> Also ich würde sagen es ist prinzipiell wichtig mit dem Fuß beim Sitzen
> auf den Boden zu kommen.

Dann stimmt aber die Ergonomie auf dem Fahrrad nicht mehr. Wenn der Sattel so tief wäre, dass man mit den Füssen auch bequem auf den Biden kommen kann, dann kann man nicht vernünftig Radfahren.

> Also ich würde sagen es ist prinzipiell wichtig mit dem Fuß beim Sitzen
> auf den Boden zu kommen. Es kann manchmal doch kritisch werden, wenn man
> (auch als Erwachsener) nicht auf den Boden kommt. Und gerade bei Kindern,
> die ja noch nicht so sicher sind, oder sich vllt überschätzen ist es
> einfach gut wenn sie nicht erst \"runterspringen\" müssen vom Sattel.

Das erinnert mich an die ersten Versuche mit dem 2. Rad (das erste war ein Laufrad mit nachrüstbarem Tretkurbelsatz - da kam Töchterchen immer mit dem ganzen Fuß auf den Boden - um bremste auch so). Beim 2. Rad war dann die Fußbremse nicht mehr wirklich effizient. Die Handbremse bremste dafür prima, allerdings kippte das Rad dann ja um, wenn es sich nicht mehr vorwärtsbewegte. Einen halben Tag lang endete dann das Bremsen zum Stillstand damit, dass Töchterchen bei Erreichen des Stillstandes absprang und das Rad am Boden lag. Dieser \"sichere Zustand\" wurde intuitiv und mit hoher Sicherheit eingenommen und führte zu keinen dauerhaften Schäden am Rad.
Nach ein paar Stunden des Übens klappte es dann aber auch auf die \"richtige\" weise.
Will nur sagen, dass das Abspringen durchaus \"normal\" sein kann  

Grüße
-- Solderdot

> Die ausgestreckte HACKE soll das untere Pedal gerade berühren, das Knie
> darf nie ganz durchgedrückt sein beim Treten. Hacke auf Pedal -> Fußspitze
> am Boden.

Moin zack !

Da stimmt aber was nicht. Wenn das Bein nicht vollständig gestreckt wird, wo soll der Rest denn dann hin ?
Zumindest vom Gehen, weiß ich von zwei Fällen, wo der Arzt gesagt hat : \"... weil sie die Knie nicht richtig durchdrücken.\" Und daß sagte man mir auch, als ich eine Fahrradtour wegen unerträglicher Schmerzen in den Knien abbrechen mußte. Der Sattel war zu niedrig.

freundschaftliche Grüße, peter

> Wer verlangt das?

Die beiden hier ortsansässigen Fahrradhändler, welche ich beim Kauf meines Herrenrades vor 2 Jahren konsultierte.


> Üblicherweise:
>
> - im Sitzen sollte mit der Fußspitze der Boden erreicht werden
> - ein Pedal in tiefster Position, im Sitzen sollte die Ferse auf dem Pedal
> aufsitzen
> - beide Füße vollständig auf dem Boden vor dem Sattel stehend: min. 5cm
> zwischen Oberrohr und Familienjuwelen.
> - ein Pedal auf höchster Position, Fuß mit dem Ballen über der Pedalachse
> auf dem Pedal: Oberschenkel leicht nach vorne abfallend
> - ...

Kenne ich so in etwa für Kinder, allerdings nicht nur die Fußspitze sondern der Ballen. Bei Erwachsenen fällt dann der erste Punkt komplett weg.

Grüße
-- Solderdot

> Gibt es noch die Fahrradprüfungen in den Grundschulen?
>
Ja, bei uns an der Grundschule gibt`s das noch.

> Gibt es noch die Fahrradprüfungen in den Grundschulen?

Ja, die gibt es noch. Allerdings darf man in unserer Grundschule nicht mal, wenn man diese Prüfung bestanden und damit den \"Fahrradschein\" hat, nicht zur Schule fahren - Versicherungsgründe.

Sowohl Grundschule als auch Gymmi hatten bei mir Fahradstellplätze, sogar teilweise überdacht. Heute scheint das ausgestorben zu sein. Kein Kind kommt mehr zur Schule geradelt - zumindest bei uns hier.

Grüße
-- Solderdot

> Gute Frage!
> Ich bekam damals auch ein Fahrrad, wo ich nicht gleichzeitig mit beiden
> Beinen auf den Boden kam, sondern nur schräg mit einem.
> Aber da ich ja damals noch im Wachsen war gab sich daß.
> Frag mich aber nicht wie alt ich war, als ich das Rad von meinem Opa
> geschenkt bekam.
> Und es war mit Sicherheit kein Kinderfahrrad, denn dieses Rad fuhr ich
> ungefähr bis ich 16 od. 17 war.
> War ein damals teures Markenrad der Marke Staiger mit 3-Gang
> Nabenschaltung.

Jo, ging mir seinerzeit auch so, allerdings war das ein 26er, welches ich dann viel zu lange gefahren bin. Kumpels sagten später dann immer, ich säße da drauf wie ein Affe auf\'m Schleifstein  

Grüßchen
-- Solderdot