> Entwicklungstechnisch ist es aktuell ein reines Abregeln. Ein Fahrwerk muss
> gut sein, das geht gut zu Entwickeln mit viel Leistung. Und dann regelt man
> es halt ab. Günstiger oder billiger wird da nichts werden. Man müsste
> Hinterachse etc. daraufhin entweder neu entwickeln (das ist teuer!) oder
> auf ältere Konstruktionen zurückgreifen.

Würde ich so nicht sehen, klar spart man bei aktuellen Modellen deswegen nichts. Aber bei allen neu entwickelten Fahrzeugen kann man sparen da das Fahrwerk und die Bremsen nicht mehr auf Geschwindigkeiten von 2xxkm/h ausgelegt werden müssen.
Im Grunde erzwingt der deutsche Markt von den Herstellern Fahrzeuge zu entwickeln die auch noch bei Geschwindigkeiten sicher sind die im Rest der Welt nicht relevant sind.

Bei einem Toyota Sportler listete eine Zeitschrift mal die Änderungen vom US zum EU Modell auf, Bremsen, Kühlung von Motor, Getriebe und Differential, Unterbodenverkleidung usw. Dauertempo von über 180 führten beim US-Modell schnell zu Schäden und die Bremsen, aus hohen Geschwindigkeiten mässig bis saumässig.
Dazu kommt das man Fahrwerkteile leichter auslegen kann. Auch ein Grund warum US-Modelle deutscher Hersteller dort teilweise deutlich günstiger sind, man kann an diversen Teilen Einsparen.
Auch haben schon einige Hersteller zugegeben das eine Limitierung langfristig zu weniger Sicherheit wegen schwächer ausgelegten Komponenten führen wird. Denn kein Ingenieur wird dann noch eine Auslegung auf 2xx durchsetzen können wenn bei 180/130 Ende Gelände ist.

Wie das bei Volvo enden wird muss man abwarten, aber in einem anderen Forum meinte ein Österreicher das er keinen Volvo mehr kaufen würde wenn die Höchsgeschwindigkeit auf 180 limitiert wird und es waren nicht Wenige die ihm zustimmten, auch viele Ausländer die ja wegen der dortigen Limits eh nicht mal legal 180 fahren dürfen.

Entweder eine ideologische Geschichte oder Spardruck des Eigentümers.