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Hackertomm schrieb am 11.March.2021, 10:44:16 in der Kategorie nt.netz-treff

Aussengastronomie um Ostern möglich

> > Obwohl man vom ersten Essen in der Grundausbildung locker
> Magenbeschwerden
> > bekommen konnte!
> > Das war angeblich Gulasch, dass so verkocht war, dass die Fleischbrocken
> > total zu Fasern zerfallen waren!
>
> Also beim österreichischem Bundesheer war das Essen immer ausgezeichnet.
>
> > War dann 6 Wochen Grundausbildung in Roth, danach 12 Wochen
> > Sanitätsausbildung in Klingholz, dann noch 6 Wochen
> Krankengauspraktikum
> > in Amberg, danch ging es dann nach karlsruhe, wo ich dann die letzten 9
> > Monate verbrachte.
>
> Was hattet ihr denn Wehrdienstverpflichtung? Ich war nach 9 Monaten wieder
> frei. Angeblich ist der Wehrdienst in AT nur noch 6 Monate.

Ja, es bestand zu der Zeit noch Wehrpflicht, zu meiner Zeit noch 15 Monate.
Durch meine Ausbildung war dann dir Restdienstzeit zu kurz um den Führerschein 2 zu machen, es hätte nur für den 3er(Pkw) gereicht, den ich ja schon hatte.
Folglich war ich dafür dann für die Bundeswehr untauglich, da Farbenblind.
Mit amtl. Attest natürlich.
So verbrachte ich meine restl. 9 Monate in meinem Büro, wo ich Akten aktualisierte, Sortierte und verpackte.
Denn da lagen viele noch nicht abgeschlossener Krankenakten der Vor Jahrgänge, die ich auf Vordermann brachte und zum Versand ins Zentralarchiv Köln/Wahn fertig machte.
Davor baute ich mit einem Uffz zusammen, noch schnell die Kellerbar aus. was genau so lange dauerte, wie der Mann noch Dienstzeit hatte ;-)
Dabei entdeckte ich, dass die Steckdose des Kühlschranks nicht auf Dauerstrom lag, sondern ans Licht angeschlossen war.
Die klemmte ich dann auch noch um.
Denn wir haben festgestellt, das übers Wochenende das Bier im Kühlschrank immer warm wurde.
Ich kam dann drauf, weil ich den Kühlschrank offen hatte und oben jemand das Licht ausmachte, worauf dann der Kühlschrank ebenfalls dunkel wurde.
Danach hatte dann mein eigenes Büro und die Anmeldung der Leute die sich Krank meldeten oder einen Termin hatten und sämtliche Krankenakten unter mir.
Soll heißen, ich war unabkömmlich, ab da gab es keine Übungen und Märsche etc. mehr für mich, denn die Sanstaffel musste immer laufen.
Das war die SAN Staffel des Luftwaffen Unterstützungskommando Süd in Karlsruhe, das es mittlerweile nicht mehr gibt.
Eine reine Verwaltungskaserne mit 2 Generalen und vielen Lamettaträger.
Ein Leutnant oder Oberleutnant war da ein kleines Licht, da schwirrten viel höhere Ränge rum.
Aber Luftwaffe, da war das entspannt.

Ich hätte mich auch beim DRK für 8 Jahre verpflichten können, aber das wollte ich nicht.
Denn da hätte ich diese 8 Jahre nicht frei über meine Dienste entscheiden können, sondern wäre dazu verpflichtet worden, ob es mir gepasst hätte oder nicht.
Da waren 15 Monate Bund die einfachere Wahl und es hat mir auch nicht geschadet.
Und als Sani musste ich nach der Grundausbildung eh keine Waffe mehr anfassen.
Weshalb ab da auch das Wache schieben entfiel.
Ich war aber froh, dass ich ein Auto hatte, das ich mir nur leisten konnte, weil ich neben meinem Wehrsold noch zusätzlich etwas Geld von meinem Arbeitgeber bekam, was ich dankbar annahm.
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