Das Laufrad einer Vortex (und der neueren Grundfos) Zirkulationspumpe läuft auf einem Stift mit Keramikschicht. Die nutzt sich ab. Dann läuft das kugelförmige Pumpenrad nicht mehr richtig. Wenn du den Motor abbaust und prüfst, muss die Kugel richtig zügig drehen. Wenn die so lala vor sich hin ruckelt, wird das nichts mehr. Dann hilft nur eine neue Pumpe.
Vortex oder auch Grundfos bieten Servicemotoren an. Da ist das Rotgußgehäuse nicht dabei. Einfach den Motor drauf schrauben und anschließen. Die BW 155 ist der Nachfolger. Bei der einfachsten Ausführung gibt es 3 einstellbare Leistungsstufen. Die Einstellung befindet sich unter dem schwarzen Deckel, den du für den Elektroanschluß abnehmen musst.
Sollte sich die Kugel im ausgebauten Zustand richtig drehen, musst du dir mal die Ventile und Rückschlagklappen ansehen. Die werden sicherlich beide an einem Speicheranschluss angeschlossen sein. Die Ventile und Klappen können durch Kalk und Ablagerungen blockiert werden. Abgerissene Ventilteller bzw. abgefallenene Dichtungen sind auch ein häufiges Problem. Dann saugen sich die Pumpen das Wasser gegenseitig weg, nach dem Motto "die schwächere verliert". Ich hatte auch schon zugesetzte Speicheranschlüsse. Passiert häufig, wenn die Speichertemperatur zu heiß gestellt ist.
Übrigens ist eine Bauweise mit 2 Zirkulationspumpen unüblich. Man baut da besser 1 Zirkulationspumpe und und 2 thermostatische Strangregulierventile. Die von Kemper zum Beispiel erkennen sogar die thermostatische Desinfektion bei der Legionellenfunktion.

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