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Nachricht aus dem Archiv

Johann schrieb am 05.April.2019, 10:08:01 in der Kategorie ot.haushalt

Plastikmüll

> Wie funktioniert das eigentlich in Deutschland?

Beim dualen System mit den gelben Säcken landet das zu 2/3 in der Verbrennung und etwa 1/3 wird wiederverwertet. Der hohe Anteil an der Verbrennung hat mit dem Separations/Sammelprozeß zu tun, es ist leider nicht alles maschinell sauber trennbar. Habe ich kürzlich in einer Doku gesehen, da sagte das deren Ingenieur ganz offiziell. Reicht schon, wenn z.b. die Deckfolie von der Käseverpackung vor dem wegwerfen nicht abgerissen wird. Die Sortiermaschinen können diese noch verbappschten, unterschiedlichen Kunststoffe weder erkennen noch trennen, fallen direkt in's Feuerloch.
Aus dem tatsächlich verwendbaren Alt-Kunststoff werden Granulate zur Herstellung von z.B. Gartenmöbeln oder Abwasserrohre. Für Kunststoff, welcher wieder mit Lebensmitteln in Berührung kommt darf aufbereitetes Kunststoffgranulat nicht verwendet werden. Gut möglich, dass es bei der Herstellung von Kleidung ähnlich ist, da sagten die in der Doku nichts explizit darüber aus.
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