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#453114 positiver Corona-Test im Urlaub (verkehr.reise)

verfaßt von RoyMurphy, Tübingen, 22.03.2022, 22:47:49

> Das ist schonmal Quatsch, das man sich da nicht mehr anstecken kann. Gerade
> den mutierten Omikronvirus interessiert eine Impfung überhaupt nicht.
> Müssen meine Frau und ich leider gerade am eigenen Leib erfahren. Meine
> Frau hat sich vorletztes Wochenende auf der Arbeit angesteckt. Und ich
> wurde heute positiv getestet. Leider auch mit Symptomen. Wir sind beide
> 2020 Weihnachten schonmal mit Corona krank gewesen. Und seit Januar
> geboostert. Hat den Omikronvirus überhaupt nicht gejuckt.
> Deswegen sind die Bedenken von @manes durchaus berechtigt.
> Mit steigenden Außentemperaturen sinkt die Infektionsrate wieder.. Im Juni
> wird das Risiko schon sehr gering sein. Aber wirklich schützen kann man
> sich nicht. Wenn die Bedenken zu groß sind, kann man höchstens auf die
> Reise verzichten. Oder vielleicht eine Reisekrankenversicherung
> abschließen, die den Coronaschutz beinhaltet. Dann sind zumindest
> zusätzliche Kosten aufgefangen. Vielleicht weiß auch die Krankenkasse,
> wie man in so einem Fall Hilfe bekommt. Oder die Reiseversicherung.

Wie verschieden Covid-19/Omikron-Schicksale doch verlaufen!

Anfang März 2020, noch vor jeglicher Masken- und Testpflicht, fing ich mir währenden eines Trauergottesdienstes in der nahen Kirche ein Corona-Aerosol ein, das mich 10 Tage lang mit 4 der damals bekannten Symptomen plagte. Überstanden habe ich die Infektion mit Medikamenten gegen Erkältung und Grippe aus der Hausapotheke und (hypothetisch, d.h., mein Arzt konnte es nicht bestätigen) einem evtl. durch die Grippeschutzimpfung "hellwachen" Immunsystem.
Meine Frau (bis heute ungeimpft wegen früher schon aufgetretener, klinisch zu behandelnder Reaktionen auf Impfungen) und unser damals noch nicht homeofficegesegneter und erst 2 mal geimpfter Sohn überstanden die ganzen Horrorszenarien bis heute beschwerdefrei.
Die ganze Testerei halte ich angesichts der damit verbundenen Ungereimtheiten für eigentlich groben Unfug und Beschäftigungstherapie, auch hinsichtlich des Orakels, dass sich sogar Geboosterte wieder gegenseitig anstecken können.
Zwar halte ich seit Beginn der Verordnung die Maskenpflicht ein und werde sie in geschlossenen Räumen oder in zwangsläufig ohne Sicherheitsabstand operierenden Gruppen auch weiterhin wahrnehmen.
Für mich war der gestrige Arztbesuch wie eine Offenbarung: Statt der Nasen- und Rachenbohrertests, die ich als Körperverletzung einstufe, hatte er nach meiner Genesung, vor jeder Impfung und nun ca. 8 Wochen nach der Boosterung einen umfassenden Bluttest durchgeführt, mit dem Ergebnis, dass die für meine Altersstufe entscheidenden Gesundheitswerte im optimalen bis durchschnittlichen Bereich liegen, die Aktivität/Stabilität meines Immunsystems bislang eine 4. Impfung nicht erforderlich macht und Frühjahr/Sommer mit einer sofortigen FSME-Auffrischungsimpfung und Herbst/Winter 2022/23 mit der Grippeschutzimpfung im September/Oktober gut überstanden werden können.
Am 25.03. werde ich meine erste Gruppenwanderung mit ehemaligen Kolleg:innen durchführen und bei anschließender Einkehr die evtl. wieder zurückkehrenden Freiheiten feiern.
Aus dieser Position bin ich auch GEGEN die allgemeine IMPFPFLICHT. Mein Arzt würde die Entscheidung von einer Vorsorgeuntersuchung mit Beratung (Einschätzung des Infektionsrisikos) abhängig machen und ggf. freiwilligen Impfschutz empfehlen. Damit wären alle bisher Ungeimpften mental entlastet und ständen nicht unter ethisch-moralischem Druck.

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 :-) Grüße aus Tübingen

Reinhard


"Eine Frau muss immer so viel Geld ausgeben, dass ihr Mann sich keine weitere(n) mehr leisten kann."
(Doris Reichenauer - von "Dui dô ond de Sell")

 

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