verfaßt von DUMIAU, 13.02.2022, 19:42:49
> > Zu den Petshop Boys , Im Studio Könner, das Problem ist das Zeug Live
> > rüberzubringen , deren Musikrichtung ist eher nichts für einen
> > Liveauftritt, kommt eh alles aus der Konserve und der Gesang ist oft
> genug
> > auch so durch die Software gejagt wurde das es Live nicht mehr
> > funktionieren würde weil die Rechner zu lange brauchen.
>
> Würde ich jetzt nicht so streng behaupten auch wenn natürlich richtig
> ist, dass das eine Materialschlacht ist - Chris Lowe sitzt bei
> Liveauftritten meist versteckt hinter seinem Maschinenpark an den
> Keyboards.
> Niel Tennant schafft es aber durchaus, die Stücke hörbar rüber zu
> bringen (mir gefällt vieles sogar besser, als von der Scheibe) - bin mir
> nicht sicher ob er im Studio überhaupt ein Mitspracherecht hat, was von
> seinem Gesang durch Software gejagt wird und was nicht; meist entscheiden
> das ja die Plattenbosse in Diktatormanier.
Im Studio besteht ja die Gefahr das man Überproduziert. Oder wie mal ein Musiker meinte, das Schwerste am Mischpult sei zu sagen Fertig. Auch wenn er dann wenn er den Endmix nach Wochen sich wieder anhören würde immer Stellen finden würde die man hätte anders und besser machen können, aber dann würden Sie im Studio nie fertig werden. Er bewunderte auch die Alten die noch mit vier Spuren eine ganze Band aufnehmen mussten und dabei wenig Möglichkeiten der Nachbearbeitung hatten. Er fragte sich ob das nicht die besseren Zeiten gewesen seien, einen Song austüfteln, ein paarmal zur Probe durchspielen und dann in einem Rutsch aufzunehmen. Heute schlagen sie sich ja mit mehren 100 Spuren rum wenn dann noch Orchester oder Chöre dazukommen
Und zu Niel, die Frage ist wieviel Mitspracherecht er unterm Strich hat, wenn ich mich richtig erinnere ist er Quasi "nur" der Sänger, kann seine Ideen also nur begrenzt einfließen lassen , oder er beteiligt sich generell wenig am Produktionsprozess. Soll es ja auch geben
gesamter Thread: