> Zumindest habe ich Verständnis für Wirtschaftsflüchtlinge.

Das habe ich auch. Genauso habe ich aber auch Verständnis für diejenigen, die diese Wirtschaftsflüchtlinge nicht haben wollen. Es geht mir also darum, den ersten zu helfen ohne den zweiten zu viel zuzumuten. Einfach ist das nicht.

> Immerhin leben wir auf deren Kosten.
> Diese Menschen partizipieren Null von ihren Bodenschätzen, von ihrem
> Kaffee, Tee, Bananen o.ä.
> Die Konsumgüter aus deren Ländern werden hier billig verramscht.
> Ist es ein Wunder, dass die herkommen und am Wohlstand, den wir ihnen
> entziehen, teilhaben wollen?

Da bin ich ganz bei dir! Absolut! Ich könnte ausrasten wenn ich im TV sehe, dass eine Näherin in Bangladesh sich nicht mal einen Arzt leisten kann, wenn sie ein Bronchitis hat und ggf. sterben muss, damit man hier bei kik ein T-Shirt für 1,99 kaufen kann. Das ist ein Zustand, der ganz dringend der Änderung bedarf. Aber dass die armen Teufel, die von unseren Handelsunternehmen so erbärmlich ausgebeutet werden, alle zu uns kommen kann nicht die Lösung sein. Zumal damit ja auch neben anderen unliebsamen Begleiterscheinungen die Herkunftsländer ausgeblutet werden.