Ich bin 1999 auf einen Diesel umgestiegen und bis vor 3 od. 4 Jahren dabei geblieben.
Aber dann gabs Probleme mit meinem Euro 5 Diesel, die vom Hersteller mit recht Fadenscheinigen Argumenten abgetan wurden.
Es war das Problem der "Wundersamen Ölvermehrung", ein bekanntes Problem bei so gut wie allen Euro 5 Dieseln, die kürzere Strecke fahren.
Da reicht die Zeit nicht zum Partikelfilter regenerieren, aber der Motor merkt das nicht und spritzt zusätzlich eine kleine Diesel mehr ein, weil er glaubt er kann den DPF regenerieren.
Dieser überschüssige Treibstoff wird dann nicht richtig verbrannt und reichert sich im Öl an.
Was die Meldung " Sofort Motor Abstellen, nicht weiterfahren, Ölstand zu hoch!" auslöst, was bei mir dann 2x passierte.
Das 1.Mal war sage und schreibe 1,5l Zuviel Öl drin!
Da ich es zu Hause selber abgepumpt habe und es genau eine 1l und eine 1/2l Flasche war, wie ich dass.
Der Ölstand war danach auf Max.
2x war ich in die Werkstatt des Herstellers, einmal wurde nur rumgedruckst, beim 2. Mal sagte man mir dass es an meiner täglichen Kurzstrecke liegt und ich deswegen öfters zum Ölwechsel antanzen müsse und quasi zwangsweise übers Wochenende ein paar Hundert Kilometer abspulen sollte. damit der DPF regenerieren kann.
Dass war mir dann doch zu Blöd, erstens läuft ein außerplanmäßiger Ölwechsel ins Geld und alle paar Wochen zwangsweise auf die Bahn, das wollte ich nicht.
Da es auch Softwaremäßig keine Abhilfe gab, übrigens bis Heute noch nicht, verkaufte ich den Wagen an einen Kollegen und holte mir einen Benziner.
Der Kollege hat das selbe Problem, aber der macht seine Ölwechsel selber und kauft größere Gebinde Öl und hat eine Werkstatt mit Grube an der Hand, da ist dass dann kein Problem.
Damals kamen bei meinem Arbeitgeber Benziner raus, die einen sehr guten Drehmomentverlauf und auch genug Drehmoment und Power haben, so dass ich gerne auf einen Benziner umgestiegen bin und Heute fahre.
Nächstes Frühjahr gibt es wieder einen Neuen und danach dann das Neue Modell.