RoyMurphy schrieb am 25.May.2020, 10:58:39 in der Kategorie ot.haushalt
Hat das Glasauge bald ausgedient?
> Wieso das Rad neu erfinden? > Es gibt schon kleine Kameras mit besseren Auflösungen. > Die sollten sich auch in ein künstliches Auge einbauen lassen. > Oder kommt das Teil etwa ohne Stromversorgung aus?
Ob das "einfache" Prinzip einer Micro-Dash-Cam ausreicht, um die komplexen Anforderungen an das natürliche Auge zu erfüllen. Sie muss ja ohne Wackelbilder mit der Muskulatur des anderen Auges synchronisiert und mit einem fast verzögerungsfreien Autofocus ausgestattet sein, um möglichst keinen Schwindel oder gar Kopfschmerzen zu erzeugen.
Ich erinnere mich noch gut an meine erste Lesebrille mit Fixfocus: länger als eine Stunde konnte ich sie nicht aushalten.
Gehirnströme werden wohl nicht ausreichen, die Elektronik der Kamera zu speisen - oder ist diese Hürde noch zu überwinden? - Möglicherweise kann ja die Stromversorgung mit der eines Hörgeräts gekoppelt werden. Die Batterie eines Herzschrittmachers würde ich lieber nicht mit einer weiteren, emotional belasteten Aufgabe betrauen.