verfaßt von Timbatuku, 02.02.2025, 16:42:36
> vor längerem gab es sogar den Tipp das man etwas Geld relativ offen liegen
> lassen soll wenn man außer Haus ist, denn die meisten Einbrecher würden
> dann gar nicht mehr lange suchen, mit 100€ oder so sind die dann schnell
> wieder draußen, denn jede Minute im Haus ist ein Risiko. Hat dann ein
> Einbrecher im Ruhestand dann auch so bestätigt. Er, und Kollegen die er
> kannte, hätten gar nicht so lange nach Wertsachen gesucht, eben weil jede
> Minute mehr im Haus das Risiko erhöhen würde. Meistens hätte er nur das
> mitgenommen das ohne großes Suchen zu finden war, am Liebsten Bares da man
> das nicht erst zu Geld machen müsse, denn Hehler seien auch oft genug ein
> Sicherheitsrisiko. Und von Tresoren jeglicher Art habe er die Finger
> gelassen wenn er zuvor schon was gefunden habe. Denn die kosten auch in
> einfacher Ausführung Zeit und bei rabiaten Versuchen sie zu öffnen oder
> mitzunehmen sei Lärm kaum zu vermeiden. Und wie er von diversen Kollegen
> erfahren habe sei in solchen Möbeltresoren eh selten was zu finden was den
> Aufwand lohne. Wer echte Werte im Haus habe würde einen echten Tresor
> einbauen und/oder verdeckte Tresore verwenden die man gar nicht so einfach
> findet, wieder das Thema Zeit. Und nicht wenige Tresore seien mit stillen
> Alarmen verbunden, wenn man da rumfummelt könne man gleich die Polizei
> selbst rufen. Wie dem auch sei hat er noch gemeint, seine letzten
> Einbrüche seien verjährt und mit seiner Methode schnell rein und noch
> schneller wieder raus habe er es geschafft das die Polizei nur von einem
> Bruchteil seiner Einbrüche erfahren habe und die seien alle verjährt.
> Sein Tipp war auch so 100-200€ offen liegen zu lassen, er hätte sich da
> meistens zufrieden gegeben, sei ja ein guter Stundenlohn, die Meisten
> würden dann zugreifen und wieder verschwinden
Naja, vermutlich kreisen auch allerhand Mythen durch den Orbit, was die Arbeitsweise der Panzerknackerbande angeht. Ob das alles so stimmt, und vor allem immer stimmt? Hat nicht jeder seine eigene Arbeitsweise, wie in jedem anderen Gewerbe auch? Vor allem gehe ich davon aus, dass professionelle Einbrecher ihr Ziel zunächst auskundschaften. Die werden ja nicht rein zufällig vorbeikommen und sich sagen, och, hier könnten wir mal reingehen. Nachdem sie ihr Ziel genügend observiert haben, wissen sie auch, wann niemand da ist und wie lange die Bewohner wegbleiben. Dann haben sie auch mehr als nur eine oder zwei Minuten.
Ich meine ja, der beste Schutz gegen solche ungebetenen Gäste ist immer noch, wenn das Haus von außen so aussieht, als wäre da nichts zu holen. Wenn bei uns ein Einbrecher entlang kommt, schmeißt der wahrscheinlich noch 50 Euro in den Briefkasten zur Unterstützung, statt einzubrechen.
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