> > > > Im Deutschen dürfen einfach amtliche Formulierungen in Gesetzen,
> > > > Vorschriften und Formularen juristisch nicht angreifbar sein.
> > >
> > > Ist das in anderen Nationen resp. anderen Sprachen anders? Dürfen
> dort
> > > Gesetze, Vorschriften und Formulare zweideutig formuliert sein?
> >
> > Damit sprichst Du direkt den bekannten Konflikt zwischen dem
> "Rechtsgefühl
> > des Bürgers" vs. "Anwendung von Gesetzen an".
>
> Das beantwortet nicht meine Frage. Deine Bemerkung, "im Deutschen
> dürfen einfach amtliche Formulierungen in Gesetzen, Vorschriften und
> Formularen juristisch nicht angreifbar sein" mit explizitem Bezug auf
> unser Land, suggeriert, dass es in anderen Sprachen/Nationen nicht so ist.
> Glaubst du, dass es eine Besonderheit des deutschen Wesens ist,
> Formulierungen in Gesetzen, Vorschriften und Formularen juristisch
> möglichst unangreifbar zu machen?
Ich hatte eher an die Verallgemeinerung im Deutschen gedacht, in Fremdsprachen gibt's andere Schnitzer oder (nur ein Beispiel) könnte bei uns ein Politiker wochenlang wegen Wahlbetrugs krähen, ohne einen (juristisch) tragfähigen Beweis zu liefern? - In den USA hängt das mit den bis über 200 Jahre alten und auf "Wildwest" getrimmten Gesetzen zusammen.
Noch eine reizvolle Ergänzung zum Startthema "Formulare"; besonders folgender Abschnitt ist bezeichnend:
"2) Gib dem Kind einen Namen - Anm.: Also nicht die Bezeichnung in einem "arroganten" Text verstecken.
Jedes
Formular sollte einen Titel haben. Der User muss wissen, was er da gerade ausfüllt. Ein
kleiner Intro-Text kann je nach Art des Formulars zusätzliche Orientierung geben, sollte aber klar und prägnant sein. Genauso klar sind auch die Labels zu wählen. Was willst Du von dem User? Meinst Du mit „Name“ nun den Vornamen, den Nachnamen oder beides? Und soll er bei „Adresse“ nun seine Straße oder seinen Ort eingeben?"
Quelle - Anm.: Da wurde doch mal wieder DEnglisch genießbraucht:
21 Best Practices zur Formular-Optimierung