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vordprefect schrieb am 10.November.2020, 09:55:30 in der Kategorie ot.politik

Wird der Trumpismus weiterleben?

Hi

> Ich vermute, daß so bald der nicht mehr U.S. Präsident ist sich dessen
> Jünger drastisch reduzieren. Wer nichts Entscheiden kann dem wird nur
> begrenzt Aufmerksamkeit zuteil.

Er hat zwar seine Twitter-Anhänger, aber wenn da nix Substantielles mehr kommt werden die hoffentlich auch weniger und mittlerweile hat Twitter gelernt, seine Fake-Statements auch zu löschen oder zu sperren.

Die Parteien in den U.S.A sind weniger geschlossen als hier in Deutschland, daher kann es auch zu "Absetzbewegungen" einiger Republikaner kommen. Die Frage ist, ob Sie auch vom Rest der Partei gehört werden und sich hier nicht noch Teile radikalisieren.

Allerdings ist nicht sicher ob Biden gegen die Republikaner regieren kann - die Mehrheitsverhältnisse im Senat und Repräsentantenhaus sprechen dagegen - daher könnte hier Trump bzw. die Republikaner noch gewaltig Einfluß nehmen.
Ich sehe Trump auch nicht als Oppositionsführer, dazu ist er zu eigenwillig und sein ganzer Clan ist dann außen vor.

> Bis zur nächsten Wahl sind es wieder vier Jahre und da müsste jemand
> seine „70.000.000 Follower“ die er vielleicht jetzt zusammenkratzen
> konnte auch erst einmal thematisch bei der Stange halten.

Es könnte auch sein, daß ihm der finanzielle Background (trotz der 70 Mio Wähler) das Genick bricht.
Trumps Entourage bettelt bei den Anhängern jetzt schon um Geld einsammeln um mit den Anwälten gegen
die Wahlen und Auszählungen zu klagen - was einige Republikaner durchaus nicht gut heißen.

> Erachte ich in Kenntnis der Person Donald Trump für wenig wahrscheinlich.
> So etwas traue ich vielleicht einem Obama zu aber nicht ihm. Außerdem ist
> nichts so alt wie die Parole von gestern, wem da wenig Weiteres einfällt
> der verschwindet wieder aus dem Fokus.

Wenn Trumps Immunität aufgehoben wird, hat er noch ein anderes Problem:
Es sind noch einge Gerichtsverfahren gegen ihn anhängig - das könnte für den Geschäftsmann Trump durchaus auch noch "ungemütliche" Presse für ihn werden und teuer (Anwälte).

Im Trump Tower in New York wird er sich wohl nicht mehr so schnell blicken lassen, wenn es keine vom Staat bezahlte Security gibt und die Bewirtungskosten nicht mehr auf den Steuerzahler abgewälzt werden können - das ist wohl für Trump schon ne "No-Go Area".
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