ist.

> Diesen Eindruck vermitteln mir aber die vielen Leerstände nicht - oder es
> zieht ein überflüssiger Handyshop ein, denn das Onlineangebot mit oder
> ohne Vertragsänderung meines Providers reicht völlig aus bei vorheriger
> Nutzung von Testberichten und Kundenkommentaren.

"Viele" ist eine unbestimmte Menge. In unserer Kleinstadt gibt es auch Leerstände. Für meine Begriffe aber nicht viele. Ein paar halt. Allerdings ist es ein erstes Indiz dafür, dass es mit dem stationären Einzelhandel nicht mehr rund läuft. Potentielle Betreiber können nicht mehr so viel Umsatz erwirtschaften, um die teils unverschämten Mietforderungen der Hausbesitzer erfüllen zu können, also lassen sie es. Wer unbedingt Handel betreiben möchte, macht einen Online-Shop auf. Leerstände sehe ich allerdings nicht als Vorzeichen einer beginnenden Verödung. Vielmehr braucht es seine Zeit, bis sich Ideen für eine alternative Nutzung entwickeln. Meistens muss dafür ein Umbau vorgenommen werden. Dafür sind die meisten Hausbesitzer noch nicht bereit, weil sie immer noch auf einen Nachfolger als Mieter für das Geschäftslokal hoffen. Diese Leerstände sind also ein vorübergehendes Phänomen. Auf Dauer wird sich dort wieder etwas entwickeln, sei unbesorgt. Es war immer so.

> Klar, wenn die Nachbarschaft schließt, ergießen sich diejenigen, die sich
> noch verköstigen lassen können in die "Hinterbliebenen". Außerdem leidet
> ja die Welt, ob in wirtschaftlich und sozial starken oder schwachen
> Gebieten unter unaufhaltsamer Überbevölkerung. Nicht die Kriegs- oder
> Knechtschafts-, aber die Katastrophenflüchtlinge sind ein Indikator - und
> überall führen die Routen von Süden nach Norden, seltener in ein besser
> gestelltes Nachbarland.

Nein, zumindest in meinem Umfeld sind nicht so viele Gastronomiebetriebe geschlossen worden, dass damit der Zustrom in den übrigen Restaurants erklärt werden könnte. Es ist schon so, dass sich noch genug Menschen einen Restaurantbesuch leisten können. Nicht nur Millionäre, sondern auch noch die "Normalverdiener". Was die Flüchtlingsströme damit zu tun haben, verstehe ich allerdings nicht.

> Aber man muss schon Einsparungen in anderen Haushaltsbereichen treffen und
> noch Überschüsse für die Zukunft am Ende des Monats haben, um nicht
> pleite zu gehen.

In der Tat. Aber da sehe ich die Energiekosten, insbesondere die Heizkosten, als ein viel größeres Problem. Einen Restaurantbesuch dann und wann kann man sich noch locker leisten, aber die Wohnung warm zu halten wird zunehmend problematischer.

> Die Warteschlange gewinnt mit der Wartezeit "Rudel-/Herdencharakter",
> während individuelle Begegnungen dem glücklichen Zufall zugeordnet werden
> müssen, also, besser finde ich das nicht..

Jeder wie er mag. Ich möchte meine Zeit halt nicht in einer Warteschlage stehend verbringen. Du kannst das ja gerne tun, wenn du es als gewinnbringend für dich erachtest.

#465971

Adi G.

05.03.2024, 10:30:00

@ Timbatuku

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > Die Warteschlange gewinnt mit der Wartezeit "Rudel-/Herdencharakter",
> > während individuelle Begegnungen dem glücklichen Zufall zugeordnet
> werden
> > müssen, also, besser finde ich das nicht..
>
> Jeder wie er mag. Ich möchte meine Zeit halt nicht in einer Warteschlage
> stehend verbringen. Du kannst das ja gerne tun, wenn du es als
> gewinnbringend für dich erachtest.
Du kannst Dir doch sicher auch schon Deine Zeit frei einteilen und mußt nicht zu den bekannten Stoßzeiten einkaufen gehern, oder?

LG

Adi

--
Die FDP ist der Essig, der den rot-grünen Ampelwein verdirbt!

CADDY der bessere VW-Bus!

"Gerade das Unvollkommene bedarf unserer besonderen Liebe" frei uminterpretiert nach Oscar Wilde

Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

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#465972

Timbatuku

05.03.2024, 11:10:29

@ Adi G.

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Du kannst Dir doch sicher auch schon Deine Zeit frei einteilen und mußt
> nicht zu den bekannten Stoßzeiten einkaufen gehern, oder?

Richtig. So weit das möglich ist, mache ich das ja auch. Es gibt aber Fälle, wo es ausnahmsweise anders ist. Ein Arztbesuch richtet sich z.B. nicht nach meiner freien Zeiteinteilung, sondern nach der Zeit, die mir die Praxis bei der Terminvergabe zuteilt. Bekomme ich dann beim Arzt ein Rezept, wäre es enorm sinnvoll, dieses direkt in der Apotheke nebenan einzulösen, statt ein zweites Mal in die Stadt zu fahren. Wie du weißt, gibt es bei verschreibungspflichtigen Medikamenten online keinen Preisvorteil und überdies braucht man das Zeug meist schnell. Und zack, stehe ich in der Schlange und ärgere mich, weil ich lieber 100 Meter weiter auf der Parkbank sitzen und die Sonne genießen würde. Das kannst du nicht verstehen. Musst du auch nicht.  ;-)

#466044

Hackertomm

10.03.2024, 12:24:43

@ Timbatuku

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Nein, zumindest in meinem Umfeld sind nicht so viele Gastronomiebetriebe
> geschlossen worden, dass damit der Zustrom in den übrigen Restaurants
> erklärt werden könnte. Es ist schon so, dass sich noch genug Menschen
> einen Restaurantbesuch leisten können. Nicht nur Millionäre, sondern auch
> noch die "Normalverdiener". Was die Flüchtlingsströme damit zu tun haben,
> verstehe ich allerdings nicht.
>

Bei uns hat noch keine Gaststätte zu gemacht, aber man hört im Umkreis schon davon.
Allerdings ist es sehr lange her, dass ich mal wieder in einer Gaststätte war!
Das war schon vor Corona eine Seltenheit und wird es auch bleiben.
Dementspr. wurde die Gaststätte dann auch nach Geschmack und Qualität ausgesucht, der Preis war dann zweitrangig.
Auch ist es schwierig unsere paar Hanseln der Familie alle unter einen Hut zu bringen.

> > Aber man muss schon Einsparungen in anderen Haushaltsbereichen treffen
> und
> > noch Überschüsse für die Zukunft am Ende des Monats haben, um nicht
> > pleite zu gehen.
>
> In der Tat. Aber da sehe ich die Energiekosten, insbesondere die
> Heizkosten, als ein viel größeres Problem. Einen Restaurantbesuch dann
> und wann kann man sich noch locker leisten, aber die Wohnung warm zu halten
> wird zunehmend problematischer.

Ist zwar bei mir nicht Problematisch, aber z.B. 2022 hat Heizöl voll reingehauen, da habe ich dann diese Heizkostenhilfe in Anspruch genommen, denn der Preis den ich zahlte, war mehr als doppelt so hoch wie sonst.
Auch aktuell schaue ich mich gerade wieder nach Heizölpreisen um.
Denn ich gedenke jetzt nachzutanken, bevor der Run aufs Heizöl im Frühjahr wieder los geht.

Auch was z.B. Sprit fürs Auto angeht, scheu ich mich um und tanke da, wo es am günstigsten ist.
Und dass ist sogar meist meine Stammtankstelle hier im Ort, da habe ich Glück.

> > Die Warteschlange gewinnt mit der Wartezeit "Rudel-/Herdencharakter",
> > während individuelle Begegnungen dem glücklichen Zufall zugeordnet
> werden
> > müssen, also, besser finde ich das nicht..
>
> Jeder wie er mag. Ich möchte meine Zeit halt nicht in einer Warteschlage
> stehend verbringen. Du kannst das ja gerne tun, wenn du es als
> gewinnbringend für dich erachtest.

Wenn ich Einkaufen gehe, egal ob Lebensmittel oder Apotheke, dann habe ich keine bis kaum Warteschlangen!
Denn ich mag es nicht, wenn es um mich rum viel Gedränge gibt.
Deshalb gehe ich zu bestimmten Terminen Einkaufen, wo ich weis, dass da nicht viel los ist.
Da hält sich das Gedränge dann im Rahmen, ebenso de Warteschlange an der Kasse.
Und in der Apotheke, gibt es auch kaum Warteschlangen, die haben zur Not vier Schalter offen.
Und ich muss da nicht gleich meine ganze Leidensgeschichte erzählen, wie andere es manchmal machen.
Da gibt es Kunden, die standen schon am Schalter, als ich noch wartete und standen auch da noch, als ich mit meinen Medikamenten wieder ging!
Dass muss dann auch nicht sein.
Genauso Leute, die an der Supermarktkasse den ganzen Verkehr aufhalten, nur um Kleingeld zu suchen!
Wir haben da Automatische Kassen, da schmeise ich zur Not mein gesamtes Kleingeld rein und einen oder zwei Scheine hinterher.
Wass dann zuviel ist, bekomme ich Automatisch wieder raus, fertig.
Mache ich öfters, wenn ich viel Kleingeld in der Börse habe.
Das reduziert sich dann meist merklich.

--
[image]

#466060

Timbatuku

11.03.2024, 09:43:51

@ Hackertomm

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Bei uns hat noch keine Gaststätte zu gemacht, aber man hört im Umkreis
> schon davon.

Selbstverständlich gibt es auch Schließungen. Nicht nur bei Gaststätten, sondern bei Gewerbe aller Art. Das war schon immer so. Es geschieht aus den unterschiedlichsten Gründen. Bei Gaststätten können es z.B. auch falsche unternehmerische Entscheidungen sein oder u.U. halt auch ein Überangebot in einer bestimmten Region. Was auch immer. Natürlich ist es einfacher, die Schuld bei der bösen Steuerpolitik der Regierung zu suchen als woanders - oder sogar bei sich selbst.

#466043

Hackertomm

10.03.2024, 12:03:23

@ RoyMurphy

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

Online bestelle ich Lebensmittel eigentlich gar nicht.
Werde allerdings aktuell gezwungen, bestimmte Sachen Online zu Bestellen, da es die hier in der ganzen Gegend in keinem Laden mehr gibt!
Grund sind u.a. Preisverhandlungen zwischen Produzent und Handel, die dann leere Regale verursachen und der Kunde quasi gezwungen ist, auf Eigenmarken der Handelskette umzusteigen oder eben seine Ware, Online zu Bestellen!
In dem Fall ist das EDEKA und REWE und evtl. auch andere.
Aber ich bestelle da Online nur haltbare Ware, nicht mit verderbliches oder zu kurzem MHD.
Ebenso Medikamente oder med. Hilfsmittel.
Da ist es eine bestimmte Sorte ASS100, von einer Marke, die ich nicht immer in der Apotheke bekomme.
Und bei Alcopads ist es dass selbe,
Aber dass ist aber auch alles was an Arznei Online geht.
Auch was Lebensmittel angeht, werde ich, sobald die wieder im Laden verfügbar sind, die wieder da vor Ort kaufen.
Aktuell fange ich z.B. mit der Eigenmarke nichts an, weil es entweder Mengenmässig nicht hinhaut(zu Viel) oder schlicht nicht schmeckt.

--
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#465802

fuchsi zur Homepage von fuchsi

Niederösterreich,
29.02.2024, 11:04:27
(editiert von fuchsi, 29.02.2024, 11:05:54)

@ Pahoo

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte (ed)

Ich nehme Gottseidank noch keine regelmäßigen Medikamente.

Nach dem Aneurysma Clipping im Dezember kam ich aber wieder mal in Den Genuss eines Besuchs des Hausarztes.

Die e-Medikation (z.B.: die Heilsalbe für die OP Wunde) war direkt nach dem Arztbesuch in der Apotheke sofort erhältlich.


Mein Vermieter muss sich regelmäßig seine Medikamente verschreiben lassen. Aber das reicht am Empfang in der Ordination uns ist ein 5min Besuch.

--
mein privates Hobby. www.ffzell.at

#465803

MaPa

29.02.2024, 11:25:28
(editiert von MaPa, 29.02.2024, 11:25:55)

@ Pahoo

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte (ed)

Hallo Pahoo,
es kommt drauf an.
Sind es Rezepte die ich dort schon seit Jahr und Tag verschrieben bekomme (L-Thyroxin) dann reicht ein Anruf und ich hole das Rezept ne Stunde später ab .
Wie das mit E-Rezept jetzt läuft weiß ich nicht. Habe seit der Einführung noch keine Medikamente neu gebraucht.

Handelt es sich um ein Medikament mit geringer Schmerzwirkung z.B. Diclofenac 50 dann will mich der Arzt zwischen Tür und Angel kurz sehen und gibt mir das Rezept persönlich. War ich 1 Jahr wegen dem L-Thyroxin weder beim meinem HA noch beim Endokrinologen zur Kontrolluntersuchung der Schilddrüse, dann besteht der HA auf eine Untersuchung (Blutwerte und allgemeines befinden)

Aber ja, manchmal werde ich hinbeordert wegen PillePalle, bei Dingen wo ich denke, das hätte man auch telefonisch klären können.
bin krank geschrieben wegen Covid Positiv.
Eine Woche später ist der Selbsttest negativ. Ich fühle mich aber immer noch wie durch den Wolf gedreht.
Rufe an und bitte um eine Verlängerung der AU.
Da musste ich zum Arzt 2 Std. warten, da kein Termin und er hat mich nicht mal untersucht kein Blutdruck kein abhorchen der Lunge nix . Er fragte nur wie es mir geht, ich antwortete schlecht und er schrieb die AU und fertig ich durfte gehen.

das fand ich persönlich sowas von überflüssig.

Das selbe beim Rückenarzt.
vor 5 Wochen wegen höllischen Schmerzen angerufen Termin erst in 5 Wochen.
der war gestern.
Bin rein Hallo Guten tag wo tut es weh?
Lendengegend zieht über Po Hüfte ins Bein bis zur Kniekehle.
ja ok da schreib ich mal ne Physio auf.
kein Röntgen, was ich noch verstehe, muss ja nicht immer sein.
Aber der hat sich meine verdammte Wirbelsäule nicht mal angeguckt.
ganz ehrlich solche Untersuchungen kann man auch per Videochat oder telefonisch machen.

Ja ich bin bei dir, ich halte das für Geschacher, was ich nicht verstehe ist warum die das Nötig haben.
Denn Termine bekommt man, speziell bei Fachärzten, teilweise erst ein zwei Monate später. Sprich die sind doch schon völlig überlaufen und müssten ihr Kontingent schon längst erschöpft haben.
Netter Gruß von MaPa

--
“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

#465908

DUMIAU

03.03.2024, 14:23:43

@ MaPa

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Das selbe beim Rückenarzt.
> vor 5 Wochen wegen höllischen Schmerzen angerufen Termin erst in 5
> Wochen.
> der war gestern.
> Bin rein Hallo Guten tag wo tut es weh?
> Lendengegend zieht über Po Hüfte ins Bein bis zur Kniekehle.
> ja ok da schreib ich mal ne Physio auf.
> kein Röntgen, was ich noch verstehe, muss ja nicht immer sein.
> Aber der hat sich meine verdammte Wirbelsäule nicht mal angeguckt.
> ganz ehrlich solche Untersuchungen kann man auch per Videochat oder
> telefonisch machen.
Fast wie bei einem Kollegen. Der war auch wegen ähnlichen Symptomen über ein halbes Jahr beim Facharzt, immer wieder Physio und ein paar Schmerzmittel. Irgendwann hat es ihn dann zusammegeklappt und er ist ins Krankenhaus weil er nicht mehr Stehen, Liegen oder Sitzen konnte. Die haben ihn dann am nächsten Tag in die Röhre geschoben und siehe da Spinalkanalverengung. Wenn man seine Symptome bei Google eingab war das auch das Erste was es anzeigte. Wie auch immer, ein paar Tage später Op und zumindest dieses Problem ist gelöst. Stellt sich die Frage warum ein Facharzt nicht auf die Idee kommt und vor Allem immer nur vom Röntgen redet aber nie machen lässt obwohl der Patient alle paar Wochen auf der Matte steht und die Symptome jedes mal stärker sind. Die Ärzte im Krankenhaus hatten zumindest nicht die wärmsten Worte für diesen Kollegen

#465806

Hackertomm

29.02.2024, 12:25:32
(editiert von Hackertomm, 29.02.2024, 12:29:05)

@ Pahoo

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte (ed)

Bei mir läuft das so, dass ich Anrufe und auf den AB Spreche, was ich an Rezepte und Überweisung brauche.
Das Rezept od. Überweisung kann ich dann nach 2 AT abholen.
Besuch beim Arzt selber braucht es nicht.
Auch habe ich bisher auch noch kein E-Rezept erhalten.
Allerdings muss ich wegen Diabetes 2 alle 3 Monate zu Blutzuckerkontrolle, wo auch ein Blutbild gemacht wird.
Dieser Kontrolle verdanke ich auch, dass die Lyphome im Bauch, rechtzeitig erkannt wurden.
So ging dass trotz längerer Chemo und anschließender Bestrahlung, gut aus.
Ich war letztes Jahr von Anfang Januar bis Ende Oktober in regelmässigen Abständen von 2 Wochen im KH und hatte dann anschließend noch 12 Bestrahlungen.
Bei der letzten Kontrolle im November 2023 im CT, wurde nichts mehr gefunden.
Im August ist dann wieder die nächste CT Kontrolle.
Auch läuft ein Besuch beim HA recht gut ab, die Wartezeit kann etwas länger sein, aber nicht zu lang.
Auch wird, neben den Blut und Bluzuckerwerten, auch die bisherige Vorgeschichte durchgesprochen.
Ich werde auch gefragt, was ich aktuell an Medikamenten brauche.
Und bekomme auch bei Bedarf die Rezepte oder Überweisung gleich mit.

--
[image]

#465807

Allabreve

29.02.2024, 12:32:55

@ Pahoo

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

Ich kann das Problem nicht bestätigen. Sowohl Hausarzt als auch Orthopäde haben ein extra Medikamententelefon, wo man seinen Bedarf anmeldet und am nächsten Tag die Rezepte abholen kann.
Erfahrungen mit E-Rezpt hab ich noch keine.

#465813

Hausdoc

Green Cottage,
29.02.2024, 18:25:04

@ Pahoo

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

Karte 1 x/Quartal einlesen - das klappt problemlos.

Rezepte können ausschließlich telefonisch bestellt werden - dann werden die auch binnen 3 h auf die Karte geladen und ich kann zur Apotheke.

Dann beginnt die Katastrophe.

Noch nie (!!!) war das verschriebene Medikament lieferbar.
Ich muss deshalb bei jeder Rezeptbestellung wenigstens 4..5 x beim Arzt erneut ein geändertes Rezept bestellen.


Beispiel. Das verordnete Medikament N3 hat 96 Tabletten.
Lieferbar ist ( vom selben Hersteller!) jedoch nur N3 mit 100 Tabletten ( die Variante mit 96 Tabletten ist derzeit nicht verfügbar)
Ich sag zur Apothekenfachkraft "Mach halt 4 Tabletten raus"
Geht nicht. Neues Rezept mit 100Tabletten bestellt. Surprise! Jetzt ( 4 h später) ist diese 100Tabletten Variante nicht mehr lieferbar.
Also wieder neues Rezept 100 Tabletten , anderer Hersteller : Bezahlt die Krankenkasse nicht.
Also bekomme ich ein Alternativmedikament per Privatrezept. Somit bezahle ich das Medikament voll aus meiner Tasche.
Surprise 2 : Mit Privatrezept hätte ich auch das ursprünglich verordnete Medikament N3 mit 96 Tabletten bekommen

 :gaga:  :gaga:

--
Gruß Hausdoc

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#465819

Timbatuku

01.03.2024, 18:52:27

@ Hausdoc

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Beispiel. Das verordnete Medikament N3 hat 96 Tabletten.
> Lieferbar ist ( vom selben Hersteller!) jedoch nur N3 mit 100 Tabletten (
> die Variante mit 96 Tabletten ist derzeit nicht verfügbar)
> Ich sag zur Apothekenfachkraft "Mach halt 4 Tabletten raus"
> Geht nicht. Neues Rezept mit 100Tabletten bestellt. Surprise! Jetzt
> ( 4 h später) ist diese 100Tabletten Variante nicht mehr lieferbar.
> Also wieder neues Rezept 100 Tabletten , anderer Hersteller : Bezahlt die
> Krankenkasse nicht.
> Also bekomme ich ein Alternativmedikament per Privatrezept. Somit bezahle
> ich das Medikament voll aus meiner Tasche.
> Surprise 2 : Mit Privatrezept hätte ich auch das ursprünglich
> verordnete Medikament N3 mit 96 Tabletten bekommen
An die Lieferprobleme in Apotheken müssen wir uns wohl gewöhnen. Allerdings habe ich so einen Zirkus, wie du ihn beschreibst, noch nie erlebt. Was natürlich nicht heißt, ich würde deine Schilderung bezweifeln. Wann immer die rezeptierten Blutdrucktabletten nicht vorrätig waren, hat die Apotheke problemlos denselben Wirkstoff eines anderen Herstellers herausgegeben. Ohne dass ich ein neues Rezept brauchte oder so was. Mich beschleicht der Verdacht, dass deine Apotheke sich extrem anstellt.

#465821

Hausdoc

Green Cottage,
01.03.2024, 19:36:31

@ Timbatuku

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Mich beschleicht der Verdacht, dass deine Apotheke sich extrem
> anstellt.

Das ist nicht nur ein Verdacht.

Ich habe 4 Apotheken in der Nähe bei denen ich Drogen hole. Eine davon natürlich Stammapotheke.
Alle stellen 4 sich an wie der Hund zum Sch*****
Adi ( ehemals Mitarbeiter einer Apotheke ) kennt mein Leid seit Jahren.


Wenn ich früher ( also vor E Rezept Zeit) ein Rezept mit 2-3- Medikamenten drauf abgegeben habe , hab ich immer (!) mindestens 1/2 Stunde gewartet bis die das alles zusammengesucht haben. Grund: Die Krankenkasse hat mit bestimmten Hersteller Rabatte ausgehandelt. Also musste die Apotheke das Medikament von dem Hersteller raussuchen, das den selben Wirkstoff hat wie das vom Arzt verschriebene Medikament. Gelegentlich war dann ein Rückruf beim Arzt nötig.
Ich frag mich jedesmal wie sich sowas wirtschaftlich rechnet, wenn jede Mitarbeiterin 1/2 Stunde mit jedem Kunden verbringt und dabei vieleicht 30€ Umsatz macht.

Bis vor etwas über 10 Jahren hatten wir eine Apotheke am Ort, die war Spitze.
Die hatten den ganzen Keller voll mit einem automatischen Medikamentenlagersysem ( So in der Art)

Da hat die freundliche Dame nur die Medikamente auf dem Rezept in den PC gehämmert. Spätestens 2 Minuten später war mein "Warenkorb" voll und vollständig. Nach 5 Minuten hab ich immer die Apotheke mit allen Drogen verlassen. Seltenst, daß da was nachbestellt werden musste.

Leider wurde da der Mietvertrag nicht verlängert und diese geile Komissionierrobteanlage hat in den neuen Apothekenräumen nicht ansatzweise Platz gefunden.

--
Gruß Hausdoc

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#465828

Timbatuku

02.03.2024, 10:35:42

@ Hausdoc

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Wenn ich früher ( also vor E Rezept Zeit) ein Rezept mit 2-3-
> Medikamenten drauf abgegeben habe , hab ich immer (!) mindestens 1/2 Stunde
> gewartet bis die das alles zusammengesucht haben. Grund: Die Krankenkasse
> hat mit bestimmten Hersteller Rabatte ausgehandelt. Also musste die
> Apotheke das Medikament von dem Hersteller raussuchen, das den selben
> Wirkstoff hat wie das vom Arzt verschriebene Medikament. Gelegentlich
> war dann ein Rückruf beim Arzt nötig.
> Ich frag mich jedesmal wie sich sowas wirtschaftlich rechnet, wenn jede
> Mitarbeiterin 1/2 Stunde mit jedem Kunden verbringt und dabei vieleicht
> 30€ Umsatz macht.
Das mit den Rabatten ist normal und schon lange so. Deshalb musste ich hier aber noch nie 1/2 Stunde warten. Bei keiner Apotheke. Auch dann nicht, wenn die keine maschinell unterstützte Ausgabe haben und noch alles nach alter Methode aus den Schubladen kramen müssen. Eigentlich zeigt deren Computer/Kassensystem das doch direkt an. Auf dem Rezept steht das Medikament und der Name der Krankenkasse, das geben die ein und das System zeigt, welchen Hersteller die nehmen sollen. Und nur wegen Herstellerwechsel müssen die nicht in der Praxis zurückrufen, wenn Wirkstoff und Menge gleich bleiben.

> Bis vor etwas über 10 Jahren hatten wir eine Apotheke am Ort, die war
> Spitze.
> Die hatten den ganzen Keller voll mit einem automatischen
> Medikamentenlagersysem
> (
> So in der Art)
>
> Da hat die freundliche Dame nur die Medikamente auf dem Rezept in den PC
> gehämmert. Spätestens 2 Minuten später war mein "Warenkorb" voll und
> vollständig. Nach 5 Minuten hab ich immer die Apotheke mit allen
> Drogen verlassen. Seltenst, daß da was nachbestellt werden musste.
Genau! Anders kenne ich das gar nicht.

#465851

Hackertomm

02.03.2024, 15:46:11

@ Timbatuku

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

Ich habe da auch noch nie deshalb warten müssen.
Wenn ich etwas verschrieben bekomme, was die kasse nicht rabbatiert, dann bekomme ich das gesagt.
Je nachdem zahle ich den Aufpreis oder lasse mir ein anderes Medikament, welches die Kasse zahlt verschreiben.
Kam aber bisher sehr selten vor.
Auch das ein Medikament nicht oder bei anderer Apotheke im Ort längerer Lieferzeit versehen ist.
Das kam bisher nur einmal vor und da habe ich dann auf das Medikament verzichtet.
Es ging nur um 3-5 Tabletten, die ich in der Pause zwischen zwei Chemos hätte nehmen müssen.
Weshalb ich da komplett verzichtet habe und später, nach der nächsten Chemo, mir die benötigte Anzahl Tabletten vom KH mitgeben lassen.
Wobei ich sagen muss, nach der Chemo hielt sich die Anzahl der Medikamente in Grenzen.
Während der Chemo, da war es manchmal heftig, was ich da an Tabletten schlucken musste.
Meistens waren das Hilfsstoffe gegen die Nebenwirkungen der Chemo.
Ich habe da mal ein Foto gemacht, von einer komplett vollen Tablettenbox.
Kann ich bei Gelegenheit mal reinstellen

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#465840

Hackertomm

02.03.2024, 13:41:40

@ Timbatuku

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> An die Lieferprobleme in Apotheken müssen wir uns wohl gewöhnen.
> Allerdings habe ich so einen Zirkus, wie du ihn beschreibst, noch nie
> erlebt. Was natürlich nicht heißt, ich würde deine Schilderung
> bezweifeln. Wann immer die rezeptierten Blutdrucktabletten nicht vorrätig
> waren, hat die Apotheke problemlos denselben Wirkstoff eines anderen
> Herstellers herausgegeben. Ohne dass ich ein neues Rezept brauchte oder so
> was. Mich beschleicht der Verdacht, dass deine Apotheke sich extrem
> anstellt.

Ich hatte auch noch nie Probleme.
Und was die Wirkstoffe angeht, da hatte ich schon einiges an Marken mit den selben Wirkstoffen.
Da habe ich auch keine Probleme, wenn die Apothekerin mit sowas ankommt.
Die meisten Marken hatte ich im Laufe der Jahre eh schonmal.
Selbst bei Inulinpens gibt es mittlerweile Vergleichsprodukte.
Das hatt ich auch schon mal.

--
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#465891

Adi G.

03.03.2024, 06:20:13

@ Timbatuku

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > Beispiel. Das verordnete Medikament N3 hat 96 Tabletten.
> > Lieferbar ist ( vom selben Hersteller!) jedoch nur N3 mit 100 Tabletten
> (
> > die Variante mit 96 Tabletten ist derzeit nicht verfügbar)
> > Ich sag zur Apothekenfachkraft "Mach halt 4 Tabletten raus"
> > Geht nicht. Neues Rezept mit 100Tabletten bestellt. Surprise!
> Jetzt
> > ( 4 h später) ist diese 100Tabletten Variante nicht mehr lieferbar.
> > Also wieder neues Rezept 100 Tabletten , anderer Hersteller : Bezahlt
> die
> > Krankenkasse nicht.
> > Also bekomme ich ein Alternativmedikament per Privatrezept. Somit
> bezahle
> > ich das Medikament voll aus meiner Tasche.
> > Surprise 2 : Mit Privatrezept hätte ich auch das ursprünglich
> > verordnete Medikament N3 mit 96 Tabletten bekommen
> An die Lieferprobleme in Apotheken müssen wir uns wohl gewöhnen.
> Allerdings habe ich so einen Zirkus, wie du ihn beschreibst, noch nie
> erlebt. Was natürlich nicht heißt, ich würde deine Schilderung
> bezweifeln. Wann immer die rezeptierten Blutdrucktabletten nicht vorrätig
> waren, hat die Apotheke problemlos denselben Wirkstoff eines anderen
> Herstellers herausgegeben. Ohne dass ich ein neues Rezept brauchte oder so
> was. Mich beschleicht der Verdacht, dass deine Apotheke sich extrem
> anstellt.
Das glaube ich auch. Die Apotheke kann bei gleicher Menge, Stärke
und Wirkstoff ein Sonderkennzeichen auf das Rezept drucken, das die Nichtlieferbarkeit, die auch im Computer dokementiert ist, und somit ein gleichwertiges Alternativpräparat herausgeben.
Sogar Mengenabweichungen nach unten können so kompensiert werden.
(50 statt 100, 5x20 statt 100, 2x 50 statt 100 usw.
Oft gibt es noch kurze Zeit 50er Größen der nicht lieferbaren 100er Packungen.

LG

Adi

--
Die FDP ist der Essig, der den rot-grünen Ampelwein verdirbt!

CADDY der bessere VW-Bus!

"Gerade das Unvollkommene bedarf unserer besonderen Liebe" frei uminterpretiert nach Oscar Wilde

Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

Reparieren, Elektroschrott vermeiden! www.repaircafe-altdorf.de



ACHTUNG! Wer zu weit nach Rechts abkommt, landet im Straßengraben!

Auch der Kluge macht Fehler, nur der Dumme lernt daraus nicht.

Deine Apotheke um die Ecke: gut beraten und gut behütet!

#465820

MudGuard zur Homepage von MudGuard

München,
01.03.2024, 19:24:03

@ Pahoo

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Da wir hier alle offenbar etwas älter sind werden einige sicher
> regelmäßig irgendwelche Medikamente einnehmen.

Was mich auch stört: ich muß 2 verschiedene Medikamente einnehmen. Dauerhaft. Seit Jahren.

Aber: die Packungsgrößen sind unterschiedlich. 120 und 100 Stück.

Sprich: die eine Packung wird schneller leer als die andere, Nachschub-Rezepte also zu verschiedenen Zeitpunkten fällig, zusätzliche Gänge zur Apotheke notwendig ...

Warum gibt's die nicht in einheitlichen Packungsgrößen?


Bei Medikamenten wie z.B. Antibiotika versteh ich das ja, daß die in kleineren Packungen kommen - wenn man das Zeug eh nur 7 Tage nehmen soll, reicht ja eine Packung mit 7/14/21 Stück (je nachdem, wie oft am Tag man das nehmen muß).
Aber bei Dauer-Medikamenten?

--
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MudGuard
O-o-ostern

#465822

Hausdoc

Green Cottage,
01.03.2024, 19:39:00

@ MudGuard

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Aber: die Packungsgrößen sind unterschiedlich. 120 und 100 Stück.


Drückst du die Pillen auch aus Blistern heraus die z.b. nur 7 Stück enthalten? :kratz:

Da schreien alle von Umweltschutz - hier wird Plastikmüll in Mengen produziert.

Es wär so einfach: Pillendose wie sie z.b. in den USA üblich sind.

--
Gruß Hausdoc

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#465823

MudGuard zur Homepage von MudGuard

München,
01.03.2024, 20:15:04

@ Hausdoc

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Drückst du die Pillen auch aus Blistern heraus die z.b. nur 7 Stück
> enthalten? :kratz:

nö, sind 10er und 20er.
wobei der 10er 3*4 Positionen hat, aber die 2 inneren sind nicht belegt.

Wren alle 12 belegt, wären es insgesamt 120, was zur Packungsgröße des anderen Medikaments passen würde ...

--
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MudGuard
O-o-ostern

#465839

Hackertomm

02.03.2024, 13:36:46

@ MudGuard

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > Drückst du die Pillen auch aus Blistern heraus die z.b. nur 7 Stück
> > enthalten? :kratz:
>
> nö, sind 10er und 20er.
> wobei der 10er 3*4 Positionen hat, aber die 2 inneren sind nicht belegt.

Bei mir ist es ein Blister mit 3x5, wobei die mittlere Reihe nicht belegt ist.

Von der Packungsgröße kommt es bei mir in etwa hin.
Wenn mir ein Medikament am Ausgehen ist, schaue ich alle Packungen an.
Es kann dann sein, dass dann 1-3 Blister aus der alten Packung in die Mekamentenschublade wandert.
Da ich teilweise Medikamente zu unterschiedlichen Zeiten, also Morgens oder Abends nehmen muss und teilweise Morgens und Abends, geht sich dass mit der Zeit auf.
Wegen nur einem Medikament habe ich noch kein Rezept bestellt, außer vielleicht mal für Medformin.

Auch brauche ich ASS100 und Alcoholtupfer, die ich aber Online bestelle.
Denn in der Apotheke bekomme ich da verschiedene Marken, was gerade bei den Alcotupfern blöd ist, weil die dann teilweise nichts taugen.
Die Alcotupfer brauche ich zum Reinigen und Desinfizieren der Stichstelle des Insulipens.
Das sind dann auch regelmäßige Kosten, die ich nicht absetzen kann.
Wobei ich für Pen Nadeln und Blutzuckerteststreifen ein Rezept bekomme.

--
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#465838

Hackertomm

02.03.2024, 13:24:03

@ Hausdoc

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Drückst du die Pillen auch aus Blistern heraus die z.b. nur 7 Stück
> enthalten? :kratz:

Solche Blister hatte ich auch noch nie.
Meist sind das 10er oder größere.
Auch solche mit drei mal fünf Reihen, wo dann die mittlere Reihe leer ist.

> Da schreien alle von Umweltschutz - hier wird Plastikmüll in Mengen
> produziert.

Ja, stimmt, ich sehe es jedesmal, wenn ich meinen Papierkorb vom Dachgeschoss leere, was da an leeren Blistern drin liegt.
Neben Alcohotupfern und leeren Insulipens.
Nur die Nadeln für die Pens sind da nicht drin, die entsorge ich Extra und Sicher

> Es wär so einfach: Pillendose wie sie z.b. in den USA üblich sind.

Wäre für den Patienten einfacher, aber für den Apotheker dann umständlicher!
Da er dann zum "Pillenzähler" wird und auch ein Patientenbezogenes Etikett für die Dose drucken muss.
Wenn ich sehe, was manchmal in meiner Apotheke los ist, wenn alle drei Schalter belegt sind und noch mehr Kunden warten, dann wäre das mit den Pillendosen schlecht machbar.

--
[image]

#465865

Timbatuku

02.03.2024, 19:59:18

@ Hackertomm

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > Es wär so einfach: Pillendose wie sie z.b. in den USA üblich sind.
>
> Wäre für den Patienten einfacher, aber für den Apotheker dann
> umständlicher!
> Da er dann zum "Pillenzähler" wird und auch ein Patientenbezogenes Etikett
> für die Dose drucken muss.
> Wenn ich sehe, was manchmal in meiner Apotheke los ist, wenn alle drei
> Schalter belegt sind und noch mehr Kunden warten, dann wäre das mit den
> Pillendosen schlecht machbar.

Genau! Von der Hygiene ist dabei noch gar kein Wort verloren. Es hat schon seinen Grund, dass die Medis eingeblistert sind.

#465830

Timbatuku

02.03.2024, 10:44:04

@ MudGuard

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Was mich auch stört: ich muß 2 verschiedene Medikamente einnehmen.
> Dauerhaft. Seit Jahren.
>
> Aber: die Packungsgrößen sind unterschiedlich. 120 und 100 Stück.
>
> Sprich: die eine Packung wird schneller leer als die andere,
> Nachschub-Rezepte also zu verschiedenen Zeitpunkten fällig, zusätzliche
> Gänge zur Apotheke notwendig ...
>
> Warum gibt's die nicht in einheitlichen Packungsgrößen?
>
>
> Bei Medikamenten wie z.B. Antibiotika versteh ich das ja, daß die in
> kleineren Packungen kommen - wenn man das Zeug eh nur 7 Tage nehmen soll,
> reicht ja eine Packung mit 7/14/21 Stück (je nachdem, wie oft am Tag man
> das nehmen muß).
> Aber bei Dauer-Medikamenten?

Bei mir sind die N3-Packungen teils mit 96 Stück oder 100 Stück. In beiden Fällen reicht es ein Quartal. Also hole ich immer alles auf einen Schlag. Notfalls schmeiße ich die 4 überzähligen Pillen weg.

In deinem Fall würde ich trotzdem beide Packungen holen. Die 20 überzähligen Pillen würde ich dann allerdings nicht entsorgen. Dafür ist es zu viel. Aber nach 5 Packungen kann man das Medikament mit der 120er-Schachtel einmal ausfallen lassen und den Vorrat aufbrauchen. Dann geht der Zyklus von vorn los. Besondere Situationen erfordern halt besondere Maßnahmen.

#465890

Adi G.

03.03.2024, 06:14:00

@ Timbatuku

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > Was mich auch stört: ich muß 2 verschiedene Medikamente einnehmen.
> > Dauerhaft. Seit Jahren.
> >
> > Aber: die Packungsgrößen sind unterschiedlich. 120 und 100 Stück.
> >
> > Sprich: die eine Packung wird schneller leer als die andere,
> > Nachschub-Rezepte also zu verschiedenen Zeitpunkten fällig,
> zusätzliche
> > Gänge zur Apotheke notwendig ...
> >
> > Warum gibt's die nicht in einheitlichen Packungsgrößen?
> >
> >
> > Bei Medikamenten wie z.B. Antibiotika versteh ich das ja, daß die in
> > kleineren Packungen kommen - wenn man das Zeug eh nur 7 Tage nehmen
> soll,
> > reicht ja eine Packung mit 7/14/21 Stück (je nachdem, wie oft am Tag
> man
> > das nehmen muß).
> > Aber bei Dauer-Medikamenten?
>
> Bei mir sind die N3-Packungen teils mit 96 Stück oder 100 Stück. In
> beiden Fällen reicht es ein Quartal. Also hole ich immer alles auf einen
> Schlag. Notfalls schmeiße ich die 4 überzähligen Pillen weg.
>
> In deinem Fall würde ich trotzdem beide Packungen holen. Die 20
> überzähligen Pillen würde ich dann allerdings nicht entsorgen. Dafür
> ist es zu viel. Aber nach 5 Packungen kann man das Medikament mit der
> 120er-Schachtel einmal ausfallen lassen und den Vorrat aufbrauchen. Dann
> geht der Zyklus von vorn los. Besondere Situationen erfordern halt
> besondere Maßnahmen.
Auch eine gute Lösung!
Ich schrieb ja, alle 5-Male eine 2. Hunderter dazuverordnen lassen.
Dein Vorschlag ist aber leichter durchzuführen, da die Ärzte oft
größere Vielfache Mengen bei Medikamenten nicht
so gerne verordnen.


LG

Adi

--
Die FDP ist der Essig, der den rot-grünen Ampelwein verdirbt!

CADDY der bessere VW-Bus!

"Gerade das Unvollkommene bedarf unserer besonderen Liebe" frei uminterpretiert nach Oscar Wilde

Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

Reparieren, Elektroschrott vermeiden! www.repaircafe-altdorf.de



ACHTUNG! Wer zu weit nach Rechts abkommt, landet im Straßengraben!

Auch der Kluge macht Fehler, nur der Dumme lernt daraus nicht.

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#465923

Timbatuku

03.03.2024, 18:12:36

@ Adi G.

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Dein Vorschlag ist aber leichter durchzuführen, da die Ärzte oft
> größere Vielfache Mengen bei Medikamenten nicht
> so gerne verordnen.

Nicht nur "nicht so gerne", sondern meines Wissens nach dürfen sie das gar nicht. Sagte jedenfalls mein Arzt. Ob's stimmt, kann ich nicht überprüfen. Beispielsweise nehme ich ein Medikament, das es in der Stärke 5 mg und 10 mg gibt. Ich soll morgens und abends je 5 mg nehmen. In einer Packung sind Tabletten ausreichend für ein Quartal. Würde ich die 5 mg nehmen, spare ich mir das Durchbrechen der Pillen, müsste aber im Quartal ein zweites Mal zum Doc und ein Folgerezept holen, weil die Packung bei zweimal täglicher Einnahme logischerweise nur ein halbes Quartal reicht. Ich bekomme die 10 mg Stärke, nehme eine halbe Tablette morgens und eine halbe abends, und es reicht 3 Monate.

#465837

Hackertomm

02.03.2024, 13:13:13

@ MudGuard

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

Ich habe aktuell 6 Medikamente, die ich täglich 1x oder 2x nehmen muss.
Die haben auch unterschiedliche Packungsgrößen und Dosierungen.
Auch kann es sein, wenn ich mit einem neuen Rezept in die Apotheke komme, es wieder ein anderer Hersteller ist, den ich da bekomme.
Aber ich lasse meine Medikamente nie total ausgehen, sondern bestelle rechtzeitig.
Dabei kann es sein, dass dann 1 oder 2 Blister von der alten Packung in die Schublade mit meinen Medikamenten wandert.
Aktuell sind unter den 6 Medikamenten sogar zwei, die ich auslaufen lasse, da sie nur provilaktisch nach der Chemo und der Bestrahlung gedacht waren.
Dass ist einmal Aciclovir, ein Virostatikum und einmal Allopurinol, das ich für die Blase bekommen habe.
Soll heißen, meine täglich Medikamentendosis, wird sich demnächst um 2 Medikamente verringern, was mich freut.
Die Blutdruckmedikamente sind ja schon seit Dezember 2022 weg, weil sich mein Bluthochdruck auf einmal wieder normalisierte.
Und die Bluthochdruckmedikamente dann den Blutdruck auf recht niedrige Werte gesenkt haben, woraufhin ich sie erstmal selber abgesetzt habe und dass dann mit dem Hausarzt besprochen habe.
Zum Jahreswechsel hatte ich Probleme Lantus Pen´s, also Insulin, dass ich zusätzlich spritzen muss, zu bekommen.
Aber damit habe ich zum Jahreswechsel gerechnet und hatte noch einen frischen und einen frisch angebrochenen Pen.
Aber als es dann wieder diese Lantus Pen´s in der Apotheke gab, hatte ich nur noch ca. einen zu 2/3 leeren Pen.
Es ging sich also gerade so aus.

--
[image]

#465889

Adi G.

03.03.2024, 06:10:31

@ MudGuard

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > Da wir hier alle offenbar etwas älter sind werden einige sicher
> > regelmäßig irgendwelche Medikamente einnehmen.
>
> Was mich auch stört: ich muß 2 verschiedene Medikamente einnehmen.
> Dauerhaft. Seit Jahren.
KgV: (kleinstes gemeinsames Vielfaches).
Du läßt Dir einfach jedes Fünftemal 2x 100 Stück verordnen.
100 120 / 200 240/ 300 360 / 400 480
500 + 100 = 600  :-)
Dann kommst Du so annähernd auf ein gemeinsames Vielfaches.
> Aber: die Packungsgrößen sind unterschiedlich. 120 und 100 Stück.
>
> Sprich: die eine Packung wird schneller leer als die andere,
> Nachschub-Rezepte also zu verschiedenen Zeitpunkten fällig, zusätzliche
> Gänge zur Apotheke notwendig ...
>
> Warum gibt's die nicht in einheitlichen Packungsgrößen?
Die N-Bezeichnungen, N1, N2 oder N3 beziehen sich auf
Kurz- (N1), Mittel (N2), und eine Langzeittherapie.
Jetzt wird Dir sicher klar, warum es da krumme
Packungsgrößen geben kann.
Bei Zuckertabletten ist zB die N3 eine 180er Packung,
da oft 2 Tabletten genommen werden müssen, bei
Bluthochdruck oft nur eine am Tag.
Ist natürlich auch eine Schwankungsbreite von Seiten der Hersteller
hinsichtlich der Packungsgrößen bei einzelnen medikamentösen Indikationsagruppen da.
> Bei Medikamenten wie z.B. Antibiotika versteh ich das ja, daß die in
> kleineren Packungen kommen - wenn man das Zeug eh nur 7 Tage nehmen soll,
> reicht ja eine Packung mit 7/14/21 Stück (je nachdem, wie oft am Tag man
> das nehmen muß).
> Aber bei Dauer-Medikamenten?

Host mi?

LG

Adi

--
Die FDP ist der Essig, der den rot-grünen Ampelwein verdirbt!

CADDY der bessere VW-Bus!

"Gerade das Unvollkommene bedarf unserer besonderen Liebe" frei uminterpretiert nach Oscar Wilde

Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

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#465824

bender

Strasshof an der Nordbahn,
01.03.2024, 23:33:45

@ Pahoo

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

Bei mir ist es ein Medikament gegen Schuppenflechte, das ich regelmäßig seit Jahren nehmen muß. Das Rezept zu bekommen ist nicht das Problem, meine Dermatologin ist nur seit einiger Zeit Wahlärztin, den Kassenvertrag mußte sie altersbedingt zurücklegen. Da kommt der Faktor ins Spiel, daß dieses Medikament genehmigungspflichtig ist, dh die Kasse muß das jedes Mal abnicken, vermutlich weil eine Schachtel mit 30 Tabletten so zwischen 900 und 1000€ kostet und ich das Zeug jeden Tag 2x nehmen muß. Ich brauch also alle 4 Wochen ein neues Rezept.
So, als Kassenarzt kann man das selbst zur Genehmigung einreichen, als Wahlarzt aber nicht. Dh ich müßte theoretisch mir das Rezept holen, zur Kasse trotten, genehmigen lassen, dann kann ich zur Apotheke und die könnens dann bestellen. Es gibt nämlich kaum eine Apotheke die das Zeug lagernd hat, ich kann also 1-2 Tage warten und dann bekomme ich es. Zum Glück gibt es im selben Haus eine Apotheke, die mir den Gang zur Kasse abnimmt und das direkt macht, andere tun das nicht. Nur sind meine Ärztin und diese eine Apotheke in Wien, ich aber nicht. Ich kann also alle 4 Wochen 2x nach Wien reinfahren deswegen.
Ist auf jeden Fall alle 4 Wochen ein in meinen Augen ziemlich unnötiger Aufwand, die Kasse könnte das ja (nachdem das bei mir chronisch ist das Ganze für sagen wir mal ein Jahr genehmigen und gut ist. Nein, jedes verdammte Rezept muß ich genehmigen lassen.
Leider gibts da nichts von Ratiopharm, die üblichen Therapien wie Keracutan, irgendwelche Cremes oder PUVA-Bestrahlung helfen nicht, das haben wir schon durch. Es ist halt alles ziemlich umständlich.

--
Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

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#465829

Timbatuku

02.03.2024, 10:38:59

@ bender

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> meine Dermatologin ist nur seit einiger Zeit Wahlärztin,

Den Begriff "Wahlarzt" habe ich noch nie gehört. Vermutlich ein speziell österreichisches Ding. Was muss man sich darunter vorstellen?

#465835

Hackertomm

02.03.2024, 12:46:59

@ Timbatuku

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > meine Dermatologin ist nur seit einiger Zeit Wahlärztin,
>
> Den Begriff "Wahlarzt" habe ich noch nie gehört. Vermutlich ein speziell
> österreichisches Ding. Was muss man sich darunter vorstellen?

Siehe Wikipedia.

--
[image]

#465841

bender

Strasshof an der Nordbahn,
02.03.2024, 13:50:09

@ Timbatuku

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > meine Dermatologin ist nur seit einiger Zeit Wahlärztin,
>
> Den Begriff "Wahlarzt" habe ich noch nie gehört. Vermutlich ein speziell
> österreichisches Ding. Was muss man sich darunter vorstellen?

Das ist ein Arzt, der keinen Kassenvertrag hat. Dh die Rechnung zahlst selber, kannst aber ggf bei der Kasse einreichen.

--
Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

sudo apt-get install brain_2.0

#465847

sigi

02.03.2024, 15:11:37

@ Pahoo

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Da wir hier alle offenbar etwas älter sind werden einige sicher
> regelmäßig irgendwelche Medikamente einnehmen.
>
> Wollte mal in die Runde fragen, wie das bei euch mit den Rezepten läuft.

Bei Dauermedikamenten genügt ein Anruf beim Hausarzt. Meine Standardapotheke holt dort täglich Rezepte ab. Die Medikamente werden am gleichen, spätestens am nächsten Tag geliefert. Die Apotheke hat eine Einzugsermächtigung,
Wenn nichts Besonderes anliegt, brauche ich nur einmal pro Quartal zum Arzt.
Einfacher gehts nicht.

Gruß sigi

#465848

Hackertomm

02.03.2024, 15:29:21

@ sigi

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Bei Dauermedikamenten genügt ein Anruf beim Hausarzt. Meine
> Standardapotheke holt dort täglich Rezepte ab. Die Medikamente werden am
> gleichen, spätestens am nächsten Tag geliefert. Die Apotheke hat eine
> Einzugsermächtigung,
> Wenn nichts Besonderes anliegt, brauche ich nur einmal pro Quartal zum
> Arzt.
> Einfacher gehts nicht.

Ja, dass ist einfach und komfortabel.

Ich kann Rezepte oder Überweisungen nur Telefonisch über einen Anrufbeantworter bestellen.
Und ich kann dann die Papiere erst nach 2 Werktagen abholen.
Dafür ist meine Apotheke schräg gegenüber der Praxis.
Und die hat meistens alle Medikamente vorrätig.
Bei Blutzuckerteststreifen für mein Messgerät, da muss ich meist warten, denn die müssen sie Bestellen.
Aber die könnte ich dann am nächsten Tag abholen.
Insgesamt bin ich da zufrieden.

--
[image]

#465888

Adi G.

03.03.2024, 05:59:13
(editiert von Adi G., 03.03.2024, 05:59:28)

@ Hackertomm

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte (ed)

> > Bei Dauermedikamenten genügt ein Anruf beim Hausarzt. Meine
> > Standardapotheke holt dort täglich Rezepte ab. Die Medikamente werden
> am
> > gleichen, spätestens am nächsten Tag geliefert. Die Apotheke hat eine
> > Einzugsermächtigung,
> > Wenn nichts Besonderes anliegt, brauche ich nur einmal pro Quartal zum
> > Arzt.
> > Einfacher gehts nicht.
>
> Ja, dass ist einfach und komfortabel.
>
> Ich kann Rezepte oder Überweisungen nur Telefonisch über einen
> Anrufbeantworter bestellen.
Bei Dauermedikation sollte es über den Rezept-AB wesentlich schneller gehen
(zB früh anrufen, nachmittags die Medikamente in der Apotheke abholen)
Die kannst dann mit einem Anruf in der Apotheke das Ganze noch vorbereiten,
damit nachmittags alles da ist, außer sie haben Deine Medikamente schon dauerhaft auf Lager.
> Und ich kann dann die Papiere erst nach 2 Werktagen abholen.
> Dafür ist meine Apotheke schräg gegenüber der Praxis.
> Und die hat meistens alle Medikamente vorrätig.
> Bei Blutzuckerteststreifen für mein Messgerät, da muss ich meist warten,
> denn die müssen sie Bestellen.
Bitte sie um eine Anlagernahme für Dich.
> Aber die könnte ich dann am nächsten Tag abholen.
> Insgesamt bin ich da zufrieden.

LG

Adi

--
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Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

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#465900

Hackertomm

03.03.2024, 12:04:56
(editiert von Hackertomm, 03.03.2024, 12:09:20)

@ Adi G.

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte (ed)

Die Wartezeit von 2 Tagen, vom Rezept Bestellen und Rezept Abholen, das geht, da kann ich mich drauf einstellen.
Und Medikament und vorher Rezept abholen, geht auch rel. gut, da ich eh zweimal die Woche in die Ortsmitte muss.
Zu 99,5% sind die regelmäßig benötigten Medikamente vorrätig.
Die Hausärzte haben da ja ein Verzeichnis, welches Medikament die Kasse zahlt, welches auch die Apotheke hat, die den Meikamentenvorrat wohl darauf abgestimmt hat.
Meist ist alles vorrätig, wenn nicht, ist es auch nicht schlimm, da die Sachen dannn schnell da sind.
Nur bei Messstreifen fürs BZ Messgerät, da führt meine Apotheke eine andere Marke, wie ich habe und muss diese Teststreifen dann Bestellen.
Die dann am nächsten Tag aber da wären.
Aber da ich eh meist Mittwochs und Freitags in der Orstmitte unterwegs bin, hole ich da dann die Sachen ab.
Apotheke, Hausarzt und das Betreute Wohnen meiner Mutter, dass ist Fussläufig binnen weniger Minuten erreichbar.
Probleme sind da eher die Parkplätze.
Da ich immer noch etwas angeschlagen bin, geht es meist ohne Auto nicht, denn vom Ortsrand, wo ich wohne, ist es schon gut 15Minuten bis in die Ortsmitte zu laufen.

--
[image]

#465887

Adi G.

03.03.2024, 05:54:02

@ Pahoo

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Da wir hier alle offenbar etwas älter sind werden einige sicher
> regelmäßig irgendwelche Medikamente einnehmen.
>
> Wollte mal in die Runde fragen, wie das bei euch mit den Rezepten läuft.
>
> Ich fühle mich von meinem Arzt erpresst.
> Rezept gibt es nur, wenn ich persönlich erscheine (selbst wenn die in dem
> Quartal schon das Kärtchen eingelesen haben) und die mich vorher nochmal
> wiegen und den Blutdruck messen. Evtl. gibt's vom Arzt noch ein "Hallo, wie
> geht's?"
> Sinn der Sache ist wohl, dass man nochmal irgendwelche Nummern abrechnen
> kann.
Das schaut ganz so aus. Denn normalerweise braucht die Arztpraxis die Krankenkassenkarte nur 1x im Quartal.
Ansonsten kann die Praxis bei gleichbleibender Medikation
Dir Deine Medikamente ohne Weiteres auf den Chip
Deiner Gesundheitskarte spielen.
Wenn Du selbst regelmäßig Deinen Blutdruck kontrollierst (da sollte
Dir der Arzt einen Blutdruckmesser bei schon manifestem Bluthochdruck
doch verordnet haben).
> Ist das bei euch auch so? Muss man dafür Verständnis haben?
Definitiv nein.
> Als wäre das nicht lästig und umständlich genug, gibt es neuerdings das
> E-Rezept ... und ich muss nach dem Arzt-Besuch einen Tag warten, bis das in
> der Apotheke angekommen ist.
> Hintergrund ist (wie mir in der Apotheke erklärt wurde), dass der Arzt die
> Rezepte en gros nur einmal täglich freigibt, weil er dann nur einmal
> täglich irgendeinen Pin eingeben muss, sonst müßte er nach jedem Rezept
> diese Prozedur machen.
Das ist Faulheit! Wir in der Apotheke haben mit dem Arzt über uns vereinbart,
dass die Medikamente zeitnah (max. 10 Minuten) benötigen.
um auf dem Chip anzukommen und von der Gematik somit erfasst
werden können.
Etwas länger dauert es, wenn man an der Rezeption sein Rezept aufspielen läßt,
weil der Arzt es ja elektronisch abzeichnen (signieren) muss.
Bist Du im Sprechzimmer, dann sollte das sehr sehr zeitnah passieren.

> Ich fahre also nach dem Arztbesuch mit Wiegen und Blutdruck messen nach
> Hause und setze mich am nächsten Tag wieder ins Auto um zur Apotheke zu
> fahren.  :gaga:
 :gaga:
> Ok, werde beim nächsten Mal bitten, das Rezept direkt freizugeben. Bin
> gespannt, ob das klappt.

Viel Erfolg. Das nötige Rüstzeug hast Du ja jetzt.  :-P

LG

Adi

--
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CADDY der bessere VW-Bus!

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Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

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#465935

Pahoo

bei Ingelheim,
04.03.2024, 12:10:54

@ Adi G.

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Dir Deine Medikamente ohne Weiteres auf den Chip Deiner Gesundheitskarte spielen.

Ich glaube, da wird nichts auf den Chip gespielt. Die Rezepte stehen auf irgendeinem Server, die Karte ist nur der Schlüssel dazu.

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#465937

Timbatuku

04.03.2024, 12:40:15

@ Pahoo

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > Dir Deine Medikamente ohne Weiteres auf den Chip Deiner Gesundheitskarte
> spielen.
>
> Ich glaube, da wird nichts auf den Chip gespielt. Die Rezepte stehen auf
> irgendeinem Server, die Karte ist nur der Schlüssel dazu.

So isses!

Und falls in der Dorfapotheke das Internet mal hakt (wie man hört, gibt es da ja immer noch unterversorgte Regionen), dann gibt's keine Medikamente in der Apotheke und man muss wiederkommen, wenn die Verbindung wieder da ist. Das E-Rezept ist total vom Internet abhängig, sowohl in der Praxis als in der Apotheke. Wenn Putins Vasallen eine Möglichkeit finden, den Stecker zu ziehen, ist es aus mit uns. Da brauchen die nicht mal einen Schuss abgeben.

#465950

Adi G.

04.03.2024, 17:22:04

@ Pahoo

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > Dir Deine Medikamente ohne Weiteres auf den Chip Deiner Gesundheitskarte
> spielen.
>
> Ich glaube, da wird nichts auf den Chip gespielt. Die Rezepte stehen auf
> irgendeinem Server, die Karte ist nur der Schlüssel dazu.
Egal, führt zum selben Ergebnis. Ob ich jetzt einen Schlüssel oder
die komplette Anlage auf der Karte habe, ist ja schließlich völlig gleichgültig.


LG

Adi

--
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"Gerade das Unvollkommene bedarf unserer besonderen Liebe" frei uminterpretiert nach Oscar Wilde

Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

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#465959

Timbatuku

04.03.2024, 19:37:59

@ Adi G.

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > > Dir Deine Medikamente ohne Weiteres auf den Chip Deiner
> Gesundheitskarte
> > spielen.
> >
> > Ich glaube, da wird nichts auf den Chip gespielt. Die Rezepte stehen auf
> > irgendeinem Server, die Karte ist nur der Schlüssel dazu.
> Egal, führt zum selben Ergebnis. Ob ich jetzt einen Schlüssel oder
> die komplette Anlage auf der Karte habe, ist ja schließlich völlig
> gleichgültig.
Nun ja, nicht ganz. Wäre das ganze Rezept auf der Gesundheitskarte gespeichert, dann könnte es die Apotheke auch auslesen, falls dummerweise die Verbindung zum Internet mal unterbrochen ist. Es wäre alles lokal. So wie es ist, läuft ohne Internet gar nix und alle müssen warten, bis die Verbindung wieder geflickt ist.

#465962

Adi G.

04.03.2024, 20:12:42

@ Timbatuku

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > > > Dir Deine Medikamente ohne Weiteres auf den Chip Deiner
> > Gesundheitskarte
> > > spielen.
> > >
> > > Ich glaube, da wird nichts auf den Chip gespielt. Die Rezepte stehen
> auf
> > > irgendeinem Server, die Karte ist nur der Schlüssel dazu.
> > Egal, führt zum selben Ergebnis. Ob ich jetzt einen Schlüssel oder
> > die komplette Anlage auf der Karte habe, ist ja schließlich völlig
> > gleichgültig.
> Nun ja, nicht ganz. Wäre das ganze Rezept auf der Gesundheitskarte
> gespeichert, dann könnte es die Apotheke auch auslesen, falls dummerweise
> die Verbindung zum Internet mal unterbrochen ist. Es wäre alles lokal. So
> wie es ist, läuft ohne Internet gar nix und alle müssen warten, bis die
> Verbindung wieder geflickt ist.
Ja klar, da hab' ich die Speicherfähigkeit des Chips wohl überschätzt. ;)

LG

Adi

--
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Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

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#465909

DUMIAU

03.03.2024, 14:28:43

@ Pahoo

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Da wir hier alle offenbar etwas älter sind werden einige sicher
> regelmäßig irgendwelche Medikamente einnehmen.
>
> Wollte mal in die Runde fragen, wie das bei euch mit den Rezepten läuft.

Rezeptwunsch auf den AB sprechen und am nächsten Werktag kann man es in der Apotheke abholen, bzw am Gleichen wenn man vor Praxisöffnung anruft  :-). Da in der Regel immer in der Frühschichtwoche fällig kann ich es dann Mittags abholen. Laut Apotheker klappt es bei Ihm und den örtlichen Ärzten problemlos, nur dauert es eben auch deutlich länger als zuvor mit den Papierrezepten.
Sein Kommentar dazu, er sei neuer Technik gegenüber aufgeschlossen, aber sie sollte den Beteiligten auch Vorteile bringen, vor Allem auch denen die das Ganze zahlen müssen und das seien die Ärzte und Apotheker

#465916

Adi G.

03.03.2024, 17:01:09
(editiert von Adi G., 03.03.2024, 17:01:46)

@ DUMIAU

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte (ed)

> > Da wir hier alle offenbar etwas älter sind werden einige sicher
> > regelmäßig irgendwelche Medikamente einnehmen.
> >
> > Wollte mal in die Runde fragen, wie das bei euch mit den Rezepten
> läuft.
>
> Rezeptwunsch auf den AB sprechen und am nächsten Werktag kann man es in
> der Apotheke abholen, bzw am Gleichen wenn man vor Praxisöffnung anruft
>  :-). Da in der Regel immer in der Frühschichtwoche fällig kann ich es
> dann Mittags abholen. Laut Apotheker klappt es bei Ihm und den örtlichen
> Ärzten problemlos, nur dauert es eben auch deutlich länger als zuvor mit
> den Papierrezepten.
Man muss dem ganzen aber auch etwas Zeit geben. MbMn läuft es mehr als ordentlich. Es muss sich alles erst um- und einstellen. Auch wird die TI-Software
weiter aktualisiert und verbessert.
Als etwas Geduld bitte.

LG

Adi

--
Die FDP ist der Essig, der den rot-grünen Ampelwein verdirbt!

CADDY der bessere VW-Bus!

"Gerade das Unvollkommene bedarf unserer besonderen Liebe" frei uminterpretiert nach Oscar Wilde

Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

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#465926

DUMIAU

03.03.2024, 18:53:14

@ Adi G.

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Man muss dem ganzen aber auch etwas Zeit geben. MbMn läuft es mehr als
> ordentlich. Es muss sich alles erst um- und einstellen. Auch wird die
> TI-Software
> weiter aktualisiert und verbessert.
> Als etwas Geduld bitte.

Der höhere Zeitaufwand wird aber bleiben, man muss das Kärtchen einstecken, warten bis das Rezept geladen ist und dann kann man schauen wo es liegt und herausgeben. In der Zeit bis das Rezept geladen ist haben sie vorher das Zeug schon rausgesucht gehabt. Wenn wenig los ist kein Problem, aber wenn die Bude voll ist dann hält das doch deutlich auf

#465934

Pahoo

bei Ingelheim,
04.03.2024, 12:03:36

@ Pahoo

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

Danke für eure Antworten, die mich gelehrt haben, dass es deutlich besser geht (sigi), aber auch schlimmer (bender).

In der neuen c't Seite 12 steht ein Leserbrief von Peter Blank zu dem Thema E-Rezept ("Alle wahnsinnig"), der meinen Eindruck bestätigt.
Wen's interessiert, den Brief kann man hier nachlesen (etwas runterscrollen).

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#465938

Timbatuku

04.03.2024, 12:47:06

@ Pahoo

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Danke für eure Antworten, die mich gelehrt haben, dass es deutlich besser
> geht (sigi), aber auch schlimmer (bender).
>
> In der neuen c't Seite 12 steht ein Leserbrief von Peter Blank zu dem Thema
> E-Rezept ("Alle wahnsinnig"), der meinen Eindruck bestätigt.
> Wen's interessiert, den Brief kann man
> hier
> nachlesen (etwas runterscrollen).

Danke für den Link. Eine durchaus wichtige Information. Das meine ich ja u.a. mit der Gefahr, sich total vom Internet abhängig zu machen. Es sollte immer ein "Plan B" vorhanden sein.

Ich habe auch den Leserbrief über dem von Peter Blank gelesen. Der Nutzer beklagt sich, dass der Arzt sich weigert, den QR-Code fürs Rezept auszudrucken. So weit ich weiß, darf er das gar nicht. Vielmehr ist jeder Arzt verpflichtet, auf Verlangen auszudrucken. Aber es zeigt, dass einem das passieren kann und dann steht man da und kommt nicht an seine Pillen. Diese gesamte "Digitalisierung" ist so chaotisch, dass man es besser hätte sein lassen können. Und dann schwafeln die Verantwortlichen immer noch davon, dass die Daten sicher seien.

#465939

Pahoo

bei Ingelheim,
04.03.2024, 12:54:11

@ Timbatuku

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Ich habe auch den Leserbrief über dem von Peter Blank gelesen. Der Nutzer
> beklagt sich, dass der Arzt sich weigert, den QR-Code fürs Rezept
> auszudrucken.

Das ist doch der Beitrag von Peter Blank.

Ich konnte es auch nicht fassen, dass der Arzt hier Toner- und Papierkosten im Kopf hat.  :gaga:
Ich würde ihm anbieten, ihm die 5 Cent zu zahlen...

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#465940

Timbatuku

04.03.2024, 13:05:12

@ Pahoo

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Das ist doch der Beitrag von Peter Blank.
>
> Ich konnte es auch nicht fassen, dass der Arzt hier Toner- und Papierkosten
> im Kopf hat.  :gaga:
> Ich würde ihm anbieten, ihm die 5 Cent zu zahlen...

Ich würde ihm anbieten, ein Gespräch mit der KV zu führen. Die freuen sich immer, wenn sie eine Beschwerde über eins ihrer Mitglieder erhalten und sie den oder die zusammenscheißen können. Für diese illegale Sturheit den Sack auch noch mit 5 Cent belohnen käme mir nicht in den Sinn.

#465949

Adi G.

04.03.2024, 17:18:30

@ Timbatuku

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > Das ist doch der Beitrag von Peter Blank.
> >
> > Ich konnte es auch nicht fassen, dass der Arzt hier Toner- und
> Papierkosten
> > im Kopf hat.  :gaga:
> > Ich würde ihm anbieten, ihm die 5 Cent zu zahlen...
>
> Ich würde ihm anbieten, ein Gespräch mit der KV zu führen. Die freuen
> sich immer, wenn sie eine Beschwerde über eins ihrer Mitglieder erhalten
> und sie den oder die zusammenscheißen können. Für diese illegale
> Sturheit den Sack auch noch mit 5 Cent belohnen käme mir nicht in den
> Sinn.
Irgendwie macht mir die Diskussion viel Spaß. ;)

LG

Adi

--
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CADDY der bessere VW-Bus!

"Gerade das Unvollkommene bedarf unserer besonderen Liebe" frei uminterpretiert nach Oscar Wilde

Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

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#466074

MudGuard zur Homepage von MudGuard

München,
11.03.2024, 22:46:43
(editiert von MudGuard, 11.03.2024, 22:47:33)

@ Pahoo

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte (ed)

heute das erste E-Rezept geholt.

Hatte wie gewohnt angerufen , da hieß es: einfach in die Praxis kommen, Karte mitbringen.

Als ich dort war, hat die Empfangsdame die Rezepte rausgesucht aus der Historie und zur Signatur vorbereitet. Da poppt dann wohl ein Fensterchen bei Frau Doktor auf, wo sie das signiert. (hatte ich erfragt)

Dann zur Apotheke, Karte übergeben, Medikamente und Karte bekommen.

Im Prinzip problemlos.

Was mir nicht gefallen hat: beim Papierrezept konnte ich nachlesen, ob das draufsteht , was ich erwartet habe. Beim E-Rezept konnte ich nicht kontrollieren.
Die Apothekerin hat es aber vorgelesen, bevor sie an die Vorratsregale gegangen ist .

--
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O-o-ostern

#466077

RoyMurphy

Tübingen,
12.03.2024, 01:43:43
(editiert von RoyMurphy, 12.03.2024, 01:45:27)

@ MudGuard

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte (ed)

> Im Prinzip problemlos.
>
> Was mir nicht gefallen hat: beim Papierrezept konnte ich nachlesen, ob das
> draufsteht , was ich erwartet habe. Beim E-Rezept konnte ich nicht
> kontrollieren.

Das ist für mich der Knackpunkt, warum ich diesem Verfahren noch skeptisch gegenüberstehe. Denn die Arzneimittelverzeichnisse der Ärzte weichen häufig von denen der Apotheke ab - ja, wirklich! - so dass ich bereits beim Abholen des Papierrezepts die Einträge mit meiner Auftragsliste vergleiche.
Gründe für den Wirrwarr? Apotheken und Ärztelisten von unterschiedlichen Verlagen oder keine zeitgleichen (Auto-) Updates. Auch aufmerksame Assistent*innen erwischen dann gelegentlich den falschen/veralteten Posten für die Übertragung aufs Rezept.

> Die Apothekerin hat es aber vorgelesen, bevor sie an die Vorratsregale
> gegangen ist .

Nach o.g. Panne nützt das nix,  :nonono: denn ich müsste zurück zum Arzt und das Rezept korrigieren lassen. - Wenn nur die Packungsgröße nicht stimmt oder ein alternativer Hersteller vermerkt ist, aber die Dosierung stimmt, dürfen Apothekende (hahaha, Gendern erfolgreich umgangen) Änderungen vornehmen, sofern unterschiedliche Preise die Beihilfe oder die KV verunsichern könnten.  :bewi:

--
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Reinhard
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den Schriftverkehr kann man
in der Pfeife rauchen, es erspart
halt die Kosten für den Farbdruck.

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Notiz:
Ich verwende auf dieser Website allein aus Gründen
des Leseflusses das generische Maskulinum (oder "-ende")
und lege Wert darauf, dass alle Inhalte genderunabhängig
zu verstehen sind.

#466087

Timbatuku

12.03.2024, 13:58:56

@ RoyMurphy

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > Im Prinzip problemlos.
> >
> > Was mir nicht gefallen hat: beim Papierrezept konnte ich nachlesen, ob
> das
> > draufsteht , was ich erwartet habe. Beim E-Rezept konnte ich nicht
> > kontrollieren.
>
> Das ist für mich der Knackpunkt, warum ich diesem Verfahren noch skeptisch
> gegenüberstehe. Denn die Arzneimittelverzeichnisse der Ärzte weichen
> häufig von denen der Apotheke ab - ja, wirklich! - so dass ich bereits
> beim Abholen des Papierrezepts die Einträge mit meiner Auftragsliste
> vergleiche.

Das ist/war auch für mich ein Knackpunkt. Es gibt ja die verschiedensten Gründe, vorsichtshalber das Rezept zu prüfen, bevor man die Praxis verlässt. Zum Beispiel hat mein Doc bei einem Medikament die Dosis erhöht von 5 mg auf 10 mg, beim Folgerezept schaut die Angestellte offenbar leider auf die veraltete Medikation und schreibt 5 mg aufs Rezept. Direkt reklamiert und eine Korrektur erhalten. Sonst wäre ich damit losgezogen und erst in der Apotheke wäre es aufgefallen. Dann ist es zu spät - genau wie du sagst.

Deshalb habe ich mich an gut informierter Stelle (Krankenkasse) erkundigt. Mir wurde empfohlen, mir die Krankenkassen-App aufs Handy zu laden und freischalten zu lassen. Damit kann ich direkt nach Ausstellung mein Rezept aufrufen und kontrollieren, so wurde mir versichert. Ausprobieren konnte ich es noch nicht bisher, da ich noch kein E-Rezept erhalten habe.

#466091

RoyMurphy

Tübingen,
12.03.2024, 15:18:28
(editiert von RoyMurphy, 12.03.2024, 15:21:24)

@ Timbatuku

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte (ed)

> Deshalb habe ich mich an gut informierter Stelle (Krankenkasse) erkundigt.
> Mir wurde empfohlen, mir die Krankenkassen-App aufs Handy zu laden und
> freischalten zu lassen. Damit kann ich direkt nach Ausstellung mein Rezept
> aufrufen und kontrollieren, so wurde mir versichert. Ausprobieren konnte
> ich es noch nicht bisher, da ich noch kein E-Rezept erhalten habe.

Die Apperei für alles und jedes geht mir allmählich auf den Wecker. Bereits jetzt muss ich fürchten, dass mein Smartphone für nicht mehr kompatibel erklärt wird, wenn ich wieder dem Lockruf einer sich selbst für wichtig erklärenden Institution folgen soll (Supermarkt, Kraftstoffmarke, TV- und Radiosender, bargeldlos und ohne Giro-/Kreditkarte mit Bezahl-App am Kassenautomat bezahlen usw.).
Nicht mehr lange und die "Apperitis" wird der "Arthritis" versicherungstechnisch gleichgestellt und muss in den Leistungskatalog aufgenommen werden.

--
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zu verstehen sind.

#466131

Timbatuku

14.03.2024, 17:50:02

@ RoyMurphy

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Die Apperei für alles und jedes geht mir allmählich auf den Wecker.
> Bereits jetzt muss ich fürchten, dass mein Smartphone für nicht mehr
> kompatibel erklärt wird, wenn ich wieder dem Lockruf einer sich selbst
> für wichtig erklärenden Institution folgen soll (Supermarkt,
> Kraftstoffmarke, TV- und Radiosender, bargeldlos und ohne Giro-/Kreditkarte
> mit Bezahl-App am Kassenautomat bezahlen usw.).
> Nicht mehr lange und die "Apperitis" wird der "Arthritis"
> versicherungstechnisch gleichgestellt und muss in den Leistungskatalog
> aufgenommen werden.

Das habe ich in ähnlicher Form schon mehrfach gehört und ja, ich gebe dir und allen anderen recht. Dieser indirekte Zwang, sich irgendwelche Apps aufzuspielen, den mag ich auch nicht. Man sollte alles so bauen, dass es auch anders klappt. Beim E-Rezept hätte man z.B. das Papierrezept beibehalten können, nur zusätzlich den QR-Code mit aufdrucken. Dann ist es beides: Analog und digital und niemand käme zu kurz. Ansonsten habe ich nichts gegen Apps, solange sie mir persönlich das Leben erleichtern. Aber wie gesagt, freiwillig und nach jedermanns individuellen Vorlieben.

#466107

Adi G.

13.03.2024, 17:41:51

@ Timbatuku

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > > Im Prinzip problemlos.
> > >
> > > Was mir nicht gefallen hat: beim Papierrezept konnte ich nachlesen, ob
> > das
> > > draufsteht , was ich erwartet habe. Beim E-Rezept konnte ich nicht
> > > kontrollieren.
> >
> > Das ist für mich der Knackpunkt, warum ich diesem Verfahren noch
> skeptisch
> > gegenüberstehe. Denn die Arzneimittelverzeichnisse der Ärzte weichen
> > häufig von denen der Apotheke ab - ja, wirklich! - so dass ich bereits
> > beim Abholen des Papierrezepts die Einträge mit meiner Auftragsliste
> > vergleiche.
>
> Das ist/war auch für mich ein Knackpunkt. Es gibt ja die verschiedensten
> Gründe, vorsichtshalber das Rezept zu prüfen, bevor man die Praxis
> verlässt. Zum Beispiel hat mein Doc bei einem Medikament die Dosis erhöht
> von 5 mg auf 10 mg, beim Folgerezept schaut die Angestellte offenbar leider
> auf die veraltete Medikation und schreibt 5 mg aufs Rezept. Direkt
> reklamiert und eine Korrektur erhalten. Sonst wäre ich damit losgezogen
> und erst in der Apotheke wäre es aufgefallen. Dann ist es zu spät - genau
> wie du sagst.
>
> Deshalb habe ich mich an gut informierter Stelle (Krankenkasse) erkundigt.
> Mir wurde empfohlen, mir die Krankenkassen-App aufs Handy zu laden und
> freischalten zu lassen. Damit kann ich direkt nach Ausstellung mein Rezept
> aufrufen und kontrollieren, so wurde mir versichert. Ausprobieren konnte
> ich es noch nicht bisher, da ich noch kein E-Rezept erhalten habe.
Ich bin bei der AOK und es klappt wunderbar. Mit der E-Rezept App, die blaue mit den sich kreuzenden Kapseln, nicht die mit dem roten Apotheken A, die führt in die irre, du weißt schon.  ;-)

LG

Adi

--
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CADDY der bessere VW-Bus!

"Gerade das Unvollkommene bedarf unserer besonderen Liebe" frei uminterpretiert nach Oscar Wilde

Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

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#466130

Timbatuku

14.03.2024, 17:44:14

@ Adi G.

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> die
> blaue mit den sich kreuzenden Kapseln, nicht die mit dem roten Apotheken A,
> die führt in die irre, du weißt schon.  ;-)

Ich weiß nix. Wer soll das sein? Etwa die, die hinterm Bahndamm die BTM verramscht und sich schnell verdrückt, wenn die Bullen anrücken?  :-D

#466140

Adi G.

15.03.2024, 01:16:44

@ Timbatuku

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > die
> > blaue mit den sich kreuzenden Kapseln, nicht die mit dem roten Apotheken
> A,
> > die führt in die irre, du weißt schon.  ;-)
>
> Ich weiß nix. Wer soll das sein? Etwa die, die hinterm Bahndamm die BTM
> verramscht und sich schnell verdrückt, wenn die Bullen anrücken?  :-D
Das ist so eine O-Apo, die auf ihre Seite locken will, weißt Du.

LG

Adi

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in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

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#466088

fuchsi zur Homepage von fuchsi

Niederösterreich,
12.03.2024, 14:10:00

@ MudGuard

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Was mir nicht gefallen hat: beim Papierrezept konnte ich nachlesen, ob das
> draufsteht , was ich erwartet habe. Beim E-Rezept konnte ich nicht
> kontrollieren.

Das könnte ich als Österreicher in meiner elektronischen Gesundheitsakte online nachlesen.
Da finden sich alle Facharztbefunde, Rezepte und Impfungen.

--
mein privates Hobby. www.ffzell.at

#466095

Adi G.

12.03.2024, 19:09:23

@ fuchsi

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > Was mir nicht gefallen hat: beim Papierrezept konnte ich nachlesen, ob
> das
> > draufsteht , was ich erwartet habe. Beim E-Rezept konnte ich nicht
> > kontrollieren.
>
> Das könnte ich als Österreicher in meiner elektronischen Gesundheitsakte
> online nachlesen.
> Da finden sich alle Facharztbefunde, Rezepte und Impfungen.
So soll es auch in D werden, aber stehen wir noch aweng am Anfang.

LG

Adi

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in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

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#466098

RoyMurphy

Tübingen,
12.03.2024, 19:56:02
(editiert von RoyMurphy, 12.03.2024, 19:56:39)

@ Adi G.

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte (ed)

> > Das könnte ich als Österreicher in meiner elektronischen Gesundheitsakte
> > online nachlesen.
> > Da finden sich alle Facharztbefunde, Rezepte und Impfungen.

> So soll es auch in D werden, aber stehen wir noch aweng am Anfang.

Daher sind die Österreicher (mental) auch gesünder als wir deutschen Michel und Michelinnen.  :-D

--
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und lege Wert darauf, dass alle Inhalte genderunabhängig
zu verstehen sind.

#466133

Timbatuku

14.03.2024, 18:03:35

@ Adi G.

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> So soll es auch in D werden, aber stehen wir noch aweng am Anfang.

Nach dem, was ich in den letzten Tagen alles über E-Rezept und EPa gelesen habe, glaube ich eher, wir stehen noch weit, weit VOR dem Anfang. Da klappt ja fast nix! Erst heute las ich, dass ein (Berliner?) Apotheker beim Verband beantragt hat, aus der Versorgungspflicht (oder wie das heißt) entlassen zu werden. Er begründet das damit, dass wenn er wegen der Störungen stundenlang keine Rezepte aushändigen kann, dann könnte er ebenso schließen. Sonst hätte er nur Kosten und keinen Umsatz.

#466139

Adi G.

15.03.2024, 01:15:32

@ Timbatuku

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > So soll es auch in D werden, aber stehen wir noch aweng am Anfang.
>
> Nach dem, was ich in den letzten Tagen alles über E-Rezept und EPa gelesen
> habe, glaube ich eher, wir stehen noch weit, weit VOR dem Anfang. Da klappt
> ja fast nix! Erst heute las ich, dass ein (Berliner?) Apotheker beim
> Verband beantragt hat, aus der Versorgungspflicht (oder wie das heißt)
> entlassen zu werden. Er begründet das damit, dass wenn er wegen der
> Störungen stundenlang keine Rezepte aushändigen kann, dann könnte er
> ebenso schließen. Sonst hätte er nur Kosten und keinen Umsatz.
Das kann ich so nicht berichten. Im Gegenteil, es hat sich zunehmend weiter eingespielt, weil auch unsere Ärzte gut mit uns kooperiert haben.
(dabei geht es vor allem darum, wann die elektronische Signatur auf dem Rezept sichtbar wird, sofort, nach 15 Minuten, nach Stunden oder gar St. Nimmerlein (zum Glück noch nicht erlebt).

LG

Adi

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insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

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#466094

Adi G.

12.03.2024, 19:06:53

@ MudGuard

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> heute das erste E-Rezept geholt.
>
> Hatte wie gewohnt angerufen , da hieß es: einfach in die Praxis kommen,
> Karte mitbringen.
>
> Als ich dort war, hat die Empfangsdame die Rezepte rausgesucht aus der
> Historie und zur Signatur vorbereitet. Da poppt dann wohl ein Fensterchen
> bei Frau Doktor auf, wo sie das signiert. (hatte ich erfragt)
>
> Dann zur Apotheke, Karte übergeben, Medikamente und Karte bekommen.
>
> Im Prinzip problemlos.
>
> Was mir nicht gefallen hat: beim Papierrezept konnte ich nachlesen, ob das
> draufsteht , was ich erwartet habe. Beim E-Rezept konnte ich nicht
> kontrollieren.
Das ist auch nicht gut, weil Du dann evtl. die Einnahmevorschrift nicht weißt.
Bei der APP E-Rezept, obacht das hellblaue Viereck mit den 2 sich kreuzenden Kapseln wählen, nicht das mit dem roten Apotheken A, das führt zu einer Online-Apotheke.
In dieser App sind zumindestens die verordneten Medikamente, deren Stärke und die Anzahl der Darreichungformen hinterlegt. Leider nicht die Dosierung,
die muss Dir die Apotheke sagen bzw. bei einem neuen Medikament dort erfragen (zB Antibiotikum wieoft, vor, während oder nach dem Essen).
Bei mir ist das mit der AOK-App verknüpft, bei Dir halt mit der entsprechenden Krankenkasse.
> Die Apothekerin hat es aber vorgelesen, bevor sie an die Vorratsregale
> gegangen ist .
Ja, wenn das genügt. Und die Dosierung muss sie absichern.

LG

Adi

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#466099

fuchsi zur Homepage von fuchsi

Niederösterreich,
13.03.2024, 08:09:01

@ Adi G.

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Das ist auch nicht gut, weil Du dann evtl. die Einnahmevorschrift nicht
> weißt.

Das schreibt doch die Apotheke eh auf die Packung.

--
mein privates Hobby. www.ffzell.at

#466100

Adi G.

13.03.2024, 13:55:25

@ fuchsi

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > Das ist auch nicht gut, weil Du dann evtl. die Einnahmevorschrift nicht
> > weißt.
>
> Das schreibt doch die Apotheke eh auf die Packung.
Sollte sie, aber trau schau wem.

LG

Adi

--
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#466134

Timbatuku

14.03.2024, 18:08:51

@ Adi G.

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > > Das ist auch nicht gut, weil Du dann evtl. die Einnahmevorschrift
> nicht
> > > weißt.
> >
> > Das schreibt doch die Apotheke eh auf die Packung.
> Sollte sie, aber trau schau wem.

Könnte sie. Aber nur, wenn sie die Information hat. Heutzutage bekommt man als Patient beim Hausarzt einen Medikamentenplan. So ist es jedenfalls vorgeschrieben. Auf dem steht die Einnahmevorschrift. Auf dem Rezept muss sie dann ja nicht nochmals stehen. Kann man zwar machen, ist aber doppelt. Der Patient hat durch den Medikamentenplan die erforderliche Information und den Apotheker geht das nicht unbedingt etwas an.

#466138

Adi G.

15.03.2024, 01:12:25

@ Timbatuku

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > > > Das ist auch nicht gut, weil Du dann evtl. die Einnahmevorschrift
> > nicht
> > > > weißt.
> > >
> > > Das schreibt doch die Apotheke eh auf die Packung.
> > Sollte sie, aber trau schau wem.
>
> Könnte sie. Aber nur, wenn sie die Information hat. Heutzutage bekommt
> man
> als Patient beim Hausarzt einen Medikamentenplan. So ist es jedenfalls
> vorgeschrieben. Auf dem steht die Einnahmevorschrift. Auf dem Rezept muss
> sie dann ja nicht nochmals stehen. Kann man zwar machen, ist aber doppelt.
> Der Patient hat durch den Medikamentenplan die erforderliche Information
> und den Apotheker geht das nicht unbedingt etwas an.
Der Patient wäre aber töricht, wenn er sich mit der Apotheke seines Vertrauens
einer zusätzlichen Überprüfungsinstanz berauben würde.
Online-Besteller wissen so etwas natürlich nicht zu schätzen.
Dauermedikationen werden schon über den Medikamentenplan (Dj = Diagnoseplan ja steht dann auf dem Rezept) abgedeckt, doch eine
Verordnung außer der Reihe (Antibiotikum) wird da nicht unbedingt
als Ausdruck mitgegeben, das steht eben auf dem elektronischen Rezept.
Immer wieder wird das "Dj" , aber auch einfach so aufgedruckt, ohne dass der Patient genau weiß, wie die Einnahme zu erfolgen hat, dann geht es über den Beipackzettel.

LG

Adi

--
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Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

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#466163

Timbatuku

15.03.2024, 21:33:47

@ Adi G.

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Der Patient wäre aber töricht, wenn er sich mit der Apotheke seines
> Vertrauens
> einer zusätzlichen Überprüfungsinstanz berauben würde.
> Online-Besteller wissen so etwas natürlich nicht zu schätzen.

Ach, weißt du, wer sich auf andere verlässt, der ist meist verlassen.  ;-) Das gilt für Online-Besteller wie für Vor-Ort-Käufer. Deshalb überprüfe ich am liebsten selbst. Das hat bisher immer gereicht.

> Dauermedikationen werden schon über den Medikamentenplan (Dj =
> Diagnoseplan ja steht dann auf dem Rezept) abgedeckt,

Dj steht für „Dosierungsanweisung vorhanden: ja“ . Mit der Diagnose hat das nichts zu tun. Ich weiß, dass du das weißt und dich bloß vertan hast. Wollte das nur richtigstellen.

#466169

Adi G.

16.03.2024, 11:27:51

@ Timbatuku

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > Der Patient wäre aber töricht, wenn er sich mit der Apotheke seines
> > Vertrauens
> > einer zusätzlichen Überprüfungsinstanz berauben würde.
> > Online-Besteller wissen so etwas natürlich nicht zu schätzen.
>
> Ach, weißt du, wer sich auf andere verlässt, der ist meist verlassen.  ;-)
> Das gilt für Online-Besteller wie für Vor-Ort-Käufer. Deshalb
> überprüfe ich am liebsten selbst. Das hat bisher immer gereicht.
>
> > Dauermedikationen werden schon über den Medikamentenplan
> (Dj =
> > Diagnoseplan ja steht dann auf dem Rezept)
> abgedeckt,
>
> Dj steht für „Dosierungsanweisung vorhanden: ja“ . Mit der Diagnose
> hat das nichts zu tun. Ich weiß, dass du das weißt und dich bloß vertan
> hast. Wollte das nur richtigstellen.
Sehr gut! Genau.  :-)

Schönes Wochende und Gesundheit, denn die ist das Wichtigste!

LG

Adi

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Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

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#466104

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München,
13.03.2024, 14:44:53

@ fuchsi

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > Das ist auch nicht gut, weil Du dann evtl. die Einnahmevorschrift nicht
> > weißt.

naja, nach ein paar Jahren weiß ich, wann ich wieviel wovon nehmen muß ...
Hat die Apothekerin aber nachgefragt, ob ich das weiß.

Abgesehen davon sollte mir das bereits vorher meine Hausärztin gesagt haben.

> Das schreibt doch die Apotheke eh auf die Packung.

nö.

--
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#466132

Timbatuku

14.03.2024, 17:58:09

@ Adi G.

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> In dieser App sind zumindestens die verordneten Medikamente, deren Stärke
> und die Anzahl der Darreichungformen hinterlegt. Leider nicht die
> Dosierung,
> die muss Dir die Apotheke sagen bzw. bei einem neuen Medikament dort
> erfragen (zB Antibiotikum wieoft, vor, während oder nach dem Essen).

Die Dosierung kann ja auch gar nicht hinterlegt sein, denn die wird im Einzelfall vom behandelnden Arzt festgelegt. Der Arzt - und nur er - hat die Therapiehoheit und er kann ggf. auch von den Herstellerangaben (Beipackzettel) abweichen. Der Apotheker hat sich da rauszuhalten! So ist das nun mal festgelegt, auch wenn der Apotheker sich mit den pharmazeutischen Produkten meist besser auskennt als der Doc.

#466136

Adi G.

15.03.2024, 00:34:01

@ Timbatuku

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > In dieser App sind zumindestens die verordneten Medikamente, deren
> Stärke
> > und die Anzahl der Darreichungformen hinterlegt. Leider nicht die
> > Dosierung,
Ich meine die vom Arzt festgelegte Dosierung, die ja zwingendauf dem elektronischen Rezept bei verschreibungspflichtigen Medikamenten
draufstehen muss.
> > die muss Dir die Apotheke sagen bzw. bei einem neuen Medikament dort
> > erfragen (zB Antibiotikum wieoft, vor, während oder nach dem Essen).
Genau, die Apotheke muß sicherstellen, dass die vom Arzt vorgesehene Dosierung auch den Patiemten "erreicht"
> Die Dosierung kann ja auch gar nicht hinterlegt sein, denn die wird im
> Einzelfall vom behandelnden Arzt festgelegt. Der Arzt - und nur er - hat
> die Therapiehoheit und er kann ggf. auch von den Herstellerangaben
> (Beipackzettel) abweichen.
Und muß dies auf dem elektronischen Rezept eintragen.
> Der Apotheker hat sich da rauszuhalten! So ist
> das nun mal festgelegt, auch wenn der Apotheker sich mit den
> pharmazeutischen Produkten meist besser auskennt als der Doc.
Der Apotheker validiert die vom Arzt angegebene Dosierung und nimmt ggf. Rücksprache mit dem Arzt, wenn es Auffälligkeiten bzw. Ungereimtheiten gibt.

LG

Adi

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insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

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#466162

Timbatuku

15.03.2024, 21:18:51

@ Adi G.

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> Ich meine die vom Arzt festgelegte Dosierung, die ja zwingendauf dem
> elektronischen Rezept bei verschreibungspflichtigen Medikamenten
> draufstehen muss.

Wie man hier nachlesen kann ist bei der Ausstellung eines E-Rezepts die Dosierungsangabe kein Pflichtfeld. Es ist folglich möglich, ein E-Rezept ohne diese Angabe auszustellen. Oder eben durch das Kürzel "Dj" zu kennzeichnen, dass dem Patienten die Dosierung bekannt ist. Da scheint sich gegenüber dem analogen Rezept nichts geändert zu haben.

> Der Apotheker validiert die vom Arzt angegebene Dosierung und nimmt ggf.
> Rücksprache mit dem Arzt, wenn es Auffälligkeiten bzw. Ungereimtheiten
> gibt.

Welche Auffälligkeiten bzw. Ungereimtheiten könnten das sein?

#466168

Adi G.

16.03.2024, 11:26:48

@ Timbatuku

Der Hausarzt und die regelmäßigen Rezepte

> > Ich meine die vom Arzt festgelegte Dosierung, die ja zwingendauf dem
> > elektronischen Rezept bei verschreibungspflichtigen Medikamenten
> > draufstehen muss.
>
> Wie man
> hier
> nachlesen kann ist bei der Ausstellung eines E-Rezepts die Dosierungsangabe
> kein Pflichtfeld. Es ist folglich möglich, ein E-Rezept ohne diese Angabe
> auszustellen. Oder eben durch das Kürzel "Dj" zu kennzeichnen, dass dem
> Patienten die Dosierung bekannt ist. Da scheint sich gegenüber dem
> analogen Rezept nichts geändert zu haben.
>
> > Der Apotheker validiert die vom Arzt angegebene Dosierung und nimmt ggf.
> > Rücksprache mit dem Arzt, wenn es Auffälligkeiten bzw. Ungereimtheiten
> > gibt.
>
> Welche Auffälligkeiten bzw. Ungereimtheiten könnten das sein?
zB Normaldosis bei einem Schlafmittel (zB Zolpidem) 0 - 0- 1, Angabe des Arztes 0 - 0 - 4. Da würde die Apotheke normalerweise, wenn das Gespräch mit dem Patienen keinern plausiblen Grund für die extreme Abweichung oben gibt, nachfragen, um einen Irrtum auszuschließen. Eben weil man dem Patienten ja schlecht sagen kann, Dein Arzt hat die Normdosis um das 4-fache überschritten, ohne sicher zu sein, dass das nicht Absicht war und vom Arzt so gewollt. Es würde uns aber auch genügen, zu sagen, dass ihr Arzt ihnen eine ungewöhnlich hohe Dosierung verschriebenhat, und sie da lieber nochmal nachfragen sollen. Denn in der Praxis ist es so, dass Du bei den Ärzten oft schlecht telefonisch durchkommst. Übrigens: unsere Ärzte um die Apotheke sind dankbar, wenn wir sie, was zum Glück eher selten ist, vor irrtümlichen Verordnungen bewahren.
Oder Arzt verschreibt 10 Amoxicillin Tabletten mit der Einnahmevorschrift: 3x1 für 7 Tage, dann ist die Menge mit einem Irrtum behaftet und der Patient wird nochmal zum Doktor geschickt, um das ändern zu lassen.
Z.B. kann es auch vorkommen, dass der Arzt in der Hektik, die Dosierung des pädiatrischen antibiotischen Saftes nicht auf das Gewicht des Kindes abgestimmt. So etwas fragen wir ab, und die Dosierung wird dann ansich immer dankbar korrigiert.

LG

Adi

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Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

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