verfaßt von Timbatuku, 26.12.2024, 18:20:10
> ... als der Herr Blühm erst meinte, die Renten sind sicher.
Das waren sie auch! Und vielleicht wären sie es heute immer noch, wenn man sie nicht mit voller Absicht zerstört hätte.
> Die Rente wurde in den vergangenen Jahren um fast 20 Prozent gekürzt. Das
> nennst du sicher??
Die Frage muss doch lauten: War es unumgänglich, die Renten zu kürzen? War es unumgänglich, das Renteneintrittsalter so weit nach hinten zu schieben? Ich sage nur: Viele Wege führen nach Rom.
> Es hätte ausgereicht, die Rentengelder unangetastet zu lassen. Und nicht
> beispielsweise den ganzen Spätaussiedlern und Asylbewerbern die Renten
> daraus mitzubezahlen. Dafür hätten die Gelder woanders herkommen
> müssen!
Siehst du! Du zeigst ja selbst Alternativen auf. Wäre der Wille vorhanden gewesen, hätte man sicher auch auf anderen Wegen das Rentenproblem angehen können. Aber Lobbyarbeit sei Dank hat man der Versicherungsbranche Milliarden zugeschanzt. Die Möglichkeit einer moderaten Beitragserhöhung, die ebenfalls die Rente entlastet hätte, wurde gar nicht erst in Erwägung gezogen. Warum? Weil die Arbeitgeber die Hälfte davon bezahlen müssen. Würde der Rentenbeitrag von Arbeitnehmern alleine gestemmt, ich würde wetten, die nächste Regierung würde den Beitrag um 2 oder 3 Prozent anheben.
> Dann mach dich mal schlau.
Ich bin mir nicht sicher, ob das in meinem Alter noch möglich ist. Ich könnte dir aber meinen Rentenbescheid kopieren, da würdest du sehen, dass ich die Hälfte KV bezahle und die Rentenversicherung die andere Hälfte, ausgenommen der Zusatzbeitrag. Ist genauso wie bei Arbeitnehmern. Bei meiner Frau ebenso. Jedoch verzichte ich lieber auf diese Möglichkeit, weil du wahrscheinlich in Tränen ausbrechen würdest, wenn du sehen müsstest, mit wie wenig Geld ich auskommen muss.
Wie auch immer, mach du dich mal schlau.
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