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#459489 Erfahrungswerte Linux rolling releases (pc.linux)

verfaßt von bender, Strasshof an der Nordbahn, 07.03.2023, 15:59:50

> Super, vielen Dank für die ausführlichen Infos! Wusste ich's doch, dass
> Du da bestimmt schon experimentiert hast  :-)
>
> > - OpenSuse Tumbleweed
>
> Ja, das hatte ich ganz vergessen, SuSE hat ja auch eine rolling-release
> Distro.
> SuSE war ~1992 das allererste Linux mit dem ich es zu tun hatte, inklusive
> dem allseits beliebt/berüchtigten YAST. War damals eine ganz schöne
> CD-Jongliererei, da gab's ja die Distro mit dickem Buch und 5,6,7 oder mehr
> CDs dabei...
ich hatte die 7.3 und die 8.0 Professional mit dem fetten Handbuch. Und noch dazu den Wälzer vom Kofler. Yast war damals ein Segen. Wenn ich da nur an das dselect von Debian damals denke wird mir ganz anders...  :confused:

>
> > Unterm Strich ist es nicht wirklich komplexer mit den Updates, nur
> öfter
> > mit mehr nötigen Reboots wegen der Kernelupdates. Außer du willst
> nichts
> > mit dem Terminal zu tun haben. Dafür hast du ein topaktuelles System
> und
> > mußt die nicht mit Major Releases rumärgern. Hat alles sein für und
> > wieder.
> > Wenn du Rolling Release mal ausprobieren willst, würde ich Manjaro
> > empfehlen, das geht glaub ich am einsteigerfreundlichsten.
>
> Das rebooten ist nicht so kritisch, dass muß/sollte man beim ubuntu/apt
> System eh nach fast jedem, sagen wir mal zweiwöchigen, apt update && apt
> upgrade machen.
> Ich bin eigentlich fast nur im Terminal (per SSH) unterwegs. Habe, wie
> gesagt, nur ein Linux als echten Desktop mit Monitor.
> Dual-Boot auf meiner Gaming-Kiste neben Windows, weil ich nebenbei mit
> Machine-Learning experimentiere und sich dazu Linux besonders gut eignet.
>
> > Wenns noch Fragen gibt, nur zu. :)
>
> Momentan ist mir Deine Einschätzung genügend. Ich werde sehr
> wahrscheinlich tun, wie Du sagst: Mal Manjaro auf eine VM oder einen meiner
> Mini-PCs aufbügeln und schauen, wie sich das paar Monde verhält.
> Stichworte, wovon ich besser Abstand halte, habe ich ja jetzt.
> Vielleicht probiere ich auch das SuSE aus. Grundsätzlich war das
> eigentlich immer gute Qualität aus deren Hause.
> Die meisten meiner Tuxe laufen als allerlei Server, Apache/PHP/MariaDB,
> manche als Dokumentenmanagement, manche als owncloud
> Kalender/Adressen-Repository.
> Ich glaube ich muß das wie vorgeschlagen mal mit Manjaro und/oder SuSE
> ausprobieren.
> Besten Dank nach Österreich!

Ich hab hier 2 Raspis laufen (NAS und Pihole) und dann noch einen vServer bei Strato, auf dem läuft Ubuntu Server. Auf den Notebooks läuft Pop! und ein mal Endeveaur. Auf der Gaming-Kiste auch Pop! OS und ein Alibi-Windows 10 für den Einzugscanner. Auf meinem Mac Mini G4 ist grad Gentoo drauf, das ist aber nur ein Spaßprojekt.
Wie gesagt, ich hab so einige Distros durch, manche sind ziemlich schnell wieder runtergeflogen (Fedora zum Beispiel), andere haben eine Weile gehalten. Pop! scheint mir derzeit alles zu bieten was ich brauche und ich bin zufrieden damit. Was mich ehrlich gesagt etwas wundert, ich war eigentlich immer eher der KDE- oder XFCE-Fanboy, Pop! verwendet aber Gnome. Und das mochte ich eigentlich noch nie. Aber da ist es echt gut umgesetzt für meinen Geschmack.

Gruß zurück!

--
Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

sudo apt-get install brain_2.0

 

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