verfaßt von DUMIAU, 01.08.2021, 14:46:26
> Ich behaupte: umgekehrt. Die untere Ebene ist fachlich (halbwegs) drauf,
> die obere hat keinen Durchblick und ist teilweise politisch und durch
> Lobbyismus nicht sachorientiert. Ich habe das in meinem Berufsleben
> (öffentlicher Dienst, mittlere Führungsebene) vielfach miterleben
> müssen.
Vor Monaten hat mir ein Bekannter erzählt das ein Verwandter von Ihm aus Berlin in den Süden ziehen wolle, fragte ob ich von freien günstigen Wohnungen kenntniss habe. Wie auch immer, er erzählte das sein Verwandter die Schnauze voll habe von der zunehmenden Vetterleswirtschaft dort in Berlin und dem Umland. Führungsstellen würden da zunehmend nur noch nach Parteibuch und Vitamin B vergegeben, an allen Vorschriften vorbei. Persönlich hatte er die Schnauze endgültig voll als er einen Sozialpädagogen als Vorgesetzten vor die Nase geknallt bekam, im Finanzbereich wohlbemerkt. Diese Type wollte dann auch gleich das ganze Amt umstrukturieren und Abläufe ändern, Hinweise auf gesetzliche Vorgaben wurden beiseitegewischt und wenn Zuschüsse flöten gingen weil der Typ Unterlagen verbummelte usw waren die Untergebenen Schuld. Einer nach dem Anderen versuchte sein Glück in Versetzungen und mussten feststellen das in Berlin und Umland Fachkompetenz nicht mehr gefragt ist sondern wieder wie bis 89 andere Qualitäten wichtig waren. Er selbst hatte sich in verschiedenen Umlandgemeinden für offene Stellen in der Finanzverwaltung beworben. Überall dann das Gleiche, sie sind top Qualifiziert aber..., unausgesprochen blieb falsches Parteibuch nämlich Keines, keine Beziehungen usw. Er hat sich dann Bundesweit beworben und dann hier im bayrisch/ Baden-Würtembergischen fündig geworden und hier wurden auch seine Qualifikationen gewürdigt. Ihn wundert das Chaos dort in und um Berlin nicht mehr, denn dort würden Ideologie wieder mehrt zählen als Qualifikation
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