> Eigentlich sind die USA doch die Verteidiger der Demokratie. Aber recht
> daran glauben, dass dieses gewählte Kasperltheater eine Demokratie sein
> soll, kann ich nicht.
> Dieses 2 parteiensystem verhindert erfolgreich jegliche Inittiative von
> Kleinstparteien. Mit dem System "the winner takes all", erlaubt eben
> politischen Aussenseiter absolut keine Chance. Es wird also immeer entweder
> einen demokratischen oder republikanischen Präsident geben, aber nie z.B.:
> einen grünen.

Das Zweiparteiensystem begründet ja nun die Spaltung in 2 Lager von Bundesstaaten, in denen es auf die Mehrheit der einen oder anderen Wählergruppe ankommt. Für uns natürlich mit differenzierten Einstellungen und Meinungen, Aufträgen und Wünschen an die politische Führung ziemlich unbegreiflich. Wenn wir nur die Wahl zwischen CDU und SPD hätten, würden alle "Andersdenkenden" entweder nicht wählen oder nur entsprechend riskant den Rädelsführern von Demos nachlaufen - und sich im Recht fühlen wie die gegenwärtig bildungsfernen, querdenkenden oder egoistisch nach "Freiheit" grölenden Minderheiten.
Man darf nur mal die Inhalte der sogenannten "Qualitätsmedien" mit denen der "Boulevardpresse" oder den eher rechts- oder linksgerichteten "Nischenpublikationen" stichprobenartig vergleichen. Da geht einem der Hut ständig hoch und runter - und am Ende habe die Empfindsamen pure Angst, andere geraten in Zorn und neigen zur Hasspropaganda.

Zurück zum USA-Wahldesaster: Neulich wurde in einem Kommentar die Frage aufgeworfen, warum so wenig profiliertes oder qualifiziertes (jüngeres) "Personal" bei Demokraten und Republikanern für das höchste Amt der USA zur Verfügung steht. In der Zeit der Laubbläser gilt doch das Sprichwort (auch) nicht mehr: "Alte Besen kehren gut."