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Nachricht aus dem Archiv

neanderix schrieb am 02.January.2019, 21:37:15 in der Kategorie ot.politik

Es geht schon los mit den schlechten Nachrichten. - 2

> Wundert mich überhaupt nicht. Ist mit fast jedem großen Projekt bei so
> einer langen Bauzeit. Oder hast du vor 10 Jahren gewußt, wie sich Löhne
> und Preise entwickeln? Dazu kommen die notorischen Projektverhinderer, die
> alle möglichen Knüppel in den Weg schmeißen.

Im Falle von S21 unterstütze ich die "Projektverhinderer" sogar.
Beschäftige dich doch mal mit den Projektdetails. Es gibt bisher keinerlei schlüssigen Nachweis, dass dieser unterirdische Durchgangsbahnhof mehr Zugbewegungen ermöglicht, als der alte 16-Gleisige Kopfbahnhof; es gibt mittlerweile Expertenaussagen, die ganz offen das Gegenteil sagen: er ermöglicht deutlich weniger Zugbewegungen.
Dann sind immernoch nicht alle Eventualitäten bezüglich des Baugrundes geklärt - man bedenke, dass das gesamte Gelände weitgehend auf Anhydrid ruht. Anhydrid + Wasser == Problem. Und zwar ein großes.
Und über die eigentlich nötigen Notfallpläne und Evakuierungsmöglichkeiten decken Bauherr und Baufirmen lieber das Mäntelchen des Schweigens. Gleich mehrere Gutachter schreiben, dass im Notfall, z.B. Brand auf einem Gleis, nicht alle Passagiere rechtzeitig evakuert werden können, weil es zu wenig Evakuierungstunnel gibt und die, die es gibt, hätten zu wenig Kapazität -- schlimmer noch: Behinderte sind in diesem Fall gleich ganz gearscht, weil die Tunnel nicht breit genug sind für eine Evakuierung z.B. von Rollstuhlfahrern.

Mein Fazit: dieses Projektgehört augenblicklich eingestampft und den Verantwortlichen der prozess gemacht.
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