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Nachricht aus dem Archiv

Peggy schrieb am 07.December.2019, 08:07:20 in der Kategorie ot.haushalt

Shopping Malls vs. Online Shopping?

> Hier widerstreiten offenbar wieder Erfahrung mit Statistik!
> Nachdem ich die Lobpreisung des österreichischen Rentensystems im Radio
> und im Fernsehen vernommen hatte, befragte ich auch noch das Internet:
>
> RENTE:
> DEUTSCHLAND UND ÖSTERREICH IM VERGLEICH

Da ich das deutsche System nicht kenne (und hier nicht im Detail darauf eingegangen wird), stellen sich für mich ein paar Fragen, um diesen Vergleich auch zu verstehen (ob da nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden).
- Wie funktioniert die Riesterrente?
- Wovon wird die Pensionshöhe in D berechnet? (vom letzten Gehalt - oder ....)

Ergänzung zu Österreich (das steht in dem pdf nämlich auch nicht) - oder "Es ist nicht alles Gold, was glänzt".
- Basis für die "normale" Pension ist die "gesammelte" Bemessungsgrundlage, dh die Einkommen ALLER berufstätigen Jahre werden herangezogen, jeweils bis maximal zur Höchstbeitragssgrundlage (das ist bei "Besserverdienern" stets weniger als das Einkommen), der (indizierte) Durchschnitt bildet die Berechnungsbasis für die Prozente - und die Jahre. (Das bedeutet, dass eine zeitweise geringfügige Beschäftigung später die Pension de facto verschlechtern kann.)
- 80 % davon gibt's wirklich nur nach 45 Beitragsjahren, sonst beträchtlich weniger (Frauen mit Kindern!; Studium ....)
- Beamte, "normale" Arbeitnehmer und Selbständige sind NICHT gleichgestellt. (Beamte besser - bekamen bisher die Pension vom letzten Gehalt, Selbständige in der Regel schlechter)
- Der Nachkauf von Schul- und Studienzeiten ist ein "Pflanz": Es wird dafür immer die Höchstbeitragsgrundlage verlangt, dies wird aber nicht für den Durchschnitt zur Berechnung, sondern nur für die Zeitdauer berücksichtigt. (Dh man zahlt vom Höchsten, der Schnitt wird aber nicht erhöht). Man kann auch nur 8 Monate pro Jahr von der Mindeststudiendauer zurückkaufen.
(Meine Tochter hat daher auf den Nachkauf verzichtet.)
- Zuschläge für so genannte "Kindererziehungszeiten" (bis 3 Jahre) gibt's nur, wenn man in dieser Zeit gar nicht (also auch nicht geringe Teilzeit) gearbeitet hat. (Ich hab zB nichts bekommen.)

Ja, und außerdem verschlechtert sich das System "fließend", dh je jünger, desto schlechtere Aussichten. (Neue = schlechtere Berechnungen wurden oft mit Jahrgängen begrenzt.)
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