> > > Hier mal ein Kostenvergleich diverser Medikamente in Frankreich und
> > > Deutschland:
> > >
> >
> Vergleich
> > >
> > > Grob gesagt sind Medikamente in Deutschland bis zu doppelt so teuer,
> wie
> > in
> > > Frankreich. Zum Teil sogar ein Vielfaches.
> > > Mit dem Kaufkraftunterschied kannst du das nicht erklären. 
> > > Und französische Apotheken bieten sicherlich auch keinen schlechteren
> > > Service.
> > > Woran liegt es also?
> > Das liegt am Beratungszuschlag, der seit 2004 (Ulla Schmidt gemeinsam
> mit
> > dem damaligen Gesundheitsminister Horst Seehofer) auf jedes
> > verschreibungspflichtige Medikament als Festzuschlag erhoben wird.
> > Dieser ist für die Vorort-Apotheken bestimmt und natürlich für die
> > sparsamen Online-Apotheken völlig unverdient, da diese die
> > Apothekenzusatzleistungen wie Nacht- und Notdienst, Sonderanfertigungen
> wie
> > pädiatrische Kapseln als Rezeptur für Kleinkinder etc pp nicht zu
> leisten
> > gewillt bzw. in der Lage sind.
>
> Ich habe versucht klar zu machen, dass ich überhaupt nicht von
> Online-Apotheken rede, sondern von örtlich ansässigen Apotheken im
> EU-Ausland (siehe meine Antwort an kleiner Punkt). Beraten deine Kollegen
> im Ausland etwa nicht?
> Du schießt dir selbst ins Knie und behauptest, dass 'ihr' für die
> horrenden Medikamentenpreisen in Deutschland verantwortlich seid...seid
> ihr
> aber doch gar nicht. Richte mal deinen Blick auf die Pharmalobby.
Ja klar, die neuentwickelten Wirkstoffe gegen Krebs und MS lassen sich die Pharmafirmen vergolden. Das ist ein Problem. Gesundheitsminister Rösler
hat damals versucht einen halbherzige Deckelung der Beträge zu erreichen und
davon ist nicht mehr viel übrig.
> > Ich hoffe, Du verstehst jetzt meine Empörung etwas besser.
>
> Ehrlich gesagt, nein. Du zielst ausschließlich auf die Online-Apotheken,
> aber die sind gar nicht das Problem. DocMorris ist teurer als französische
> Apotheken, jedenfalls wenn du aus Deutschland bestellst.
Mir geht es nur um den Versand, der beratungsimmanent sein soll.
Das ist für mich ein Paradoxon. Ich habe keine Probleme, wenn ein deutscher Grenzbewohner in einer französichen Apotheke einkauft.
LG
Adi
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