> Wie kann ich denn ein Paket behalten, dass mir nicht gehört?

Das wäre bei Dir zuhause nach §241a eine unbestellte Lieferung, da muss man gar nichts mit machen. Mit dem Packfach sollte es auch so sein.

> Vielleicht bin ich da eine aussterbende Spezies, aber sowas wie Ehrlichkeit
> hat bei mir schon noch Bedeutung. Und da bin ich bislang gut mit gefahren.

Wenn man seine Rechtslage kennt, so kann man immer noch auf den anderen zugehen. Ist eine andere Lage, da muss man nichts erbetteln.

Ich bin da mal gescheitert, weil der Mitarbeiter Amazon behauptete, er könne mir keinen Rücksendeaufkleber für fremde und falsch zugestellte Ware zukommen lassen. Sondern ich müsse in Vorkasse gehen und bekäme das dann erstattet. Ich hatte mich darüber - glaube ich zumindest - sogar noch beschwert und die Ware dann nach 6 Monaten entsorgt. War irgendso ein Videospiel für 10€.

Ich würde nächstes Mal auch wieder nach einem Rücksendeaufkleber fragen. Beschweren würde ich mich aber nicht mehr.

> Der Versender hat jetzt auch einen Nachforschungsauftrag gestellt.

Dann besteht Hoffnung. Nur im Verbund Käufer und Versender kann man vielleicht etwas erreichen.

Das hatte ich vor vielen Jahren Mal, ware kam "innerlich kaputt" an. Der Verkäufer hätte es mir auch so erstattet, wir hatten uns aber geeinigt, dass die Post das erstatten soll. Hat sie dann auch.

Von daher bin ich da auch bei Ehrlichkeit und Anstand dabei. Im Gegenzug lasse ich mir aber keinerlei Frechheiten oder Unzuständigkeiten bieten. Ein harte Prüfung, was ging in den letzten Monaten alles "wegen Corona" nicht. Damit meine ich jetzt nichts, was mit Kontakt oder Abstand vernünftig begründbar wäre ...