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Nachricht aus dem Archiv

baeuchlein schrieb am 02.April.2018, 23:04:09 in der Kategorie pc.windows

Die derzeitige Update-Politik diverser Organisationen mißfällt mir!

Ich habe es auch nicht gern, wenn irgendwo ein Riesenupdate angesagt ist. Wobei diese Problematik bei mir normalerweise beim Upgrade einer Linux-Installation auftritt. Das hat bisher noch nie reibungslos funktioniert. Und selbst wenn ich das dann irgendwie hinkriege, kommt meistens das nächste Problem auf: Sehr oft wird lieber wieder irgendwas verschlimmbessert, als dass man sich mal um die wirklich wichtigen Dinge kümmern würde.

Während mir seit dem Jahreswechsel unpraktische Änderungen an den Bedienoberflächen von Gimp und Firefox sowie wer weiß wie viele unebdingt wahnsinnig wichtige Sofort-Einspielen-Updates von Thunderbird (dort bei Linux und Windows) um die Ohren gehauen wurden, hat bisher noch kein einziges der ungeheuer wichtigen Updates für die Meltdown-/Spectre-Geschichten funktioniert.

Von daher geht mir die Richtung diverser Updates mittlerweile auch gehörig auf den Sack, v.a. wenn man dann ständig vollgekreischt wird, was für ein verantwortungsloser Obermegaschurke man doch als Privatanwender ist, wenn man nicht in Nullkommanix jedes Update sofort installiert. Und dann kommt mal so ein großes Problem wie Meltdown/Spectre, und die ganzen Besserwisser kriegen nach mehr als einem halben Jahr immer noch nix auf die Reihe. Um es mal mit einem österreichischen Ausdruck zu sagen: Meinetwegen könnten die auch mal scheißen gehen.

Win7, was ich derzeit noch weiter verwende, hat die angenehme Eigenschaft, nicht mehr dauernd mit Updates zugeschmissen zu werden, die irgendwas an der Funktionalität ändern sollen. Vor und nach den Updates hat man für gewöhnlich exakt dieselben Bediener-Interfaces. Bei Win10 scheint das nicht so zu sein, und selbst unter Linux ist es nicht immer so. Für mich kein Grund zum Jubeln, auch wenn viele andere in der IT-Welt anscheinend jede neue Oberfläche frenetisch feiern müssen.

Ich verstehe ja auch, dass Sicherheitsupdates usw. sein müssen, aber wenn von Seiten der Hersteller von all dem Kram so wenig Brauchbares kommt, dann möge die IT-Welt auch bitte mal beim Benutzer etwas sanfter auftreten. Und sowieso mehr den Grundsatz "never change this funny system" :-P huldigen. Ganz verkehrt ist der nicht.

Von daher kann ich einiges, was sansnom da sagt, durchaus nachvollziehen. In den letzten Jahren ist hier das Pendel etwas zu sehr auf die Benutzer-ferne Seite ausgelenkt worden. Wird Zeit für einen Rückschwung.
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