> Ich hatte vor etlichen Jahren öfters Herzstolpern und war beim
> Kardiologen. Der hat meine Lebenserwartung auf ca. 82 geschätzt. Bin
> jetzt 71 geworden und wandere gerne und mache viel Musik.

Ich habe neulich die Lebensaltersstufe 7 erreicht, bei der man die Zahl der Jahre vor- und rückwärts lesen kann. Damit habe ich meinen Vater um 17 Jahre überlebt und zum Endalter meiner Mutter sind's noch 16 Jahre.

Die meisten Lebensalterstests sind auf 75 Jahre ausgelegt, da darüber die statistischen Vorgaben wohl immer geringer und daher weniger aussagekräftig werden, selbst wenn akribisch die erforderlichen Daten eingegeben werden.
So behauptet ein Test mit der fiktiven Alterseingabe "75", dass ich in den nächsten 10 Jahren mit einem ca. 40%igen Herzinfarktrisiko zu rechnen hätte.
Ein Kardio-Termin steht bevor. Da werde ich dann erfahren, wie die Wiederaufnahme längerer Wanderungen während der wieder auflebenden Pandemie und meine auf Ruhestandsgenuss ausgerichtete Lebensweise die Lebenserwartung beeinflussen werden.

> Also zu der Lebenserwartung halte ich mich an das kölsche Prinzip: Et
> kütt wie et kütt.
>
Das schwäbische Pendant lautet: "Gucke mer amâl."
Zudem bin ich seit 48 Jahren Wahltübinger, was immerhin auf folgende Prognose Einfluss haben dürfte:

Tübinger leben länger