Hausdoc schrieb am 20.April.2019, 20:46:22 in der Kategorie ot.kultur
ot AF 4590
> Du spielst auf die damalig recht frühzeitige Vermutung des ehemaligen BA > und Concorde Testpiloten John Hutchinson an.
Weniger. Ich beziehe mich auf die Infos die unter vorgehaltener Hand (teils mit Dokumenten belegt) in diesen FOD Schulungen verteilt wurden
Diese BEA Berichte wurden an einigen Stellen für öffentliche Bekanntgabe angepasst
> Bezüglich der leichten Überladung, vor allem mit Taxi-fuel (Kapitel 1.6 > ff., 1.6.4 im speziellen) befasst sich Kapitel 1.6.6 des
Eine Überladung an sich war nicht das Problem. Der Frachtraum war nicht zu 100% erschöpft.
Das Problem war daß man in einen ca 95 to fassenden Tank etwas über 100 to Sprit eingefüllt hat. Die Tanks waren also aufgebläht wie ein Luftballon. Durch das Verbundmaterial bestand im Ruhezustand erst mal keine Gefahr des Berstens.
Erst wenn man mit einer Nadel reinsticht ( FOD ) entsteht ein Problem.
> dass primär das durchschlagen eines > Tanks aufgrund FOD der Continental DC-10 ursächlich für den Absturz war.
Natürlich. Das wurde aber erst möglich weil 2 weitere Fehler voran dies erst möglich gemacht haben
Seis drum. Wir können uns letztlich nur an Spekulationen beteiligen.
Ich finde es trotzdem schade, daß dieser Vogel nicht mehr fliegt.
Unmitelbar nach dem Unfall wurde die Flugzulassung der Concorde ( erstmal) entzogen. Grund ( nach meinem Kenntnisstand) die widersprüchliche Dokumentation im Bezug auch die maximale Tankkapazität. Angeblich gabe es ähnliche Vorfälle bereits früher.
Die Concorde war ja nicht mit Tankreserven gesegnet. Nur ca. 4 h reichte der Sprit. Taxi Bewegungen eingerechnet.