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Nachricht aus dem Archiv

Timbatuku schrieb am 14.October.2018, 12:56:56 in der Kategorie ot.haushalt

an alle zum Nachdenken

> Da wir (auch jetzt noch) ein Festnetztelefon haben und auch im Telefonbuch
> stehen, hätten wir es Einbrechern (auch ohne viel Recherche) zu leicht
> gemacht, per Anruf herauszufinden, ob jemand zu Hause ist. Die meisten
> Einbrüche passieren ja doch, wenn ein Haus/eine Wohnung leer ist oder
> zumindest so wirkt.

Denselben Effekt hätte man dann auch, würde man auf den Eintrag im Telefonbuch verzichten und dafür den Namen an der Haustür lassen. Oder ist das bei euch in Ö nicht erlaubt? Hier in D haben schon sehr viele Privatleute keinen Eintrag im Telefonbuch mehr, was auch hin und wieder ein wenig ärgerlich ist. Bei Geschäftsleuten ist das eher kontraproduktiv.

> Und man wird doch wohl imstande sein, die eigene Adresse richtig anzugeben,
> wenn man Post bekommt oder Hilfe benötigt - oder? (Zumindest solange der
> Kalk noch nicht zu sehr rieselt.)

Natürlich ist man imstande. Man ist ja auch imstande, einen Überweisungsträger korrekt auszufüllen mit einer irrsinnig langen IBAN-Nummer. Aber es gibt ja auch Übermittlungsfehler, Umzüge, etc. pp. Zum Beispiel wohne ich in einer Straße mit ellenlangem Namen und habe obendrein eine dreistellige Hausnummer. Es ist mehr als einmal vorgekommen, dass ich bei einer Online-Bestellung alles korrekt in die Maske eingegeben habe, dann aber beim Ausdruck des Paketaufklebers ein Teil abgeschnitten wurde, worauf ich ja keinen Einfluss mehr habe. Und wenn es nur die letzte Ziffer ist. So kann aus einer Nr. 233 mal eben eine Nr. 23 werden. Ohne Namensabgleich wird die Post in 23 eingeworfen und ist futsch. Mit Namensabgleich wird der Fehler (hoffentlich) rechtzeitig bemerkt. Ok, bei Wertpaketen steht noch die Unterschrift dazwischen, aber alle anderen Postsendungen wären gefährdet. Dasselbe gilt, wenn jemand verzogen ist und nicht allen, von denen er Post erhält, diesen Umstand mitgeteilt hat. Dann wird die Post noch an die "alte" Adresse zugestellt und ob der aktuelle Bewohner den Aufwand auf sich nimmt, die Post nachzusenden, ist fraglich. Vermutlich landet sie dann im Altpapier.

Also, es gibt schon eine Reihe sehr gute Gründe, dass an der Haustür bzw. Klingel/Briefkasten ein Name steht.
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