> Wir gehören wohl zu der aussterbenden Unterart von Menschen, denen der
> Einkauf in den Geschäften , in denen man noch a Bissl Kontakt pflegen
> kann, am Herzen liegt
>
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> Diese app und Schmarrnfon Abhängigen werden sich noch wundern, was die
> derzeit noch ach so günstigen Onleinenschopps verlangen werden, wenn sie
> den örtlichen Handel abgemurkst haben
Das nennt sich "Digitalisierung": Es gibt nur noch die Zwei, Onlinekrämer und Offlinevergrämte. Wer keine Internetelektronik besitzt, muss weite Wege zurücklegen, um sich mit dem Allernötigsten und weniger Nötigen zu versorgen.
Von der Arztpraxis mit persönlicher Diagnose und Therapie bis zum Zubehör für alles Erdenkliche reicht inzwischen die Liste der Online-Unternehmen.
Besonders auffallend ist auch die wachsende Zahl an Autobörsen, die mit Re-Importen, Gebrauchtwagenvermarktung und neuerdings auch mit Autoabonnements - verfeinertes Leasing - bei den ansässigen Autohändlern die Umsätze einbrechen lassen und dadurch sogar den Marken-Werkstattvertrag verlieren können (bei uns waren es ein Ford-, ein Fiat- und ein Volvo-Händler).
Zuvor gab es diese Entwicklung aber tatsächlich bei den Online-Quacksalbern, die sich Versandapotheker nennen.
Man kann sich nun noch vertiefen in das "Schicksal" der
Apotheken in Deutschland:
"In Deutschland gibt es zum 31. Dezember 2019 insgesamt 19.075 Apotheken (inkl. Filialapotheken). Die Zahl der öffentlichen Apotheken in Deutschland sinkt seit Anfang 2009 (Höchststand 2008: 21.602) und hat Ende 2019 den niedrigsten Stand seit den späten 1980er Jahren erreicht. 455 Apotheken wurden geschlossen, 107 eröffnet.
Der Gesamtumsatz der deutschen Apotheken stieg 2019 auf insgesamt 54,2 Milliarden Euro netto. Deutschland weist eine Apothekendichte von 23 Apotheken pro 100.000 Einwohner auf. Der Durchschnitt der 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union liegt bei 32 Apotheken je 100.000 Einwohner."
Quelle:
Apotheken in Deutschland
Dazu noch einen
Gesundheitsblog Pro und contra: Sollte man bei Versandapotheken bestellen?