verfaßt von Timbatuku, 07.12.2024, 13:26:11
> Ich befürchte auch, dass da bei mir eher unbrauchbarer Mist steht. Ich war
> mal morgens bei einem Unfallarzt und nachmittags bei einem Zweiten und ganz
> froh, dass der Zweite zum Ersten nichts wusste und sagen musste. Sondern
> vermutlich meinen linken Zeigefinger vor einer womöglich folgenschweren
> Infektion rettete.
Ein ganz wichtiger Hinweis! Wann immer ein Patient Zweifel an der Behandlung durch seinen Arzt hat und eine sogenannte Zweitmeinung einholen möchte, ist die ePA in ihrer Grundausstattung ein Hindernis. Der Zweitarzt ist in jedem Fall durch seinen Kollegen beeinflusst und nicht mehr neutral. Ich hatte zwar noch nie Grund, eine Zweitmeinung einzuholen, aber was nicht ist, kann ja noch werden, und dann möchte ich gerne, dass der Zweitarzt neutral bewertet. Sonst nutzt mir das doch gar nichts.
> Wie man mit der ePa mehr Umsatz machen kann, habe ich aber noch nicht
> verstanden.
Nun, das BMG macht auf jeden Fall Millionengewinne durch den Verkauf der Daten an die interessierte Forschung. Vielleicht fällt davon ja ein Teil für die Ärzteschaft ab. Ähnlich wie bei dem Modell "Hausarztvertrag", das Ärzte mit einer zusätzlichen Vergütung belohnt, die an diesem Modell teilnehmen. Apotheken, das habe ich bereits gelesen, verlangen ebenfalls eine saftige Vergütung, wenn sie den "irren Aufwand" für die Prüfung auf Wechselwirkungen und Unverträglichkeiten übernehmen sollen.
Bezahlt wird das Ganze dann anschließend über die Versicherten in Form eine Beitragserhöhung. Warte mal ab, da kommt noch was auf uns zu.
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