Ansicht:   

#461250 Beleuchtete Rückwand für Küche (ot.haushalt)

verfaßt von DUMIAU, 25.06.2023, 16:42:48

> PS. Bei Edeka gibt es so einiges nicht mehr!
> Einige Marken sucht man da vergebens, z.B. von Maggi, stattdessen gibt es
> vermehrt Eigenmarken.
> Soll heißen, Edeka hat mal wieder Streß mit diversen Lieferanten, wobei
> es da wieder ums Geld geht.

Und gleichzeitig hat man die Preise der Eigenmarken verdoppelt und verdreifacht.
Wobei einige Produkte der Eigenmarken bei den Märkten auch nicht mehr zu finden sind.
Anscheinend finden Sie keinen mehr der für den geforderten Preis produziert. Die Lebensmittelketten haben ein Problem wenn die Marken um 10-30% erhöhen wollen oder müssen, aber gleichzeitig haben Sie kein Problem damit die Eigenmarken um 200 oder 300% zu erhöhen. Dabei könnte es auch sein das die Hersteller der Eigenmarken die Preise angezogen haben weil die Ketten die Markenprodukte rausgeschmissen haben. Denn die Marken stellen ja auch oft die Eigenmarken her und der Preis ist dann eine Mischkalkulation und wenn die Marke aus dem Sortiment fliegt muss eben die Produktion der Eigenmarke dieser Kette Gewinn abwerfen und das die Ketten mit den Eigenmarken fette Gewinne machen zeigen die Zahlen der letzten Zeit seit Sie mit den Lebensmittelriesen um Preise streiten, lustigerweise erfährt man nie wie hoch deren Forderungen sind. Irgendwo mal gelesen das es weniger die Preiserhöhungen sind als das sich die Lieferanten nicht mehr drücken lassen wollen und die Preissenkungsforderungen der Ketten strikt ablehnen. Über Jahre waren Sie gewohnt auch den Riesen die Preise diktieren zu können und nun ist die Zeit gekommen wo die Lieferanten nicht mehr runter können und Preise anheben müssen. Die "Ölkrise" während Corona war ja auch nicht unbedingt weil es kein Öl gab sondern weil die Ketten auf ihre vertraglich fixierten Preise bestanden und da haben die Lieferanten eben nur noch die Menge geliefert die vertraglich fixiert war. Ein Ölmüller hat das mal in einer Zeitung erläutert. Laut Vertrag war er verpflichtet xx Liter im Monat zu liefern, das waren aber gerade mal gut 10% der Menge die er die letzten Jahre geliefert hatte. Da aber sein Kunde sich weigerte einen Anteil an den gestiegenen Kosten zu zahlen hat er eben nur noch die vertraglich fixierte Menge geliefert und den Rest dorthin wo er Gewinn machen konnte. Wenn man bei jeder Flasche draufzahlt verkauft man ja auch nicht mehr davon als man muss. Dann noch eine Randbemerkung von ihm, der Ladenpreis hat sich in den ganzen Jahren der Geschäftsbeziehung verdreifacht, der Einkaufspreis dieser Kette habe sich aber in derselben Zeit um ein Drittel reduziert, somit wäre genügend Marge gewesen um seine Preisforderung zu erfüllen ohne das man den Ladenpreis hätte anpassen müssen, nur eben eine Zeitlang auf etwas Marge verzichten.

Der Schwarz hat ja die Nudelfabrik im Osten auch nicht gekauft weil er zu viel Kohle hat sondern weil er kaum noch Lieferanten für seine Eigenmarken fand die mit seinen Preisvorstellungen einverstanden waren

 

gesamter Thread:

Ansicht:   
Auf unserer Web-Seite werden Cookies eingesetzt, um diverse Funktionalitäten zu gewährleisten. Hier erfährst du alles zum Datenschutz