> So steht‘s zumindest in meiner Siemens Betriebsanleitung.

Das hängen die Hersteller nicht groß an die Glocke. Alle Hersteller.
Um eine möglichst gute Einstufung beim Energielabel zu bekommen muss man etwas tricksen.

Wenn eine heutige 8 kg Maschine mit 40° wäscht, tut sie das genauso gründlich wie herkömmliche 5 Kg Maschine mit 60°
Ich sehe das nicht als Nachteil wenn hier Hausgerätehersteller "Dieselskandal - like" etwas schummeln. Das Ergebnis zählt.
Die heutigen Einstellungen bedeuten demnach " wäscht so gut wie bei 60°"


Ich hab bei meiner damaligen Siemens Maschine die Wassertemperaturen nachgemessen. Die jetzige LG Maschine liegt da fast ähnlich

BTW . Derartiger "Beschiss" zieht sich auch durch alle Produktvarianten.

Ein Lüftungsgerät das lt Datenblatt 3000m³/h liefert. Beim Nachmessen sind es über 1/3 weniger. Reklamation beim Hersteller: Einstufung Energielabel ist ursächlich. Die Produktentwickler sind der Meinung daß das Gerät genauso gut belüftet wie früher ein Gerät mit 3000 m³ - was natürlich Quatsch ist.

Eine Brauchwasserwärmepumpe deren Wunschtemperatur man auf z.b. 50° einstellt. Der Wärmepumpenregelung ist das aber wuppe - sie regelt nach interner Logig über 2 Temperturfühler und ermittelt ein Nutzerverhalten. Funktioniert auch nur in der Theorie. In der Praxis schaltet das Mistding erst bei 32 - 35° ein. Als Warmwasserbereiter für Dusche und Wanne unbrauchbar.

Heiztherme Buderus GB 172 ( oder baugleiche Junkers Geräte) haben je nach Modell 24 KW Heizleistung. Steht auch so im Datenblatt. Damit man im Energielabel besser abschneidet , verbaut man eine Pumpe die die notwendige Wassermenge gar nicht umsetzen kann, aber das Ding braucht hald praktischerweise weniger Strom. So erreicht das Gerät nur ca 15 KW Leistung - und man braucht eine externe Pumpe.
Ich könnte diese Liste noch etwas fortsetzen mit Beispielen.