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Nachricht aus dem Archiv

vordprefect schrieb am 28.March.2019, 10:08:59 in der Kategorie ot.politik

Was für ein A....

Hi

der Spahn sollte bei der Gesundheitspolitik bleiben. Da verscherzt er es sich gerade auch mit allen,
aber so ist das wenn man geltungssüchtig ist und alles aus Aktionismus macht.

> Vielleicht ist die Überschrift nicht besonders glücklich gewählt, aber
> zumindest diese Aussage:
> Spahn ruft die Demonstranten auf, sich auch in Parteien zu engagieren.
> Der Weg, allein über Demonstrationen werde dagegen vermutlich in die
> Enttäuschung führen. "Wer einmal spürt, dass das eigene politische
> Engagement konkrete Veränderungen bewirkt, der verliert sein Ziel nicht
> aus den Augen", schreibt Spahn weiter.

> kann ich nur unterstützen.

Ich glaube nicht, daß Du diese Generation dafür gewinnen kannst, wenn man den Eiertanz um
die Diesel-, Feinstaub-, C02-, Wasser-, Plastik-. verschmutzung sieht. s. a. das Scheitern der sog. Klimakommission (TAZ) wo doch wieder alle Lobbyisten auf einem Haufen sitzen.

Ich möchte hier auch noch an Fr. Merkel und an das dekorative Foto von 2007 erinnern Fr. Merkel vor Grönland.

Zitat 2007: "Ich glaube, dass vor uns für die Bekämpfung des Klimawandels sehr entscheidende Jahre liegen"

Wer erinnert sich noch daran? Bei den EU-Grenzwerte für Autoabgase machte sich diese Aussage nicht bemerkbar - auf Druck der deutschen Autobauer wurden die Grenzwerte abgemildert.

In Sachen Demokratie und Selbstdarstellung haben die Parteien und deren EU-Vertreter derzeit das beste Beispiel abgegeben. Inkompetenz, Verunglimpfung, Ignoranz, Inkonsequenz gegenüber ihren Kritikern bei einem Thema, daß v.a. junge Menschen mobilisiert hat. Da gaben die Parteien kein gutes Bild ab und gaben der jungen Wählerschaft schon mal zu verstehen, was die Parteien von Ihren Standpunkten hält.
Bei der Demo in Karlsruhe waren v. a. Jugendliche, also Schüler und Studenten in der großen Mehrheit er ca. 5000 Demonstranten. Ein "Grauhaar" wie mich hat man da nicht so oft gesehen.

Ich meine die Proteste und Kritik zu der Urheberrechtsreform um Artikel 11 bzw h Artikel 13 (der vor der Abstimmung auf einmal Art. 17 war..)
Kurz vor den Europawahlen, wenn die Europaverantwortlichen die Kritiker als "Mob" bezeichnet, die CDU diese als bezahlte Provokateure (unser nordbadischer Europaabgeordneter) tituliert und die SPD in der Diskussion zweimal umfällt.

Ich bin jetzt mal auf die Europawahlen gespannt - das könnte für manche eine Lehrstunde in Sachen Demokratie werden oder aber sie fällt mangels Frust und Wählermangel aus bzw. hat bei noch geringerer Wahlbeteiligung dann noch weniger Legitimation für irgendein politisches Vorhaben, was zur Zeit nicht gerade positiv wäre.

Die Rhetorik von Hr. Spahn ist da auch nicht gerade hilfreich. Aber wenn es Leute bewegt, etwas zu tun,
auch wenn es nur der Fall ist, um sich gegen Leute wie Spahn zu wehren.. :) ist zumindest schon mal mehr erreicht, als sich mancher Politiker wahrscheinlich wünscht.

Nur mal meine Meinung...
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