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#452582 Längstes Vorspiel (Intro = 3 Minuten)? (ot.kultur)

verfaßt von DUMIAU, 28.02.2022, 14:51:09

> Da stimme ich Dir unumwunden zu. Die Musikredakteure müssten das Werk
> "verstümmeln": Intro weg und möglichst den Ausklang mit mehr oder minder
> platter Eigenwerbung zuschütten - das nimmt immer mehr überhand und
> verleidet mir das früher so schöne Versenken in Melodien und Songtexte.
Jap, ein Moderator gab mal vor Jahren zu das Songs über 4 Minuten in der Regel nur gespielt werden wenn der Moderator aufs Klo muss. Leider hat kein Sender den Mut auch mal eine Sendestunde mir nur wenigen langen Songs zu bestreiten oder einfach mal eine mehrstündige Sendung zu machen in denen überwiegend lange Songs gespielt werden. Das Trauerspiel dabei ist ja das die Sender kein Problem damit haben über Nacht Stundenlang vorgefertigte Playlists ohne Werbeunterbrechung oder Gesülze laufen zu lassen, da ist dann ausser den notwendigsten Technikern sicher Keiner im Sender. Das könnte man ja gut für eine solche Sendung nutzen. Aber einzelne Songs wochenlang jede Stunde zu spielen ist kein Problem für Sender.

> Zum Glück hat "Nightwish" auch noch andere Titel auf Lager, die man gar
> nicht gleich erkennt, da die Musizierenden ein erstaunliches Repertoire
> zwischen "hard & soft" zu bieten haben (vgl. z.B. Metallica zwischen Hard
> Metal und klangvollen Balladen: "Nothing Else Matters"):

Um es ,mal krass zu sagen sind Metallica Stümper gegen Nighwish. Die Bandbreite bei Nightwish ist extrem und das teilweise in einem Song vereint und mit Floor hat Thuomas endlich eine Sängerin die Ihm seine Ideen umsetzen kann. Gibt wohl keine Zweite die in einem Song nahtlos zwischen Metal und Oper so ziemlich jeden Gesangsstil schafft.  ;-) Das Einzige was bei Ihr noch fehlt ist vermutlich ein reinrassiger Blues.


> Swanheart
> Nightwish • Oceanborn (UK Edition) - 1998 (!)
>
> Sogar die diversen Covers gefallen mir!

David Gilmore hat das Cover von High Hopes anscheinend Monatelang auf Facebook angepinnt gehabt, muss wohl seinen Segen bekommen haben. Man merkt es einfach das es a) exzellente Musiker sind und b) hinter Dem stehen was sie machen. Da war die Zeit die sie in das Studium gesteckt haben nicht vergeudet.
>
> Hoffentlich kann Youtube Music seine Gratis-Vielfalt gegenüber den
> kostenpflichtigen Streamingdiensten noch lange behaupten.

Aktuell können Sie sogar noch mehr an die Künstler ausschütten als die Streamingdienste es tun. Eine britische Musikerin hat mal erwähnt das wenn Sie vorab neue Songs auf Youtube veröffentlicht mit ein paar tausend Klicks mehr Kohle bekommt als auf zb Spotyfy mit einer Million, auch wenn das dann nur 50 Pfund seien aber man könnte damit einmal im Monat zum Einkaufen. So lange es für Künstler einfacher ist schnell mal ein Video bei Youtube hochzuladen dürfte das Angebot gut bleiben. Einige Künstler haben ja auch begriffen das nicht autorisierte Konzertmitschnitte Werbung für sie sind, genauso wie die Videos wo Fans eigene Videos zu den Songs machen, die nicht selten besser sind als die offiziellen so es Solche gibt. Halt wie beim Filesharing, da meinte mal ein Musiker das er dort wo seine Songs am Meisten geteilt werden er auch am meisten Scheiben verkaufen würde, ergo sah er das als Werbung. Er sah aber auch das Künstler die nur 1-3 gute Songs auf einer Scheibe haben Probleme bekommen da sich die Leute die Scheibe im Netz anhören und dann entscheiden ob sie kaufen. Wer zu viel Füllmaterial auf den Scheiben hat verkauft nicht mehr.

 

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