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#449578 Ist das noch Christlich und Demokratisch? (ot.politik)

verfaßt von RoyMurphy, Tübingen, 07.11.2021, 19:13:08
(editiert von RoyMurphy, 07.11.2021, 19:20:56)

> ... Vor einigen Jahren erzählte ein Bekannter
> über das Problem bei ihnen in der Gemeinde, seit Jahren keine Frau mehr im
> Rat. Nicht weil Keine gewählt wurde sondern weil sich Keine aufstellen
> lies. Was die Kampfhennen der Gemeinde nicht daran hinderte zu behaupten
> das man Frauen nicht im Rat wolle. Es kam dann der Vorschlag das dieser
> Kampfhennenstammtisch, die zu allem eine Meinung hatten und immer besser
> wussten was man hätte tun sollen, das sie eine reine Frauenliste
> aufstellen sollen. Wollten Sie aber auch nicht. Die drei Parteien im Rat
> haben es dann immerhin geschafft zwei Frauen breitzuschlagen zu kandidieren
> und Beide wurden gewählt, mit hoher Stimmenzahl. Und von Wem werden Sie
> jetzt ständig runtergemacht? Von den Kampfhennen. Das die beiden Frauen
> wenig Lust haben nochmals anzutreten wenn sie bei jeder Gelegenheit von den
> anderen Frauen der Gemeinde runtergemacht werden ist verständlich. Das
> Problem der Beiden ist wohl das sie rational denkende Praktikerinnen sind
> denen es nicht um Mann oder Frau geht sondern sachlich um die Sache.
> Könnte an den Berufen liegen, die Eine führt einen Handwerksbetrieb und
> die Andere st Architektin und Beide sind Anhängerinnen klarer Worte.

Das Thema "Frauenrechte" (in der Politik und in der Ökonomie) scheint ja wenig n-t-interessant zu sein. Liegt's vielleicht am geringen Frauenanteil im Forum?

Seit hunderten von Jahren ist Politik maskulin geprägt, und die Einbindung der Frau ins Machtgefüge hatte höchstens "beratenden Charakter". Nun gilt es wohl, die biologischen und mentalen Besonderheiten und Unterschiede in einer Art Evolution an die immer komplizierter werdende Globalisierung heranzuführen.

Die Frauenbewegung in Frankreich, England und USA machte erste Schritte, die vermutlich in der Prärie verschwunden oder aber von bestimmten Kreisen als nicht mehr zeitgemäß verharmlost/unterdrückt wurden. Und jetzt wundern sie sich, dass Frauen vor Kärren gespannt werden, weil es keine gestandenen Männer mehr gibt, die sie weiterhin nicht ziehen wollen oder nicht mehr können.
Nur 2 Beispiele:
1. FamilienministerIN => gut bis vorzüglich besetzt bzw. zu besetzen, da sich viele männliche Politiker aus "Familienangelegenheiten vornehm heraushalten".
2. VerteidigungsminsterIN => nix gut, trotz zunehmendem Frauenanteil in der Armee, da relativ einsamer Posten mit überwiegend männlicher Beraterschaft.
In Erinnerung an meinen Wehrdienst kann ich mir heute noch nicht vorstellen, wie Frauen das alles mitmachen und physisch und psychisch in einer gemischten Truppe überstehen können. Spezialeinheiten wie Sanitäts- und Versorgungs- (auch Kantine und Feldküche), Ordnungs-(Feldjäger) und Transport-Einheiten würde ich als Frau bevorzugen, nicht aber Infanterie- und Artillerie- oder Luftwaffen- und Panzer-Geschwader.

Hier gibt's viel zum Schmökern, Erkennen und Verstehen - scheint leider in den Fakultäten "Politik und Sozialwissenschaften" der Hochschulen noch zu wenig Gewicht zu haben.

Die Geschichte der Frauenbewegung (I): Frankreich, England, USA

Einer (glaubhaften) Statistik von 2019 (vor Corona) kann man entnehmen, dass inzwischen die Politikwissenschaften zu je 50% von Frauen und Männern belegt werden. Damit müsste sich doch eigentlich auch eine paritätische Qualifikation zur aktiven Beteiligung an politischen Organen entwickeln - oder ist das Rollenverständnis weiterhin dominierend? - Bei den alten Germanen galt ja noch: Die Frau ist Herrin (!) im Haus und auf dem Hof, der Mann bestimmt die Richtlinien der Politik => Thing unter der Thoreiche oder auf dem Dorfplatz, später Kneipe mit Stammtisch  ;-)

STUDIENANFÄNGERINNEN : SO VIELE FRAUEN WIE NOCH NIE

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(b)Schwabengruß - https://www.youtube.com/watch?v=toBbW4eTKsA - aus meiner Heimatstadt Esslingen
Reinhard[/b]
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