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Nachricht aus dem Archiv

Timbatuku schrieb am 08.December.2020, 19:33:03 in der Kategorie ot.politik

Droht die Verarmung?

> Mit den Pferdekutschern und Pferdetransportkarren begann der Wandel des
> Verkehrswesens hin zur Eisenbahn und zum Kfz. Dass diese Struktur eines
> Tages ebenfalls fallen würde, überschneidet sich mit der stürmischen
> Entwicklung des Luftverkehrs, den Corona und Umweltauflagen wohl dauerhaft
> auf Charter- und Fernverbindungen beschränken werden. Das kostet allein
> bei der Lufthansa Tausende von Arbeitsplätzen.
>
> So sollte auch der überhitzte Profisport wieder in ruhigere Bahnen gelenkt
> und z.B. aus dem GEZ-Fernsehen ggf. auch aus den eher langweiligen
> Rundfunksendungen rausgenommen und den kommerziellen Anstalten überlassen
> werden, die dann mit der Vermarktung auch die Ordnungsdienste finanzieren
> könnten.

Ich stimme dir vollumfänglich zu. Bis auf das hier:

> Mit tut momentan nur der arme Bundestrainer Löw leid, der wegen eines
> verlorenen Spiels mit einer wenig trainierten Mannschaft gleich an den
> Pranger gestellt und in die Wüste geschickt werden soll.

Ich halte Jogi für einen sehr sympathischen, netten Menschen. Ich mag ihn einfach. Aber leid muss er einem nicht tun. Irgendwo in einem Fachmagazin las ich mal, welche Jahresgage der gute Jogi vom DFB überwiesen bekommt. Dafür würde ich es auch machen, selbst wenn ich nach nur einem Jahr mit zehn extrem dynamischen Arschtritten in die Wüste geschickt würde. Nicht dass jemand das als Neid fehlinterpretiert, er soll ruhig einsacken was ihm angeboten wird. Aber in dieser Gehaltsklasse muss man halt mit Pranger und Wüste leben, das weiß man vorher und akzeptiert das auch. Dein Mitleid lass denen zuteil werden, die sich weit weniger wehren können als Jogi.

> Zugegeben, ohne den publikumswirksamen Profisport gäbe es nicht so viele
> Breitensportler*innen in lokalen und regionalen Sportvereinen mit Träumen
> von einer National- oder International-Karriere.

Sicher? Ich weiß nicht recht, ob die Sogwirkung des Profisports dabei nicht ziemlich überschätzt wird. Vielleicht wird auch das eine oder andere Gehirn in falsche Bahnen gelenkt. Vor 70 Jahren kickte ein Bub, weil er so berühmt wie Helmut Rahn werden wollte. Der heutige Bub möchte so reich wie Neymar werden. Man erkenne den feinen Unterschied.
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